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Film | |
Titel | Die zwei Leben der Veronika |
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Originaltitel | La Double Vie de Véronique |
Produktionsland | Frankreich, Polen, Norwegen |
Originalsprache | Französisch, Polnisch |
Erscheinungsjahre | 1991 |
Länge | 98 Minuten |
Stab | |
Regie | Krzysztof Kieslowski |
Drehbuch | Krzysztof Kieslowski, Krzysztof Piesiewicz |
Produktion | Leonardo de la Fuente, Bernard P. Guiremand |
Musik | Zbigniew Preisner |
Kamera | Slawomir Idziak |
Schnitt | Jacques Witta |
Besetzung | |
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Die zwei Leben der Veronika (La double vie de Véronique) ist ein Kinofilm von Krzysztof Kieslowski aus dem Jahre 1991.
Filmhandlung
Die "Zwei Leben der Veronika" schildert das Leben zweier Frauen, die sich zum Verwechseln ähnlich sehen und bereits seit ihrer Kindheit Gleiches erleben. Weronika lebt in Polen und ist eine begnadete Sängerin. Sie leidet an einer schweren Herzerkrankung, der sie bei ihrem ersten großen Konzert erliegt. Véronique, die in Frankreich lebt, ist ebenfalls Sängerin; als sie "spürt", dass etwas passiert ist (der Tod von Weronika), von dem sie nicht genau sagen kann was es ist, gibt sie ihre Karriere als Sängerin auf und unterrichtet lediglich an einer Schule. Dort begegnet sie dem Marionettenspieler Alexandre, in den sie sich verliebt. Auch er hat großes Interesse an Véronique und lockt sie mit einer Tonkassette in ein Café; dort eröffnet er ihr, er habe sie lediglich wegen eines psychologischen Experimentes dort hin gelockt. Geschockt und deprimiert verlässt Véronique daraufhin das Café. Alexandre folgt ihr und gesteht ihr schließlich seine Liebe.
Regie
Der polnische Regisseur Krzysztof Kieslowski inszenierte den Film "Die zwei Leben der Veronika" in einer wunderbaren Farbenwelt. Zusammen mit dem Komponisten Preissner (mit dem er später auch die Trilogie Drei Farben: Blau, Weiß, Rot drehte) setzte er die Protagonistin bildlich und musikalisch meisterhaft in Szene.
Kritiken
- Prisma Online: Die Geschichte gibt sich hin und wieder etwas gewollt bedeutungsschwanger. Doch mit seiner Hauptdarstellerin Irène Jacob hat Kieslowskis poesievolles Drama einen großen Pluspunkt. Ihr nuancenreiches Spiel trägt den Film über weite Strecken.
Auszeichnungen
Beim den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 1991 war Die zwei Leben der Veronika für die goldene Palme nominiert. Krzysztof Kieslowski gewann in Cannes den FIPRESCI-Preis und den Preis der Ökumenischen Jury, die Hauptdarstellerin Irène Jacob wurde in der Kategorie weiblicher Darsteller ausgezeichnet. Im gleichen Jahr gewann Zbigniew Preisner den LAFCA-Award für die beste Filmmusik. Beim Internationalen Film-Festival in Warschau erhielt Krzysztof Kieslowski den Publikums-Award.
1992 wurde der Film beim Golden Globe Award als Best Foreign Language Film nominiert, in der gleichen Kategorie gewann er einen NSFC-Award. 1993 erhielt Irène Jacob den Sant Jordi-Award als Best Foreign Actress.