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Film | |
Titel | 1900 |
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Originaltitel | Novecento |
Produktionsland | Italien, Frankreich, Deutschland |
Originalsprache | Italienisch |
Erscheinungsjahre | 1976 |
Länge | (Original: 318 Minuten) 302 Minuten |
Stab | |
Regie | Bernardo Bertolucci |
Drehbuch | Franco Arcalli, Bernardo Bertolucci, Giuseppe Bertolucci |
Produktion | Alberto Grimaldi |
Musik | Ennio Morricone, Giuseppe Verdi |
Kamera | Vittorio Storaro |
Schnitt | Franco Arcalli |
Besetzung | |
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1900 ist ein 1976 entstandener Film von Bernardo Bertolucci.
Handlung
Der über fünfstündige Film erzählt das Leben zweier Knaben, bzw. Männer; einem Sohn eines reichen Gutsbesitzers (Alfredo, Robert de Niro) und eines Landarbeitersohns (Olmo, Gérard Depardieu) von 1900 bis 1945. Zwischen beiden Männern agiert die änigmatische Ada (Dominique Sanda), die schließlich Alfredo heiratet und gleichzeitig mit Olmo bei Machtergreifung der Faschisten flieht. Der Film beleuchtet den aufkeimenden Faschismus (unter Benito Mussolini), symbolisiert durch Alfredos Cousine Regina (Laura Betti) und den Gutsverwalter Attila (Donald Sutherland) und die kommunistische Gegenbewegung.
Preise
Der Film 1900 erhielt den dänischen Bodil-Preis als bester europäischer Film.
Anmerkung
Aufsehen erregte unter anderem jene Szene, in der Stefania Casini die Penisse der Hauptdarsteller Robert de Niro und Gérard Depardieu gleichzeitig masturbiert. Der ungefilterte Anblick der Masturbation erboste einen italienischen Bibliothekar so sehr, dass er den Film vor der Premiere wegen der Vorwurfs der Pornographie auf den Index setzen ließ, was nach einem von Benito Mussolini übernommenen Gesetz, das es auch einem einzelnen Bürger ermöglichte, einen Film zu verbieten, statthaft war. Das Gesetz wurde daraufhin geändert.
Eine der Hauptfiguren, die von Laura Betti gespielte Adlige Regina, die bezeichnend den italienischen Namen für Königin trägt, geht in dem Epos eine Allianz mit dem Faschisten Attila (Donald Sutherland) ein. Auf Demütigungen Reginas reagiert die Heldin des Films, Ada (Dominique Sanda), indem sie Regina mit Wein überschüttet und auf den Namen Fettsau tauft. Regina wird am Ende des Films - von Mistgabeln zerstochen - in einem Schweinekoben liegen (wo man ihr den Prozess macht) und darum betteln, getötet zu werden. Auch wenn andere Figuren (wie der Padrone Burt Lancaster) in einem Rinderstall sterben lässt das erkennen, wie metaphernreich der Film ist.