Éditions Larousse

französischer Verlag
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Die Editions Larousse sind ein französischer Verlag in Paris, der vor allem Wörterbücher, Enzyklopädien, Fachlexika, Sachbücher und Schulbücher herausgibt.

Der Verlag geht auf die 1852 von Pierre Larousse und Augustin Boyer gegründete „Librairie Larousse et Boyer“ zurück. Der Verlag war bis 1983 selbständig, als er zuerst von „C.E.P Communication“, dann 1998 vom französischer Medienkonzern Vivendi, und letztlich 2004 von Hachette Livre (Teil des Groupe Lagardère) gekauft wurde.

Das Symbol des Verlages ist eine junge Frau, die die Samen von einer Pusteblume eines Löwenzahns wegblässt („La semeuse“, auf deutsch „die Säerin“). Bis 1993 war es begleitet mit dem WahlspruchJe sème à tout vent“ („Ich säe zu allen Winde“).


Die bekanntesten Produkte sind (alle auf Französisch):

  • Petit Larousse, auch Petit Larousse illustré genannt, dieses enzyklopädisches Wörterbuch in einem Band ist das meistverkauftes Wörterbuch in Frankreich; erste Ausgabe 1905.
  • Grand Larousse illustré, eine dreibändige Enzyklopädie mit 85.000 Artikel, wird zusammen mit einer Multimediaversion verkauft.
  • Encyclopédie Universelle Larousse, eine Multimedia Enzyklopädie mit 150.000 Artikeln; die drei Ausgaben „Edition Prestige“, „l'Intégrale“ und „l'Essentielle“ haben mehr oder weniger Multimedia Beilagen.


Bekannte, nicht mehr herausgegebene Produkte:

  • Grand dictionnaire universel du XIX. siècle (1864-76, 15 Bde.; Supplemente 1878 und 1887), die Enzyklopädie, die den Ruf des Verlages gemacht hat.
  • Grand Larousse encyclopédique, Grand Dictionnaire encyclopédique Larousse und Grand Larousse universel, zwischen 1960 und 1982 (?) herausgegebene Enzyklopädien mit 10-15 Bänden.