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Ein Festtag

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Film
Titel Mothering Sunday
Produktionsland Vereinigtes Königreich
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2021
Stab
Regie Eva Husson
Drehbuch Alice Birch
Produktion Elizabeth Karlsen,
Stephen Woolley
Kamera Jamie Ramsay
Schnitt Emilie Orsini
Besetzung
  • Olivia Colman: Mrs. Niven
  • Colin Firth: Mr. Niven
  • Josh O'Connor: Paul
  • Odessa Young: Jane Fairchild
  • Sope Dirisu: Donald
  • Caroline Harker: Sylvia Hobday
  • Alfredo Tavares: Green Grocer
  • Forrest Bothwell: Samuel
  • Craig Crosbie: Mr. Sheringham
  • Nathan Chester Reeve: Dick

Mothering Sunday ist ein Filmdrama von Eva Husson, das im Juli 2021 bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes seine Premiere feiern soll, wo der Film in der Sektion Cannes Première gezeigt wird. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Graham Swift.

Handlung

Es ist der 30. März 1924, und es ist Mothering Sunday, weshalb Jane Fairchild, die als Hausmädchen für die Familie Niven arbeitet, an diesem Tag frei hat.[1]

Produktion

Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Graham Swift, der in einer deutschen Übersetzung unter dem Titel Ein Festtag veröffentlicht wurde.[2] In dem in mehr als 20 Sprachen übersetzten Roman, der ein internationaler Bestseller wurde und für den man Swift 2017 mit dem renommierten Hawthornden-Preis auszeichnete, erzählt er die Geschichte des Dienstmädchen Jane Fairchild, das am Mothering Sunday im Jahr 1924 frei bekommt, um ihre Mutter besuchen zu können, obwohl sie Waise ist und seit ihrem 16. Lebensjahr bei der Familie Niven lebt. Da sie schon seit vielen Jahren eine Affäre mit Paul Sheringham, dem Sohn einer benachbarten Familie, hat, besucht sie an diesem Tag stattdessen ihn, wo sie Sex haben. Nachdem sie später nackt im Haus herumgelaufen ist und den Inhalt der Bibliothek studiert hat, erfährt die 22-jährige Jane, dass ihr Liebhaber auf dem Weg zu seiner Braut tödlich mit dem Auto verunglückt ist.[3]

Die Tradition des Mothering Sunday, an dem die Bediensteten der britischen Adelshäuser einen Tag frei bekamen, um ihre Eltern besuchen zu können, ist schon sehr alt. In der christlichen Tradition besuchten Gläubige einmal im Jahr die Kirche, in der sie getauft wurden, ihre Mutterkirche sozusagen. Die über das Land verstreut arbeitenden Kinder aus ärmeren Familien, meist Mädchen, die als Dienstmägde in reichen Familien fernab der Eltern arbeiteten, nutzten diesen freien Tag zum Besuch ihrer Verwandten, weshalb der Mothering Sunday als Vorläufer des Muttertags gesehen wird.[4]

Die Drehbuchadaption erfolgte durch Alice Birch. Regie führte Eva Husson.[5]

Die Dreharbeiten, die ausschließlich in Großbritannien stattfanden, wurden im November 2020 beendet.[6]

Die Premiere ist im Juli 2021 bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes geplant, wo der Film in der Sektion Cannes Première gezeigt wird.

Literatur

Einzelnachweise

  1. https://variety.com/2020/film/global/mothering-sunday-production-first-look-colin-firth-olivia-colman-josh-oconnor-1234826820/
  2. https://variety.com/2020/film/global/mothering-sunday-production-first-look-colin-firth-olivia-colman-josh-oconnor-1234826820/
  3. Mothering Sunday. In: goodreads.com. Abgerufen am 6. Juni 2021.
  4. https://variety.com/2020/film/global/mothering-sunday-production-first-look-colin-firth-olivia-colman-josh-oconnor-1234826820/
  5. https://variety.com/2020/film/global/mothering-sunday-production-first-look-colin-firth-olivia-colman-josh-oconnor-1234826820/
  6. https://variety.com/2020/film/global/mothering-sunday-production-first-look-colin-firth-olivia-colman-josh-oconnor-1234826820/