Felix Fechenbach war Journalist und wurde 1933 von den Nazis ermordet.
Lebenslauf
- 28. 1. 1894 in Mergentheim geboren
- 1894 - 1910 Kindheit, Schule und kaufmännische Ausbildung in Würzburg
- 1911 Arbeit in Frankfurt; Entlassung wegen Teilnahme an einem Streik
- 1912 - 1914 Tätigkeit im Arbeitersekretariat in München; aktive Mitarbeit in der Jugendsektion der SPD
- 1914 - 1915 Soldat im Ersten Weltkrieg; Verwundung an der Westfront
- 1915 - 1918 Beförderung zum Unteroffizier; Wiederaufnahme der politischen Arbeit und Teilnahme an den Januar-Streiks
- 1918 - 1922 Mitarbeiter von Kurt Eisner in der bayrischen Revolution; jurnalistische Arbeit für Zeitungen im In- und Ausland; Verurteilung wegen"Landesverrates"
- 1922 - 1924 Haft im Zuchthaus Ebrach; vorzeitige Entlassung aufgrund öffentlichen Drucks gegen das Urteil
- 1924 - 1929 Verlagsredakteur beim Dietz-Verlag in Berlin Reportagen fur den "Vorwärts" und Unterstützung der "Kinderfreunde-Bewegung"
- 1929 - 1933 Redakteur beim Detmolder "Volksblatt" und aktiver Gegner der Nationalsozialisten; Verhaftung und Schutzhaft; Briefe an seine Frau Irma,Erzählungen und Gedichte
- 7. 8. 1933 Beim Transport von Detmold nach Warburg "auf der Flucht erschossen", begraben auf dem jüdischen Friedhof in Rimbeck
Literatur
- Felix Fechenbach: Mein Herz schlägt weiter
- Hermann Schueler: Auf der Flucht erschossen