Motivation

Gesamtheit aller Beweggründe zur Handlungsbereitschaft
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Motivation (aus dem lateinischen movere=bewegen) bezeichnet die Beweggründe oder Bereitschaft für ein spezielles Verhalten. In der Ethologie wird immer häufiger der Begriff Handlungsbereitschaft verwendet. Die Motivation ist abhängig von der inneren Situation in Verbindung mit entsprechenden Außenreizen.

Die Motivation der Mitarbeiter ist häufig ein entscheidender Faktor für die Produktivität einer Firma oder Behörde.

In der Pädagogik wird unterschieden zwischen intrinsischer und extrinsischer Motivation. 'Intrinsisch' bezeichnet die von innen kommende Motivation, den angeborenen Trieb, z. B. etwas zu lernen.

Die extrinsische Motivation dagegen beruht auf Belohnung oder Bestrafung (die sehr subtil sein können). Wenn immer möglich sollte versucht werden, die intrinsischen Motivation zu fördern. Dies kann zum Beispiel durch Übertragung von Kompetenzen, durch Vorbilder oder durch Schaffen einer geeigneten Lernumgebung (Montessori-Pädagogik) erreicht werden. Extrinsische Motivation ruft häufig nach immer höherer Belohnung und kann unter Umständen sogar destruktiv wirken: 'Ich lasse mich doch nicht zwingen!' Oder: 'Ich wollte ihr/ihm doch eine Freude machen und jetzt zahlt er dafür!'

Ein weiteres eindimensionales Motivationsmodell bezeichnet eine "Schwellenmotivation" beim Überschreiten einer imaginären Grenze. Diese "Rubikon-Motivatonsstrategie" erhielt ihren Namen vom Angriff der Hunnen auf die Römer. Als die Karavane mit den Elefanten den Fluss Rubikon überschritten, gab es für die Angreifer kein Zurück mehr, das römische Reich zu überfallen. Das war allen Soldaten klar und ging als "Motivationskonzept" in die Psychologie ein.

Eine seriell-hierarchische Bedürfnisübersicht bietet die Maslow´sche Bedürfnispyramide, nach der die Bedürfnisse des Menschen sich aufeinander beziehen und die höheren Bedürfnisse erst befriedigt werden, wenn die existenziellen im ausreichenden Maße erfüllt sind. Seine Einteilung sieht im Origial sieben Stufen vor, die von der Basis aus seriell erfüllt werden:

  • Ästhetik
  • Selbstverwirklichung
  • Anerkennung
  • Liebe
  • Sozialisation
  • Sicherheit
  • Existenzerhalt

Mehrdimensionale Motivationsstrategien gliedern in einer Matrixübersicht zumeist zwei Betrachtungsebenen mit je zwei polaren Ordnungsbegriffen.

Beispiel:

  • Kundenorientierung / Sachorientierung
  • Abschlussorientierung / Beratungsorientierung

Je nach dem, wie der Berater motiviert ist, zechnet seine Motivationsstrategie für das Verkaufsgespräch ein bestimmtes Feld in diese Matrix.


Siehe auch