Histologie

Kategorie der Biologie und der Medizin
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Die Histologie ist die Wissenschaft von den biologischen Geweben, und somit Teilgebiet der Medizin und Biologie, genauer der Anatomie und der Pathologie.

Die Histologie untersucht mikroskopische Gewebsschnitte mittels besonderer Färbetechniken.

An Hand histologischer Schnitte lassen sich oft sehr genaue Diagnosen stellen; so wird für die Diagnose Krebs auch heute noch in der Regel ein histologischer Befund gefordert.

In der Medizin gilt das Prinzip, das jedes operativ entfernte Teil histologisch untersucht werden sollte.

Will man bei einem Organ eine histologische Untersuchung anstellen, ohne das Organ wesentlich zu schädigen oder ganz zu entfernen, dann entnimmt man eine gezielte Biopsie.

Ein wesentliches Arbeitsmittel der Histologie ist das Lichtmikroskop, heute durch das höher auflösende Elektronenmikroskop ergänzt.

Färbemethoden der Histologie

Die altbewährten chemischen Färbemethoden sind heute durch immunologische Methoden ergänzt worden.

  • HE (Hämatoxilin-Eosin)
  • Azan (Azokarmin-Anilinblau)
  • Elastica (Resorcin-Fuchsin / Orcein)
  • van Gieson (Eisenhämatoxylin / Pikrinsäure /Säurefuchsin)
  • Trichom nach Masson-Goldner (Eisenhämatoxilin / Lichtgrün)
  • Eisenhämatoxylin nach Heidenhain (EH)

Gewebearten


Experten

  • Jeder Pathologe, der Biopsien beurteilt und Sektionen durchführt, muss auch ein Experte für Histologische Präparate sein.


Literatur

  • Schiebler, "Histologie", Springer-Verlag,
  • Leonhardt H., "Histologie, Zytologie und Mikroanatomie des Menschen", Thieme-Verlag,
  • Kühnel W., "Taschenatlas der Zytologie, Histologie und mikroskopischen Anatomie", Thieme-Verlag,