Jakob II. (Aragón)

König von Aragonien
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Jakob II., der Gerechte (* 10. August 1267; † 2. November 1327 in Barcelona), war König von Aragonien von 1291 bis 1327 und König von Sizilien von 1285 bis 1291.

Er war der zweite Sohn Peters III., nach dessen Tod im Jahre 1285 er als Jakob I. König von Sizilien wurde. Nach dem Tod seines Bruders Alfons III. 1291 wurde er als Jakob II. König von Aragonien, worauf er, um sich mit der Kirche zu versöhnen, auf Sizilien verzichtete und sogar gegen seinen jüngern Bruder, Friedrich, den die Sizilier nun zum König erhoben, für die Anjous 1296-99, obwohl erfolglos, Krieg führte.

Den Genuesen entriss er Sardinien. Gegen die Übermacht des Adels stützte er sich auf die Geistlichkeit und den Bürgerstand, stärkte das Ansehen der Gerichte und sicherte durch das Gesetz von Tarragona 1319 die Vereinigung von Aragonien, welcher die Regierung seiner Gemahlin Maria von Kastilien und seinem Bruder Johann überließ, um seinem Drang nach kriegerischen Abenteuern zu folgen. Er vereinigte die beiden Neapel.


VorgängerAmtNachfolger
Alfons III.König von Aragonien
1291-1327
Alfons IV.
VorgängerAmtNachfolger
Peter I. von SizilienKönig von Sizilien
1285 - 1295
Friedrich II.