Eishockey ist eine Sportart, die etwa um 1855 in Kanada erfunden wurde. Es ist eine Übertragung des Hockey-Spiels auf Eis.
Dabei muss ein Puck, eine flache Gummischeibe, mit Schlägern in das gegnerische Tor geschoben werden.
Das Spielfeld zeichnet sich dadurch aus, dass es rundherum durch eine Bande abgegegrenzt wird.
Ein Eishockeyspiel dauert in der Regel 60 Minuten (3 Drittel mit je 20 Minuten).
Eine Mannschaft besteht aus 5 Spielern (2 Verteidiger, 1 Center, 2 Flügelspieler) und einem Torwart. Bis ca. 1930 gab es noch einen sechsten Feldspieler auf der "Rover"-Position. Die Spieler tragen eine umfangreiche Schutzausrüstung (Helm, Panzerung), um Verletzungen vorzubeugen.
Da Eis vorhanden sein muss, wird diese Sportart hauptsächlich in kühleren Gegenden gespielt. Berühmt sind vor allem die Mannschaften der skandinavischen Länder, von Kanada und den USA, von Tschechien und der Slowakei sowie von Russland.
Geschichtliche Bedeutung erlangten oftmals die Spiele zwischen der damaligen UDSSR und der USA v.a. in der Phase des Kalten Krieges als Ausdruck des Kampfes der Systeme. Die UDSSR schaffte es mit ihrem Team eine Perfektion zu erreichen und machte auch den "Erfindern" des Eishockeys, den Kanadiern oft das Leben schwer. Nach dem Zusammenbruch der UDSSR gingen viele ehemalige Spieler in die National Hockey League (NHL), in der Manschaften der USA und Kanadas spielen. Die NHL stellt heute die bedeutendste Liga der Welt dar, mit vielen der besten Spielern aus Europa und anderen Teilen der Welt. Nicht zuletzt weil dort auch am meisten Geld zu verdienen ist.
In Deutschland wird in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gespielt. Eishockey ist in Deutschland z.Zt. eher eine Randsportart.