Christian Rose (Theologe)
Christian Rose (* 18. September 1955 in Göppingen) ist ein deutscher evangelischer Theologe, Prälat der Evangelischen Landeskirche in Württemberg in der Prälatur Reutlingen[1], Frühprediger an der Marienkirche Reutlingen

Leben und Wirken
Rose ist in Göppingen aufgewachsen und zur Schule gegangen, Fachhochschulstudium in Stuttgart (Dipl. Verwaltungswirt).
1977–1984 belegte er ein Studium der evangelischen Theologie an der Evangelischen Theologischen Fakultät in Tübingen.
1984–1990 war er Wissenschaftlicher Assistent an der Evangelisch-theologischen Fakultät in Tübingen bei Hans-Peter Rüger (AT, Seminardirektor) und Otfried Hofius (NT) und stellvertretender Seminardirektor mit Verantwortung für die Seminar- und Bibliotheksverwaltung. Er bot Lehrveranstaltungen in der Abteilung Neues Testament an und arbeitete an der Promotion. Während des Neubaus des Theologicums war er zuständig für die Zusammenführung der katholischen und evangelischen Fakultätsbibliotheken.
1991 erfolgte die Promotion mit der Arbeit „Die Wolke der Zeugen“. Eine exegetisch-traditionsgeschichtliche Untersuchung von Hebräer 10,32-12,3.[2]
1990–1992 folgte ein Vikariat und ein Pfarrvikariat in Dettenhausen. Von 1992 bis 1998 hatte er eine Pfarrstelle Pauluskirche II in Heidenheim.
1998–2007 war er Professor für Biblische Theologie und Gemeindediakonie an der Evangelischen Hochschule auf der Karlshöhe in Ludwigsburg.
Von 2003 bis 2007 war er Rektor der Hochschule. 2007–2021 war er Prälat der Prälatur Reutlingen in der Evangelischen Landeskirche in Württemberg.
Privates
Rose ist mit Brunhilde Rose verheiratet, gemeinsam sind sie Eltern von vier Kindern.
Engagement und Ehrenämter
- Mitglied im Beirat Geistliche Begleitung und im Beirat des Hauses Respiratio auf dem Schwanberg
- Vorsitzender im Kuratorium des Stifts Urach
- Mitglied im Verwaltungsrat der Stiftung Karlshöhe
- Mitglied im Stiftungsrat der Großheppacher Schwesternschaft
- Stellvertretender Vorsitzender im Stiftungsrat der BruderhausDiakonie
- Stellvertretender Vorsitzender der Inklusionskonferenz im Landkreis Reutlingen
- Mitglied beim Runden Tisch Ökumene der Württembergischen Landeskirche
- Orthodoxiearbeitskreis der württembergischen Landeskirche und der der EKD
- Gründungsmitglied in der Arbeitsgemeinschaft Klöster[3]
- Vorsitzender des Evangelischen Landesverbands - Tageseinrichtungen für Kinder in Württemberg e. V.
Veröffentlichungen (Auswahl)
- Die Wolke der Zeugen (WUNT II/60), Tübingen (Mohr Verlag) 1994, ISBN: 3-16-146012-X
- Der Hebräerbrief; Vandenhoeck & Ruprecht, ISBN-13: 978-3788734916
- mit Norbert Collmar: Das soziale lernen, das soziale tun, Neukirchen 2003
- Diakonische und religionspädagogische Aufsätze in verschiedenen Büchern und Zeitschriften
- Zahlreiche Predigtmeditationen und Predigten in verschiedenen Zeitschriften
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Christian Rose wird neuer Prälat in Reutlingen - Evangelisches Jugendwerk in Württemberg (ejw) - EJW. Abgerufen am 21. Mai 2021.
- ↑ Christian Rose: Die Wolke der Zeugen. Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament 2. Reihe. 1. Auflage. Band 60. Mohr Siebeck, Tübingen 1994, ISBN 978-3-16-146012-8 (mohrsiebeck.com [abgerufen am 21. Mai 2021]).
- ↑ SWR2, SWR2: Überholt und überlebt – Der Niedergang der deutschen Klöster. Abgerufen am 21. Mai 2021.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Rose, Christian |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher evangelischer Theologe |
GEBURTSDATUM | 18. September 1955 |
GEBURTSORT | Göppingen |