Berufsgenossenschaftliche Kliniken Bergmannsheil

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Die Berufsgenossenschaftlichen Kliniken Bergmannsheil sind ein Klinikum der Ruhr-Universität Bochum.

Eingangsbereich des Bergmannsheil

Geschichte

Im Jahre 1890 wurde das Bergmannsheil (damals: Bergbau-Berufsgenossenschaftliche Krankenanstalten Bergmannsheil) zur speziellen Unfallversorgung der Bergbauarbeiter errichtet, um schneller und einer größeren Anzahl von Arbeitern eine schnelle Behandlung zu ermöglichen. Sie ist damit die älteste Unfallklinik in der Welt. Träger ist die Bergbau-Berufsgenossenschaft. Seit dem Jahr 1977 ist das Bergmannsheil eine Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum im Rahmen des Bochumer Modells. Durch ein hoch qualifiziertes Ärzteteam, modernste Einrichtungen und Geräte ist das Klinikum heute eine moderne Akutklinik zur Maximalversorgung im weiten Umkreis.

Zahlen & Fakten

In 21 verschiedenen Fachabteilungen werden bis zu 624 Patienten gleichzeitig stationär behandelt. Dadurch sichert die Klinik ein breites, hoch differenziertes Spektrum an medizinischen Leistungsbereichen ab. Mehr als 60.000 Patienten behandelt das Klinikum Bergmannsheil jährlich, über 10.000 Operationen, fast 3.000 Notarztwageneinsätze und 200 Hubschrauberanflüge gab es alleine im letzten Jahr. Knapp 2.000 Mitarbeiter sind an den BG-Kliniken beschäftigt. Neun angeschlossene Institute, sowie zahlreiche Tochterfirmen und Firmen zur Weiterbehandlung der Patienten sind auf dem Bürkle-de-la-Camp-Platz, dem Klinikgelände mit einer Größe von über 72.000 m² konzentriert.

Bauarbeiten

Durch die ständigen Erweiterungen und Errichtungen von neuen Bettenhäusern und Verwaltungsgebäuden erreicht das Bergmannsheil hohen Patientenkomfort. Ein neues, gerade im Bau befindliches, achtstöckiges Bettenhaus, dessen Baukosten rund 46 Millionen Euro betragen, wird alle anderen Gebäude überragen und 253 Bettenplätze und 41 Intensivüberwachungsbetten bereitstellen. Großteilig finanziert wird dieser Bau, sowie das ganze Klinikum durch seinen Träger, die Bergbau-Berufsgenossenschaft, die die gesetzliche Unfallversicherung aller deutschen Bergbau-Unternehmer ist.

Forschung

Neben den Einrichtungen und Institutionen zur direkten Behandlung der Patienten und der Verwaltung sind drei Forschungsinstitute an die Klinik angegliedert. Dabei handelt es sich um das Berufsgenossenschaftliche Forschungsinstitut für Arbeitsmedizin (BGFA), einem Institut der Ruhr-Universität Bochum, das Institut für Gefahrstoff-Forschung (IGF), einem Institut der Bergbau-Berufsgenossenschaft an der Ruhr-Universität Bochum, und das Institut für Pathologie der Ruhr-Universität Bochum an den Berufsgenossenschaftlichen Kliniken Bergmannsheil.

Lage

  • Anschrift:
Berufsgenossenschaftliche Kliniken Bergmannsheil,
Klinikum der Ruhr-Universität Bochum,
Bürkle-de-la-Camp-Platz 1,
44789 Bochum
  • ÖPNV:
Haltestelle Bergmannsheil, Bochum (Linie 308 und 318)
Haltestelle Haupteingang Bergmannsheil, Bochum (Linie 354, 365 und 394)

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