Berggorilla

Unterart der Art Östlicher Gorilla (Gorilla beringei)
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Der Berggorilla (Gorilla gorilla beringei) ist eine Unterart des Gorilla. Allerdings ist die Systematik des Gorillas umstritten, manchmal werden Berggorillas mit den Östlichen Flachlandgorillas zur Art Östlicher Gorilla (G. beringei) zusammengefasst.

Berggorilla
Vorlage:Taxonomy
Vorlage:Subordo: Trockennasenaffen (Haplorhini)
Vorlage:Infraordo: Altweltaffen (Catarrhini)
Vorlage:Superfamilia: Menschenartige (Hominoidea)
Vorlage:Familia: Menschenaffen (Hominidae)
Vorlage:Genus: Gorillas (Gorilla)
Vorlage:Species: Gorilla (Gorilla gorilla)
Vorlage:Subspecies: Berggorilla
Wissenschaftlicher Name
Gorilla gorilla beringei
Matschie, 1914

Berggorillas wurden im Jahr 1902 von Robert von Beringe auf den Virunga-Vulkanen (Ruanda/Kongo/Uganda) entdeckt. Eine weitere Population lebt im Bwindi-Wald in Uganda. Die Berggorillas der Virunga-Vulkane werden seit 1967 intensiv beobachtet (von Dian Fossey und ihren Nachfolgern), daher weiß man über sie wesentlich mehr als über andere Gorillas. Viele der Tiere haben Namen erhalten und ihre Lebensgeschichte ist bekannt. Während der kriegerischen Auseinandersetzungen, die seit 1989 um die Vulkane geführt werden, mussten die Beobachtungen zeitweise eingestellt werden. Zuletzt wurde die Zahl der Berggorillas auf 400 bis 700 Tiere geschätzt, aber eine genaue Bestandsaufnahme steht noch aus.

In ihrem Lebensraum und ihrer Lebensweise sind Berggorillas einzigartig. Keine anderen Gorillas steigen so hoch in die Berge hinauf und leben in so kühlem Klima. Sie haben daher sehr lange und seidige Haare, vor allem an den Armen. Außerdem sind sie von allen Gorillas am stärksten an das Bodenleben angepasst. Ihre Füße sind den unseren deshalb sehr ähnlich.

Näheres siehe Gorilla.