Wikipedia Diskussion:Kurier
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Aus den Augen …
Ich danke Achim für diesen Artikel. Vor einigen Jahren hatte ich um die Entwicklung einer Wiedervorlagefunktion gebeten, dies wurde zugesagt, aber nie eingeführt, so dass ich weiterhin mit dem Outlook-Kalender arbeite, der mir mindestens einmal im Jahr Artikel anzeigt, was bei Beiträgen über Sportlerinnen und Sportler besonders angesagt ist. Bedauerlich finde ich es aber auch, wenn von Dritten formale Änderungen etc. an von mir angelegten Artikel vorgenommen werden, ohne deren Aktualtität zu prüfen. Ich würde mir da eine Nachricht dieser Benutzer wünschen, die mich darauf aufmerksam machen (wenn sie es nicht selbst machen wollen). Bei der Menge von mir angelegten Artikeln entgeht mir mitunter der Überblick. -- Nicola - kölsche Europäerin 11:08, 2. Mai 2021 (CEST)
- Aus den Augen ... spricht mir aus dem Herzen. Es werden zunehmend Artikel über Jung-Wissenschaftlerinnen angelegt, die - wenn überhaupt - nur als knapp relevant, mitunter mit einem Frauen-Bonus, behalten werden. Ähnliches bei den Künstlerinnen. (Da ich mich hauptsächlich mit Frauenbiografien befasse, kann ich nur über diese etwas sagen.) Es macht den Eindruck, und so wird mitunter auch argumentiert, dass Wikipedia befördern soll, was in der Realität nicht erreicht ist: Wissenschaftlerinnen bleiben im Mittelbau, als Professorinnen sind sie unterrepräsentiert. Für die Qualität des Artikelbestands haben diese aus frauenpolitischen Motiven angelegten Artikel fatale Folgen.
- Auf der anderen Seite bleiben historische Frauenbiografien ungeschrieben oder Biografien über bedeutende Frauen in einem unangemessenen Zustand.--Fiona (Diskussion) 11:15, 2. Mai 2021 (CEST)
- Im Zuge der Gleichberechtigung wage ich schüchtern einzuwerfen, das obige Anmerkungen sicherlich auch für Artikel über Männer gelten könnten. --tsor (Diskussion) 11:23, 2. Mai 2021 (CEST)
- „könnten“ können wir streichen, das Problem der Wartung und Wartbarkeit ist natürlich geschlechtsneutral – und auch weitgehend unabhängig von den Themenfeldern. Im Zuge eines Wartungsbausteinwettbewerbs hatte ich vor einiger Zeit etliche Spielerkarrieren von südamerikanischen Fußballspielern aktualisiert, denen gemein war, dass sie eine Zeitlang in Deutschland gespielt hatten und danach meistens wieder nach Südamerika gingen (und damit aus den Augen waren, obwohl sie weiterhin in den höchsten Ligen dieser Länder spielten). Gleiches lässt sich für Politiker*innen, Künstler*innen, Musiker*innen usw. postulieren. Es geht aber auch nicht um Anklage - ich habe bewusst ein Beispiel gewählt, in dem ich mich selber anklage, und ich gehe davon aus, dass ich noch etliche "Leichen" im Keller habe. Mein Vorteil: Bei den biologischen Themen ändert sich evtl. mal die systematische Zuordnung oder der Gefährdungsstatus, generell veralten sie jedoch nicht. Gleiches gilt für historische Personen, bei denen zwar evtl. ein neuer Forschungsstand hinzukommt, aber kaum etwas wesentliches in der Biografie passiert. Der Artikel zu Cæsar Peter Møller Boeck, der ebenfalls von Necrophorus stammt und noch 70% Textanteil von ihm hat, wird also generell eher nicht veralten, auch wenn er aus den Augen gerät; Kristiane Weber-Hassemer sollte ich mir aber vielleicht doich nochmal ansehen. Gruß -- Achim Raschka (Diskussion) 11:39, 2. Mai 2021 (CEST)
- Es trifft auch Sachen, wie mein Kommentar zu Planck-Weltraumteleskop aufzeigt.--Hfst (Diskussion) 11:43, 2. Mai 2021 (CEST)
- @Achim. Ich habe das nicht als Anklage empfunden, wollte aber darauf aufmerksam machen, dass uns nicht die Tools zur Verfügung gestellt werden, die eine Wartung erleichtern würden. -- Nicola - kölsche Europäerin 11:46, 2. Mai 2021 (CEST)
- @Fiona B.: Ein gewisser Trost ist, dass sich die Wikipedia da nicht wesentlich von anderen Projekten unterscheidet (weder früher noch aktuell). Da wurde und wird aus älteren Quellen übernommen, selektiv zitiert, kühne Schlüsse werden mit der Zeit zur Wahrheit. Und das gilt keineswegs nur bei einzelnen Projekte von Einzelkämpferinnen und Einzelkämpfern, sondern auch bei anerkannten Lexika (ÖBL, AKL) – die das mit den Relevanzkriterien gefühlsmäßig teilweise auch deutlich legerer gehandhabt haben als heute die Wikipedia. Ein beliebiges Beispiel: Irma Komlósy etwa war ab 1895 ein paar Jahre in den Vereinigten Staaten, war „aus den Augen“ und galt damit als tot. Noch 2016 vermerkte biografiA nüchtern „Gest. 1894“. --emu (Diskussion) 13:28, 2. Mai 2021 (CEST)
- „könnten“ können wir streichen, das Problem der Wartung und Wartbarkeit ist natürlich geschlechtsneutral – und auch weitgehend unabhängig von den Themenfeldern. Im Zuge eines Wartungsbausteinwettbewerbs hatte ich vor einiger Zeit etliche Spielerkarrieren von südamerikanischen Fußballspielern aktualisiert, denen gemein war, dass sie eine Zeitlang in Deutschland gespielt hatten und danach meistens wieder nach Südamerika gingen (und damit aus den Augen waren, obwohl sie weiterhin in den höchsten Ligen dieser Länder spielten). Gleiches lässt sich für Politiker*innen, Künstler*innen, Musiker*innen usw. postulieren. Es geht aber auch nicht um Anklage - ich habe bewusst ein Beispiel gewählt, in dem ich mich selber anklage, und ich gehe davon aus, dass ich noch etliche "Leichen" im Keller habe. Mein Vorteil: Bei den biologischen Themen ändert sich evtl. mal die systematische Zuordnung oder der Gefährdungsstatus, generell veralten sie jedoch nicht. Gleiches gilt für historische Personen, bei denen zwar evtl. ein neuer Forschungsstand hinzukommt, aber kaum etwas wesentliches in der Biografie passiert. Der Artikel zu Cæsar Peter Møller Boeck, der ebenfalls von Necrophorus stammt und noch 70% Textanteil von ihm hat, wird also generell eher nicht veralten, auch wenn er aus den Augen gerät; Kristiane Weber-Hassemer sollte ich mir aber vielleicht doich nochmal ansehen. Gruß -- Achim Raschka (Diskussion) 11:39, 2. Mai 2021 (CEST)
Mal eine kleine Gegenrede gegen die Problematisierung eines nicht tagesaktuellen Artikelstandes: Jahrhundertelang konnte die Menschheit gut damit leben, dass Enzyklopädien immer veraltet waren und zwar vom ersten Moment der Drucklegung und Auslieferung an. Trotzdem haben sie über das "Wissen der Welt" ausreichend gut informiert. Wichtige Informationen werden auch in der Wikipedia üblicherweise sehr schnell in die Artikel übernommen. Weniger wichtige Informationen zu weniger wichtigen Personen oder Themen sind halt auch das: weniger wichtig. Außerdem ist ein nicht aktueller Artikel noch immer das beste Lockmittel, um den Leser zu inhaltlicher Arbeit zu verführen. Im Gegensatz zum Neuschreib eines ganzen Artikels sind nämlich Aktualisierungen etwas, was ein Anfänger leicht bewerkstelligen kann - wenn er dabei von den alten Projekthasen in der Eingangskontrolle oder der Artikelbeobachtung freundlich unterstützt wird, etwa im Nachschlagen oder Nachformatieren von Belegen. Fazit: Veraltete Artikel sind nicht das riesige Problem, als das sie oft hingestellt werden und das mit selbst auferlegter Fronarbeit von ein paar hundert Vielschreibern in der Wikipedia bekämpft werden muss. Die meisten Artikel informieren auch nach Jahren ohne Aktualisierung immer noch auf dem Niveau von gedruckten Enzyklopädien, das für die meisten Leser ausreichend sein sollte - und wer es anders empfindet darf gerne selbst Hand anlegen und mitmachen. --Magiers (Diskussion) 13:52, 2. Mai 2021 (CEST)
- +1 Aktualisierungen sind zwar wichtig, aber in vielen Bereichen sind nicht aktualisierte Artikel keineswegs die oft gehypte Katastrophe und auch ein nicht aktualisierter Artikel ist oft noch besser als gar kein Artikel.--Kmhkmh (Diskussion) 15:40, 2. Mai 2021 (CEST)
- Es ist vielleicht wirklich keine dumme Idee, sich von der Vorstellung zu verabschieden, dass immer alles aktuell sein muss. Das Schöne ist, dass es das sein kann. Aber es gilt da halt Dasselbe wie bei der Artikelerstellung: wenn sich Jemand findet, der es macht. -- Marcus Cyron Come and Get It 15:23, 2. Mai 2021 (CEST)
- Jeder Biographie nach 4 Jahren ohne Bearbeitung automatisch ein Bapperl verpassen ("Wurde seit 4 Jahren nicht mehr aktualisiert"); informiert Leser und Autoren. Nach einem Jahr neues Bapperl (5 Jahre, ...). Wenn die Person verstorben ist, kann dieser Automatismus wegfallen. Entsprechend für andere Themen. Wird aber wahrscheinlich nicht akzeptiert, weil das nicht schön aussieht und klarmachen würde, wie immer mehr Artikel langsam vergreisen. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 15:36, 2. Mai 2021 (CEST)
- Macht auch keinen Sinn. Bei Sportlern etwa ist nach dem Ende der Karriere auch meist nicht mehr viel Berichtenswertes, während andererseits bei manchen Künstlern, Wissenschaftlern oder Politikern nach dem Tod erst die richtige Rezeption einsetzt. Bei IMDb gibt es einen Mechanismus, Seiten als Vollständig kennzeichnen zu können. Wenn dann müsste man so etwas machen können. Aber auch das kann am Ende mehr Schaden als Nutzen bringen. -- Marcus Cyron Come and Get It 15:47, 2. Mai 2021 (CEST)
- DAS wäre wohl ein lösbares Problem, man könnte bspw etwas bauen analog zu Defekten Weblinks, die vom Bot eingetragen, aber noch händisch überprüft werden müssen. Es könnte einen Hinweis am Artikel geben, dass der seit x Zeit keine größere Änderung als x Zeichen mehr hatte, und wer sich den Artikel anschaut und meint er ist immer noch aktuell, kann einen Knopf drücken und der Hinweis verschwindet wieder für einen definierten Zeitraum. Das löst nicht das Problem, dass sich erstmal jemand drum kümmern müsste, und die Aktualität auch wirklich geprüft werden müsste statt einfach so den Knopf zu drücken .. aber zumindest dass sich manche Biografien einfach nicht mehr wesentlich ändern könnte man sicher durch Technik erschlagen. --Waithamai (✉bla) 16:02, 2. Mai 2021 (CEST)
- Macht auch keinen Sinn. Bei Sportlern etwa ist nach dem Ende der Karriere auch meist nicht mehr viel Berichtenswertes, während andererseits bei manchen Künstlern, Wissenschaftlern oder Politikern nach dem Tod erst die richtige Rezeption einsetzt. Bei IMDb gibt es einen Mechanismus, Seiten als Vollständig kennzeichnen zu können. Wenn dann müsste man so etwas machen können. Aber auch das kann am Ende mehr Schaden als Nutzen bringen. -- Marcus Cyron Come and Get It 15:47, 2. Mai 2021 (CEST)
- Jeder Biographie nach 4 Jahren ohne Bearbeitung automatisch ein Bapperl verpassen ("Wurde seit 4 Jahren nicht mehr aktualisiert"); informiert Leser und Autoren. Nach einem Jahr neues Bapperl (5 Jahre, ...). Wenn die Person verstorben ist, kann dieser Automatismus wegfallen. Entsprechend für andere Themen. Wird aber wahrscheinlich nicht akzeptiert, weil das nicht schön aussieht und klarmachen würde, wie immer mehr Artikel langsam vergreisen. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 15:36, 2. Mai 2021 (CEST)
- Es sieht in der Tat nicht schön aus und ist vor allem in vierlei Hinsicht nicht zweckdienlich, denn letztlich wäre dies eine weitere automatisierte Aktion, die pauschal und unabhängig vom tatsächlichen Sachstand durch geführt wird und damit wohl zurecht nicht unbedingt auf Gegenliebe stoßen wird.
- a) Ob eine Biographie aktualisiert werden sollte, entscheidet sich nicht am Datum der letzten Bearbeitung, sondern daran ob zu dieser Person neue Belege vorliegen. Außerdem erfasst das Datum des letzten Edits nicht den Unterschied zwischen echten inhaltlichen Aktalisierungen und anderen Edits (GSprachkorrekturen, Linkfixes, Wikifizierungen, etc.).
- b) Hat durchaus das Potenzial die Artikelautoren zu verärgern, insbesondere wenn der Fall a) zutrifft.
- c) (mündige) Leser können die Aktualität eines Artikel durchaus auch ohne einen aufdringlichen Bapperl oder WP-Kenntnisse wie den Blick in Versionsgeschichte beurteilen, sie müssen nämlich nur auf die Datumsangaben der Belege schauen.
- d) Wenn man aus Verwaltungs- oder Übersichtgründen meint eine Übersicht über potenziell zu aktalisierende Biographien (oder allgemein Artikel) zu benötigen, so kann man dass dann auch anhand unsichtbarer Vorlagen oder Kategorieren bewerkstelligen oder indem man stattdessen auf Diskussionsseite packt, wo sie weninger "visuell stören".
- --Kmhkmh (Diskussion) 16:08, 2. Mai 2021 (CEST)
- Zwei Punkte.
- Mir fällt gelegentlich auf, dass ein Artikel nicht auf der Höhe der Zeit ist. Da wäre es schön, wenn es ein Bapperl gäbe das signalisiert, dass der Artikel oder der Abschnitt den Stand von dann und dann wider gibt.
- Ich glaube nicht, dass dieser Bapperl automatisch gesetzt oder entfernt wird. Den ein Artikel wird ja nur durch inhaltliche Arbeit aktuelle, nicht dadurch, dass jemand Rechtschreibfehler korrigiert, Kategorien ergänzt oder die Gliederung umstellt.
- Tatsächlich wäre es schön, sowas ähnliches wie
{{zukunft}}
zu haben, der den Artikel dann am angegebenem Datum auf eine Wartungsliste setzt.
- --Hfst (Diskussion) 16:37, 2. Mai 2021 (CEST)
- Einen Baustein, den man manuell einpflegen kann, gibt es ja schon: Vorlage:Veraltet. --Einsamer Schütze (Diskussion) 19:14, 2. Mai 2021 (CEST)
- Wenn man es denn weiß. Tut man aber nicht.
- Ist euch bewusst, dass etwa 99 % der Funktionen in euren Körpern "automatisch" ablaufen? Aber bloß nicht bei WP-Artikeln... :-))) Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 20:52, 2. Mai 2021 (CEST)
- Die Artikel schreiben sich ja auch nicht automatisch. Dazu braucht es immer noch Menschen. --Magiers (Diskussion) 21:10, 2. Mai 2021 (CEST)
- Natürlich (noch) nicht! Aber sich durch ein Warnsystem auf die Veralterung automatisch hinweisen zu lassen, wäre ein einfacher ("robuster") Ansatz. Könnte man dann mit Wettbewerben oder Portalstolz angehen. Oder man könnte Neulinge darauf hinweisen, denn es ist einfacher, einen existierenden Artikel zu verbessern als ganz von vorne anzufangen. Lassmers halt so wies ist. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 12:48, 6. Mai 2021 (CEST)
- Die Artikel schreiben sich ja auch nicht automatisch. Dazu braucht es immer noch Menschen. --Magiers (Diskussion) 21:10, 2. Mai 2021 (CEST)
- Einen Baustein, den man manuell einpflegen kann, gibt es ja schon: Vorlage:Veraltet. --Einsamer Schütze (Diskussion) 19:14, 2. Mai 2021 (CEST)
- Zwei Punkte.
- Es sieht in der Tat nicht schön aus und ist vor allem in vierlei Hinsicht nicht zweckdienlich, denn letztlich wäre dies eine weitere automatisierte Aktion, die pauschal und unabhängig vom tatsächlichen Sachstand durch geführt wird und damit wohl zurecht nicht unbedingt auf Gegenliebe stoßen wird.
Danke für diesen selbstironischen Artikel, da musste ich schon etwas schmunzeln. ;-) --Sinuhe20 (Diskussion) 19:12, 2. Mai 2021 (CEST)
Manchmal wird der "Wartungsstau" argumentativ auch dazu benutzt, das Neuschreiben von Artikeln zu diskreditieren, was offenbar aus der Angst entstanden ist, dass nur eine auf "Newstickeritis" aufgebaute Wikipedia als wichtig erachtet wird. Aber was ist schlimm daran, wenn beispielsweise unsere Artikel über B- und C-Prominente hoffnungslos veralten? Wenn diese Artikel nicht mehr verändert werden, das Interesse daran also erloschen ist, könnte das ein Zeichen dafür sein, dass diese ehemaligen "Personen des Zeitgeschehens" einfach irrelevant geworden sind. Dann stört es auch niemanden, dass Informationen über sie veraltet sind. Ob es jemanden stört, wenn dann Löschanträge mit entsprechender Begründung kommen? Immerhin können Löschanträge Artikelverbesserungen hervorbringen. --Schlesinger schreib! 21:32, 2. Mai 2021 (CEST)
- Das Missverständnis, das ein aufgerufener Artikel immer aktuell ist, kann man leicht beiseite räumen, wenn man noch ein "zuletzt aktualisiert am ..." anzeigen würde, so wie man es auch bei anderen Online-Lexika findet. Allerdings sollte dieses Datum nicht automatisch gesetzt werden, sondern ein Autor müsste dafür Sorge tragen. Solch ein Datum würde auch das Zitieren eines Wikipedia-Artikels erleichtern.--Sinuhe20 (Diskussion) 22:32, 2. Mai 2021 (CEST)
- Im Sport gibt es in einigen Bereichen Infoboxen, in die man das Datum der letzten Änderung eintragen kann. Parallel zu meinem Outlook-Kalender, der mich erinnert, trage ich diese Daten immer ein, wenn ich aktualisiere. Beispiel heute. Da habe ich kaum etwas geändert, aber die Aktualität geprüft. -- Nicola - kölsche Europäerin 22:36, 2. Mai 2021 (CEST)
- Dieses Tool ist vor Jahren auf Einzel-Wunsch entstanden, um sich ganz pflichtgemäß seine ältesten Artikel von der Beo mal wieder vorzunehmen. Es verknüpft quasi die Funktionalitäten "Letzte Änderungen" und "Beobachtungsliste". Gruß --DB111 (Diskussion) 17:11, 3. Mai 2021 (CEST)
Ein guter Beitrag, danke, Achim. Es gilt übrigens nicht nur für neue angelegte Artikel, dass man die Dinge aus dem Blick veliert. Wie oft lese ich z.B. bei Sportlern, ein Wechsel "wurde bekanntgebgen" [an irgendeinem Datum]. Das ist eine legitime Formulierung, wenn man auf anstehende berichtenswerte Änderungen hinweisen möchte. Wenn's gut läuf, wird irgendwann auch der Wechsel nachgetragen, ohne die (nicht so wirklich wichtige) Anknüdigung selbst wieder zu löschen. Die Texte blähen sich auf und werden unrund. Also: Augen auf, und gerne auch mal mit zeitlichem Abstand die eigenen Beiträge in den Blick nehmen, denn manche Information hat sich schlichtweg überholt und mus nicht ewig am Leben gehalten werden. --muns (Diskussion) 17:51, 3. Mai 2021 (CEST)
Artikel zu schreiben, die gegen das (sprachliche) Veralten resistent sind – einen vollständigen Schutz gegen das Fehlen der neuesten Informationen wird man nicht erreichen können –, ist eine vielschichtige Angelegenheit. Statt „Seit 2001 ist sie außerdem Mitglied beim Nationalen Ethikrat“ hätte man etwa schreiben können: „2001 wurde sie außerdem Mitglied beim Nationalen Ethikrat“ (oder eine präzisere Formulierung wie „wurde berufen“ o.dgl.). Das bleibt auch richtig, wenn sie irgendwann nicht mehr Mitglied in dem Verein ist. Vorlage:Zukunft kann dieses Problem leider nur bedingt lösen, weil man bein Einbau noch nicht weiß, wann in der Zukunft eine Information wie „ist Mitglied beim Nationalen Ethikrat“ veraltet sein wird. Die Vorlage kann in so einem Fall den Artikel also nur unspezifisch in eine Wartungskategorie wie diese einsortieren, die bereits überquillt. Ich denke, der Anspruch, Artikel immer mal wieder zu aktualisieren, um sie aktuell zu halten, ist zu schwer erfüllbar und sollte durch den Anspruch ersetzt werden, Artikel von Anfang an so zu formulieren, dass die Gültigkeit von Aussagen nach Möglichkeit nicht vom Zeitpunkt des Lesens abhängt. --2A02:8108:50BF:C694:F8BD:4534:6CA4:3E56 10:51, 4. Mai 2021 (CEST)
- Ja, ich benutze manchmal auch Formulierungen wie "mit Stand 2020 ist sie Mitglied des ..." o.ä., um das Problem zu entschärfen, da ich auch nicht immer alle Artikel, die ich verfasst oder bearbeitet habe, im Auge behalte. Andererseits gibt es Leute, denen gerade solche Formulierungen nicht passen und die sie mit der Begründung, die Wikipedia müsse doch stets aktuell sein, entfernen, habe ich jedenfalls schon gesehen - das scheint mir eine unrealistische Wunschvorstellung zu sein. Gestumblindi 11:59, 4. Mai 2021 (CEST)
- Eine Überlegung wäre natürlich auch, ob man etwas baut, was Autoren beim Ändern von Artikeln gleich darauf hinweist, dass es die damit im Zusammenhang stehenden Artikel X, Y und Z gibt, die womöglich auch einer Aktualisierung bedürften. Also zum Beispiel: Wenn jemand den Artikel Nationaler Ethikrat (heute WL) bearbeitet, wird ihm angezeigt, dass Artikel wie Therese Neuer-Miebach womöglich ebenfalls bearbeitet werden sollten. Nachteil: Stand jetzt könnte so was allenfalls auf Basis der Spezial:Linkliste geschehen, und bei einem Artikel, der Ziel vieler Links ist, würde der/die Bearbeitende erschlagen von Titeln möglicherweise ebenfalls zu ändernder anderer Artikel. Die Frage, wie man in dieses Chaos Ordnung bringen könnte, ist nicht leicht zu beantworten. Wenn man eine genauere Aufschlüsselung hätte, in welcher Beziehung die verlinkenden zum verlinkten Artikel stehen, könnte man sie vielleicht schlau danach aufschlüsseln (wer bearbeitet, weiß hoffentlich, ob die Änderungen eher Mitglieder des Ethikrats betrifft oder eher verwandte Insitutitionen oder…). Wikidata könnte das in Zukunft vielleicht irgendwann leisten. --2A02:8108:50BF:C694:F8BD:4534:6CA4:3E56 15:10, 4. Mai 2021 (CEST)
Mir erscheint fürs Ganze vor allem lohnend, sich bei Qualitätssicherung und Aktualisierung auf das Leistbare zu konzentrieren, individuell wie auch in redaktionellen Gemeinschaften, so sie denn für effizientes Zusammenwirken zu gewinnen sind. Als Orientierungsmarken für das in vieler Hinsicht Lohnende können auch kurz- und mittelfristige Artikel-Abrufzahlen in den einzelnen thematischen Segmenten der Artikellandschaft dienen; denn die fokussieren weniger auf unsereiner Vorlieben, sondern auf die des Publikums – die bei mir nicht selten Verwunderung auslösen. -- Barnos (Post) 16:00, 4. Mai 2021 (CEST)
- Heißt was? Dass häufig aufgerufene Artikel öfters mal (automatisch oder manuell) zur Wiedervorlage kommen sollen? Das klänge sinnvoll, aber gibt die Verteilung der Aufrufzahlen das her – oder verteilen die sich auf zu viele Artikel? (Ich würde ja was Zipfiges vermuten, die Frage ist nur, mit welchem Parameter…) --2A02:8108:50BF:C694:F8BD:4534:6CA4:3E56 18:01, 4. Mai 2021 (CEST)
- Softwareprogrammatisch sinnvoll erscheint mir diesbezüglich die Entwicklung eines Werkzeugs, das in Kategorien und Kategoriezweigen bei entsprechendem Aufruf die enthaltenen Artikel nach Abrufzahlen listet und die Abrufzahlen jeweils angibt. -- Barnos (Post) 19:26, 4. Mai 2021 (CEST)
- Das löst das Problem nur bedingt. MMn ist das Hauptproblem, daß das Datum der letzten Änderung eines Artikels und die daraus resultierende Spezialseite mit den am längsten nicht geänderten Seiten ein völlig unbrauchbares Instrument ist. Das war schon zu Interwikibotzeiten so und hat sich bis heute nicht geändert. 2008 oder so, es war in der Hochzeit der Diskussion um die Infobox militärischer Konflikt, habe ich in einer Diskussion mit Achim geschrieben, daß man Infoboxen (IB) zur Artikelwartung nutzen kann. Mein damaliger Fokus lag auf der Auswertung von Vorlagen mit dem Template-Tiger. Inzwischen sind wir technisch weiter: man kann Wartungskategorien gezielt befüllen anhand von eingetragenen Parametern. Naheliegend etwa der Stand der Aktualisierung der Infobox. Ähnliches kann man mit den Kadernavileisten tun (macht noch keiner). Natürlich bedeutet Aktualisierung von IBen, daß auch der Fließtext geäändert werden sollte, ohne ein tatsächlicher Garant dafür zu sein. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 21:05, 4. Mai 2021 (CEST) PS: Weil Achim oben brasilianische Fußballspielerinnen nennt: das betrifft praktisch alle Sportler gleichermaßen. Es gibt hunderte, vielleicht tausende von Artikeln zu Olympioniken, da ist seit 200 oder 2012 im Artikel nichts wesentliches passiert.
- Dass seit 200 nichts passiert sein könnte, glaube ich gerne -- Nicola - kölsche Europäerin 21:16, 4. Mai 2021 (CEST)
- Vor allem bei den Frühjarsklassikern. ;-) --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 22:04, 4. Mai 2021 (CEST)
- Dass seit 200 nichts passiert sein könnte, glaube ich gerne -- Nicola - kölsche Europäerin 21:16, 4. Mai 2021 (CEST)
- Das löst das Problem nur bedingt. MMn ist das Hauptproblem, daß das Datum der letzten Änderung eines Artikels und die daraus resultierende Spezialseite mit den am längsten nicht geänderten Seiten ein völlig unbrauchbares Instrument ist. Das war schon zu Interwikibotzeiten so und hat sich bis heute nicht geändert. 2008 oder so, es war in der Hochzeit der Diskussion um die Infobox militärischer Konflikt, habe ich in einer Diskussion mit Achim geschrieben, daß man Infoboxen (IB) zur Artikelwartung nutzen kann. Mein damaliger Fokus lag auf der Auswertung von Vorlagen mit dem Template-Tiger. Inzwischen sind wir technisch weiter: man kann Wartungskategorien gezielt befüllen anhand von eingetragenen Parametern. Naheliegend etwa der Stand der Aktualisierung der Infobox. Ähnliches kann man mit den Kadernavileisten tun (macht noch keiner). Natürlich bedeutet Aktualisierung von IBen, daß auch der Fließtext geäändert werden sollte, ohne ein tatsächlicher Garant dafür zu sein. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 21:05, 4. Mai 2021 (CEST) PS: Weil Achim oben brasilianische Fußballspielerinnen nennt: das betrifft praktisch alle Sportler gleichermaßen. Es gibt hunderte, vielleicht tausende von Artikeln zu Olympioniken, da ist seit 200 oder 2012 im Artikel nichts wesentliches passiert.
Ernsthaft: Ich fände es wirklich gut, wenn wir Tools sammeln würden, die uns die Wartung erleichtern. Was ich oben schrieb, war nicht aus dem Grund, meine außerordentliche Brillanz zu demonstrieren, sondern als Idee auch für andere. Ich habe eben meine private Lösung gefunden - da das von mir angefragte Tool (von einigen Benutzern unterstützt) ja nicht kommt. Es gibt sicherlich auch andere Lösungen, die sollte man zusammenstellen. -- Nicola - kölsche Europäerin 22:10, 4. Mai 2021 (CEST)
- Nachdem die Wiedervorlagefunktion ja nun tatsächlich auf absehbare Zeit nicht kommen wird: Vielleicht könnten wir uns mit einem "ErinnerMich"-Bot behelfen? Dass ich also einen Bot über eine Vorlage auf einer beliebigen Diskussionseite "anpingen" kann in der Art
{{Erinnermich|<Wunschdatum>}}
, und der Bot dann am Wunschdatum den Benutzer von dieser Seite aus zurückpingt? Wenn drei Leute hier die Idee für sinnvoll / hilfreich halten, würde ich mal schauen, ob ich das irgendwie umgesetzt kriege. --Tkarcher (Diskussion) 15:41, 5. Mai 2021 (CEST)- @Tkarcher: Ich finde die Idee sehr gut -- Achim Raschka (Diskussion) 16:55, 5. Mai 2021 (CEST)
- Wenn ich einen Artikel über ein Thema schreibe, wo der Artikel regelmäßig gewartet werden muss (z.B. einen Fußballverein), packe ich die Vorlage:Zukunft mit Wiedervorlage in einem Jahr rein. Geht natürlich nur, wenn man mindestens eine der Kategorien in einer seiner Wartungslisten hat. Führt dann aber z.B. in Portal:Trinidad & Tobago/Wartung zu relevanten und in der Anzahl überschaubaren Einträgen. Viele Grüße, Grueslayer 17:00, 5. Mai 2021 (CEST)
- @Tkarcher: Ich finde die Idee sehr gut -- Achim Raschka (Diskussion) 16:55, 5. Mai 2021 (CEST)
WikiSwiss Award
Eigentlich ist eine Ehrung immer eine sehr gute Sache. Sie bedeutet für die geehrten in der Regel Anerkennung, Freude und hoffentlich auch Motivation. Aber im umseitigen Text fällt mir der Begriff "sich die Augen reiben" recht häufig auf und ja, in Summe, inkl. der Live-Veranstalung, denke ich trifft es das recht gut. --Itti 11:53, 2. Mai 2021 (CEST)
- Jo. Selten habe ich bei einem Text, der eigentlich positiv sein sollte, so negative Vibes verspürt. Auch wenn ich schon eine ganze Zahl an Artikeln zumeist über Schweizer Sportler und Wissenschaftler geschrieben habe, komme ich zum Glück nicht auf die geforderten 10.000 Edits im "schweizerischen Kategoriesystem". -- Marcus Cyron Come and Get It 15:20, 2. Mai 2021 (CEST)
@Lantus: Bitte lasst den Unsinn mit der Präsenzveranstaltung. Mag sein, dass die Schweiz einen Sonderweg versucht und das an sich erlaubt wäre, aber es ist keineswegs sinnvoll, mitten während einer Pandemie und am Rande der dritten Welle eine solche Veranstaltung in Präsenz durchzuführen. Wikipedia/Wikimedia sollte da durchaus als Vorbild fungieren! -- Chaddy · D 16:13, 2. Mai 2021 (CEST)
- Chaddy, Du brauchst mich weder persönlich anzupingen – die Seite habe ich eh auf dem Schirm – noch mich zu irgendetwas aufzufordern, dass ich nach aussen hin vertrete, aber nicht die alleinige Verantwortung trage. Das ist ein Anlass, auf den wir seit langem hinarbeiten und noch immer unsicher sind, ob wir ihn durchführen können. Die Entscheidung, dass wir ihn durchführen wollen, ist gefallen und sicherlich nicht durch ein Post von Dir an mich umstösslich. WMCH wird nichts durchführen, dass gegen irgendwelche Regeln verstösst oder verboten wäre. Es gibt vom Veranstalter ein umfangreiches Hygienekonzept keine einzige Halle in der Stadt, die mehr Luftaustausch garantiert. Wir haben bereits über 100 Anmeldungen. Wer sich nicht wohl dabei fühlt oder sich mit seinem Fernbleiben politisch positionieren will, soll dies so tun. ※
Lantus
16:35, 2. Mai 2021 (CEST)
- Whow, was für eine freundliche Antwort. --Itti 16:37, 2. Mai 2021 (CEST)
- (bk) Inwiefern soll ein Fernbleiben eine "politische Positionierung" sein? Könnte es sich nicht auch um Angst oder Vernunft oder sonstige Gründe handeln? Diese Einordnung finde ich problematisch. -- Nicola - kölsche Europäerin 16:37, 2. Mai 2021 (CEST)
- @Nicola, ich habe doch beide Möglichkeiten aufgezählt: 1.) wer sich nicht wohl fühlt, 2.) politisch inkorrekt hält, diesen Anlass durchzuführen. Warum auch immer. Wir respektieren beides und haben Verständnis dafür. ※
Lantus
16:52, 2. Mai 2021 (CEST)- Ich finde es problematisch, die Politik in dieser Frage in der WP ins Spiel zu bringen. Was soll das? -- Nicola - kölsche Europäerin 16:56, 2. Mai 2021 (CEST)
- Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: In der noch nicht ausgestandenen Krise soll ein Fernbleiben von einer Präsenzveranstaltung unter "politische Positionierung" abgelegt werden. Aber sonst geht's noch ? --Koyaanis (Diskussion) 17:23, 2. Mai 2021 (CEST)
- @Koyaanis: Zum besseren Verständnis hier ein Hinweis auf einen wohl bestehenden kulturellen Unterschied im Umgang mit der Corona-Krise: Die Schweiz geht in dieser Krise einen anderen Weg als Deutschland, siehe dazu u.a. diesen Artikel in der "Süddeutschen". Die allgemeine Stimmung hierzulande ist wohl anders; sowohl in der Politik als auch in der breiten Bevölkerung herrscht trotz ähnlich hohem Inzidenzwert wie in Deutschland bei bereits relativ milden bestehenden Massnahmen eine starke Tendenz, von weiteren Öffnungsschritten auszugehen. Das kann man natürlich falsch finden, aber es ist dieser Kontext, in dem sich WMCH bewegt. Gestumblindi 17:49, 2. Mai 2021 (CEST)
- @Gestumblindi: Aber hier war nicht von "Kultur" die Rede, sondern von "Politik". -- Nicola - kölsche Europäerin 17:58, 2. Mai 2021 (CEST)
- Ja, das finde ich auch etwas unpassend. Gestumblindi 18:00, 2. Mai 2021 (CEST)
- @Gestumblindi: Aber hier war nicht von "Kultur" die Rede, sondern von "Politik". -- Nicola - kölsche Europäerin 17:58, 2. Mai 2021 (CEST)
- @Koyaanis: Zum besseren Verständnis hier ein Hinweis auf einen wohl bestehenden kulturellen Unterschied im Umgang mit der Corona-Krise: Die Schweiz geht in dieser Krise einen anderen Weg als Deutschland, siehe dazu u.a. diesen Artikel in der "Süddeutschen". Die allgemeine Stimmung hierzulande ist wohl anders; sowohl in der Politik als auch in der breiten Bevölkerung herrscht trotz ähnlich hohem Inzidenzwert wie in Deutschland bei bereits relativ milden bestehenden Massnahmen eine starke Tendenz, von weiteren Öffnungsschritten auszugehen. Das kann man natürlich falsch finden, aber es ist dieser Kontext, in dem sich WMCH bewegt. Gestumblindi 17:49, 2. Mai 2021 (CEST)
- Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: In der noch nicht ausgestandenen Krise soll ein Fernbleiben von einer Präsenzveranstaltung unter "politische Positionierung" abgelegt werden. Aber sonst geht's noch ? --Koyaanis (Diskussion) 17:23, 2. Mai 2021 (CEST)
- Ich finde es problematisch, die Politik in dieser Frage in der WP ins Spiel zu bringen. Was soll das? -- Nicola - kölsche Europäerin 16:56, 2. Mai 2021 (CEST)
- @Nicola, ich habe doch beide Möglichkeiten aufgezählt: 1.) wer sich nicht wohl fühlt, 2.) politisch inkorrekt hält, diesen Anlass durchzuführen. Warum auch immer. Wir respektieren beides und haben Verständnis dafür. ※
- Ich hab nicht dich aufgefordert, ich habe euch "aufgefordert", daher ja auch die 2. Person Plural und nicht Singular.
- Und es ist mir schon klar, dass die Kritik von einer Person euch nicht zum Umdenken bewegen wird. Anhören müsst ihr euch diese Kritik aber dennoch. Ich finde es absolut unverantwortlich, solche großen Veranstaltungen während einer Pandemie durchzuführen und bin dementsprechend enttäuscht von WMCH.
- In welcher Halle macht ihr das eigentlich? Ich hab ja auch mal in Luzern gewohnt. ---- Chaddy · D 19:38, 2. Mai 2021 (CEST)
- Die meisten Benutzer auf der Botliste sind mir ganz unbekannt gewesen, obwohl sie seit vielen Jahren mitarbeiten. Ich freue mich, dass diese Leute jetzt eine kleine öffentliche Anerkennung bekommen. Vielen Dank an dieser Stelle an diese heimlichen Stars - sie haben es verdient. Was die Veranstaltung am 12. Juni angeht, das müssen die Schweizer alleine beurteilen, ihre Impfkampagne läuft jedenfalls sehr gut. —MBq Disk 17:52, 2. Mai 2021 (CEST)
- Niemand neidet euch den Impferfolg. Aber der Zusammenhalt der deutschsprachigen Wiki-Community wird nicht unbedingt gestärkt, wenn die ersten Vertreter ihre Ungeduld nicht mehr im Zaum halten können, so nachvollziehbar sie nach vierzehn Monaten auch sein mag. --Koyaanis (Diskussion) 18:06, 2. Mai 2021 (CEST)
- @MBq: Ich habe keine Nachricht erhalten, obwohl ich schon seit Jahren sehr liebevoll Schweizer Radsportler (und Radsportlerinnen natürlich) pflege. Juckt mich jetzt nicht, finde ich nur eigenartig. --18:20, 2. Mai 2021 (CEST)
- @Nicola: du wirst sicherlich in der Kontrollgruppe gewesen sein. --Itti 18:20, 2. Mai 2021 (CEST)
- Sie haben Leute gesucht, die in der Schweiz leben und Artikel im Kategoriebaum Schweiz bearbeiten. Im Prinzip der Versuch, eine regionale Community zu definieren. - ist doch legitim. —MBq Disk 18:29, 2. Mai 2021 (CEST)
- Oder auch der Versuch, die Community zu spalten. Ist das auch legitim? MBxd1 (Diskussion) 18:42, 2. Mai 2021 (CEST)
- Das sehe ich nicht so. Es wird versucht, die Mehrsprachigkeit der Schweiz in Betracht zu ziehen, die ja sozusagen auch "gespalten" ist in der WP. Ob der Award das richtige Mittel ist - das ist die Frage. -- Nicola - kölsche Europäerin 18:45, 2. Mai 2021 (CEST)
- Ja, dieser Aspekt ist sicher nicht unwichtig: Die Berührungspunkte zwischen den Communities in den Landessprachen der Schweiz sind bis jetzt nicht so gross. Wir in der Deutschschweiz machen unser Ding in der deutschen (und alemannischen) Wikipedia, die Westschweizer in der französischen, die Tessiner in der italienischen und dann wohl auch noch die einen oder anderen Bündner in der rätoromanischen... was da aber in den anderen Projekten so läuft, weiss man gegenseitig oft nicht so genau. Anlässe, die diese Communities etwas zusammenbringen, sind da keine schlechte Idee. Gestumblindi 18:54, 2. Mai 2021 (CEST)
- Es wird doch nun immer betont, dass die Wikipedia-Versionen nach Sprachen und nicht nach Ländern sortiert sind. Das kann man dann auch mal so akzeptieren. Auch in der Schweiz. MBxd1 (Diskussion) 18:58, 2. Mai 2021 (CEST)
- Ja, dieser Aspekt ist sicher nicht unwichtig: Die Berührungspunkte zwischen den Communities in den Landessprachen der Schweiz sind bis jetzt nicht so gross. Wir in der Deutschschweiz machen unser Ding in der deutschen (und alemannischen) Wikipedia, die Westschweizer in der französischen, die Tessiner in der italienischen und dann wohl auch noch die einen oder anderen Bündner in der rätoromanischen... was da aber in den anderen Projekten so läuft, weiss man gegenseitig oft nicht so genau. Anlässe, die diese Communities etwas zusammenbringen, sind da keine schlechte Idee. Gestumblindi 18:54, 2. Mai 2021 (CEST)
- Das sehe ich nicht so. Es wird versucht, die Mehrsprachigkeit der Schweiz in Betracht zu ziehen, die ja sozusagen auch "gespalten" ist in der WP. Ob der Award das richtige Mittel ist - das ist die Frage. -- Nicola - kölsche Europäerin 18:45, 2. Mai 2021 (CEST)
- Oder auch der Versuch, die Community zu spalten. Ist das auch legitim? MBxd1 (Diskussion) 18:42, 2. Mai 2021 (CEST)
- @MBq: Ich habe keine Nachricht erhalten, obwohl ich schon seit Jahren sehr liebevoll Schweizer Radsportler (und Radsportlerinnen natürlich) pflege. Juckt mich jetzt nicht, finde ich nur eigenartig. --18:20, 2. Mai 2021 (CEST)
- Niemand neidet euch den Impferfolg. Aber der Zusammenhalt der deutschsprachigen Wiki-Community wird nicht unbedingt gestärkt, wenn die ersten Vertreter ihre Ungeduld nicht mehr im Zaum halten können, so nachvollziehbar sie nach vierzehn Monaten auch sein mag. --Koyaanis (Diskussion) 18:06, 2. Mai 2021 (CEST)
- +1 Es ging hier nie um Landesgrenzen, sondern um Sprachgrenzen. Wieso jetzt plötzlich Landesgrenzen ins Spiel bringen? Das ergibt doch gar keinen Sinn. -- Chaddy · D 19:32, 2. Mai 2021 (CEST)
- Ja, da haben wir Deutschen mit wenigen Sprachminderheiten gut reden. Wie immer. -- Nicola - kölsche Europäerin 19:36, 2. Mai 2021 (CEST)
- Stell Dir mal vor, WMDE hätte sowas gemacht, natürlich dann nur für Einwohner Deutschlands bzw. mit Bezug auf Artikel zu deutschen Themen. Was hätte das für einen Krawall gegeben. MBxd1 (Diskussion) 19:41, 2. Mai 2021 (CEST)
- Naja, so wenige Sprachminderheiten haben wir jetzt auch nicht: Niederdeutsch, Dänisch, Friesisch, Sorbisch, Türkisch, Italienisch, Arabisch, Polnisch, Griechisch, Russisch usw. werden ziemlich häufig gesprochen. ---- Chaddy · D 19:43, 2. Mai 2021 (CEST)
- Ja, da haben wir Deutschen mit wenigen Sprachminderheiten gut reden. Wie immer. -- Nicola - kölsche Europäerin 19:36, 2. Mai 2021 (CEST)
- +1 Es ging hier nie um Landesgrenzen, sondern um Sprachgrenzen. Wieso jetzt plötzlich Landesgrenzen ins Spiel bringen? Das ergibt doch gar keinen Sinn. -- Chaddy · D 19:32, 2. Mai 2021 (CEST)
- @Chaddy: Da du selber mal in der Schweiz gewohnt hast, weisst du doch, dass man das so nicht vergleichen kann. Deutschland hat keine ganzen Bundesländer bzw. aus mehreren Bundesländern bestehenden Landesteile, in denen eine andere Sprache als Deutsch gesprochen wird. Zur Erinnerung nebenstehend eine Karte. Gestumblindi 11:57, 3. Mai 2021 (CEST)
- Ich habe mich falsch ausgedrückt mit dem Begriff "Sprachminderheiten": Es gibt in der Schweiz vier Amtssprachen, also vier "Sprachmehrheiten". Das ist eine komplett andere Situation als in D. -- Nicola - kölsche Europäerin 12:11, 3. Mai 2021 (CEST)
- Rätoromanisch ist allerdings ein klassische Minderheitensprache, das gibt es höchstens auf der Ebene einzelner Gemeinden (noch) eine Mehrheit, die Situation ist da durch aus vergleichbar mit Friesisch oder Sorbisch. --Holder (Diskussion) 13:28, 3. Mai 2021 (CEST)
- Schon. Aber es ist Amtssprache. Das macht den Unterschied. -- Nicola - kölsche Europäerin 13:35, 3. Mai 2021 (CEST)
- Rätoromanisch ist allerdings ein klassische Minderheitensprache, das gibt es höchstens auf der Ebene einzelner Gemeinden (noch) eine Mehrheit, die Situation ist da durch aus vergleichbar mit Friesisch oder Sorbisch. --Holder (Diskussion) 13:28, 3. Mai 2021 (CEST)
- Ich habe mich falsch ausgedrückt mit dem Begriff "Sprachminderheiten": Es gibt in der Schweiz vier Amtssprachen, also vier "Sprachmehrheiten". Das ist eine komplett andere Situation als in D. -- Nicola - kölsche Europäerin 12:11, 3. Mai 2021 (CEST)
- @Chaddy: Da du selber mal in der Schweiz gewohnt hast, weisst du doch, dass man das so nicht vergleichen kann. Deutschland hat keine ganzen Bundesländer bzw. aus mehreren Bundesländern bestehenden Landesteile, in denen eine andere Sprache als Deutsch gesprochen wird. Zur Erinnerung nebenstehend eine Karte. Gestumblindi 11:57, 3. Mai 2021 (CEST)
- Die Wahrnehmung ist aus Deutschland einfach eine andere als hier in der Schweiz. Das habe ich auch erst lernen müssen, als ich hierher kam. ※
Lantus
19:44, 2. Mai 2021 (CEST)- @Chaddy: Da die Chapter im Gegensatz zu den Projekten alle nach Ländern und nicht nach Sprachen strukturiert sind, finde ich es jetzt nicht sonderlich abwegig, dass manche Aktionen der Chapter eben auch länderbezogen sind. --Holder (Diskussion) 09:23, 3. Mai 2021 (CEST)
Diese völlig undurchdachte Veranstaltung ohne vorherige Diskussion in der Community zeigt einmal mehr die Tendenz der Wikimedia-Vereine, von oben herab zu "beglücken" ohne zu fragen, ob das so gewünscht oder sinnvoll ist. Wikimedia ist die NGO und wir sind die kleinen <-entf. --Johannnes89 (Diskussion) 22:55, 2. Mai 2021 (CEST) ->kinder und haben dankbar zu sein. Verstärkt wird diese Tendenz durch Corona. Man hat während der Pandemie offenbar zu wenig zu tun und brütet daher im Homeoffice irgendwelchen Quatsch aus, den man dann ohne Rücksicht auf Verluste durchdrückt. Man weiß nicht wohin mit sich und wohin mit dem Geld. Dass nicht alles, was vielleicht (wer weiß, was im Juni ist) gerade noch eben erlaubt ist, deshalb sinnvoll oder gar geboten ist, ist einem dabei natürlich egal. Und während man solchen Hirnriss organisiert, sind zugleich in Deutschland die Community-Räume seit Monaten geschlossen. Stinksauer könnte man werden. "Es könnte sein, dass wir mit dieser Veranstaltung und ihrem Hygienekonzept eine der drei kantonalen Grossveranstaltungen werden, die exemplarisch ausgewählt werden, um mögliche weitere Öffnungsschritte zu konzipieren." Und bei dieser exemplarischen Großveranstaltung können dann die Wikimedia-Funktionäre in die Pressekameras grinsen. Schon klar. -- Wolfgang Rieger (Diskussion) 18:59, 2. Mai 2021 (CEST)
- @WolfgangRieger: Ich finde diese Verbreitung von Bösartigkeiten tatsächlich völlig unnötig. Und WMDE und WMCH sind zwei verschiedene Vereine. -- Nicola - kölsche Europäerin 19:09, 2. Mai 2021 (CEST)
- Bösartigkeiten ? Wolfgang hätte es nicht besser ausdrücken können. Und wir für unseren Teil sollten verdammt noch mal stolz darauf sein, dass wir nicht der Verlockung erliegen, unsere Community-Räume aufzumachen, solange dieses F***ing Virus noch nicht unter Kontrolle ist und jeder von uns seine zweifache Dosis gefixt bekommen hat. --Koyaanis (Diskussion) 19:19, 2. Mai 2021 (CEST)
- Kein Grund heftig zu werden. Die Schweiz hat es wohl ganz gut unter Kontrolle, sie fangen gerade an die 50jährigen zu impfen. Diese bis zu 3 erlaubten „kantonalen Grossveranstaltungen“ (300-600 Teilnehmer) im Juni sollen zeigen, ob es funktioniert, wenn man nur getestete, geimpfte und genesene Personen zulässt. Ich denke, ein Treffen von vernünftigen und wissensorientierten Wikipedianern eignet sich für so einen Versuch gut, jedenfalls besser als ein Rave-Event. Das wird auch für andere Länder interessant. Deutschland liegt nach meiner Rechnung nicht weit zurück, etwa 4 Wochen. —MBq Disk 19:41, 2. Mai 2021 (CEST)
- "ein Treffen von vernünftigen und wissensorientierten Wikipedianern" - naja, wir bilden hier schon auch ganz gut die Gesellschaft da draußen ab und haben auch selbst mehr als genug unvernünftige und wissenschaftsferne Leute in der Community. ---- Chaddy · D 19:47, 2. Mai 2021 (CEST)
- Ich denke man sollte sauber unterscheiden: Wenn die Schweizer Behörden solche Veranstaltungen erlauben, dann trägt die Behörde die Verantwortung. Und ein Veranstalter kann die Möglichkeit nutzen ohne dass man ihn wegen Verantwortungslosigkeit anzählt (so er sich an die Regeln hält). Aber die ist hier fehl am Platz.
- Eine andere Sache ist die, ob man eine solche Veranstaltung aus Wikipediagründen für sinnvoll ansieht. Die gehört hier hin.
- --Hfst (Diskussion) 19:54, 2. Mai 2021 (CEST)
- Die Rechnung kann aber ganz schnell nach hinten losgehen. Ich würde momentan selbst in Schleswig-Holstein, wo wir die Sache jetzt gut im Griff haben, jedes Präsenztreffen ablehnen - nicht nur aus Solidarität denjenigen gegenüber, die länger in der Notbremse hängen, sondern aus der bitteren Erfahrung, dass die Zahlen sehr schnell umschlagen können. --Koyaanis (Diskussion) 19:56, 2. Mai 2021 (CEST)
- Kein Grund heftig zu werden. Die Schweiz hat es wohl ganz gut unter Kontrolle, sie fangen gerade an die 50jährigen zu impfen. Diese bis zu 3 erlaubten „kantonalen Grossveranstaltungen“ (300-600 Teilnehmer) im Juni sollen zeigen, ob es funktioniert, wenn man nur getestete, geimpfte und genesene Personen zulässt. Ich denke, ein Treffen von vernünftigen und wissensorientierten Wikipedianern eignet sich für so einen Versuch gut, jedenfalls besser als ein Rave-Event. Das wird auch für andere Länder interessant. Deutschland liegt nach meiner Rechnung nicht weit zurück, etwa 4 Wochen. —MBq Disk 19:41, 2. Mai 2021 (CEST)
- Bösartigkeiten ? Wolfgang hätte es nicht besser ausdrücken können. Und wir für unseren Teil sollten verdammt noch mal stolz darauf sein, dass wir nicht der Verlockung erliegen, unsere Community-Räume aufzumachen, solange dieses F***ing Virus noch nicht unter Kontrolle ist und jeder von uns seine zweifache Dosis gefixt bekommen hat. --Koyaanis (Diskussion) 19:19, 2. Mai 2021 (CEST)
- Nur damit hier mal irgendeiner etwas dazu sagt: ich finde den abwertend gemeinten Gebrauch des N-Wortes durch WolfgangRieger absolut ekelhaft und bin ziemlich erschrocken und enttäuscht, dass hier weiterdiskutiert wird, als wäre nichts gewesen. Denis Barthel (Diskussion) 22:57, 2. Mai 2021 (CEST)
- Mir ist nicht ganz klar, wer jetzt hier abwertend behandelt wurde? --DaB. (Diskussion) 23:47, 2. Mai 2021 (CEST)
- Das hätte man anders schreiben können, aber der Kontext war todsicher nicht rassistisch. Es ist unnötig, in dieser wegweisenden Diskussion einen Pseudo-Nebenschauplatz aufzumachen. Außerdem wurde der Passus bereits entfernt. --Koyaanis (Diskussion) 06:02, 3. Mai 2021 (CEST)
- Die aktive und praktische Nutzung dieses Wortes ist immer und kann gar nicht anders sein, als rassistisch. Die Verharmlosung hier von so vielen Leuten, zum Teil welchen die sonst immer einen auf fett moralisch machen, ist eine erschreckende Entwicklung. Ich fühle mich seit gester richtig beschissen. Nicht weil Einer das Wort hier in dieser ekelhaften Weise verwendet hat, sondern weil das so Viele abnicken. Aber darum ist dieser Rassismus ja auch immer noch strukturell. Fest verankert in den Genen. -- Marcus Cyron Come and Get It 07:25, 3. Mai 2021 (CEST)
- Also die stärkste Art Rassismus zu betreiben, dürfte wohl sein jemanden vorzuverwerfen er tue etwas aus genetischen Gründen…. --DaB. (Diskussion) 12:55, 3. Mai 2021 (CEST)
- Die aktive und praktische Nutzung dieses Wortes ist immer und kann gar nicht anders sein, als rassistisch. Die Verharmlosung hier von so vielen Leuten, zum Teil welchen die sonst immer einen auf fett moralisch machen, ist eine erschreckende Entwicklung. Ich fühle mich seit gester richtig beschissen. Nicht weil Einer das Wort hier in dieser ekelhaften Weise verwendet hat, sondern weil das so Viele abnicken. Aber darum ist dieser Rassismus ja auch immer noch strukturell. Fest verankert in den Genen. -- Marcus Cyron Come and Get It 07:25, 3. Mai 2021 (CEST)
- Das hätte man anders schreiben können, aber der Kontext war todsicher nicht rassistisch. Es ist unnötig, in dieser wegweisenden Diskussion einen Pseudo-Nebenschauplatz aufzumachen. Außerdem wurde der Passus bereits entfernt. --Koyaanis (Diskussion) 06:02, 3. Mai 2021 (CEST)
- Mir ist nicht ganz klar, wer jetzt hier abwertend behandelt wurde? --DaB. (Diskussion) 23:47, 2. Mai 2021 (CEST)
- @Nicola: 1) Wenn ich sauer bin, mal ich keine Blümchen, sondern äußere mich dementsprechend. 2) "WMDE und WMCH sind zwei verschiedene Vereine": Ja, und? Hast Du irgendwas nicht verstanden? -- Wolfgang Rieger (Diskussion) 20:03, 2. Mai 2021 (CEST)
- @WolfgangRieger: Ich hege eine ausgesprochene Vorliebe für Männer, die Frauen fragen, ob sie irgend etwas nicht verstanden hätten. -- Nicola - kölsche Europäerin 20:05, 2. Mai 2021 (CEST)
- Man wird ja noch fragen dürfen. Die Frage hat sich inzwischen auch beantwortet. -- Wolfgang Rieger (Diskussion) 21:16, 2. Mai 2021 (CEST)
- @WolfgangRieger: Ich hege eine ausgesprochene Vorliebe für Männer, die Frauen fragen, ob sie irgend etwas nicht verstanden hätten. -- Nicola - kölsche Europäerin 20:05, 2. Mai 2021 (CEST)
- @Nicola: 1) Wenn ich sauer bin, mal ich keine Blümchen, sondern äußere mich dementsprechend. 2) "WMDE und WMCH sind zwei verschiedene Vereine": Ja, und? Hast Du irgendwas nicht verstanden? -- Wolfgang Rieger (Diskussion) 20:03, 2. Mai 2021 (CEST)
@Lantus: Wenn ich die Diskussion so lese, glaube ich, es wäre besser, wenn auch bei WMCH dienstliche Accounts für dienstliche Zwecke verwendet würden. Das wäre zumindest meine Anregung. Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 22:21, 2. Mai 2021 (CEST)
Der Einladungstext und der umseitige Artikel haben auch mich befremdet, allerdings weil das Vorhaben so unbeholfen daher kommt. Aber das muss WMCH selbst entscheiden. Dass dieses Chapter schweizweite und schweizbezogene Aktivitäten entfaltet, ist dessen Angelegenheit. Da keine Anwesenheitspflicht besteht, können die pandemischen Aspekte von Aktiven, dem Chapter und den Behörden selbst bewertet werden. Auch ist der WP-ANR nicht infektiös, insofern befremdet mich die Aufregung mancher hier. Was aber wirklich erstaunt, ist, wie wenig Verständnis für die Rolle der Sprachen in der Schweiz unter deutschen Wikipedianern auch nach so vielen Jahren Arbeit an einer gemeinsamen Sprachversion noch besteht. Man gewinnt fast den Eindruck, dass es frecherweise sei, dass sich hier die Schweizer Willensnation zeigt statt die Deutschschweiz als 18. Bundesland. --Aalfons (Diskussion) 12:56, 3. Mai 2021 (CEST)
- Unsere Freunde in der Schweiz bekommen mal wieder alle Klischees über den Großen Kanton bestätigt. ;-) --Wuselig (Diskussion) 14:52, 3. Mai 2021 (CEST)
- Es wird ja offenbar niemand dazu gezwungen sich dort in eine Halle zu begeben. Die Leute sind erwachsen, sicherlich selbst in der Lage die Situation abzuwägen und kommen gewiss auch ohne den erhobenen Zeigefinger samt entsprechender Belehrungen seitens des nördlichen Nachbarn zurecht. Und WMCH umfasst eben auch Genf, Lugano und Graubünden, aber halt nicht München, Hamburg oder Berlin. Also alles gut.--Steigi1900 (Diskussion) 15:14, 3. Mai 2021 (CEST)
- Jedes Chapter steht gerade in der öffentlichen Wahrnehmung auch für die gesamte Wikipedia oder jedenfalls für die gesamte deutschsprachige Wikipedia. Wenn wir WMCH kritisieren hat das nichts mit „erhobene(m) Zeigefinger samt entsprechender Belehrungen seitens des nördlichen Nachbarn“ zu tun, sondern mit Sorge um unser gemeinsames Projekt. -- Chaddy · D 15:41, 3. Mai 2021 (CEST)
- Und weil jetzt "jedes Chapter gerade in der öffentlichen Wahrnehmung steht" (ist das so? besonders? und wieso gerade jetzt?), dürfen keine Ideen mehr entwickelt werden? Man kann ja dazu stehen wie man will, aber diese Begründung für eine ablehnende Haltung finde ich echt skurril. -- Nicola - kölsche Europäerin 15:44, 3. Mai 2021 (CEST)
- Ich denke nicht, dass das gemeinsame Projekt nun in Gefahr ist, nur weil sich einige Schweizer dazu entschlossen haben sich in einer Halle zu versammeln.--Steigi1900 (Diskussion) 15:48, 3. Mai 2021 (CEST)
- Da hast du mich doppelt missverstanden, Nicola. Ich schrieb "Jedes Chapter steht gerade in der öffentlichen Wahrnehmung auch für die gesamte Wikipedia oder jedenfalls für die gesamte deutschsprachige Wikipedia." "Gerade" war in diesem Kontext nicht zeitlich gemeint, sondern im Sinne von "insbesondere".
- Und meine Kritik bezieht sich nicht auf die Idee selbst, sondern auf die geplante Präsenzveranstaltung im Juni. ---- Chaddy · D 19:29, 3. Mai 2021 (CEST)
- Ich verstehe es trotzdem nicht. Das ist eine Veranstaltung in der Schweiz, die sicherlich nach den dortigen herrschenden Regeln durchgeführt werden wird. Und "deutschsprachig" hin oder her: Die Schweiz ist kein reines "deutschsprachiges" Land, ja sogar ein eigenes Land. Und ich bin mir nicht sicher, dass die "öffentliche" Wahrnehmung da mit unserer Innensicht kongruent geht. -- Nicola - kölsche Europäerin 19:55, 4. Mai 2021 (CEST)
- Und weil jetzt "jedes Chapter gerade in der öffentlichen Wahrnehmung steht" (ist das so? besonders? und wieso gerade jetzt?), dürfen keine Ideen mehr entwickelt werden? Man kann ja dazu stehen wie man will, aber diese Begründung für eine ablehnende Haltung finde ich echt skurril. -- Nicola - kölsche Europäerin 15:44, 3. Mai 2021 (CEST)
- Jedes Chapter steht gerade in der öffentlichen Wahrnehmung auch für die gesamte Wikipedia oder jedenfalls für die gesamte deutschsprachige Wikipedia. Wenn wir WMCH kritisieren hat das nichts mit „erhobene(m) Zeigefinger samt entsprechender Belehrungen seitens des nördlichen Nachbarn“ zu tun, sondern mit Sorge um unser gemeinsames Projekt. -- Chaddy · D 15:41, 3. Mai 2021 (CEST)
WMCH, Lantus oder wer auch immer kann Preise vergeben, wie sie, er oder was auch immer, lustig sind. Sie können den berechtigten Kreis definieren und den Preis. Völlig nach belieben und auch die Art der Preisverleihung können sie definieren. Alles gut, niemand muss dahin, oder daran teilnehmen, also ist es ausschließlich ihr Ding. Was ich pers. schwach finde und das halte ich für deutlich gravierender, als alles andere, ist wie platt die Idee vom Wikiläum plagiiert wurde. Das ist peinlich in meinen Augen und extrem schwach, zumal mit der Ansage, dass aber nur jemand einen Schweizer Taler bekommet, der keine Wikiläum bekommen hat. Sorry, aber ich finde das armselig. Gruß --Itti 15:49, 3. Mai 2021 (CEST)
- Bei aller Aufregung ist bisher nicht aufgefallen, dass sich die Auszeichnungen an Sportmedaillen orientieren, nicht aber deren Reihenfolge... --Pakeha (Diskussion) 15:56, 3. Mai 2021 (CEST)
- Nein, Pakeha, das täuscht. Dieser Eindruck entsteht vielleicht deshalb, weil es bisher nur drei Stufen gibt, aber bereits nächstes Jahr kommt eine nächste (auch Farbe) dazu. Letzendlich die die Farbauswahl bei prägbaren Metallen nicht soooo gross. Im Unterschied zum Sport ist es ausserdem kein Gewinn/ Sieg, sondern eine Ehrung. ※
Lantus
19:28, 3. Mai 2021 (CEST)
- Nein, Pakeha, das täuscht. Dieser Eindruck entsteht vielleicht deshalb, weil es bisher nur drei Stufen gibt, aber bereits nächstes Jahr kommt eine nächste (auch Farbe) dazu. Letzendlich die die Farbauswahl bei prägbaren Metallen nicht soooo gross. Im Unterschied zum Sport ist es ausserdem kein Gewinn/ Sieg, sondern eine Ehrung. ※
Leute, findet ihr nicht, dass hier Ansätze in den Raum geworfen werden, die mit der ursprünglichen Kritik höchstens marginal zu tun haben ? Mir persönlich (und vermutlich auch der Mehrheit der deutschen Kollegen) ist es doch ziemlich egal, ob unsere Schweizer Freunde ihre Meetings nach Staatsbürgerschaft oder Sprachzugehörigkeit organisieren. Noch einmal: Die Frage lautet schlicht, ob es in der aktuellen Lage bereits angebracht ist, wieder Präsenzveranstaltungen abzuhalten. --Koyaanis (Diskussion) 17:36, 3. Mai 2021 (CEST)
- Man darf davon ausgehen, dass die Kollegen wissen was sie tun, ein entsprechendes Konzept haben und das keine Superspreader-Veranstaltung werden wird. Wer hingeht geht hin, wer lieber nicht hin will bleibt eben weg. Der von mir weiter oben erwähnte erhobene Zeigefinger samt entsprechender Belehrungen des nördlichen Nachbarn ist da sicherlich nicht vonnöten.--Steigi1900 (Diskussion) 18:13, 3. Mai 2021 (CEST)
- Wenn ein Schweizer etwas an WMDE kritisieren würde, wäre das dann eine „Belehrungen des südlichen Nachbarn[s]“, oder dürfen wir Deutschen unsere Meinung nur deshalb nicht äußern, weil wir größer/mehr sind? --DaB. (Diskussion) 19:06, 3. Mai 2021 (CEST)
- Itti hat vorhin weiter oben wenigstens mal wirklich stichhaltige Kritikpunkte an der Aktion genannt, während ansonsten hier eher Nebensächlichkeiten ellenlang behandelt werden. Dass WMCH sich, wie der Name schon sagt, auf CH beschränkt, liegt in der Natur der Sache und man darf mit hinreichender Sicherheit annehmen, dass die Teilnehmer an der Veranstaltung gern selbst alle gesund bleiben wollen und es allein schon deshalb nicht zu einer Harakiri-Veranstaltung ausarten wird, sondern es ein entsprechend ausgearbeitetes Konzept gibt. Ein Minimum an Vertrauen darf man den Kollegen schon entgegenbringen, dass sie sich selbst hinreichend Gedanken dazu gemacht haben. Aber trotzdem muss natürlich hier ohne Ende lamentiert und alles herbeigezerrt werden über das man irgendwie herziehen kann.--Steigi1900 (Diskussion) 19:20, 3. Mai 2021 (CEST)
- Nein, aber die Debatte hier hat etwas von "Impfneid". Jenseits der Grenze gehen sie anders mit Corona um. Das mag richtig, oder falsch sein, aber dieser schweizer Wettbewerb wird nach schweizer Regeln ausgetragen. Das sollten wir nordlich der Grenze akzeptieren, ob wir es für richtig halten, oder nicht. Corona-Krise in der Schweiz: Drüben sind sie neidisch Wuselig (Diskussion) 19:27, 3. Mai 2021 (CEST)
- Nein, wir müssen nicht einfach akzeptieren, was WMCH so in unserem Namen tut. ---- Chaddy · D 19:35, 3. Mai 2021 (CEST)
- Und was tun sie so Inakzeptables in "unserem" Namen?--Steigi1900 (Diskussion) 19:41, 3. Mai 2021 (CEST)
- Tja, es zeigt einfach, dass ihr null Verantwortungsgefühl und null Instinkt besitzt - und das fällt dann in der öffentlichen Wahrnehmung auf die gesamte deutschsprachige Community zurück (auch wenn das das kleinere Übel wäre). --Koyaanis (Diskussion) 19:55, 3. Mai 2021 (CEST)
- Und was tun sie so Inakzeptables in "unserem" Namen?--Steigi1900 (Diskussion) 19:41, 3. Mai 2021 (CEST)
- Nein, wir müssen nicht einfach akzeptieren, was WMCH so in unserem Namen tut. ---- Chaddy · D 19:35, 3. Mai 2021 (CEST)
- Wenn ein Schweizer etwas an WMDE kritisieren würde, wäre das dann eine „Belehrungen des südlichen Nachbarn[s]“, oder dürfen wir Deutschen unsere Meinung nur deshalb nicht äußern, weil wir größer/mehr sind? --DaB. (Diskussion) 19:06, 3. Mai 2021 (CEST)
- Großveranstaltungen in Präsenz während einer Pandemie abhalten. Ich möchte aber ausdrücklich festhalten, dass das Wort "inakzeptabel" außer dir sonst niemand verwendet hat. -- Chaddy · D 19:58, 3. Mai 2021 (CEST)
- @Koyaanis: Die Ehre teilen wir uns mit der italienischen, französischen, alemannischen und rätoromanischen Wp. Wir sollten uns als Wp.de nicht allzu wichtig nehmen. --Belladonna Elixierschmiede 20:10, 3. Mai 2021 (CEST)
- @Belladonna*: Wenn die betroffenen Wps das genauso kritisch sehen, um so besser. --Koyaanis (Diskussion) 20:17, 3. Mai 2021 (CEST)
- @Koyaanis: Die Ehre teilen wir uns mit der italienischen, französischen, alemannischen und rätoromanischen Wp. Wir sollten uns als Wp.de nicht allzu wichtig nehmen. --Belladonna Elixierschmiede 20:10, 3. Mai 2021 (CEST)
- Großveranstaltungen in Präsenz während einer Pandemie abhalten. Ich möchte aber ausdrücklich festhalten, dass das Wort "inakzeptabel" außer dir sonst niemand verwendet hat. -- Chaddy · D 19:58, 3. Mai 2021 (CEST)
- War einfach abgeleitet von Deinem "nicht einfach akzeptieren", Chaddy. Es gibt weltweit diverse Öffnungskonzepte samt entsprechender Projekte, da man ja nicht ewig im Dauerlockdown verharren kann. Das hier ist nichts anderes. Wer an einem solchen Projekt teilnehmen will, soll das tun, wer nicht will, lässt es eben bleiben. Es gibt aber keinen Grund nun auf diejenigen einzudreschen die sich an derartigen Konzepten beteiligen.--Steigi1900 (Diskussion) 20:09, 3. Mai 2021 (CEST)
- Solche Öffnungskonzepte dürfen sehr wohl kritisiert werden. Das ist ja das schöne an einer Demokratie. ---- Chaddy · D 23:17, 3. Mai 2021 (CEST)
- Der Ton macht die Musik. Es ist kein sonderlich freundlicher Umgangston, ein offenbar sorgsam ausgearbeitetes Konzept gleich im allerersten Satz als "Unsinn" abzutun. Es gibt eben auch andere zulässige Sichtweisen als Deine eigene.--Steigi1900 (Diskussion) 23:45, 3. Mai 2021 (CEST)
- Solche Öffnungskonzepte dürfen sehr wohl kritisiert werden. Das ist ja das schöne an einer Demokratie. ---- Chaddy · D 23:17, 3. Mai 2021 (CEST)
- War einfach abgeleitet von Deinem "nicht einfach akzeptieren", Chaddy. Es gibt weltweit diverse Öffnungskonzepte samt entsprechender Projekte, da man ja nicht ewig im Dauerlockdown verharren kann. Das hier ist nichts anderes. Wer an einem solchen Projekt teilnehmen will, soll das tun, wer nicht will, lässt es eben bleiben. Es gibt aber keinen Grund nun auf diejenigen einzudreschen die sich an derartigen Konzepten beteiligen.--Steigi1900 (Diskussion) 20:09, 3. Mai 2021 (CEST)
Die Gründe für die Kritik sind unterschiedlich, und die Frage der Präsenzveranstaltung kann WMCH tatsächlich selbst mit den lokalen Behörden ausmachen. Mich stört dann doch eher der nationale Alleingang von WMCH in einem nach Sprachen organisierten Projekt. Auf die Frage, was denn wohl gewesen wäre, wenn WMDE bei einer solchen Aktionen die kleineren Regionen deutscher Sprache ausgegrenzt hätte, wurde bisher nicht so recht eingegangen. Die Aktion erscheint mir jedenfalls vor allem zur Spaltung geeignet. Ich möchte nicht unterstellen, dass das so gewollt war, es war wohl einfach nur gedankenlos. Wenn man nun auf Autonomie von WMCH pocht, muss aber auch klar sein, dass der Wikipedianamensraum der deutschsprachigen Wikipedia (ausgenommen explizit WMCH zugeschriebene Seiten) dafür nicht zur Verfügung steht. Der ziemlich unbeholfene Eintrag auf der Wikiläumsseite wurde wieder entfernt, das bleibt dann bitte auch so. MBxd1 (Diskussion) 20:23, 3. Mai 2021 (CEST)
Als ein (möglicher?) Preisträger eine kurze Nachfrage: Die Ehrung, bzw. der "Preis" besteht aus einem A4-Dokument? So wie ich das sehe ist es das (und die Teilnahme einer "Preis"-Verleihung.) Und sonst noch was? Oder war es das schon? Ein A4-Dokument. Wenn also ein A4-Dokument, -Zertifikat, etc. ... Was genau soll ich damit? Es einscannen fürs Dossier, falls man mal sich bewerben will und die Aktivität im Hobby "beweisen" will? Es rahmen und im Wohnzimmer aufhängen? Oder was genau meint WMCH, was man dann damit als Preisträger tut? Es ist ja schon eine gute Idee, wenn man irgendwelche Preise für langjährige Mitarbeiter ausloben will. Aber wenn es am Ende nur ein A4-Zettel ist, hätte man es sich eigentlich sparen können. Weil das landet bei mir dann ziemlich schnell auf dem Altpapier. (Eine Eule kann man sich wenigstens aufs Buffet stellen und ab und zu abstauben, wenn man es will.) --Micha 19:47, 4. Mai 2021 (CEST)
- Schön, dass Du nachfragst, Micha. Nein, es ist deutlich mehr, als Du Dir aufgrund der Abbildung vorstellen kannst. Es ist 210×300 mm gross, ja, aber 8 mm dick. Es hat zwei Löcher, eines für die Medaille die die Jahreszahl trägt, die Du aktiv dabei bist, das andere, um es direkt aufzuhängen. Die Medaillien sind in Kleinstauflage gefertigt und werden nach Deinem Ableben sicherlich einen hohen Sammlerwert errungen haben. In Verbindung mit der Urkunde lässt sich die Provinienz feststellen und macht sie in Kombination mit Deiner Beitragsliste noch wertiger. Aufheben lohnt sich also für Deine Erben. ※
Lantus
20:23, 4. Mai 2021 (CEST)- Ach soo. Ja, die passt dann gut zur Medaille, die ich vom Strassenverkehrsamt für die bestandene Fahrprüfung bekommen habe. Die habe ich doch auch irgendwo in der Schublade ... glaub ich ... (wo ist die denn wieder ...). --Micha 20:29, 4. Mai 2021 (CEST)
- Bitte nicht so despektierlich, Micha, sonst nehme ich Dir das persönlich. ;-)) ※
Lantus
20:32, 4. Mai 2021 (CEST)- Aber jetzt ernsthaft und ehrlich: Ich würde es besser finden, wenn man eins oder zwei Personen pro Jahr manuell rauspickt, diese auch tatsächlich für die individuelle Arbeit würdigt, ihnen evtl. was mehr gibt (Gutschein für irgendwas) und dann auch Zeit nimmt, die Veranstaltung für diese abzuhalten statt für drölfzig, die irgendwelche Kriterien erfüllen. Und das dank einem Datenbankauszug, der einfach x Personen unpersönlich ausspuckt. (D.h. selbst wenn sie 10'000 mal ß in ss umgeändert haben in Schweizer Artikeln.) Das erinnert wie an die Badges, die man auf diversen gamificationbefrachten Webseiten bekommt. Bsp. bei Digitec, wenn man 100 mal kommentiert hat. Diese Badges sind eigentlich so nix wert. Euer Preis ist leider so unpersönlich wie euren Datenbankauszug. ... Und wegen der Verleihung: Es wäre ja schön, euch vom Team wieder zu sehen. Aber ich befürchte, dass die ständigen Mitglieder der französichsprechenden K**zbr*ckenbande *) auch auftauchen. Da gehe ich wirklich lieber cachen. Wenn es nämlich schönes Wetter ist, würde ich mich ärgern, den Tag nicht dafür genutzt zu haben und stattdessen einige dieser Personen nochmals zu sehen. Da kann ich gerne mein restliches Leben verzichten darauf. - Wir sehen uns dagegen sicher wieder mal in Zürich. ;-) --Micha 20:41, 4. Mai 2021 (CEST) (* nicht dass man meint, ich meine damit alle Französischsprachigen. Es tummeln sich einfach ein paar [was unschönes einsetzen] im französischsprachigen WMCH-Umfeld.)
- Bitte nicht so despektierlich, Micha, sonst nehme ich Dir das persönlich. ;-)) ※
- Ach soo. Ja, die passt dann gut zur Medaille, die ich vom Strassenverkehrsamt für die bestandene Fahrprüfung bekommen habe. Die habe ich doch auch irgendwo in der Schublade ... glaub ich ... (wo ist die denn wieder ...). --Micha 20:29, 4. Mai 2021 (CEST)
- Schön, dass Du nachfragst, Micha. Nein, es ist deutlich mehr, als Du Dir aufgrund der Abbildung vorstellen kannst. Es ist 210×300 mm gross, ja, aber 8 mm dick. Es hat zwei Löcher, eines für die Medaille die die Jahreszahl trägt, die Du aktiv dabei bist, das andere, um es direkt aufzuhängen. Die Medaillien sind in Kleinstauflage gefertigt und werden nach Deinem Ableben sicherlich einen hohen Sammlerwert errungen haben. In Verbindung mit der Urkunde lässt sich die Provinienz feststellen und macht sie in Kombination mit Deiner Beitragsliste noch wertiger. Aufheben lohnt sich also für Deine Erben. ※
- Meine 5ct: Wenn ich Schweizer Wikipedianer wäre, würde ich mich ärgern. Aber so als Münchner? Es ist den Schweizern, genauso wie den Dänen, den Briten und den Kwazulu selbst überlassen, zu entscheiden, welche Risiken sie eingehen. Einen Einfluss auf die deutsch(sprachige) Wikipedia sehe ich davon nicht. Spalterisch? Ich könnte mir z.B. gut auch Preise der loakeln Räume für Autoren in den Bereichen Rheinland, Hamburg oder Bayern vorstellen. Weshalb sollten die Schweizer mit ihrerem eigenen Chapter nicht sowas machen? Also, die Aufregung ein bißchen runterfahren. Kümmern wir uns in Good Ol'Germany darum, dass diese Pandemie bei uns bald um ist und hoffen, dass dies auch unseren Nachbarn gelingt. Egal ob sie unbedingt Preise verleihen oder die Skilifte wieder öffnen wollen. In diesem Sinne. --JPF just another user 20:05, 4. Mai 2021 (CEST)
Diese Diskussion ist in gewisser Weise grotesk, weil sie zwar einerseits die durchaus legitime Frage stellt, ob die Planung einer solchen Veranstaltung sinnvoll ist oder nicht. Das zu diskutieren, sollte ohne persönliche Angriffe möglich sein. Andererseits ist die Diskussion teils völlig unsachlich. WMCH ist ja nicht nur das Chapter der deutschsprachigen WP-Community in der Schweiz, sondern auch das Chapter der Ticinesi und der Romandie. Und natürlich der rhätoromanisch beitragenden und der weiteren Wikipediaversionen in Minderheitensprachen zwischen Genf und Rheintal. (Genauso ist WMDE auch "Heimatchapter" für ein halbes Dutzend oder so deutsche Dialektsprachen von Bairisch bis Friesisch, Benutzer:Holder hat da einen besseren Überblick als ich.) Wir würden diese Diskussion so übrigens nicht führen, bin ich überzeugt, wenn das deutsche Sprachgebiet stärker zerklüftet wäre, wie etwa die Frankophonie. Niemand käme auf den Gedanken, daß WMFR für die französischsprachigen Benutzer in Kanada zuständig sein sollte. Es hat seinen Grund, warum sich Chapter internationaler Organisationen an Staatsgrenzen orientieren und nicht an Sprachraumgrenzen. Aber vielleicht ist das ja ein Vorgeschmack darau, was sich abspielt, wenn in zwei oder drei Wochen die Bayern wieder in die Biergärten dürfen, die Dresdner (willkürliches Beispiel) aber noch net und deswegen in einem Teil Deutschlands Stammtische möglich werden und anderswo noch net. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 20:20, 4. Mai 2021 (CEST)
- Auch wenn ich hoffe, dass es nicht dazu kommt, würde sich die Spreu vom Weizen trennen und die Kollegen offenbaren, deren scheinbar größtes Problem darin besteht, dass der Open-Wiki-Betrieb vor vierzehn Monaten zum Erliegen gekommen ist. Gibt ja auch nichts Wichtigeres als etwa Freunde, Verwandte und Bekannte, die im gleichen Zeitraum auf Treffen (oder auf "Banalitäten" wie einen Händedruck oder eine Umarmung), weil sie bereitwillig jedes Risiko ausschließen; um so mehr, wenn sie am eigenen Leib oder im engeren Umkreis erfahren, was eine Covid-Infektion eigentlich bedeutet. --Koyaanis (Diskussion) 21:13, 4. Mai 2021 (CEST)
Apropos Preisverleihung und Pandemie (worüber hier ja gerade aktiv diskutiert wird): Man glaubt es kaum, aber auch in der Schweiz gibt es Gesetze und Verordnungen und die Schweiz hat eine funktionierende Regierung (ja, ist so). Und es gibt von der Regierung gesetzte Regeln in der Pandemie, wie auch solche für Veranstaltungen (ob, wie gross und unter welchen Bedingungen). Eine solche Verleihung wird also einfach im Rahmen des zu diesem Zeitpunkt Möglichen mit den dementsprechenden zwingend umzusetzenden Massnahmen und Hygienebestimmungen durchgeführt. So einfach ist das. Es gibt überhaupt keinen Grund, dass irgendwelche Wikipedianer aus Deutschland nun über coronabedingte Durchführbarkeit und Massnahmesituation von Schweizer Veranstaltungen nachdenken müssen. Das ist bei uns bereits prima geregelt, deshalb einfach weitergehen ... --Micha 21:10, 4. Mai 2021 (CEST)
- Weitergehen? Herzlich gerne. Denn wir sind ja eh unwillkommen. --Itti 21:11, 4. Mai 2021 (CEST)
- Auf Außenstehende wirkt das wie eine Corona-Party bzw. ein Superspreading-Event. Verstörend. Viele Grüße, Grueslayer 16:49, 5. Mai 2021 (CEST)
- Ich denke, man kann davon ausgehen, dass die Veranstaltung auf der Basis der schweizerischen Infektionsschutzgesetze durchgefuehrt wird. Weiters kann man davon ausgehen, dass die TeilnehmerInnen die Teilnahme eigenverantwortlich entscheiden. Die sind schon groß:). Und weiters finde ich es durchaus charmant, dass die Auszeichnung auf die Breite fokussiert ist. Weil da nämlich auch die AutorInnen berueksichtigt werden, die die Zeit fuer Wp neben vielfältigen äußeren Verpflichtungen aufbringen. Und weiters sehe ich das Chapter CH als unabhängig an. Es wäre wohl zu viel verlangt, sollte es eigene Aktionen im Vorfeld mit der franzoesischen, deutschen, italienieschen und rätoromanischen Wp abstimmen! --Belladonna Elixierschmiede 19:08, 5. Mai 2021 (CEST)
- Die Teilnehmer*innen nehmen da freiwillig und eigenverantwortlich teil, das ist natürlich klar. Diejenigen, die von diesen Teilnehmer*innen dann angesteckt werden, werden aber nicht so ganz freiwillig angesteckt. Darum geht es doch seit über einem Jahr: Solidarität. -- Chaddy · D 19:32, 5. Mai 2021 (CEST)
- So hart, wie das klingen mag: Ja. Die persoenliche Risikobewertung und -eingehung ist im Rahmen der geltenden Gesetze eine individuelle. Die kann einem kein Staat abnehmen und das ist auch gut so. Es kann jeder fuer sich entscheiden: Wie ist mein Risiko en generale, wie ist das Expositionsrisiko bezogen auf eine konkrete Situation, will ich das eingehen. Auch das gehoert fuer mich zur Wuerde des Menschen, nämlich eine eigene Entscheidung im Rahmen der geltenden Gesetzeslage zu treffen. Im Bewusstsein des Risikos. --Belladonna Elixierschmiede 20:02, 5. Mai 2021 (CEST)
- Nun, diejenigen, die nicht zu solchen Großveranstaltungen gehen, aber dann von den Teilnehmer*innen dieser Großveranstaltungen angesteckt werden, konnten nicht frei abwägen, ob sie sich diesem Risiko aussetzen wollten, denen wurde das dann einfach aufgezwängt. Für die soll das mit der freien Entscheidung also plötzlich nicht mehr gelten? -- Chaddy · D 20:44, 5. Mai 2021 (CEST)
- Schwierig: Die Frage ist dann, ob man die Verantwortung fuer etwas Konkretes, was das Individuum in der Hand hat, festlegt oder ob diese Verantwortung, unabhängig von der Gesetzeslage (das ist fuer mich der Bezugsrahmen) auf Ereignisse erweitert wird, die das Individuum fuer sich nicht abschätzen kann (Ausnahme Familie, etc). Wobei in dieses Szenario ja auch das Verhalten der personen, die moeglicherweise angesteckt werden koennen, einfließt und das wiederum auf deren individuellen Entscheidung sich zu der pandemie zu verhalten beruht. Man kann da sicher kontrovers diskutieren. --Belladonna Elixierschmiede 20:58, 5. Mai 2021 (CEST)
- Ah, ja, ... verstehst du eigentlich selbst, was du da zusammenfabulierst? "Das Verhalten der Personen, die möglichweise angesteckt werden können"
- ...die werden angesteckt durch Teilnehmer an einer unsinnigen WP-Grossveranstaltung und sind dann selbst schuld? 80.142.40.93
- Belladonna, ich verstehe nicht, was da kontrovers zu diskutieren wäre. Das Treffen kann gut gehen - dann hätten die Beteiligten schlicht unverschämtes Glück, ohne sich auf ein halbgares Sicherheitskonzept berufen zu können. Oder es läuft nur ein einzelner Infizierter herum, der im ungünstigen Fall einen Superspreader-Event auslöst, dessen direkte Folgen auch die Grenzregion und damit auch wir zu spüren bekommen.
- Nur zur Erinnerung: Die AdminCon 2020 in Dortmund wurde zwei Wochen vor Einsetzung der landesweiten Sperrmaßnahmen abgehalten. Die meisten Teilnehmer sind am Sonntagnachmittag auf dem Heimweg mit Massen an Karnevalisten in Kontakt gekommen, deren Veranstaltungen von einem Sturntief weggeblasen wurden. Im Nachhinein betrachtet ist es ein verdammtes Wunder, das es damals niemanden erwischt hat. --Koyaanis (Diskussion) 21:39, 5. Mai 2021 (CEST)
- Kleine Ergänzung: Ich war in der Woche nach dem Admin-Con-Wochenende bei den Bahn-Weltmeisterschaften in Berlin: Eine Woche lang, mit Tausenden Menschen aus aller Welt in einer Halle. Ein Rennfahrer, der direkt aus China kam, musste für eine Woche in Quarantäne. Von Infizierten ist mir nichts bekannt, und auch das betrachte ich heute als ein "verdammtes Wunder", zumal wir alle damals noch recht naiv waren und nicht ahnten, was auf uns zukam. -- Nicola - kölsche Europäerin 21:45, 5. Mai 2021 (CEST)
- Schwierig: Die Frage ist dann, ob man die Verantwortung fuer etwas Konkretes, was das Individuum in der Hand hat, festlegt oder ob diese Verantwortung, unabhängig von der Gesetzeslage (das ist fuer mich der Bezugsrahmen) auf Ereignisse erweitert wird, die das Individuum fuer sich nicht abschätzen kann (Ausnahme Familie, etc). Wobei in dieses Szenario ja auch das Verhalten der personen, die moeglicherweise angesteckt werden koennen, einfließt und das wiederum auf deren individuellen Entscheidung sich zu der pandemie zu verhalten beruht. Man kann da sicher kontrovers diskutieren. --Belladonna Elixierschmiede 20:58, 5. Mai 2021 (CEST)
- Nun, diejenigen, die nicht zu solchen Großveranstaltungen gehen, aber dann von den Teilnehmer*innen dieser Großveranstaltungen angesteckt werden, konnten nicht frei abwägen, ob sie sich diesem Risiko aussetzen wollten, denen wurde das dann einfach aufgezwängt. Für die soll das mit der freien Entscheidung also plötzlich nicht mehr gelten? -- Chaddy · D 20:44, 5. Mai 2021 (CEST)
- @Koyaanis: Woher weisst du, dass das Sicherheitskonzept "halbgar" ist, wo kommen deine tiefen Einblicke her? Gestumblindi 19:27, 6. Mai 2021 (CEST)
- @Gestumblindi: "Halbgar", weil ihr einfach zu naiv seid um einzusehen, dass auch das engagierteste Sicherheitskonzept kein Garant für Nichtansteckungen sein kann. --Koyaanis (Diskussion) 19:33, 6. Mai 2021 (CEST)
- Koyaanis, sorry, aber das ist drüber. Du hast ja nun kundgetan, was du denkst, aber das ist schlicht nur deine Meinung. Wenn die Behörden in der Schweiz keine Bedenken haben, dann ist es ihre Entscheidung die Veranstaltung stattfinden zu lassen. Schlimmer finde ich jedoch den Preis an sich. Ich finde ihn und das komplette Zustandekommen peinlich, inkl. der Kollision mit dem Wikiläum. Aber auch das ist nur meine Meinung und wer sich darüber freut, soll sich doch. --Itti 19:37, 6. Mai 2021 (CEST)
- Itti, es ist ja gut, dass jeder seine persönliche Priorität zu diesem Thema setzt. Allerdings (und ich denke, dass mir der eine oder andere zustimmen wird) erscheint die Fokussierung auf den Preis und das Wikiläum sowie die Auslese einzelner Usergruppen im Zeichen der Krise...tja, wie drücke ich es einigermaßen diplomatisch aus...?
- Und sorry: Es ist weder anmaßend noch unverschämt, gezielt darauf hinzuweisen, wenn sich jemand bewusst der Covid-Gefahr aussetzt. --Koyaanis (Diskussion) 19:55, 6. Mai 2021 (CEST)
- Das hast du aber nun zur Genüge getan. Hinzu kommt, es geht deutlich voran mit den Impfungen, irgendwann muss es auch zurück zum normalen Leben gehen. Wir können uns nicht für den Rest unseres Leben einschließen, mit Lappen vor dem Mund rumlaufen, sämtliche sozialen Kontakte unterbinden. Diese Konstellation tötet ebenfalls Menschen. Zu Leben bedeutet immer ein Risiko einzugehen. Auch ohne Corona. Autofahren ist ein Risiko, Schwimmen ist ein Risiko, Bergwandern ist ein Risiko. Du kannst auch im Bett sterben, wenn dummerweise ein Flugzeug darauf fällt, wie vor ein paar Tagen in den USA. Viele Grüße --Itti 20:00, 6. Mai 2021 (CEST)
- Wenn das falsch herübergekommen ist: Ich bin über jeden Lichtblick heilfroh und genieße es beispielsweise, dass nach mehreren Wochen Notbremse in meiner Region wieder ein halbwegs normaler Einkauf möglich ist. Es geht mir lediglich darum, auf der Zielgeraden nicht wieder unnötig leichtsinnig zu werden - die Erfahrung zu Weihnachten war schmerzhaft genug, und wir wissen noch nicht, inwieweit sich der Schub aus Indien in Europa festsetzt. Daher: Einfach noch ein wenig Geduld und Umsicht. --Koyaanis (Diskussion) 20:15, 6. Mai 2021 (CEST)
- Die Veranstaltung soll doch auch nicht morgen stattfinden und die Schweitzer sind doch auch schon groß. Sie können selbst über ihr Leben bestimmen, wie wir auch. Die momentane Situation ist eine Zumutung und definitiv keine Lösung für die Zukunft. Das nach Perspektiven gesucht wird, ist doch normal und gut und ob was daraus wird, wird die Zeit zeigen. Ich halte jedoch dein Insistieren so langsam für deutlich drüber. Du hast deinen Punkt gemacht, dadurch dass du den immer und immer wiederholst wird er ja nicht nachdrücklicher. --Itti 20:20, 6. Mai 2021 (CEST)
- Koyaanis, sorry, aber das ist drüber. Du hast ja nun kundgetan, was du denkst, aber das ist schlicht nur deine Meinung. Wenn die Behörden in der Schweiz keine Bedenken haben, dann ist es ihre Entscheidung die Veranstaltung stattfinden zu lassen. Schlimmer finde ich jedoch den Preis an sich. Ich finde ihn und das komplette Zustandekommen peinlich, inkl. der Kollision mit dem Wikiläum. Aber auch das ist nur meine Meinung und wer sich darüber freut, soll sich doch. --Itti 19:37, 6. Mai 2021 (CEST)
- @Gestumblindi: "Halbgar", weil ihr einfach zu naiv seid um einzusehen, dass auch das engagierteste Sicherheitskonzept kein Garant für Nichtansteckungen sein kann. --Koyaanis (Diskussion) 19:33, 6. Mai 2021 (CEST)
- @Koyaanis: Woher weisst du, dass das Sicherheitskonzept "halbgar" ist, wo kommen deine tiefen Einblicke her? Gestumblindi 19:27, 6. Mai 2021 (CEST)
Du hast Recht, viel deutlicher geht es nicht mehr. Aber gestatte bitte noch eine Nachfrage: Was genau hältst du für "drüber"? Den dezenten Hinweis, dass Präsenzveranstaltungen per se noch nicht zu empfehlen sind, oder der Schluss, dass die Gesamtsituation, so besch...eiden sie auch sein mag, kurzfristige Erleichterungen mit der Brechstange ausschließen? Wie auch immer, wer sich in Ungeduld übt, sollte sich die Zahl 85.000 vergegenwärtigen. --Koyaanis (Diskussion) 20:42, 6. Mai 2021 (CEST)
- Nur zur Erinnerung: Da war doch was? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 13:48, 6. Mai 2021 (CEST)
- Wtf? Und ihr wollt das wirklich weiter in Präsenz durchziehen, Lantus? -- Chaddy · D 18:43, 6. Mai 2021 (CEST)
Der weiteren Disk entnehme ich, dass User:Lantus meine Anregung, als Mitarbeiter von WMCH einen dienstlichen Account zu verwenden, wenn er dienstlich auftritt, nicht umgesetzt hat. Woran liegt das? – Danke und Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 21:50, 6. Mai 2021 (CEST)
- Das ist mir auch schon sehr unschön aufgefallen. Bei @Lant: lässt sich überhaupt nicht unterscheiden, ob er als Mitglied des SGs, als Mitarbeiter eines Chapters oder als Autor auftritt. Eine ungute Verquickung von Interessenkonflikt mit Befangenheit. --Itti 21:56, 6. Mai 2021 (CEST)
- «Eine ungute Verquickung von Interessenkonflikt mit Befangenheit.» Ich frage mich wirklich was das soll. Ich kenne keinen WMF'ler oder WMCH, bzw. WMDE'ler der so einen guten Job macht wie Lantus. ไม่เป็นไร (Valanagut) (Diskussion) 10:51, 7. Mai 2021 (CEST)
- Das "Empfinden" bzgl. Lantus magst du nach diversen gemeinsamen Stammtischen haben, nur sind die von mir aufgezählten Punkte Fakten. Das soll nicht bedeuten, dass dir das nächste Bier mit Lantus nicht schmecken soll. Gruß --Itti 12:55, 7. Mai 2021 (CEST)
WMF-Boardwahlen – gemeinsam zu mehr Wahlbeteiligung
Hi Denis, es ist schön, dass um mehr Wahlbeteiligung geworben wird. Nachdem gerade erst der Anteil der Community-Sitze im Board reduziert wurde, möchte ich fragen: glaubt die WMF, das sei das richtige Signal, erst die Partizipation zu mindern und dann um Wahlbeteiligung zu werben? Meine Lust zum Engagement ging genau dadurch runter. Bitte korrigiere mich, wenn ich bei der Prämisse falsch liege. Grüße, --Ghilt (Diskussion) 15:25, 3. Mai 2021 (CEST)
- @Ghilt: - Ich bin echt froh, dass du fragst, denn die Anzahl der Communitysitze im Board wurde nicht reduziert, sondern erhöht, siehe dazu hier - Das war ja die Grundlage des Call for Feedback ... Liebe Grüße, DBarthel (WMF) (Diskussion) 15:43, 3. Mai 2021 (CEST)
- Nein, Denis, ich schrieb vom Anteil. Siehe auch m:Wikimedia_Foundation_Board_noticeboard/October_2020_-_Proposed_Bylaws_changes. Erstens muss keine Community/Affiliate-Mehrheit mehr im Board vorhanden sein und zweitens ist die Wahl durch die Community für das Board momentan nicht unbedingt bindend. Da muss ich meine Frage wiederholen, ist das das richtige Signal, zur Wahlbeteiligung aufzurufen, wenn es nicht mehr so ist, dass Gewählte automatisch ins Board kommen und eine Mehrheit der Community/Affiliate nicht mehr erforderlich ist? --Ghilt (Diskussion) 16:09, 3. Mai 2021 (CEST)
- Das von dir verlinkte Dokument war ein Entwurf, der nach der Communitydiskussion durch den oben verlinkten Beschluss gegenstandslos wurde. Im Beschluss wurde die Anzahl der Communitysitze von drei auf sechs erhöht. 3/8 früher, 6/16 heute - der Anteil blieb also gleich. Auch das diese Sitze per Wahl besetzt werden hat sich nicht verändert. DBarthel (WMF) (Diskussion) 16:35, 3. Mai 2021 (CEST)
- Zur Wahl: Wenn ich das richtig verstehe, wurde von Direktwahl zu Verhältniswahl umgestellt, korrekt? Grüße, —DerHexer (Disk., Bew.) 17:37, 3. Mai 2021 (CEST)
- @DerHexer: das ist korrekt. Das Wahlsystem ist jetzt ein Verhältniswahlsystem. Die Details beschliesst das Elections Committee, das aus Freiwilligen besteht. DBarthel (WMF) (Diskussion) 17:50, 3. Mai 2021 (CEST)
- Wieso beschließt sowas ein Kommitee und nicht die Community? Das ist derselbe Unsinn wie beim Drafting Commitee. Unsere Gemeinschaft basierte schon immer auf Basisdemokratie, nicht auf repräsentativer Demokratie. Und wer hat überhaupt dieses Kommitee gewählt? ---- Chaddy · D 19:39, 3. Mai 2021 (CEST)
- Hallo Chaddy, das hat nichts mit dem Drafting Committee zu tun, sondern -um dich zu zitieren- "so war das schon immer". Das Elections Committee aus Freiwilligen trifft seit 2007 alle Entscheidungen zur Durchführung der Wahl des Boards, seit 2015 auch die zu allen anderen Gremienwahlen. DBarthel (WMF) (Diskussion) 20:08, 3. Mai 2021 (CEST) P.S. Nach etwas Recherchen sei ergänzt: das Komittee gibt es zwar erst seit 2007, 2005 und 2006 gab es ein vergleichbares Gremium namens Election Officials und bei der ersten Wahl 2004 haben das zwei Benutzer allein gemacht. Das Komitee gab es also tatsächlich "schon immer". DBarthel (WMF) (Diskussion) 20:53, 3. Mai 2021 (CEST)
- Natürlich hat es nichts mit dem Drafting Commitee zu tun. Es ist aber das selbe der Grundidee der Wikimedia-Projekte entgegenstehende Grundkonzept. Dass das schon sehr lange so praktiziert wird macht es auch nicht besser. ---- Chaddy · D 23:20, 3. Mai 2021 (CEST)
- Hallo Chaddy, das hat nichts mit dem Drafting Committee zu tun, sondern -um dich zu zitieren- "so war das schon immer". Das Elections Committee aus Freiwilligen trifft seit 2007 alle Entscheidungen zur Durchführung der Wahl des Boards, seit 2015 auch die zu allen anderen Gremienwahlen. DBarthel (WMF) (Diskussion) 20:08, 3. Mai 2021 (CEST) P.S. Nach etwas Recherchen sei ergänzt: das Komittee gibt es zwar erst seit 2007, 2005 und 2006 gab es ein vergleichbares Gremium namens Election Officials und bei der ersten Wahl 2004 haben das zwei Benutzer allein gemacht. Das Komitee gab es also tatsächlich "schon immer". DBarthel (WMF) (Diskussion) 20:53, 3. Mai 2021 (CEST)
- Wie soll denn ein Verhältniswahlsystem aussehen? Es gibt mehrere oder vielleicht sogar nur eine Liste und die Positionen darin sind schon vorher ausgehandelt? Das hat nicht zufällig damit zu tun, dass man so besser verhindern kann, dass jemand ins Board gewählt wird, den man dort nicht haben will bzw. schon mal rausgeworfen hat wie letztes Mal James Heilman (Doc James)? --Magiers (Diskussion) 22:49, 3. Mai 2021 (CEST)
- Wer stellt die Listen auf? Gibt es Parteien? Gibt es Programme? --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 23:05, 3. Mai 2021 (CEST)
- Ähem ... peinlich ... ich bin einem Übersetzungsfehler aufgesessen. Es geht nicht um ein Verhälniswahlrecht im engeren Sinne, sondern um ein proportionales Wahlsystem. Im Englischen fällt darunter auch die sogenannte Vorzugswahl. Diese ist immer wieder in Diskussionen nach Boardwahlen als besseres System vorgeschlagen worden und war daher auch Thema im Call for Feedback. Die beste detaillierte Wahlmethode (Condorcet, Schulze, STV) war dabei jedoch umstritten, daher hat das Board die Aufgabe, diese Methode zu bestimmen an das Elections Committee weitergegeben. Dabei verwandte das Board den generischen Bezeichner proportional voting system, den ich im Deutschen zu eng übersetzt habe. Also: keine Listen, keine Parteien. DBarthel (WMF) (Diskussion) 23:22, 3. Mai 2021 (CEST) P.S.: Und James Heilman war bei dieser Abstimmung dabei und hat dafür gestimmt, diejenigen, die ihn entliessen, sind es nicht mehr. DBarthel (WMF) (Diskussion) 23:51, 3. Mai 2021 (CEST)
- Ok, dann nehme ich meinen Verdacht wieder zurück. Das System scheint sogar besonders geeignet, einen unbequemen Kandidaten ins Board zu bringen, weil man ihn stärker gewichten kann. Schauen wir mal, ob so einer auch antritt. --Magiers (Diskussion) 00:15, 4. Mai 2021 (CEST)
- Alle interessierten Freiwilligen können sich zur Wahl stellen. Vielleicht sogar du? :) DBarthel (WMF) (Diskussion) 00:22, 4. Mai 2021 (CEST)
- Ah, gut, hätte jetzt auch eher Schulze oder STV vermutet, weil ich das von ArbCom-Wahlen auf enwiki ganz gut kenne. Verhältniswahl mit Listen wäre sonderbar geworden. ;D Grüße, —DerHexer (Disk., Bew.) 11:55, 4. Mai 2021 (CEST)
- Ok, dann nehme ich meinen Verdacht wieder zurück. Das System scheint sogar besonders geeignet, einen unbequemen Kandidaten ins Board zu bringen, weil man ihn stärker gewichten kann. Schauen wir mal, ob so einer auch antritt. --Magiers (Diskussion) 00:15, 4. Mai 2021 (CEST)
- Ähem ... peinlich ... ich bin einem Übersetzungsfehler aufgesessen. Es geht nicht um ein Verhälniswahlrecht im engeren Sinne, sondern um ein proportionales Wahlsystem. Im Englischen fällt darunter auch die sogenannte Vorzugswahl. Diese ist immer wieder in Diskussionen nach Boardwahlen als besseres System vorgeschlagen worden und war daher auch Thema im Call for Feedback. Die beste detaillierte Wahlmethode (Condorcet, Schulze, STV) war dabei jedoch umstritten, daher hat das Board die Aufgabe, diese Methode zu bestimmen an das Elections Committee weitergegeben. Dabei verwandte das Board den generischen Bezeichner proportional voting system, den ich im Deutschen zu eng übersetzt habe. Also: keine Listen, keine Parteien. DBarthel (WMF) (Diskussion) 23:22, 3. Mai 2021 (CEST) P.S.: Und James Heilman war bei dieser Abstimmung dabei und hat dafür gestimmt, diejenigen, die ihn entliessen, sind es nicht mehr. DBarthel (WMF) (Diskussion) 23:51, 3. Mai 2021 (CEST)
- Wer stellt die Listen auf? Gibt es Parteien? Gibt es Programme? --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 23:05, 3. Mai 2021 (CEST)
- Wieso beschließt sowas ein Kommitee und nicht die Community? Das ist derselbe Unsinn wie beim Drafting Commitee. Unsere Gemeinschaft basierte schon immer auf Basisdemokratie, nicht auf repräsentativer Demokratie. Und wer hat überhaupt dieses Kommitee gewählt? ---- Chaddy · D 19:39, 3. Mai 2021 (CEST)
- @DerHexer: das ist korrekt. Das Wahlsystem ist jetzt ein Verhältniswahlsystem. Die Details beschliesst das Elections Committee, das aus Freiwilligen besteht. DBarthel (WMF) (Diskussion) 17:50, 3. Mai 2021 (CEST)
- Zur Wahl: Wenn ich das richtig verstehe, wurde von Direktwahl zu Verhältniswahl umgestellt, korrekt? Grüße, —DerHexer (Disk., Bew.) 17:37, 3. Mai 2021 (CEST)
- Das von dir verlinkte Dokument war ein Entwurf, der nach der Communitydiskussion durch den oben verlinkten Beschluss gegenstandslos wurde. Im Beschluss wurde die Anzahl der Communitysitze von drei auf sechs erhöht. 3/8 früher, 6/16 heute - der Anteil blieb also gleich. Auch das diese Sitze per Wahl besetzt werden hat sich nicht verändert. DBarthel (WMF) (Diskussion) 16:35, 3. Mai 2021 (CEST)
- Nein, Denis, ich schrieb vom Anteil. Siehe auch m:Wikimedia_Foundation_Board_noticeboard/October_2020_-_Proposed_Bylaws_changes. Erstens muss keine Community/Affiliate-Mehrheit mehr im Board vorhanden sein und zweitens ist die Wahl durch die Community für das Board momentan nicht unbedingt bindend. Da muss ich meine Frage wiederholen, ist das das richtige Signal, zur Wahlbeteiligung aufzurufen, wenn es nicht mehr so ist, dass Gewählte automatisch ins Board kommen und eine Mehrheit der Community/Affiliate nicht mehr erforderlich ist? --Ghilt (Diskussion) 16:09, 3. Mai 2021 (CEST)
- Ghilt, was Du da verlinkst ist ein alter Stand. Tatsächlich wurden die Bylaws geändert, mit einer deutlichen Stärkung der Community-Sitze. Siehe dazu hier: https://meta.wikimedia.org/wiki/Wikimedia_Foundation_Board_noticeboard/January_2021_-_Approval_of_Bylaws_amendments_and_upcoming_call_for_feedback_about_the_selection_of_new_trustees --schreibvieh muuuhhhh 16:21, 3. Mai 2021 (CEST)
- Ja, aber die 2 angesprochenen Punkte haben sich nicht geändert, oder? --Ghilt (Diskussion) 16:25, 3. Mai 2021 (CEST)
- Hier der komplette Diff der beschlossenen Änderungen: https://foundation.wikimedia.org/w/index.php?title=Bylaws&type=revision&diff=123603&oldid=123339 DBarthel (WMF) (Diskussion) 16:36, 3. Mai 2021 (CEST)
- Hmm, könntest Du bitte mal auf die beiden Punkte eingehen? Die frühere Regelung in Deinem Link "Board Majority. A majority of the Board Trustee positions, without counting the Community Founder Trustee position, shall be selected or appointed from the Affiliates collectively and the community" wurde
ersatzlosgestrichen. Das bedeutet: früher musste die Community/Affiliate-Sitze in der Mehrzahl sein, nun nicht mehr. Die Formulierung "will be selected from candidates approved through community voting" wurde durch Sektion 3C ersetzt. Das bedeutet, dass Gewählte nicht automatisch ins Board kommen, sondern erst vom Board kooptiert werden müssen. --Ghilt (Diskussion) 16:51, 3. Mai 2021 (CEST)- Zu Punkt 1) Das wurde nicht ersatzlos gestrichen, die neue Formulierung lautet jetzt "(C) (i) As many as eight (8) [von insgesamt 16, DB] Trustees will be sourced from candidates vetted through a Community and/or Affiliate nomination process.", ergänzt um "(F) The Board shall not appoint a new Board-selected trustee if it would cause the Board-selected Trustees to outnumber the Community- and Affiliate-selected Trustees." Zu Punkt 2) Das sogenannte "Approval" ist ein Prozess, den es vorher ebenfalls gab ("(C) The Board will approve candidates who receive the most votes, subject to Article IV, Section 3(A), and other provisions of these Bylaws.", jetzt "(C) (iii): The Board will appoint candidates who are nominated through this process, subject to Article IV, Section 3(A), and other provisions of these Bylaws.") und der formaljuristisch erforderlich ist, weil anonyme Konten aus dem Internet als Wähler des Boards vor dem US-Gesetz schwierig legitimierbar sind. Daher hat das Board schon immer die gewählten Kandidaten aufnehmen müssen. DBarthel (WMF) (Diskussion) 17:04, 3. Mai 2021 (CEST)
- Hier sagt ein Mitglied des Wahlausschusses klar und deutlich (am 24. Februar diesen Jahres), dass sie nur dem Board selber verantwortlich seien (oder einem der sonstigen ungewählten Inzuchtkommitees der WMF), sprich nur dem Wasserkopf, nicht dem Souverän, der Community (und nein, die Affs sind definitiv nicht die Community, die sind nur weitere WMX). Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 21:07, 3. Mai 2021 (CEST)
- Zu Punkt 1) Das wurde nicht ersatzlos gestrichen, die neue Formulierung lautet jetzt "(C) (i) As many as eight (8) [von insgesamt 16, DB] Trustees will be sourced from candidates vetted through a Community and/or Affiliate nomination process.", ergänzt um "(F) The Board shall not appoint a new Board-selected trustee if it would cause the Board-selected Trustees to outnumber the Community- and Affiliate-selected Trustees." Zu Punkt 2) Das sogenannte "Approval" ist ein Prozess, den es vorher ebenfalls gab ("(C) The Board will approve candidates who receive the most votes, subject to Article IV, Section 3(A), and other provisions of these Bylaws.", jetzt "(C) (iii): The Board will appoint candidates who are nominated through this process, subject to Article IV, Section 3(A), and other provisions of these Bylaws.") und der formaljuristisch erforderlich ist, weil anonyme Konten aus dem Internet als Wähler des Boards vor dem US-Gesetz schwierig legitimierbar sind. Daher hat das Board schon immer die gewählten Kandidaten aufnehmen müssen. DBarthel (WMF) (Diskussion) 17:04, 3. Mai 2021 (CEST)
- Hmm, könntest Du bitte mal auf die beiden Punkte eingehen? Die frühere Regelung in Deinem Link "Board Majority. A majority of the Board Trustee positions, without counting the Community Founder Trustee position, shall be selected or appointed from the Affiliates collectively and the community" wurde
- Hier der komplette Diff der beschlossenen Änderungen: https://foundation.wikimedia.org/w/index.php?title=Bylaws&type=revision&diff=123603&oldid=123339 DBarthel (WMF) (Diskussion) 16:36, 3. Mai 2021 (CEST)
- Ja, aber die 2 angesprochenen Punkte haben sich nicht geändert, oder? --Ghilt (Diskussion) 16:25, 3. Mai 2021 (CEST)
- Leider nur kurz von unterwegs, zu 1) vorher waren Sitze von Community/Affiliate > Selected, jetzt Community/Affiliate nicht < Selected. Das erlaubt eine langfristige Parität, während vorher die C&A-Mehrheit gesichert war. Das halte ich für einen Fehler und es mindert Lust auf Teilnahme unter frisch beschnittenen Einflussmöglichkeiten. Zu 2) Danke für die Aufklärung, --Ghilt (Diskussion) 17:41, 3. Mai 2021 (CEST)
- Hallo Ghilt, um die "Lust auf Teilnahme" kämpfe ich gern :) Daher zur Korrektur: eine solche Parität gibt es ebenfalls nicht, da 8 Sitze Community-/Affiliates, 7 kooptiert und 1 Founder. Durch den Founder-Sitz sind die kooptierten immer in der Minderheit. DBarthel (WMF) (Diskussion) 17:48, 3. Mai 2021 (CEST)
- Denis, das Argument des Founderseats ist eine Nevelkerze, denn Jimbo bleibt der WMF erstmal erhalten. Ich mag Dich als Mensch, aber das reicht bei mir nicht aus für mehr Teilnahme bei WMF nach besagter Änderung. Im Gegenteil, m.E. verliert ihr weitere Teile der Community. --Ghilt (Diskussion) 07:48, 4. Mai 2021 (CEST)
- @Ghilt: - Danke für das Kompliment, das ich nur zurückgeben kann. Den Einwand aber verstehe ich nicht ganz - die bisherige Sitzverteilung war 5CA + 1F + 4K, jetzt ist es 8CA + 1F + 7K. Die Anteile haben sich also nicht verändert, ebensowenig die Mehrheit der Communitysitze. Mir wäre wirklich daran gelegen, zu verstehen, inwiefern dich diese Änderungen an einer Teilnahme hindern. DBarthel (WMF) (Diskussion) 08:39, 4. Mai 2021 (CEST)
- @DBarthel (WMF): Das ist nicht richtig, denn die Verhältnisse haben sich geändert und es müssen (ab 12,5 % C&A-Abweichlern) zukünftig mehr Leute für eine Mehrheit überzeugt werden, was schwerer zu organisieren ist. 8 C&A gegenüber 7 K ist 14,4 % mehr (gesetzt den Fall, dass Jimbo nicht immer wie K abstimmt), während zuvor mit 5 C&A gegenüber 4 K 25 % mehr C&A war. Die Verhältnisse haben sich also auch geändert – unter der Prämisse, dass Jimbo nicht immer wie K abstimmt. Diese Prämisse halte ich für realistisch. --Ghilt (Diskussion) 23:10, 5. Mai 2021 (CEST)
- Wenn alles beim Alten bliebe, bräuchte man für den Passus keine Änderung von Mehrheit auf nicht Minderheit. Die Zeit wird zeigen, ob und wann 8K kommen werden. Sowas erzeugt Misstrauen. --Ghilt (Diskussion) 09:16, 4. Mai 2021 (CEST)
- Warum muss die Anzahl der nur benannten, sprich weniger legitimierten, KuratorInnen überhaupt größer werden? Die sollen doch sowieso nur fehlende Fähigkeiten und mangelnde Diversität ausgleichen, das sollte doch bei mehr korrekt gewählten Mitgliedern weniger ein Problem sein, oder? Schon gar keins, für das noch mehr weinger legitimierte Leute ins Gremium müssten. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 09:49, 4. Mai 2021 (CEST)
- (BK)@Ghilt: Die Vergrößerung war erforderlich, weil das aus Freiwilligen bestehende Board sich mit der Menge an Arbeit inzwischen überfordert sah und zugleich mehr Diversität und Kompetenz wollte. Gegen eine dystopische Annahme ("8K") bin ich tatsächlich machtlos, da gibt es kein Argument, dass ich (oder überhaupt irgendjemand) dem entgegen setzen kann ... Ich verstehe das Misstrauen grundsätzlich, möchte dich und andere aber trotzdem dazu ermutigen, teilzunehmen. Denn genau diese Teilnahme kann gewährleisten, dass diese Dystopie eben nicht wahr werden kann. DBarthel (WMF) (Diskussion) 10:12, 4. Mai 2021 (CEST)
- In der Praxis spielt die Verteilung des Gremiums sowieso keine Rolle. Ich habe noch nie gehört, dass es mal eine Front Community-Sitze gegen Kooptierte gegeben hätte. Das fängt schon mit den Sitzen der Chapters an, die sich wegen ihrer finanziellen Abhängigkeit von der WMF nie offen gegen deren Pläne stellen werden. Und auch die gewählten Community-Vertreter sind ja gemäß Satzung nur der WMF verpflichtet. Da gehört schon eine starke Persönlichkeit dazu, dass man weiter die Interessen der Community vertritt, aus der man stammt. Von der Sorte gibt es vielleicht mal einen im Gremium, aber das ist weit von einer Abstimmungsmehrheit entfernt. Es ist ja kein Zufall, dass das Board damals geschlossen für Superprotect gestimmt hat, obwohl sogar jemand aus der deutschsprachigen Community darin saß, dass bei FRAMBAN in erster Linie der Foundersitz, also Jimmy Wales, als Kritiker der WMF-Entscheidung wahrzunehmen war, keiner der gewählten Community-Vertreter, und dass sich zum Re-Branding zwar einige namhafte Ex-Boarder mit Kritik zu Wort gemeldet haben, das aktuelle Board aber den Prozess zuvor anscheinend immer brav abgenickt hat. --Magiers (Diskussion) 10:10, 4. Mai 2021 (CEST)
- Da wären wir ja bei guten Beispielen für die Kriterien für künftige KuratorInnen: Nie an einer solchen explizit antiwikimedianischen Maßnahme wie SupertProtect mitgewirkt zu haben, nie eineN gewählteN, sprich mit höchster Legitimität ausgestatteten, KuratorIn ohne Angabe sehr stichhaltiger Gründe aus dem Kuratorium geworfen zu haben (auch ein sehr antiwikimedianisches Verhalten übrigens), nie gegen den expliziten Communitywillen Geld für komplett durchgeknallten Unsinn wie das Rebranding zu Wikipedia zu bewilligen. Leute die bei solchen Aktionen mitgemacht haben haben damit ohne jeden Zweifel ihre antiwikimedianische Einstellung dargestellt. Ich bin gespannt, ob das in dem angedrohten Anforderungskatalog landen wird. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 14:25, 4. Mai 2021 (CEST)
- Warum muss die Anzahl der nur benannten, sprich weniger legitimierten, KuratorInnen überhaupt größer werden? Die sollen doch sowieso nur fehlende Fähigkeiten und mangelnde Diversität ausgleichen, das sollte doch bei mehr korrekt gewählten Mitgliedern weniger ein Problem sein, oder? Schon gar keins, für das noch mehr weinger legitimierte Leute ins Gremium müssten. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 09:49, 4. Mai 2021 (CEST)
- @Ghilt: - Danke für das Kompliment, das ich nur zurückgeben kann. Den Einwand aber verstehe ich nicht ganz - die bisherige Sitzverteilung war 5CA + 1F + 4K, jetzt ist es 8CA + 1F + 7K. Die Anteile haben sich also nicht verändert, ebensowenig die Mehrheit der Communitysitze. Mir wäre wirklich daran gelegen, zu verstehen, inwiefern dich diese Änderungen an einer Teilnahme hindern. DBarthel (WMF) (Diskussion) 08:39, 4. Mai 2021 (CEST)
- Denis, das Argument des Founderseats ist eine Nevelkerze, denn Jimbo bleibt der WMF erstmal erhalten. Ich mag Dich als Mensch, aber das reicht bei mir nicht aus für mehr Teilnahme bei WMF nach besagter Änderung. Im Gegenteil, m.E. verliert ihr weitere Teile der Community. --Ghilt (Diskussion) 07:48, 4. Mai 2021 (CEST)
- Hallo Ghilt, um die "Lust auf Teilnahme" kämpfe ich gern :) Daher zur Korrektur: eine solche Parität gibt es ebenfalls nicht, da 8 Sitze Community-/Affiliates, 7 kooptiert und 1 Founder. Durch den Founder-Sitz sind die kooptierten immer in der Minderheit. DBarthel (WMF) (Diskussion) 17:48, 3. Mai 2021 (CEST)
- Leider nur kurz von unterwegs, zu 1) vorher waren Sitze von Community/Affiliate > Selected, jetzt Community/Affiliate nicht < Selected. Das erlaubt eine langfristige Parität, während vorher die C&A-Mehrheit gesichert war. Das halte ich für einen Fehler und es mindert Lust auf Teilnahme unter frisch beschnittenen Einflussmöglichkeiten. Zu 2) Danke für die Aufklärung, --Ghilt (Diskussion) 17:41, 3. Mai 2021 (CEST)
Für mich das größte Problem ist, die Kandidaten zu kennen. Eine Vorstellung von denen wäre der erste Schritt, um bei Wahlen teilnehmen zu können. --JPF just another user 16:13, 3. Mai 2021 (CEST)
- @J. Patrick Fischer: - das ist völlig richtig. Für dieses Problem haben verschiedene Communitys bereits einfach umsetzbare und sehr erfolgreiche Lösungen gefunden, zum Beispiel die ukrainische Community (hier). Das steht durchaus zur Debatte. DBarthel (WMF) (Diskussion) 16:50, 3. Mai 2021 (CEST)
- Hier gibt es sogar schon eine deutsche Version. Prima. Es ist halt alles, wie so oft auf Meta versteckt. --JPF just another user 17:49, 3. Mai 2021 (CEST)
- Jepp! Und die ukrainische Community hat das einfach aus seinem Versteck herausgeholt und übersetzt. Das kann man hier natürlich auch machen. DBarthel (WMF) (Diskussion) 17:52, 3. Mai 2021 (CEST)
- Und es müssten die aktuellen Kandidaten sein. Das sind die Kandidaten von 2017 --JPF just another user 18:43, 3. Mai 2021 (CEST)
- Ja, das ist natürlich eh richtig, hier mal die derzeitige Planung in Stichpunkten:
- 2021-04-29 Aufruf für Wahlhelfer
- 2021-06-08 Aufruf zur Kandidatur
- 2021-06-29 bis 2021-07-20 Wahlkampf der Kandidierenden
- 2021-07-20 Die Abstimmung beginnt
- 2021-08-03 Die Abstimmung endet
- 2021-08-03 - 2021-08-10 Auszählung und Verarbeitung der Stimmen
- 2021 August/September Das Board ernennt die ausgewählten Kandidierenden
- Das ist unter Vorbehalt, die Entscheidung zur definitiven Terminierung der Wahl trifft der Wahlausschuss (Election Committee). Beste Grüße, DBarthel (WMF) (Diskussion) 18:56, 3. Mai 2021 (CEST)
- Ja, das ist natürlich eh richtig, hier mal die derzeitige Planung in Stichpunkten:
- Und es müssten die aktuellen Kandidaten sein. Das sind die Kandidaten von 2017 --JPF just another user 18:43, 3. Mai 2021 (CEST)
- Jepp! Und die ukrainische Community hat das einfach aus seinem Versteck herausgeholt und übersetzt. Das kann man hier natürlich auch machen. DBarthel (WMF) (Diskussion) 17:52, 3. Mai 2021 (CEST)
- Hier gibt es sogar schon eine deutsche Version. Prima. Es ist halt alles, wie so oft auf Meta versteckt. --JPF just another user 17:49, 3. Mai 2021 (CEST)
Sorry, aber das ist doch völlig wumpe. Wer da in welchem Gremium sitzt, ist völlig egal, die Menschen sind unbekannt, was sie wollen ist unbekannt und warum sollten wir uns bemühen, irgendetwas zu übersetzen? Auf wie viel Millionen sitzen die in den USA? Ist es für das Geld nicht möglich vernünftige Übersetzungen frei Haus zu liefern? Die haben kein Interesse an uns, ich habe kein Interesse an denen. Warum sollte ich da irgend eine Nase wählen? Eine Nase ist so gut wie die andere. Völlig wumpe. --Itti 19:01, 3. Mai 2021 (CEST)
- (BK) Hallo Itti, klar, die Entscheidung ob dich das überhaupt interessiert, kannst und musst du für dich selbst treffen. Andere sehen das anders und entscheiden anders. Und die Antwort auf Frage, ob die WMF das bei über 550 Projekten mit Wahlberechtigten nicht alles bezahlt erledigen kann, gibt sich fast von selbst, zumal es ja mit dem Übersetzen allein nicht getan ist. Die Übersetzungen sind im übrigen eher von kleinem Umfang, es geht um Benachrichtigungen o.ä., für größere Texte gibt es ja mich, und für sehr viele umfangreichere und komplexere Übersetzungsarbeiten wird es zeitnah ein Grants-Programm geben, da werde ich mich dann noch mal separat zu melden. DBarthel (WMF) (Diskussion) 19:19, 3. Mai 2021 (CEST)
- Wieso 550 Projekte? Es sind derzeit 810 aktive Projekte, und wir sprechen über, sagen wir mal, die zwanzig wichtigsten Sprachen im sogenannten Movement. Wofür werden denn die Millionen gespendet? Na, damit das hier rundläuft. Und wenn der Betreiber sagt, da solle Demokratie sein, dann muss man sich das auch leisten können. Oder man muss es sein lassen. Aber beides geht nicht. Demokratie gibts nicht umsonst. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 22:38, 3. Mai 2021 (CEST)
- @Aschmidt: 550 Projekte mit wahlberechtigten Teilnehmern. Die restlichen Projekte haben keine Teilnehmer, die wahlberechtigt sind. DBarthel (WMF) (Diskussion) 23:27, 3. Mai 2021 (CEST)
- Wieso 550 Projekte? Es sind derzeit 810 aktive Projekte, und wir sprechen über, sagen wir mal, die zwanzig wichtigsten Sprachen im sogenannten Movement. Wofür werden denn die Millionen gespendet? Na, damit das hier rundläuft. Und wenn der Betreiber sagt, da solle Demokratie sein, dann muss man sich das auch leisten können. Oder man muss es sein lassen. Aber beides geht nicht. Demokratie gibts nicht umsonst. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 22:38, 3. Mai 2021 (CEST)
- Wenn Wahlen bei der WMF etwas ändern könnten, dann wären sie verboten. Leute, macht das einzig richtige: Nichtwählen. (Das bezieht sich explizit nur auf die WMF! )--DaB. (Diskussion) 19:12, 3. Mai 2021 (CEST)
- Die WMF schmeißt die Millionen ja lieber für solch komplett durchgeknallte Projekte wie das Rebranding raus, statt sich um die Communities zu kümmern, ihrem eigentlichen und originären Aufgabenbereich. Sie sind schließlich primär die zentrale Servicestelle für die dezentralen Communities dieser Graswurzelbewegung, die WMF hat absolut keinerlei Existenzberechtigung aus sich selbst heraus. Mit der Aufblähung des Kuratoriums hätte die Anzahl der appointed seats nicht steigen müssen, deren einzige Daseinsberechtigung ist schließlich fehlende Kompetenz und Diversität auszugleichen, die ggf. bei den normalen Wahlen nicht rauskommt. Wenn sich bei den Wahlen genügend skills and diversity ergibt, bedarf es eigentlich gar keiner weniger legitimer appointment mehr. Nur richtig von Souverän gewählte KuratorInnen sind vollkommen legitime KuratorInnen. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 20:36, 3. Mai 2021 (CEST)
- Es gilt bis heute: "Fuck the Community - Who cares." -- Marcus Cyron Come and Get It 22:06, 3. Mai 2021 (CEST)
- Die WMF schmeißt die Millionen ja lieber für solch komplett durchgeknallte Projekte wie das Rebranding raus, statt sich um die Communities zu kümmern, ihrem eigentlichen und originären Aufgabenbereich. Sie sind schließlich primär die zentrale Servicestelle für die dezentralen Communities dieser Graswurzelbewegung, die WMF hat absolut keinerlei Existenzberechtigung aus sich selbst heraus. Mit der Aufblähung des Kuratoriums hätte die Anzahl der appointed seats nicht steigen müssen, deren einzige Daseinsberechtigung ist schließlich fehlende Kompetenz und Diversität auszugleichen, die ggf. bei den normalen Wahlen nicht rauskommt. Wenn sich bei den Wahlen genügend skills and diversity ergibt, bedarf es eigentlich gar keiner weniger legitimer appointment mehr. Nur richtig von Souverän gewählte KuratorInnen sind vollkommen legitime KuratorInnen. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 20:36, 3. Mai 2021 (CEST)
Jetzt sind wir in dem Stadium angekommen, in dem hier einige Wortführer alles, egal was die Foundation verzapft, versucht oder hoffnungsvoll will, boykottieren. War das immer schon so? Eine größere Distanz zwischen der tonangebenden Basis und den Eigentümern der Webseite Wikipedia ist wohl kaum mehr möglich. Wie konnte es dazu kommen? Klar, die kulturellen Unterschiede zwischen Internet-Amerikanern und -Mitteleuropäern sind ein Punkt und Misstrauen gegenüber sich mächtig gebenden amerikanischen Organisationen mit lots of dollars war immer schon ein Hobby der Deutschen nach 1968. Von "amerikanischen Freunden" sprechen nur diejenigen, die davon direkt profitieren. Ich gestehe, dass auch mir alles, was die dort machen, egal ist. Ich bin nicht mit Wikipedia verheiratet, ich liebe sie nicht. Und wenn sich die Verhältnisse zum Schlechteren ändern, verschwindet man eben aus dem Projekt: "Wikipedia doesn't need you". Im WP-Alltag der Autoren, die für umme arbeiten, keine Jobs bei WMF, WMDE, WMCH und wie sie alle heißen, haben, gibt es keine Zeit, sich neben der Artikelrecherche auch noch mit dem ganzen Metakram aus Übersee zu beschäftigen. Sollen die doch aus der Wikipedia machen was sie wollen. Es ist für viele hier einfach nur u.n.i.n.t.e.r.e.s.s.a.n.t. --Schlesinger schreib! 21:16, 3. Mai 2021 (CEST)
Danach hat zwar keiner gefragt, aber hier die Antwort auf die Frage, wieso ich diese Wahl nicht ernst nehmen werde: Die ganze Welt hat 2020 im Zusammenhang mit einer gewissen Pandemie gelernt, dass extrem viel online geht, was zuvor offline war, und ausgerechnet wir, vielleicht die globale Online-Community schlechthin, verschieben wegen der nötigen Kontaktbeschränkung einen Online-Prozess auf später. Nein danke. Hoffentlich kandidiert Sonneborn. … «« Man77 »» Alle Angaben ohne Gewehr. 21:56, 3. Mai 2021 (CEST)
- Liebe alle, wenn ich mir die Zahlen so anschaue, dann stelle ich fest:
- dewiki: wahlberechtigt 2021: 4868, an Wahl 2017 teilgenommen: 543 (macht in Relation 11 %)
- alswiki: wahlberechtigt 2021: 16, an Wahl 2017 teilgenommen: 4 (macht in Relation 25 %).
Das müsst ihr hier erst einmal aufholen! Wir hingegen haben unser WMF-Plansoll bereits letztes Mal (über)erfüllt. --Holder (Diskussion) 22:01, 3. Mai 2021 (CEST)
- Hä nai, selles muss ma erschtemol welle. --Ghilt (Diskussion) 07:50, 4. Mai 2021 (CEST)
- Beeindruckende Zahlen, fürwahr :-) Wenn es gelänge, die Sprachbarriere zu überwinden, beispielsweise mit professionellen Übersetzungen, könnte das Interesse steigen. Reicht das? Eher nicht, denn solange es eine völlig unterschiedliche Denkweise gibt, man die Kandidaten überhaupt nicht kennt (wurde oben schon angeführt) und den Verdacht hat, dass sich da etwas von der Basiscommunity bewusst immer weiter entfernt, bleibt das Misstrauen bestehen und wächst sogar. Wenn dann noch interne Streitigkeiten über die Ausrichtung des sogenannten Movements zutage treten, winken eben manche ab. Apropos Movement. Eine wichtige Frage bleibt immer: Will man überhaupt Bestandteil dieses weltumspannenden Movements sein? Wer das will, kann sich ja einbringen, wer das nicht will, distanziert sich eben. Und wenn bei den Wahlen 2017 von 4868 Stimmberechtigten nur 11% der DE-Community teilnahmen, kann man davon ausgehen, dass 89% dieser Community kein Interesse an einem Movement à la WMF hat. --Schlesinger schreib! 08:16, 4. Mai 2021 (CEST)
- Hmmm ... wenn ich denke, dass die Richtung eines Gremiums falsch ist und ich dann aufgerufen werde, zu wählen, wobei ich meine Unzufriedenheit deutlich in eine Wahlstimme übersetzen kann... Die beiden letzten Boardwahlen hatten knapp über 5000 Teilnehmer, die deutschsprachige Wikipedia allein hat knapp 4900 Wahlberechtigte, um gewählt zu werden bedurfte es beim letzten Mal 2500 pro-Stimmen. DBarthel (WMF) (Diskussion) 08:58, 4. Mai 2021 (CEST)
- Dabei stellen sich aber zwei zentrale Fragen: 1. gibt es überhaupt Kandidaten, die einen grundlegenden Richtungswechsel in der WMF anstreben und 2. wie sollen die sich durchsetzen, wenn schon wenige gewählte Vertreter des Status Quo zusammen mit den ernannten Vertretern ausreichen, Reformen zu verhindern. Zumal durch die Vergrößerung des Gremiums der Einfluss einer einzelnen Stimme sowieso kleiner geworden ist. --Orci Disk 12:12, 4. Mai 2021 (CEST)
- Ob es diese Kandidierenden gibt, liegt an den Kandidierenden selbst. Auch da ist eine Möglichkeit darauf zu warten, dass jemand kommt und "der/die Richtige" ist oder aktiv zu werden, entweder indem man selbst kandidiert oder andere anspricht, die man für besonders geeignet hält, nicht anders als bei Adminwahlen o.ä. Wenn das entsprechend getan wird, muss es auch nicht nur eine Person sein, es sind ja schließlich vier Sitze zu wählen. DBarthel (WMF) (Diskussion) 14:08, 4. Mai 2021 (CEST)
- Dabei stellen sich aber zwei zentrale Fragen: 1. gibt es überhaupt Kandidaten, die einen grundlegenden Richtungswechsel in der WMF anstreben und 2. wie sollen die sich durchsetzen, wenn schon wenige gewählte Vertreter des Status Quo zusammen mit den ernannten Vertretern ausreichen, Reformen zu verhindern. Zumal durch die Vergrößerung des Gremiums der Einfluss einer einzelnen Stimme sowieso kleiner geworden ist. --Orci Disk 12:12, 4. Mai 2021 (CEST)
- Hmmm ... wenn ich denke, dass die Richtung eines Gremiums falsch ist und ich dann aufgerufen werde, zu wählen, wobei ich meine Unzufriedenheit deutlich in eine Wahlstimme übersetzen kann... Die beiden letzten Boardwahlen hatten knapp über 5000 Teilnehmer, die deutschsprachige Wikipedia allein hat knapp 4900 Wahlberechtigte, um gewählt zu werden bedurfte es beim letzten Mal 2500 pro-Stimmen. DBarthel (WMF) (Diskussion) 08:58, 4. Mai 2021 (CEST)
- Beeindruckende Zahlen, fürwahr :-) Wenn es gelänge, die Sprachbarriere zu überwinden, beispielsweise mit professionellen Übersetzungen, könnte das Interesse steigen. Reicht das? Eher nicht, denn solange es eine völlig unterschiedliche Denkweise gibt, man die Kandidaten überhaupt nicht kennt (wurde oben schon angeführt) und den Verdacht hat, dass sich da etwas von der Basiscommunity bewusst immer weiter entfernt, bleibt das Misstrauen bestehen und wächst sogar. Wenn dann noch interne Streitigkeiten über die Ausrichtung des sogenannten Movements zutage treten, winken eben manche ab. Apropos Movement. Eine wichtige Frage bleibt immer: Will man überhaupt Bestandteil dieses weltumspannenden Movements sein? Wer das will, kann sich ja einbringen, wer das nicht will, distanziert sich eben. Und wenn bei den Wahlen 2017 von 4868 Stimmberechtigten nur 11% der DE-Community teilnahmen, kann man davon ausgehen, dass 89% dieser Community kein Interesse an einem Movement à la WMF hat. --Schlesinger schreib! 08:16, 4. Mai 2021 (CEST)
Also @Ghilt: würde ich sofort wählen. -- Marcus Cyron Come and Get It 14:36, 4. Mai 2021 (CEST)
- +1 oder Denis oder Schlesinger oder... Aber warum unbekannte Nasen wählen, die keine Ahnung von der Community haben? Die WMF ist nicht für die Communitys sondern wahrt nur ihre eigene Existenz. Da sollten automatisch X Stewards sitzen, die sind von den Communitys gewählt und genießen unser Vertrauen. Aber der Wunsch von Communitys ist ja irrelevant. --M@rcela 20:20, 4. Mai 2021 (CEST)
- Vor genau zehn Jahren fragte ich Wilhelm Heitmeyer bei einer Diskussion, ob er aus seinen Arbeiten heraus sagen könne, wie man Menschen für die Demokratie wieder zurückgewinnen könnte, die nicht mehr wählen gehen. Er meinte, das sei tatsächlich gelungen, es setze aber voraus, dass jemand in seinem unmittelbaren Umfeld merke, dass er auf politische Entscheidungen Einfluss habe. Also: Durch Selbstwirksamkeit. Superprotect, Mediaviewer … oder zuletzt die Reaktion auf eine Abstimmung zu dem Plan einer Umbenennung von Wikimedia Foundation zu Wikipedia Foundation sind leider so ziemlich das Gegenteil von einer Erfahrung von Selbstwirksamkeit für die User. Dort müsste man also ansetzen. Natürlich auch bei der Sprachbarriere, die einer Inklusion von allen Menschen, die nicht Englisch als Muttersprache sprechen, im Weg steht. Aber vor allem die jahrelange Frustration von Engagement, denn seine Meinung zu sagen ist auch eine Form von Engagement. Und wenn man merkt, dass man nicht gehört wird, wendet man sich ab und ist auch durch diese Diskussion hier nicht mehr erreichbar. Denn der allergrößte Teil der Autoren bekommt von diesen Dingen gar nichts mit und sieht darin auch keinen Sinn. Und Vertrauen kann man nur sehr langfristig aufbauen. Nebenan im französischen Bistro gabs heute ganz ähnliche Reaktionen auf den gleichen Aufruf. Immerhin: Dank dieses Texts weiß ich jetzt auch, wie man auf Französisch gendert. Das habe ich vorher noch nie irgendwo gelesen, und ich lese doch ne ganze Menge auf Französisch in letzter Zeit… --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 21:30, 4. Mai 2021 (CEST)
- Also bei Superprotect hatte sich die Community ja letztlich durchgesetzt, das Recht wurde wieder abgeschafft. Und wie die Umbenennungs-Geschichte ausgeht, müssen wir erst noch abwarten... Gestumblindi 21:41, 4. Mai 2021 (CEST)
- Und der Programmierer dieses Nuklearangriffs auf die Community ist jetzt der Chef von Trust and Safety, eine sehr vertrauenserweckende Person also als Chef dieser Abteilung, zeugt tatsächlich von einer steilen Lernkurve </ironie>. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 21:49, 4. Mai 2021 (CEST)
- @Gestumblindi: die Umbenennungs-Geschichte ist IMO auch ein klares Zeichen, dass die Community nicht gehört wird. Es gab ein Meinungsbild mit klarer Aussage. ... und in der Gemengelage auch das CoC; der angeblich so toll von der Community beeinflusste Strategie-Prozess war noch bei den Empehlungen da hat WM schon den CoC im Detail bearbeitet. Das Ergebnis war also längst beschlossen. ... IMO zeigen die Beispiele: ja die Meinung der Community spielt für WM nur eine Rolle wenns auch mit der Brechstange nicht an ihr vorbeigeht ...Sicherlich Post 02:42, 5. Mai 2021 (CEST)
- Der Offene Brief gegen die Umbenennung hat jetzt fast 1000 Unterschriften. Die einzig logische Reaktion darauf wäre, die Umbenennung abzusagen. Trotzdem glaubt wahrscheinlich niemand ernsthaft, dass das passieren wird. Die meisten werden mit dem Gegenteil rechnen. Und das meinte ich gestern Abend mit: Vertrauen kann man nur sehr langfristig aufbauen. Erst wenn sich diese Erwartung geändert haben wird, könnte man auf einen nachhaltigen Effekt hin zu mehr Beteiligung innerhalb des Paradigmas der WMF hoffen. Das setzt aber korrigierende Erfahrungen voraus. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 08:45, 5. Mai 2021 (CEST)
- Ja, der Eindruck, dass die WMF das auch gegen den expliziten Wunsch der Communities durchziehen will ist ein durchaus realer, bislang gab es noch keinerlei eindeutige Aussage zu der eindeutigen Ablehnung, nur wischiwaschi halbseidenes Gelaber, dass den Unbedingtumbenennenwollern völlig unangemessenen Freiraum gibt. Überhaupt ist es bezeichnend, dass dieses absurde Projekt trotz Corona und kompletter Aussichtslosigkeit weiter verfolgt wird, während so wichtige Dinge wie die Wahlen einfach mal eben mit einem Federstrich ausgesetzt werden. Die WMF hat sich von den Communities in weiten Teilen komplett verabschiedet und zieht nur noch ihr eigenes Ding durch, rücksichts- und legitimationslos. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 08:58, 5. Mai 2021 (CEST)
- Beim Thema Rebranding sieht man ja ganz schön: Der erste RfC, der den Community-Willen abgefragt hat, wurde von der WMF weitgehend ignoriert, der offene Brief wurde plötzlich ernst genommen, weil er von einem ehemaligen Board-Mitglied stammt und sich auch andere Ex-Funktionäre im Umfeld kritisch geäußert hatten. Es gibt da ganz klar eine Trennung in der WMF, mit wem man redet und wen man überhaupt hören will. Das spräche tatsächlich dafür, dass man versuchen muss, über die Board-Wahlen Leute in den WMF-Zirkel einzuschleusen, die dort überhaupt gehört werden und darüber trotzdem nicht ihre Community-Verwurzelung vergessen. --Magiers (Diskussion) 10:45, 5. Mai 2021 (CEST)
- Ja, der Eindruck, dass die WMF das auch gegen den expliziten Wunsch der Communities durchziehen will ist ein durchaus realer, bislang gab es noch keinerlei eindeutige Aussage zu der eindeutigen Ablehnung, nur wischiwaschi halbseidenes Gelaber, dass den Unbedingtumbenennenwollern völlig unangemessenen Freiraum gibt. Überhaupt ist es bezeichnend, dass dieses absurde Projekt trotz Corona und kompletter Aussichtslosigkeit weiter verfolgt wird, während so wichtige Dinge wie die Wahlen einfach mal eben mit einem Federstrich ausgesetzt werden. Die WMF hat sich von den Communities in weiten Teilen komplett verabschiedet und zieht nur noch ihr eigenes Ding durch, rücksichts- und legitimationslos. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 08:58, 5. Mai 2021 (CEST)
- Der Offene Brief gegen die Umbenennung hat jetzt fast 1000 Unterschriften. Die einzig logische Reaktion darauf wäre, die Umbenennung abzusagen. Trotzdem glaubt wahrscheinlich niemand ernsthaft, dass das passieren wird. Die meisten werden mit dem Gegenteil rechnen. Und das meinte ich gestern Abend mit: Vertrauen kann man nur sehr langfristig aufbauen. Erst wenn sich diese Erwartung geändert haben wird, könnte man auf einen nachhaltigen Effekt hin zu mehr Beteiligung innerhalb des Paradigmas der WMF hoffen. Das setzt aber korrigierende Erfahrungen voraus. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 08:45, 5. Mai 2021 (CEST)
- @Gestumblindi: die Umbenennungs-Geschichte ist IMO auch ein klares Zeichen, dass die Community nicht gehört wird. Es gab ein Meinungsbild mit klarer Aussage. ... und in der Gemengelage auch das CoC; der angeblich so toll von der Community beeinflusste Strategie-Prozess war noch bei den Empehlungen da hat WM schon den CoC im Detail bearbeitet. Das Ergebnis war also längst beschlossen. ... IMO zeigen die Beispiele: ja die Meinung der Community spielt für WM nur eine Rolle wenns auch mit der Brechstange nicht an ihr vorbeigeht ...Sicherlich Post 02:42, 5. Mai 2021 (CEST)
- Und der Programmierer dieses Nuklearangriffs auf die Community ist jetzt der Chef von Trust and Safety, eine sehr vertrauenserweckende Person also als Chef dieser Abteilung, zeugt tatsächlich von einer steilen Lernkurve </ironie>. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 21:49, 4. Mai 2021 (CEST)
- Also bei Superprotect hatte sich die Community ja letztlich durchgesetzt, das Recht wurde wieder abgeschafft. Und wie die Umbenennungs-Geschichte ausgeht, müssen wir erst noch abwarten... Gestumblindi 21:41, 4. Mai 2021 (CEST)
- Oh je, zuerst sollen Stewards über globale Meinungsbilder entscheiden, dann im globalen Schiedsgericht sitzen und nun gar Politik bei der WMF machen. Das Vertrauen und der Glaube in die Fähigkeiten der Stewards in allen Ehren, aber zum einen ist in der Gruppe auch nicht immer alles Gold, was glänzt, und zum anderen wäre es sicherlich hilfreich, diese Gruppe mal zu fragen, als was sie sich selbst eigentlich versteht und wo sie ihre Rolle in diesem Kosmos sieht. Wenn ich mir anschaue, was Stewards so machen (siehe Stewardhandbuch) bzw. machen dürfen (siehe Stewardrichtlinie), dann ist das doch sehr deutlich technokratisch. Und dennoch sehe auch ich eine Tendenz, dass manche Stewards neben exekutiver auch gern judikative Funktionen global übernehmen wöllten – was individuell unbenommen ist, mir aber doch eher fremd der Rolle scheint. Denn einige Stewards erinnern sich noch, woher diese kommt: Es hieß mal “Don’t decide” („Entscheide nicht“), bis es jemand® als “Don‘t override consensus” („Setze dich nicht über den Konsens hinweg“) an die Realität angepasst hatte (lustigerweise mit „Foundation‘s goals“, was noch aus der Zeit stammt, als Stewards letztendlich von der WMF nach Community-Vorauswahl berufen wurden; dies hat sich ja nun schon eine Weile überlebt, weswegen ein erneuter Realitätsabgleich verrückterweise nun von derselben Person gemacht wurde). Die Aussage ist m. E. dieselbe: Stewards übernehmen keine judikative Funktion, sondern setzen neutral Dinge um, die andere aus technischen Gründen nicht umsetzen können, um die Wikimedia-Projekte zu schützen und zu fördern. Klar können wir zu allen möglichen Themen auch eine Meinung haben, äußern die als Individuen usw, aber tun dies doch nicht über unsere Stewardfunktion. Ich würde mir wünschen, dass dies mehr differenziert würde. Grüße, —DerHexer (Disk., Bew.) 11:37, 5. Mai 2021 (CEST)
- Sieh es doch so: Wir haben eben ein sehr hohes Vertrauen in euch und deshalb könnten sich manche Wikipedianer eben gut vorstellen, dass ihr weitere Aufgaben übernehmen könntet. Das ihr auch nicht perfekt seid (sind wir ja auch nicht) ist uns schon klar :-) --DaB. (Diskussion) 12:41, 5. Mai 2021 (CEST)
- Vor genau zehn Jahren fragte ich Wilhelm Heitmeyer bei einer Diskussion, ob er aus seinen Arbeiten heraus sagen könne, wie man Menschen für die Demokratie wieder zurückgewinnen könnte, die nicht mehr wählen gehen. Er meinte, das sei tatsächlich gelungen, es setze aber voraus, dass jemand in seinem unmittelbaren Umfeld merke, dass er auf politische Entscheidungen Einfluss habe. Also: Durch Selbstwirksamkeit. Superprotect, Mediaviewer … oder zuletzt die Reaktion auf eine Abstimmung zu dem Plan einer Umbenennung von Wikimedia Foundation zu Wikipedia Foundation sind leider so ziemlich das Gegenteil von einer Erfahrung von Selbstwirksamkeit für die User. Dort müsste man also ansetzen. Natürlich auch bei der Sprachbarriere, die einer Inklusion von allen Menschen, die nicht Englisch als Muttersprache sprechen, im Weg steht. Aber vor allem die jahrelange Frustration von Engagement, denn seine Meinung zu sagen ist auch eine Form von Engagement. Und wenn man merkt, dass man nicht gehört wird, wendet man sich ab und ist auch durch diese Diskussion hier nicht mehr erreichbar. Denn der allergrößte Teil der Autoren bekommt von diesen Dingen gar nichts mit und sieht darin auch keinen Sinn. Und Vertrauen kann man nur sehr langfristig aufbauen. Nebenan im französischen Bistro gabs heute ganz ähnliche Reaktionen auf den gleichen Aufruf. Immerhin: Dank dieses Texts weiß ich jetzt auch, wie man auf Französisch gendert. Das habe ich vorher noch nie irgendwo gelesen, und ich lese doch ne ganze Menge auf Französisch in letzter Zeit… --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 21:30, 4. Mai 2021 (CEST)
Danke für diese Beiträge. Es ist völlig richtig, dass Vertrauen nur langfristig aufgebaut werden kann. Die Erwartung, dass Dinge auf eine bestimmte Weise passieren werden, wird aber nicht nur von den realen Erfahrungen bestimmt, sondern auch einem verselbständigten Narrativ eigener "Machtlosigkeit". Die Community ist aber viel weniger Opfer als sie glaubt, sondern erheblich wirksamer und mächtiger, als gerade die deutsche Community es annimmt. Superprotect ist eben nicht nur die Geschichte eines "Nuklearangriffs", sondern auch die davon, dass die Community das abgewehrt hat (und die Person, die es abgeschaltet hat, jetzt mein Vorgesetzter bei der WMF ist), DocJames ist -anders als alle die ihn entliessen- noch immer im Board (durch die Stimmen der Community bei der Boardwahl), der Framban ist aufgehoben.
Zur Erinnerung: die Personen, die die finale Entscheidung z.B. zum Rebranding oder zum UCoC treffen werden, sind diejenigen, die von den Communities jetzt gewählt werden. Die Energien, die sich in den regelmäßigen Diskussionen um die WMF hier und auch anderswo manifestieren, die Wut, die Unzufriedenheit, die Genervtheit, die Frustration und das Kopfschütteln, die immer wieder enttäuschten Wünsche hinsichtlich einer viel stärkeren Repräsentation von Interessen der Community - das alles kann man nirgends stärker adressieren als in den Wahlen zum leitenden Organ der WMF. Und auch da hat die deutschsprachige Community -die über einen gewichtigen Anteil von Wählerstimmen und zahlreiche fähige Köpfe verfügt- erheblich mehr Macht als sie glaubt. Und an keinem Punkt ist die WMF so sehr abhängig von der Community wie bei der Boardwahl.
In diesem Sinn haben Marcus Cyron und Marcela oben einen wichtigen Schritt gemacht, als sie, wenngleich halb im Spass und wohl ohne Ghilts Einverständnis, den Gedanken hatten, aktiv und gemeinsam jemanden für eine Kandidatur zu suchen, der für die deutschsprachige Community wählbar ist. Ich wüsste nichts, was dem entgegenstünde, gemeinschaftlich Kandidierende zu suchen, sie zu nominieren und mit dem Gewicht der Community ins Amt zu hieven. Eine Nummer kleiner: sich selbst aus dieswer Motivation heraus zu einer Kandidatur zu entschließen. Oder zumindest sich hörbar zu machen, indem man die Wahl massiv bewirbt in der deutschsprachigen Community, um dem Board ein Zeugnis auszustellen und Personen ins Board zu bringen, die man der Community am nächsten sieht. Eine Community, die seit Jahrzehnten Redaktionen und Portale organisieren, Adminwahlen durchführen, WikiCons auf die Beine stellen und Lokale managen kann, die könnte auch das. Sich dem zu entziehen, so verständlich das auch ist, ist -da bin ich mir sicher- der beste Weg dahin, sich auch 2022 und 2023 weiter von Entscheidungen des Boards frustrieren und enttäuschen zu lassen und das nur hier, auf der Disku des Kuriers hörbar werden zu lassen. DBarthel (WMF) (Diskussion) 10:43, 5. Mai 2021 (CEST) P.S.: für einige Dinge in diesem Zusammenhang kann ich unterstützend wirken, z.B. potentiellen Kandidierenden Informationen zu den Aufgaben eines Boardmitglieds liefern, die allgemeine Bewerbung der Wahlen durch Vorlagen für site-notices unterstützen, Videokonferenzen ermöglichen u.ä. Natürlich bin ich gehalten, neutral zu sein, den Wahlkampf einzelner Kandidierender darf ich also nicht direkt unterstützen. DBarthel (WMF) (Diskussion) 11:12, 5. Mai 2021 (CEST)
- Ich meinte meinen Kommentar zu Ghilt toternst. und es war auch kein Wahlvorschlag, sondern eine Ermutigung, also mußte das auch nicht augesprochen werden. Was Ghilt damit macht, ist letztlich natürlich seine Sache. -- Marcus Cyron Come and Get It 22:45, 5. Mai 2021 (CEST)
- "dass die Community das abgewehrt hat" - ja, mit extrem viel ernergie konnte das abgewehrt werden und im zweifel kommts unter anderem Schafspelz wieder ... und jetzt wurde extrem viel ernergie gegen die Umbenennung aufgewendet und abgewendet ist nichts; IMO hofft WMF das Gras über die Sache wächst und sie es dann doch durchziehen können. ja, AGF ist bzgl. WMF lange alle
- "die von den Communities jetzt gewählt werden" - mir scheint das vertrauen ist so nachhaltig zerrüttet, und WMF tut viel das dies so bleibt, dass auch die Wahlen nur als Feigenblatt wahrgenommen werden und erwartet wird, dass am Ende WMF die ihr genehmen Kandidaten schon platzieren wird oder halt so beeinflusst, dass sie im WMF-Willen abstimmen ... was gibt es denn bspw. bzgl. der Umbenennung noch zu rätseln? Die Community-Meinung ist völlig klar. Aber irgendwelche politischen Fäden werden wohl noch gezogen.
- Ansonsten bleibt dem gemeinen Wikipedianer ja das zu tun was ich tue; die mitarbeit zurückfahren und am ende ganz einstellen. Es gibt viele Hobbys außer Wikipedia. ...Sicherlich Post 12:33, 5. Mai 2021 (CEST)
- Ist ja eigtl. wie eine Arbeitnehmer-Arbeitgeber-Situation: Der eine arbeitet und kriegt was dafür (in unserem Fall Anerkennung, Zufriedenheit, mehr freies Wissen auf der Welt, Förderung), der andere stellt dafür die Produktionsmittel zur Verfügung und streicht ein, was über bleibt. Da hilft nur "Gewerkschaft" gründen (also von innen ändern), "Job" wechseln oder eben mitmachen und manchmal Dampf ablassen. Der Fehler im (kapitalistischen) System sind ja WIR: Wir schaffen
umsonstkostenlos geldwerte Werte (sicherlich umgerechnet eher Milliarden statt Millionen) und eine starke Marke, dass sich da manch Wasserkopf bildet, da unsere Arbeit immerhin Millionen zurückspült, ist ja logisch. Es kollidieren einfach zwei Systeme, ist nicht so überraschend. Das hier ist nunmal ein WMF-Projekt, wer will kann doch die freien Inhalte in ein neues Wiki-Projekt mitnehmen, aber auch dort wird die Selbstorganisation einer höchst anonymen Autoren-Masse und Umgang mit Geld bestimmt wieder genauso zur Herausforderung. Mal Dampfablassen (muss auch sein) und einfach in seinem persönlichen Wohlfühl-Maß weitereditieren :-) --DB111 (Diskussion) 13:43, 5. Mai 2021 (CEST)- Definitiv Milliarden, siehe eine Studie von 2013. —DerHexer (Disk., Bew.) 15:07, 5. Mai 2021 (CEST)
- Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. Aber jetzt mal im Ernst: für Geld lass ich mich in Maßen gängeln, bei meiner Freizeitbeschäftigung sicher nicht, wenn ich den Grund dafür nicht einsehe. Da wird dann eher mit den Füßen abgestimmt und die Mitarbeit zurückgefahren – und das ist einer der Punkte, den die WMF am wenigsten will, denn die Retention von Freiwilligen ist in vielen Projekten ein Problem und dessen Behandlung eines der Steckenpferde der WMF. Und von mehr Content = mehr Spenden lebt die WMF. Insofern ist es schon sinnvoll, dass sich die WMF um die Zufriedenheit in den Communities sorgt. Sie macht m.E. nur nicht immer einen guten Job, wie z.B. wenn Segen gespendet wird, der nicht gewollt wird und Freiwillige gängelt. Die Beispiele wurden in diesem Abschnitt genannt und nur einen Teil davon haben Communities mit großem Aufwand abgewiesen bekommen. Der Rest bleibt unangenehm in Erinnerung. --Ghilt (Diskussion) 14:24, 5. Mai 2021 (CEST)
- Ist ja eigtl. wie eine Arbeitnehmer-Arbeitgeber-Situation: Der eine arbeitet und kriegt was dafür (in unserem Fall Anerkennung, Zufriedenheit, mehr freies Wissen auf der Welt, Förderung), der andere stellt dafür die Produktionsmittel zur Verfügung und streicht ein, was über bleibt. Da hilft nur "Gewerkschaft" gründen (also von innen ändern), "Job" wechseln oder eben mitmachen und manchmal Dampf ablassen. Der Fehler im (kapitalistischen) System sind ja WIR: Wir schaffen
- Gewerkschaft gründen ist gut, aber noch nicht die Lösung. Die Produktionsmittel haben schlicht und ergreifend uns zu gehören, sprich die Foundation muss von der Community geführt werden, nicht von WMF-Funktionär*innen. Wir müssen die Kontrolle über unser Projekt zurückerlangen. Das wird aber nichts, wenn wir zwar lautstark protestieren, am Ende aber doch alles mit uns machen lassen. -- Chaddy · D 15:16, 5. Mai 2021 (CEST)
Was @DBarthel (WMF): da schreibt ist einer der klügsten und pragmatischsten und (potentiell) disruptivsten Beiträge zu einem Meta-Thema, den ich seit Jahren gelesen habe. Wenn "die Community" diese Steilvorlage nicht aufnimmt, kann "sie" sich tatsächlich nicht mehr über "die WikipediaWikimedia Foundation" aufregen--schreibvieh muuuhhhh 16:05, 5. Mai 2021 (CEST) Das war ein Tippfehler - ich meinte am Ende natürlich die WMF, nicht Wikipedia. Sorry!--schreibvieh muuuhhhh 19:05, 5. Mai 2021 (CEST)
- Hmm, Keiner regt sich in diesem Abschnitt über "die Wikipedia" auf, sondern über das Gängeln und Ignorieren der Communities durch die WMF in Kombination mit dem etwas paradoxen Aufruf für mehr Wahlbeteiligung. Das letzte Schlagwort hierüber in Anführungszeichen ("die Wikipedia") ist zwar plakativ, aber inhaltlich falsch. Dass Partizipation allein keine Lösung für Probleme ist, wurde ja durch die erwähnten unbehobenen Probleme, die von uns stark kritisiert und dann von der WMF stark ignoriert wurden, eindrucksvoll aufgezeigt... --Ghilt (Diskussion) 16:17, 5. Mai 2021 (CEST)
- <quetsch>Sorry, das war tatsächlich kein cleverer Sprachtrick, sondern ich hab mich schlicht vertippt - ich meinte die WMF, nicht Wikipedia, da ganz am Ende. Ich habe es entsprechend korrigiert. Entschuldige bitte die verwirrung (nicht signierter Beitrag von Schreibvieh (Diskussion | Beiträge) )
- Das ist ein Henne-/Ei-Problem, @Ghilt: Du sagst, du willst abwarten bis die WMF aufhört mit dem "Gängeln und Ignorieren der Communities", dann werdest du dich beteiligen. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Abwarten die ersehnte Lösung bringt, ist genau wie hoch? Die andere Option wäre, sich dort zu beteiligen, wo Veränderung am direktesten veranlasst werden kann. Wählen oder gewählt werden ist nicht Partizipation (zumindest nicht die Form, die du und andere als unzureichend beschreiben), sondern die direkteste Form die Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Und der Punkt, an dem die Community am mächtigsten ist. Vorausgesetzt sie will es es sein. DBarthel (WMF) (Diskussion) 17:21, 5. Mai 2021 (CEST)
- Depens. Eine hohe Wahlbeteiligung erhöht immer die Legitamation eiens Gremiums, da man dann „für die Masse“ sprechen kann. Niedrige Wahlbeteiligungen hingegen zeigen, dass ein Gremium keinen Rückhalt in der Gemeinde hat.
- Natürlich kann ich Deine Argumente nachvollziehen, sie führen aber mMn. zu nichts. So habe ich jahrelang die Community gebeten sich bei den Präsidiumswahlen von WMDE einzubringen. Praktisch gesehen hätten 50 bis 100 Wikipedianer gereicht um den Verein in unserem Sinne zu formen. Das hat aber nicht geklappt. Und ehrlich gesagt, kann ich das den Wikipedianern auch gar nicht verübeln. Denn die haben genau mitbekommen, wenn der Verein Mist gemacht hat, und wollten damit dann nix zu tun haben. Und im Vergleich zu WMDE baut die WMF noch viel mehr (und größeren) Mist.
- Und was ist nun eigentlich der Unterschied zwischen vielen Wählern und wenigen Wählern bei der WMF? Egal wie viele wählen, wir bekommen nur X Plätze. Beim Verein könnten wir wenigstens das ganze Präsidium unterwandern, aber bei der WMF? Macht es einen Unterschied ob nun z.B. Du im Board sitzt und gegen die Umbenennung bist, oder ob Benutzer XYZ aus der albanischen Wikipedia im Board sitzt und gegen die Umbenennung ist? Ist ja nicht so, als ob die nicht-gewählen Boardmitglieder einen Platz freimachen, wenn die Wahlbeteligung hoch ist 🙂. --DaB. (Diskussion) 18:38, 5. Mai 2021 (CEST)
- Das Henne-/Ei-Problem wurde von mir im ersten Satz dieses Abschnitts in einer Variante kritisiert. Es freut mich, das nun von Dir zu lesen. Verstimmung erzeugen und dann bitten zu kommen. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich beim WMF-Board mitwähle oder lieber etwas Angenehmeres mit meiner Freizeit mache. Das impliziert, dass es einem mit zunehmendem Unbehagen auch zunehmend egal wird, was dort passiert und ob Misstände bleiben. Soweit ist es bei mir noch nicht. Viele Grüße, --Ghilt (Diskussion) 21:02, 5. Mai 2021 (CEST)
- Ich schließe mich Pavel an: der Beitrag von Denis trifft den Punkt – die Community ist tatsächlich mächtiger, als sie denkt und das gilt insbesondere für die deutschsprachige. Aus meiner Zeit bei der Wikimedia Foundation weiß ich, dass in San Francisco insbesondere auf die englischsprachige und die deutschsprachige Wikipedia geachtet wird, da diese traditionell als Meinungsführer auftreten. Wie wichtig eine aktive Beteiligung an dem Nominierungsprozess ist und dann eine höhere Wahlbeteiligung ist, haben wir alle doch in den letzten Jahren gesehen. Die undemokratische Verlängerung der eigenen Amtszeit unter Angabe von fadenscheinigen Gründen, das Ignorieren des Communitywillens in der Frage des Rebrandings, Vorschläge von Wahlmodalitäten, die aus dem Handbuch für autoritäre Regime stammen könnten – das alles ist doch auch von den jetzigen Communityvertretern im Board mitgetragen worden. Wenn (a) die Wahlbeteiligung gering bleibt, (b) die Community sich nicht aufrafft und geeignete Kandidaten aufstellt und (c) diejenigen, die für all dies verantwortlich sind, stets auf’s Neue wiedergewählt werden, dann wird dieses Drama so weitergehen. Insofern unterstütze ich den Aufruf von Denis nachdrücklich. Beste Grüße, --Frank Schulenburg (Diskussion) 20:52, 5. Mai 2021 (CEST)
- Richtig ist, dass die pessimistische Erwartung bezüglich der Entwicklung bei der WMF nicht nur vorherrschend ist, sondern dass sie mittlerweile auch vieles verhindert. Das ist ja gerade die Verantwortung der WMF. Es geht um Wut und um Verbitterung über die Entwicklung über viele Jahre hinweg und um gelernte Hilflosigkeit. Und ich kann nur Sicherlich Recht geben: Die vielen Kämpfe, die schon geführt wurden, haben diejenigen von uns, die sie geführt haben, auch sehr viel Kraft gekostet. Und da wir wenig Fluktuation haben, sind diese destruktiven Erfahrungen zu einem Teil unserer individuellen und unserer kollektiven Identität geworden. Sie haben sich verfestigt. Deshalb kann man das damit verbundene Narrativ nicht einfach durch ein funktionaleres ersetzen. Denn es gibt eben sehr, sehr langfristig nicht die Erfahrung, dass man dadurch Erfolg hätte. Biografien entwickeln sich zudem. Wenn man auf einem Weg nicht weiterkam, richtet man sich neu aus, man wendet sich jedes Mal ein Stück mehr ab, das gilt sowohl individuell als auch kollektiv. Wir sind älter geworden. Wir sind auch zunehmend anderweitig in Anspruch genommen als in früheren Phasen des Projekts Wikipedia und können aus ganz vielen Gründen – Familie, Gesundheit, berufliche und andere ehrenamtliche Verpflichtungen – gar keine so umfangreiche Verantwortung mehr übernehmen, wie es mit einem Sitz im Board verbunden wäre. Das umfasst viele Stunden an Arbeit pro Woche, alles auf Englisch, mehrere Meetings pro Jahr (zu anderen Zeiten auch als Präsenzveranstaltung mit langen Auslandsreisen). Das erfordert erstmal ganz viel Freizeit und auch Kraft. Wer das tun kann und es sich zutraut, die Interessen der deutschsprachigen Community zu vertreten – à la bonne heure ! Aber im Regelfall ist das nicht ehrenamtlich zu leisten. Gilt übrigens auch für die Community intern: Ich war beispielsweise 2011/12 im SG, heute könnte ich das aus ganz vielen Gründen gar nicht mehr mit meinem sonstigen Leben vereinbaren. Dass Denis gleichwohl ein unfreezing versucht – schauen wir mal, wie weit das möglich ist. Nur zur Klarstellung: Es würde mich freuen, wenn es gelänge, keine Frage. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 22:07, 5. Mai 2021 (CEST)
- Vielleicht nochmal ein Punkt: Warum könnte ein unfreezing hier funktionieren? Wenn es ein negatives Bild von der Eltern-Imago Foundation gibt, gibt es auch das Gegenteil, wie die Foundation eigentlich sein sollte. Das ist untrennbar miteinander verbunden. Es wird aber derzeit nur negativ beschrieben, siehe oben. Ein erster Schritt nach vorn könnte deshalb darin bestehen, positive Bilder zu entwickeln, also nicht zu sagen, wie wie Board, Foundation, Wikipedia nicht sein sollten, sondern positiv, wie sie sein sollten, damit es besser würde. Wege entstehen beim Gehen. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 22:14, 5. Mai 2021 (CEST)
- Ich kann mich erinnern, dass ich vor Jahren, vor zig zig zig Jahren, sehr gern und fleißig und engagiert an diversen WMF-Wahlen aktiv teilnahm. Hweute lässt mich das voll kalt, Ich frage mich: Warum? -jkb- 18:30, 6. Mai 2021 (CEST)
- Ich denke, was die Community hier von der WMF seit jeher erwartet, ist, dass sie sich primär als Dienstleister für die Community verstehen sollte, von der schliesslich praktisch die kompletten Inhalte kommen; der Community, die das alles hier aufgebaut hat und pflegt, woraus die WMF ihre Existenzberechtigung bezieht und worauf sie sich beruft, wenn sie die Spenden einwirbt, von denen sie ihre Gehälter zahlt. Wir erwarten hier eine WMF, die uns fragt: "Was braucht ihr, was können wir tun, um euch bei der Arbeit an euren Projekten zu unterstützen?", sich aber ansonsten möglichst aus allem raushält und vor allem der Community nicht mit Initiativen oder Neuerungen (auch technischen, wie MediaViewer) "reinredet", die nicht direkt aus einem Wunsch der Community hervorgegangen sind. Ich bin mir sicher, nicht falsch zu liegen, wenn ich sage, dass die meisten engagierten Community-Mitglieder sich eine unauffällige WMF wünschen, die sich nicht grossartig profiliert, sondern einfach dafür sorgt, dass die Server schön laufen, dass die technische Grundlage stimmt, und sich bei Bedarf um juristische Probleme kümmert. Das passt natürlich nicht zu den Ambitionen der WMF - oder zumindest einiger Exponenten der WMF - die sich gerne selber als grosser "Player" im Netz gebärden würde, der sie halt nicht ist. Der grosse Player ist nicht die WMF - sondern die selbstorganisierte Community der einzelnen Projekte. Gestumblindi 20:26, 6. Mai 2021 (CEST)
- ACK; das ist einfach mal sehr sauber formuliert. Thx, --He3nry Disk. 20:34, 6. Mai 2021 (CEST)
- Nicht mehr und nicht weniger. Die WMF ist der Dienstleister der Autorinnen und Autoren der einzelnen Chapter. --Alschoran (Diskussion) 20:44, 6. Mai 2021 (CEST)
- Wir wollen doch genau sein ;-) - nicht "Autoren der Chapter", "Autoren der Projekte". Ich bin zwar Mitglied von WMCH, aber sicher kein "Autor von WMCH", sondern (unter anderem) der deutschsprachigen Wikipedia. Gestumblindi 20:48, 6. Mai 2021 (CEST)
- Interessant. Das hatte ich schon vor zehn Jahren auf Anfrage einem Chapter zurückgemeldet. Danke! --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 20:58, 6. Mai 2021 (CEST)
- Full ACK! Genau was ich auch immer sage: Die WMF hat keinerlei Existenzberechtigung aus sich selbst, sie ist nur ein Servicedienstleister der Communities. Und dieses Selbstverständnis geht ihr mehr und mehr ab, sie maßt sich zunehmend Sachen an, die ihr nicht im Mindesten zustehen. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 22:24, 6. Mai 2021 (CEST)
- Einverstanden. Nur: ich fürchte es sind und bleiben Träume. Die versuchen es immer wieder. Langjährige Erfahrung. -jkb- 22:29, 6. Mai 2021 (CEST)
- Von mir auch volle Zustimmung zu Gestumblindi. Nur wie bringt man das der WMF bei? Und um zurück zum Thema der Boardwahlen zu kommen: Für einen Community-Vertreter, der sowas im Board immer wieder anmahnt, würde es sich wirklich lohnen, die Werbetrommel zu rühren. Aber es wäre wohl auch eine undankbare Rolle, wenn um ihn herum alle großartige Pläne zur Rettung der Welt entwickeln wollen und die Hälfte des Gremiums sowieso keinen Bezug zu den Communities hat. --Magiers (Diskussion) 23:00, 6. Mai 2021 (CEST)
- Unauffällige WMF, schön laufende Server, bloß nichts Gewohntes ändern (letzteres äußerte jemand im Mediaviewer-Meinungsbild so ähnlich)... Der Durchschnitts-Viel-und-schon-lange-Autor, der die WP als sein 2. Wohnzimmer betrachtet, wird das so sehen. Aber die WMF wird auch immer überlegen: Wie gewinne ich Neu-Autoren? Wie kann ich es dem Leser netter machen? Eigtl. wäre m.M. längst ein Relaunch des 20 Jahren alten MediaWikis dran. Was das für einen Aufschrei gäbe :-) Ich sehe also schon einige nicht-technische & technische Aufgaben bei der WMF, jenseits von Status-Quo-Erhaltung. Also warum nicht auch eine etwas vorantreibende WMF? Ist ja ihre WP, wenn auch ohne Community nutzlos. Mich erschreckt es eher, dass ich hier über Dekaden auf derselben, im Prinzip unveränderten WikiText-Basis editiere, z.B. gerade hier unsere Bedienung der Disk-Seite und das so genannte "Unterschreiben" sind technisch/optisch/haptisch eigtl. irgendwas aus den 1990ern (als ob das System die Signatur nicht wenigstens gleich selber setzen könnte). Also Bestands-Autoren natürlich als wichtige Stimme, aber eben auch nur anteilig, weil auch (menschlich verständlich) betriebsblind und subjektiv und eher treu & konservativ, wenn es um "ihre" WP-Welt geht. Anderseits, warum sollte die WMF große Dinge vorantreiben? Die WP ist relativ vollständig (im Vergleich zu einem alten Papier-Lexikon) & konkurrenzlos. Deswegen viell. auch die so wahrnehmbare Selbstbeschäftigung und Nebenkriegsschauplätze, an denen die WMF grad kämpft. Geld ist ja da. Wenn die WMF aber eigtl. auch keine echten Visionen hat, dann lieber Reduzierung der Spendenkampagnen und Gremien und reiner Kern-Betrieb (Technik, Förderung, Community-Dienstleister). --DB111 (Diskussion) 23:06, 6. Mai 2021 (CEST)
- "Wie gewinne ich Neuautoren", das müsste eigentlich eine Strategie sein, die nicht in der WMF, sondern in den jeweiligen Communities entwickelt werden muss. Ist sicher nicht nur allgemeint sondern auch von Land zu Land unterschiedlich, somit keine Bech#ftigung für (nur) WMF. Auch die einzelnen Chapters werden hier nicht so sehr gefragt wie die Communities. -jkb- 23:13, 6. Mai 2021 (CEST)
- Das Problem wäre m.E. eher als "Wie behalte ich Autoren" zu bezeichnen, denn die Gewinnung (Neuanmeldungen) ist weniger dramatisch als der Schwund (inaktiv gegangen). Die Gewinnung hilft zwar als Kompensation für den Schwund, löst aber nicht das Problem. Aber ansonsten ja, ohne Mitarbeit der Community bringt der WMF und WMDE ein Programm zur Gewinnung von Neuen auch nichts. --Ghilt (Diskussion) 23:38, 6. Mai 2021 (CEST)
- @DB111: Weil bei Dir nicht "Antwort" im Versionskommentar steht, nutzt Du es wahrscheinlich noch nicht. Gerade bei Diskussionsseiten hat die WMF kürzlich eine sinnvolle Neuerung entwickelt: Wikipedia_Diskussion:Kurier/Archiv/2021/03#Discussion_tools --Magiers (Diskussion) 23:53, 6. Mai 2021 (CEST)
- @Magiers: Vielen Dank, das sieht doch schon "neumodischer" aus! Hab wieder gelernt: Jeder in der WP weiß ein Stück vom Ganzen, der Richtige muss nur jeweils mitlesen :-) Solche Sachen meine ich, also "niederschwelligere" Software, dadurch kann die WMF die Communities beim Autoren-Finden/-Behalten indirekt unterstützen. Und sobald sowas stabil läuft: Haken bei Neu-Nutzern standardmäßig aktivieren --DB111 (Diskussion) 00:18, 7. Mai 2021 (CEST)
- Danke auch von mir – der Thread ist komplett an mir vorübergegangen 🙁 --DaB. (Diskussion) 21:25, 7. Mai 2021 (CEST)
- "Wie gewinne ich Neuautoren", das müsste eigentlich eine Strategie sein, die nicht in der WMF, sondern in den jeweiligen Communities entwickelt werden muss. Ist sicher nicht nur allgemeint sondern auch von Land zu Land unterschiedlich, somit keine Bech#ftigung für (nur) WMF. Auch die einzelnen Chapters werden hier nicht so sehr gefragt wie die Communities. -jkb- 23:13, 6. Mai 2021 (CEST)
- Unauffällige WMF, schön laufende Server, bloß nichts Gewohntes ändern (letzteres äußerte jemand im Mediaviewer-Meinungsbild so ähnlich)... Der Durchschnitts-Viel-und-schon-lange-Autor, der die WP als sein 2. Wohnzimmer betrachtet, wird das so sehen. Aber die WMF wird auch immer überlegen: Wie gewinne ich Neu-Autoren? Wie kann ich es dem Leser netter machen? Eigtl. wäre m.M. längst ein Relaunch des 20 Jahren alten MediaWikis dran. Was das für einen Aufschrei gäbe :-) Ich sehe also schon einige nicht-technische & technische Aufgaben bei der WMF, jenseits von Status-Quo-Erhaltung. Also warum nicht auch eine etwas vorantreibende WMF? Ist ja ihre WP, wenn auch ohne Community nutzlos. Mich erschreckt es eher, dass ich hier über Dekaden auf derselben, im Prinzip unveränderten WikiText-Basis editiere, z.B. gerade hier unsere Bedienung der Disk-Seite und das so genannte "Unterschreiben" sind technisch/optisch/haptisch eigtl. irgendwas aus den 1990ern (als ob das System die Signatur nicht wenigstens gleich selber setzen könnte). Also Bestands-Autoren natürlich als wichtige Stimme, aber eben auch nur anteilig, weil auch (menschlich verständlich) betriebsblind und subjektiv und eher treu & konservativ, wenn es um "ihre" WP-Welt geht. Anderseits, warum sollte die WMF große Dinge vorantreiben? Die WP ist relativ vollständig (im Vergleich zu einem alten Papier-Lexikon) & konkurrenzlos. Deswegen viell. auch die so wahrnehmbare Selbstbeschäftigung und Nebenkriegsschauplätze, an denen die WMF grad kämpft. Geld ist ja da. Wenn die WMF aber eigtl. auch keine echten Visionen hat, dann lieber Reduzierung der Spendenkampagnen und Gremien und reiner Kern-Betrieb (Technik, Förderung, Community-Dienstleister). --DB111 (Diskussion) 23:06, 6. Mai 2021 (CEST)
- Vielleicht nochmal ein Punkt: Warum könnte ein unfreezing hier funktionieren? Wenn es ein negatives Bild von der Eltern-Imago Foundation gibt, gibt es auch das Gegenteil, wie die Foundation eigentlich sein sollte. Das ist untrennbar miteinander verbunden. Es wird aber derzeit nur negativ beschrieben, siehe oben. Ein erster Schritt nach vorn könnte deshalb darin bestehen, positive Bilder zu entwickeln, also nicht zu sagen, wie wie Board, Foundation, Wikipedia nicht sein sollten, sondern positiv, wie sie sein sollten, damit es besser würde. Wege entstehen beim Gehen. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 22:14, 5. Mai 2021 (CEST)
- Richtig ist, dass die pessimistische Erwartung bezüglich der Entwicklung bei der WMF nicht nur vorherrschend ist, sondern dass sie mittlerweile auch vieles verhindert. Das ist ja gerade die Verantwortung der WMF. Es geht um Wut und um Verbitterung über die Entwicklung über viele Jahre hinweg und um gelernte Hilflosigkeit. Und ich kann nur Sicherlich Recht geben: Die vielen Kämpfe, die schon geführt wurden, haben diejenigen von uns, die sie geführt haben, auch sehr viel Kraft gekostet. Und da wir wenig Fluktuation haben, sind diese destruktiven Erfahrungen zu einem Teil unserer individuellen und unserer kollektiven Identität geworden. Sie haben sich verfestigt. Deshalb kann man das damit verbundene Narrativ nicht einfach durch ein funktionaleres ersetzen. Denn es gibt eben sehr, sehr langfristig nicht die Erfahrung, dass man dadurch Erfolg hätte. Biografien entwickeln sich zudem. Wenn man auf einem Weg nicht weiterkam, richtet man sich neu aus, man wendet sich jedes Mal ein Stück mehr ab, das gilt sowohl individuell als auch kollektiv. Wir sind älter geworden. Wir sind auch zunehmend anderweitig in Anspruch genommen als in früheren Phasen des Projekts Wikipedia und können aus ganz vielen Gründen – Familie, Gesundheit, berufliche und andere ehrenamtliche Verpflichtungen – gar keine so umfangreiche Verantwortung mehr übernehmen, wie es mit einem Sitz im Board verbunden wäre. Das umfasst viele Stunden an Arbeit pro Woche, alles auf Englisch, mehrere Meetings pro Jahr (zu anderen Zeiten auch als Präsenzveranstaltung mit langen Auslandsreisen). Das erfordert erstmal ganz viel Freizeit und auch Kraft. Wer das tun kann und es sich zutraut, die Interessen der deutschsprachigen Community zu vertreten – à la bonne heure ! Aber im Regelfall ist das nicht ehrenamtlich zu leisten. Gilt übrigens auch für die Community intern: Ich war beispielsweise 2011/12 im SG, heute könnte ich das aus ganz vielen Gründen gar nicht mehr mit meinem sonstigen Leben vereinbaren. Dass Denis gleichwohl ein unfreezing versucht – schauen wir mal, wie weit das möglich ist. Nur zur Klarstellung: Es würde mich freuen, wenn es gelänge, keine Frage. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 22:07, 5. Mai 2021 (CEST)
Ich finde den Vorschlag, mehrere Community-Vertreter/innen gezielt ins WMF-Board zu wählen, extrem sympathisch. Wir sind eine große Community und könnten dort endlich mal wieder Bodenhaftung einbringen. Mein volles Vertrauen und meine Unterstützung hätten (Reihenfolge beliebig): Ghilt, Magiers, Itti,Aschmidt, Gestumblindi. Je mehr von euch sich zur Kandidatur aufstellen würden, desto vertrauter und einfacher wird die Board-Mitarbeit für die Einzelnen. --Martina Disk. 06:45, 9. Mai 2021 (CEST)
- Danke für dein Vertrauen, Martina, ich wäre aber, wie schon erwähnt, bis auf weiteres nicht in der Lage, so eine Aufgabe zu übernehmen. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 09:36, 9. Mai 2021 (CEST)
- Das gilt für mich auch, dazu bin ich beruflich zu wenig flexibel und ehrlich gesagt auch nicht so der Typ für organisatorische Ehrenämter. Aber danke für das Vertrauen. Ich hoffe mal, es finden sich andere, die sich gerne der Herausforderung eines solchen Amts stellen. Gruß --Magiers (Diskussion) 11:42, 9. Mai 2021 (CEST)
- Da muss ich mich leider anschliessen. Auch ich bin berufstätig, habe daneben schon gewisse Ehrenämter inne und ausserdem möchte ich ja noch etwas Zeit für das haben, was mir hier Spass macht, nämlich das Artikelschreiben... Gestumblindi 12:31, 9. Mai 2021 (CEST)
- Auch ich danke für das Vertrauen, es ehrt mich, aber mir geht es wie den anderen. Ich bin berufstätig und oft habe ich sehr lange Tage. Zudem ist auch nicht klar, wann sich eine globale Gruppe treffen würde, vermutlich ist die Zeitplanung durch diverse Zeitzonen schwierig. Es wäre gut, wenn sich jemand finden würde. Ich würde es begrüßen. Viele Grüße --Itti 16:07, 9. Mai 2021 (CEST)
- Und noch ein Dankeschön! Dafür müsste ich m.E. sowohl zeitlich wie auch ämterhäufungstechnisch das SG-Amt aufgeben und meine SG-Amtszeit geht noch bis Ende November 2022. Danach könnte ich vielleicht nochmal in mich gehen, wenn dann Bedarf da sein sollte. Grüße, --Ghilt (Diskussion) 16:45, 9. Mai 2021 (CEST)
- Auch ich danke für das Vertrauen, es ehrt mich, aber mir geht es wie den anderen. Ich bin berufstätig und oft habe ich sehr lange Tage. Zudem ist auch nicht klar, wann sich eine globale Gruppe treffen würde, vermutlich ist die Zeitplanung durch diverse Zeitzonen schwierig. Es wäre gut, wenn sich jemand finden würde. Ich würde es begrüßen. Viele Grüße --Itti 16:07, 9. Mai 2021 (CEST)
- Da muss ich mich leider anschliessen. Auch ich bin berufstätig, habe daneben schon gewisse Ehrenämter inne und ausserdem möchte ich ja noch etwas Zeit für das haben, was mir hier Spass macht, nämlich das Artikelschreiben... Gestumblindi 12:31, 9. Mai 2021 (CEST)
- Das gilt für mich auch, dazu bin ich beruflich zu wenig flexibel und ehrlich gesagt auch nicht so der Typ für organisatorische Ehrenämter. Aber danke für das Vertrauen. Ich hoffe mal, es finden sich andere, die sich gerne der Herausforderung eines solchen Amts stellen. Gruß --Magiers (Diskussion) 11:42, 9. Mai 2021 (CEST)
- Da prallen ja auch zwei Welten aufeinander, wie beim Bundestags-Projekt trifft "nerdig und unverstellt" auf z.T. manipulative Profi-Selbstdarsteller, es gelten jede Menge unausgesprochene sowie formale Regeln, selbst Anfangs-Revoluzzer würden bald aufgeben und mitschwimmen. Es müsste jemand mit "Chef-Allüren" und trotzdem Community-Verankerung sein, der also in beiden Welten sicher aufträte. --DB111 (Diskussion) 13:16, 9. Mai 2021 (CEST)
- Obwohl der Job international als inklusionistisch dargestellt wird, glaube ich schon, dass es jemandem bedarf, der die nordamerikanische akademische Debattier- und Unternehmenskultur und deren speziellen Code of Conduct (ein Grund mehr, weshalb ich ein Gegner eines Universellen bin, wenn letzerer hauptsächlich aus diesem geprägt wird) sehr gut verinnerlicht hat. Sonst scheitert diese Person schon an der Geschäftsordnung. --Wuselig (Diskussion) 18:38, 9. Mai 2021 (CEST)
Vielleicht mal ein paar Informationen um möglichen Kandidierenden etwas mehr an die Hand zu geben als nur eigene Eindrücke.
- Die Amtszeit der Boardmitglieder beträgt "drei Jahre" und kann verlängert werden.
- Das Board tagt jedes Jahr zwei- bis dreimal persönlich an verschiedenen Orten der Welt und drei- bis sechsmal online, je nach Bedarf.
- Die Sitzungen erfordern eine Koordination mit den Mitgliedern auf der ganzen Welt und über Zeitzonen hinweg.
- Insgesamt beträgt der Zeitaufwand für eine Standardtätigkeit leicht 75 Stunden pro Jahr (ohne Reisen).
- Boardmitglieder arbeiten in einem oder mehreren Board-Komitees mit, unterstützen und beraten den CEO und sein Team oder fördern die Wikimedia-Bewegung durch Vorträge und Kontakte zu den Wikimedia-Communities, in Abstimmung mit den Mitarbeitern der Foundation.
- Alle Ämter im Kuratorium werden ehrenamtlich ausgeübt und stehen im Dienst unserer Bewegung. Aufgrund Ihrer Tätigkeit im Board entstehende Reisekosten werden jedoch übernommen.
Wer sich angesichts dessen vielleicht eine Tätigkeit im Board vorstellen kann: es gibt seit wenigen Tagen ein Angebot, sich mit ehemaligen Boardmitgliedern für ein Gespräch zu treffen und dort mehr zu erfahren über die Tätigkeit. Wer sich gern mal näher informieren möchte, kann das tun im Programm zur Unterstützung möglicher Kandidierender (aus der Community gegründet). Natürlich stehe auch ich für Fragen zur Verfügung, ab Juni wird es auch ein Programm mit Informationen dazu geben. DBarthel (WMF) (Diskussion) 09:33, 10. Mai 2021 (CEST)
- @DBarthel (WMF): Was nicht erwähnt wird: Ausserdem ist die Arbeitssprache offensichtlich Englisch und wer kein Englisch kann, wäre damit ausgeschlossen, richtig? Für mich persönlich wäre das kein Problem (dafür der Zeitaufwand, wie gesagt - kommt für mich nicht in Frage), aber natürlich ist es schon etwas schade - wobei mir bei einem weltweiten Projekt auch keine praktikable andere Lösung einfällt, ausser die WMF würde nicht-englischsprachigen Boardmitgliedern SimultanübersetzerInnen zur Verfügung stellen, die ihre Voten bei Besprechungen übertragen etc. ... Nebenbei, Denis: Weiter oben (20:26, 6. Mai 2021) habe ich beschrieben, was für eine WMF sich die hiesige Community aus meiner Sicht wohl wünscht, und bin dabei auf einige Zustimmung gestossen. Was würdest du mit deinem WMF-"Insiderwissen" sagen: Wie weit ist das Bewusstsein für diese Erwartung (zumindest der deutschsprachigen Community) dort schon ausgeprägt? Siehst du es als realistisch an, dass die WMF sich überzeugen lassen könnte, sich mehr in diese Richtung einer unauffälligen Dienstleistungs-Organisation zu entwickeln, statt grosse Ambitionen zu hegen? Gestumblindi 12:06, 10. Mai 2021 (CEST)
- @Gestumblindi: Kurz zur Sprache: Zur Mitarbeit im Board ist basic knowledge of English erforderlich, das stimmt. Das Board offeriert neu gewählten Mitgliedern mit nur grundlegenden oder eingerosteten Kenntnissen die Möglichkeit durch entsprechende Coachings ihr Englisch entsprechend zu verbessern - das macht die Arbeitsbelastung zwar nicht geringer, kann man aber auch als einen schönen Mehrwert dieser Rolle sehen.
- Was die beiden Fragen angeht, muss ich vorab etwas sagen: ich streife nicht seit Jahren durch die Gänge der WMF in San Francisco und bin voll im Flurfunk, ganz im Gegenteil: ich sitze in Berlin und arbeite im Home Office (auch ohne Corona). Mein "Insiderwissen" hat also deutliche Grenzen. Ich kann im Wesentlichen also nur von meiner Beobachtung auf Meta und aus direkten Gesprächen etwas dazu sagen, die wiederum nicht die Communitys abbilden, sondern von angloamerikanischen und europäischen Communitymitgliedern dominiert wird.
- Nach dieser Vorrede meine Einschätzung: Zu Frage 1) Das Anliegen eines reinen Dienstleisters der Community als Gegensatz zum jetzigen Profil würde ich global als kein zentrales Thema bisher einschätzen. In der angloamerikanischen Community gibt es da ein paar Vertreter, einige auch in Europa, besonders stark ist es in der deutschsprachigen Community. Manchen Communitys, die ein ähnliches Selbstverständnis haben ("nur der Content zählt" also), beschäftigen und beteiligen sich schlicht gar nicht mit der WMF und ihrer Arbeit, da redet dann gar keiner. Eine grundsätzliche Diskussion um diese Frage ist aber so über die Breite der Communities hinweg m.W. bisher gar nicht geführt worden.
- Zu Frage 2) Völlig unabhängig von der eigentlichen Frage: so grundsätzliche Entwicklungen werden ja nicht durch "die WMF" gefällt, sondern letztlich durch das jeweilige Board im Dialog mit den Communities. Aus dem Board heraus könnte man eine solche Diskussion um die Grenzen der "Ambitionen" des Boards beginnen (Movement Strategy ist ja konzeptionell etwas ähnliches), aus den Communities heraus halte ich das für sehr schwer, Communities machen sich eher punktuell bemerkbar, wenn mal was komplett schief läuft.
- Ich weiss, das diese Antwort(en) zu uneindeutig sind, als dass Du jetzt zufrieden bist. Im Rahmen dessen, was ich an Einsichten mitteilen kann, hab ich es einfach mal versucht. DBarthel (WMF) (Diskussion) 12:58, 10. Mai 2021 (CEST)
WTF is… Dunning-Kruger-Effekt?
Noch häufiger als dieser Effekt dürfte das Gegenteil davon, das Impostor-Syndrom (auch Hochstapler-Syndrom genannt) sein. Das sind Menschen, die auf einem Gebiet sehr fähig sind, sich aber so sehr unterschätzen, dass sie sich nicht trauen darüber etwas in Wikipedia zu schreiben.--Sinuhe20 (Diskussion) 10:16, 7. Mai 2021 (CEST)
Merkwürdiger Kurierartikel. Ziemlich viel Text für die bloße Botschaft, dass der besagte Effekt in dem Tatort-Film erwähnt wurde und dadurch die Abrufzahlen des entsprechenden Artikels in die Höhe schnellten.--Stegosaurus (Diskussion) 19:53, 7. Mai 2021 (CEST)
Falls du mit merkwürdig darauf anspielst, daß umseitiger Artikel bislang nicht wie üblich dazu führte, daß sich Diskutanten gegenseitig wild beschimpfen, hast du recht. Abgesehen von seinen 2+1 Metaebenen enthält die Sachebene des Artikels dann aber doch etwas mehr Inhalt als das Hinaufschnellen der Abrufzahlen. Sondern beispielsweise auch die Aussage, daß trotz Professor Boernes Auftreten in der betreffenden Szene als wandelnder Wikipediaartikel wesentlich mehr Zuschauer diesen fiktiven Akademiker hinterfragen als im Ludwigshafener Tatort vor einem Jahr oder so über das Bob-Dylan-Stück wissen wollten. Und damit verbunden die Frage, ob es nur die Quote ist oder ob Börne/Thiel mehr Leute triggern, etwas in Wikipedia nachzulesen als Odenthal/Bitter, nämlich rund 40.0000 Abrufe vs. 7000. (In dem Zusammenhang fällt mir ein, es könnte interessant sein, die bei der Trauerfeier für Prinz Philip gespielten Bach-Kantaten zu untersuchen und mit den Musikstücken der Hochzeit Harry/Meghan zu vergleichen.) --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 22:44, 7. Mai 2021 (CEST)
- Es ist doch immer wieder erstaunlich, welchen Einfluss das Fernsehen auf die Aufrufzahlen bei Wikipedia hat bzw. man könnte ja auch sagen, auf unser kulturelles Gedächtnis. Ich glaube die meisten Menschen haben ein verzerrtes Weltbild, das größtenteils von Filmen, Serien und TV-Dokus geprägt ist und weniger vom tatsächlichen (auch langweiligem) Geschehen. Aber selbst wenn man nur Nachrichten schauen würde, würde man nur eine Welt sehen, die fast ausschließlich von Kriegen, Katastrophen und Politikern geprägt ist. Alles was im Fernsehen thematisiert wird, beschäftigt auch die meisten Menschen. Oder ist es umgekehrt? Gut dass es die Wikipedia gibt, wo man seine Verzerrung wieder grade rücken kann. ;-) --Sinuhe20 (Diskussion) 23:08, 7. Mai 2021 (CEST)
- Umseitig: Schöner Beitrag. Da man in der Psychologie langsam erkennt, dass jedes Syndrom als Spektrum daherkommt, darf man davon ausgehen, dass auch in der WP ein solches Spektrum bei den Autoren besteht. Könnte man in die Look-Into-Liste zur besseren Kommunikation aufnehmen. Sind die Leute, die entscheiden (dürfen) wirklich kompetent in dem betreffenden Gebiet oder beschränkt sie der Tellerrand ihres Bauchgefühls? Gibt es Testbögen dafür? Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 13:48, 8. Mai 2021 (CEST)
WMF - Sprechstunde "Community-Angelegenheiten"
Ich bin ja kurz davor das zu entfernen. Was hat das im Kurier zu suchen? Das ist, ausweislich der verlinkten Seiten, eine Sache für die englischsprachige Community; dafür ist die Signpost zuständig. ...Sicherlich Post 15:06, 7. Mai 2021 (CEST) wenn WMF mit "Community Affairs" die globale ansprechen wollte wären zumindest 2, 3 andere Sprache genutzt. Dies ist nicht der Fall --Sicherlich Post 15:06, 7. Mai 2021 (CEST)
- Witzig auch es auf Christ-Himmelfahrt (Vatertag) zu legen. Warum nicht gleich auf Heiligabend, dann könnten noch weniger Leute Zeit haben… --DaB. (Diskussion) 20:07, 7. Mai 2021 (CEST)
- Jetzt ist mir auch wieder eingefallen, woran mich der Begriff office hour erinnert: In der Sammlung des Frankfurter Museums für Moderne Kunst gibt es ein Werk, das man sich nicht entgehen lassen sollte, wenn es wieder ausgestellt wird: Meldeamt von Elmgreen & Dragset. Eine Beschreibung gabs vor drei Jahren in der FR. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 20:32, 7. Mai 2021 (CEST)
Die Desktop-Oberfläche wird überarbeitet
Wer oder was ist "der Kurier"? Ich wusste nicht, dass "der Kurier" eine Redaktion hat. -- Nicola - kölsche Europäerin 22:43, 7. Mai 2021 (CEST)
Habs mir angeguckt. Ich bleib glücklicher Monobook-User. So statisch wies geht, so bilderarm wies geht, so wenig geisterhaft ablaufende Auto-Funktionen wie möglich. Ich weiß, das andere ist moderner, aber es macht mich wahnsinnig. Ich bin froh, dass die Wikipedia in "meinem" Monobook eine Oase der Ruhe geblieben ist. Für meine Nerven ist das besser.--Mautpreller (Diskussion) 23:48, 7. Mai 2021 (CEST)
- Klar, ist natürlich ein Kulturschock, wenn du sozusagen von Netscape Gold unter Windows 98 direkt auf Google Chrome unter macOS 11 wechselst. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 00:04, 8. Mai 2021 (CEST)
- Kann mir mal jemand erklären, was der Vorteil der Ansicht auf fr.wp und pt.wp ist, wo die Wikipedia nur noch über meine halbe Bildschirmbreite geht? Seitdem das dort so ist, editiere ich dort nicht mehr. --Gereon K. (Diskussion) 00:20, 8. Mai 2021 (CEST)
- Eine "halbe Bildschirmbreite" ist lang genug – erst dadurch wird der Text ohne Anstrengung lesbar. Es ist höchste Zeit, dass wir das in diesem primär textbasierten Format bekommen. —MisterSynergy (Diskussion) 00:26, 8. Mai 2021 (CEST)
- Kann mir mal jemand erklären, was der Vorteil der Ansicht auf fr.wp und pt.wp ist, wo die Wikipedia nur noch über meine halbe Bildschirmbreite geht? Seitdem das dort so ist, editiere ich dort nicht mehr. --Gereon K. (Diskussion) 00:20, 8. Mai 2021 (CEST)
- Ich empfinde genau gegenteilig. Für mich ist es deutlich anstrengender, wenn ich ewig scrollen muss und links und rechts der halbe Bildschirm sinnlos weiß ist, während die Inhalte künstlich zusammengequetscht werden. ---- Chaddy · D 00:29, 8. Mai 2021 (CEST)
- Das wird im Allgemeinen anders gesehen; ein weithin bekannter Orientierungspunkt für "gute Lesbarkeit" sind 80 Zeichen pro Zeile, wobei es da je nach Szenario Abweichungen nach oben und unten geben kann. Im alten Layout macht mein stinknormaler FullHD-Monitor eher so 260 Zeichen in eine Zeile – das ist mit Sicherheit viel zu viel. Sowas findet man im Übrigen auf praktisch keiner anderen Website von Bedeutung. Auch in allen Printmedien sind *viel* kürzere Zeilen üblich; häufig findet man sogar mehrspaltigen Text (Zeitungen, Zeitschriften), um deutlich unterhalb von 80 Zeichen pro Zeile zu bleiben. —MisterSynergy (Diskussion) 00:37, 8. Mai 2021 (CEST)
- So ist es. Deshalb haben Terminals 80 Zeichen Breite und umbrechen Mail Clients standardmäßig Plain Text etwa ab dem 76. Zeichen. Das alte Weblayout ging noch von Bildschirmen aus, wie sie auch vor zehn Jahren schon nicht mehr allzu gebräuchlich waren. Wenn man die Leserlichkeit verbessern will, gibt es zwei möglichkeiten, die Textmenge pro Zeile zu verringern: Man vergrößert die Schrift. Man verbreitert den Rand. Bei den großen 1k- und 4k-Bildschirmen heute muss man natürlich beides tun. Während ich von dem breiten Rand beim neuen Layout auf meinem 13"-MacBookPro nichts merke. Die Navileiste ist ständig eingeklappt. Auf dem beruflichen Full-HD-Monitor ist sie dagegen ausgeklappt – und ich profitiere zusätzlich von der besseren Leserlichkeit der kürzeren Zeilenlänge. Es gibt aber auch immer mehr Benutzer, die von mobilen Geräten her kommen und mit der völlig überladenen Navileiste gar nicht mehr zurechtkommen. Das ist bei den meisten von uns hier anders, aber wir sind nicht repräsentativ. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 01:04, 8. Mai 2021 (CEST)
- Die 80 Zeichen dürften noch auf dem Format der Lochkarte basieren - die ganz Alten unter uns werden sich noch daran erinnern. --tsor (Diskussion) 14:44, 8. Mai 2021 (CEST)
- Klassischer Buchdruck liegt auch in dem Bereich, vielleicht sogar eher noch darunter. —MisterSynergy (Diskussion) 15:03, 8. Mai 2021 (CEST)
- Wie man das Seitenlayout gestaltet, hängt von vielem ab: Schriftart, Schnitt, Durchschuss, Schriftgröße, Mengen- oder Akzidenzsatz… aber 30 bis 80 Zeichen pro Zeile ist unter Typografen seit langem Konsens und wurde deshalb auch in die DIN-Norm zu Schrift und Leserlichkeit aufgenommen. Gerade deshalb war ja kritisiert worden, dass sich ausgerechnet die Standardklassen von LaTeX nicht daran halten. Es ist auch kein Zufall, dass im Terminal und bei der E-Mail bei 80 Zeichen stets Schluss war, das hat nicht nur technische Gründe. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 15:33, 8. Mai 2021 (CEST)
- Klassischer Buchdruck liegt auch in dem Bereich, vielleicht sogar eher noch darunter. —MisterSynergy (Diskussion) 15:03, 8. Mai 2021 (CEST)
- Die 80 Zeichen dürften noch auf dem Format der Lochkarte basieren - die ganz Alten unter uns werden sich noch daran erinnern. --tsor (Diskussion) 14:44, 8. Mai 2021 (CEST)
- Neben verbesserter Lesbarkeit des Produktes Wikipedia erwarte ich auch, dass wir mit eingeschränkter und homogener Viewport-Breite auch bessere Artikel im Projekt Wikipedia schreiben:
- Absätze dürften kürzer werden (gemessen in Zeichen bzw. Worten), weil viele unterbewusst doch eine angestrebte Absatzlänge (gemessen in Zeilen) haben. Bei kürzeren Zeilen passt einfach weniger rein und es wird verdaulicher strukturiert.
- Unnötige Formatierungsoptimierungen an das eigene Setup fallen endlich weg.
- Fließelemente wie Bilder etc. werden in angemessenerem Umfang eingesetzt.
- Probleme exzessiv breiter Tabellen usw. fallen besser auf.
- Es gibt sicher noch einige andere Dinge aufzulisten. Ich kann aber nachvollziehen, dass sich eine Umstellung zunächst ungewohnt anfühlen mag. —MisterSynergy (Diskussion) 01:26, 8. Mai 2021 (CEST)
- Mal ne andere Frage: Warum überlässt man es nicht grundsätzlich den Leser-innen und Autor-innen, wie sie am besten mit der Oberfläche klarkommen? Das hat doch alles einen faden Beigeschmack von Gängelung und Bevormundung. Am Ende schreibt gefühlt jede-r wieder eigene Skripte und Skins. um die Unzulänglichkeiten grob auszubügeln. --Prüm ✉ 02:03, 8. Mai 2021 (CEST)
- Man kann auch andersherum fragen: warum bietet man Lesern bisher keine Möglichkeit einer leserlicheren Darstellung unserer Artikel? Und Autoren können ja nach wie vor zwischen Monobook, Vector-alt und Vector-neu wählen. Gängelung und Bevormundung erkenne ich da nirgendwo. -- hgzh 08:49, 8. Mai 2021 (CEST)
- Für die meisten LeserInnen dürfte das .m., bzw. die App, das "normale" Darstellungsformal sein. Jedes Mal, wenn mal wieder jemand hier eine Diff mit diesem Format postet, dass eben mehr als den halben Bildschirm als nutzlosen Ballast definiert, bekomme ich Schreikrämpfe, selbst auf meinem Wischhandy bevorzuge ich die Darstellung ohne .m., vermutlich, weil ich es so gewohnt bin. Wenn so etwas allerdings in absurder Bevormundungsabsicht abgeschafft werden soll, und hier eine Verdumpfbackung und Fratzenbuchisierung immer mehr das Wort geredet wird seitens der ProgrammiererInnen (und auch vieler (WMF)er, siehe z.B. das FLOW-Debakel) Ich hasse solche Weißwüstenansichten, wo der Bildschirm komplett verschenkt wird bis auf einen winzigen Ausschnitt, den irgendwer anders als den einzig wahren definiert hat. Das ist so wie diejenigen, die mit herumfizzeln an px versuchen, allen anderen ihr Artikellayout vorzuschreiben, was an ihrem eigenen Bildschirm zufällig gut aussieht, aber eben nur an genau diesem einem Bildschirm mit diesem einen Rechner als Renderer, bei allen anderen nicht. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 10:26, 8. Mai 2021 (CEST)
- Kurze Anmerkung, weil uns in der Neuautorenarbeit auch immer interessiert, wer welches Endegerät nutzt. Bei unseren Banner benutzen wir "Eventlogging" von der WMF und werten das daher aus. Hier die Zahlen aus der letzten Kampagne: https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Wikimedia_Deutschland/Neue_Ehrenamtliche/Kampagnen/Aktionswoche_Wikipedia_2021#Genutzte_Endger%C3%A4te Merle von Wittich (WMDE) (Diskussion) 11:19, 10. Mai 2021 (CEST)
- Wenn so etwas allerdings in absurder Bevormundungsabsicht abgeschafft werden soll - steht wo? Es mag ja jeder seine Meinung zur festen Zeilenlänge haben, aber dass diese überwiegend als besser lesbar wahrgenommen wird, ist wisschenschaftlich belegt. -- hgzh 11:29, 8. Mai 2021 (CEST)
- Für die meisten LeserInnen dürfte das .m., bzw. die App, das "normale" Darstellungsformal sein. Jedes Mal, wenn mal wieder jemand hier eine Diff mit diesem Format postet, dass eben mehr als den halben Bildschirm als nutzlosen Ballast definiert, bekomme ich Schreikrämpfe, selbst auf meinem Wischhandy bevorzuge ich die Darstellung ohne .m., vermutlich, weil ich es so gewohnt bin. Wenn so etwas allerdings in absurder Bevormundungsabsicht abgeschafft werden soll, und hier eine Verdumpfbackung und Fratzenbuchisierung immer mehr das Wort geredet wird seitens der ProgrammiererInnen (und auch vieler (WMF)er, siehe z.B. das FLOW-Debakel) Ich hasse solche Weißwüstenansichten, wo der Bildschirm komplett verschenkt wird bis auf einen winzigen Ausschnitt, den irgendwer anders als den einzig wahren definiert hat. Das ist so wie diejenigen, die mit herumfizzeln an px versuchen, allen anderen ihr Artikellayout vorzuschreiben, was an ihrem eigenen Bildschirm zufällig gut aussieht, aber eben nur an genau diesem einem Bildschirm mit diesem einen Rechner als Renderer, bei allen anderen nicht. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 10:26, 8. Mai 2021 (CEST)
- Man kann auch andersherum fragen: warum bietet man Lesern bisher keine Möglichkeit einer leserlicheren Darstellung unserer Artikel? Und Autoren können ja nach wie vor zwischen Monobook, Vector-alt und Vector-neu wählen. Gängelung und Bevormundung erkenne ich da nirgendwo. -- hgzh 08:49, 8. Mai 2021 (CEST)
- Mal ne andere Frage: Warum überlässt man es nicht grundsätzlich den Leser-innen und Autor-innen, wie sie am besten mit der Oberfläche klarkommen? Das hat doch alles einen faden Beigeschmack von Gängelung und Bevormundung. Am Ende schreibt gefühlt jede-r wieder eigene Skripte und Skins. um die Unzulänglichkeiten grob auszubügeln. --Prüm ✉ 02:03, 8. Mai 2021 (CEST)
- So ist es. Deshalb haben Terminals 80 Zeichen Breite und umbrechen Mail Clients standardmäßig Plain Text etwa ab dem 76. Zeichen. Das alte Weblayout ging noch von Bildschirmen aus, wie sie auch vor zehn Jahren schon nicht mehr allzu gebräuchlich waren. Wenn man die Leserlichkeit verbessern will, gibt es zwei möglichkeiten, die Textmenge pro Zeile zu verringern: Man vergrößert die Schrift. Man verbreitert den Rand. Bei den großen 1k- und 4k-Bildschirmen heute muss man natürlich beides tun. Während ich von dem breiten Rand beim neuen Layout auf meinem 13"-MacBookPro nichts merke. Die Navileiste ist ständig eingeklappt. Auf dem beruflichen Full-HD-Monitor ist sie dagegen ausgeklappt – und ich profitiere zusätzlich von der besseren Leserlichkeit der kürzeren Zeilenlänge. Es gibt aber auch immer mehr Benutzer, die von mobilen Geräten her kommen und mit der völlig überladenen Navileiste gar nicht mehr zurechtkommen. Das ist bei den meisten von uns hier anders, aber wir sind nicht repräsentativ. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 01:04, 8. Mai 2021 (CEST)
- Das wird im Allgemeinen anders gesehen; ein weithin bekannter Orientierungspunkt für "gute Lesbarkeit" sind 80 Zeichen pro Zeile, wobei es da je nach Szenario Abweichungen nach oben und unten geben kann. Im alten Layout macht mein stinknormaler FullHD-Monitor eher so 260 Zeichen in eine Zeile – das ist mit Sicherheit viel zu viel. Sowas findet man im Übrigen auf praktisch keiner anderen Website von Bedeutung. Auch in allen Printmedien sind *viel* kürzere Zeilen üblich; häufig findet man sogar mehrspaltigen Text (Zeitungen, Zeitschriften), um deutlich unterhalb von 80 Zeichen pro Zeile zu bleiben. —MisterSynergy (Diskussion) 00:37, 8. Mai 2021 (CEST)
- Ich empfinde genau gegenteilig. Für mich ist es deutlich anstrengender, wenn ich ewig scrollen muss und links und rechts der halbe Bildschirm sinnlos weiß ist, während die Inhalte künstlich zusammengequetscht werden. ---- Chaddy · D 00:29, 8. Mai 2021 (CEST)
- Die meisten Browser, die ich kenne, haben einen "Lesemodus". Damit kriegt man so ziemlich jede Webseite "leserlich", wenn man auf sowas steht. Und zu deinem Skin-Argument: Monobook und die meisten anderen wählbaren Skins werden offiziell nicht mehr supportet. Irgendwann werden sie vielleicht ganz rausgeschmissen, und dann??? Ich weiß nicht, wie oft du dich auf Phabricator rumtreibst, aber die Stimmung die da herrscht, ist in der Hinsicht extrem aufgeladen. Ich würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass die Softwareentwicklung die "Hauptkampflinie" einiger Teile der WMF gegen die Autorencommunity ist. --Prüm ✉ 10:14, 8. Mai 2021 (CEST)
- Ich denke, in absehbarer Zeit werden weder Monobook noch Vector-Klassisch abgeschaltet. Dazu werden sie noch zu häufig genutzt (selbst Monobook hat ja vor ein paar Jahren ein responsive-Update bekommen – noch vor Vector). 2013, als die Uraltskins über die Wupper gingen, weil sie mit dem neuen Benachrichtigungssystem nicht mehr umgehen konnten, waren sie kaum mehr in aktivem Gebrauch. -- hgzh 13:20, 8. Mai 2021 (CEST)
- Die meisten Browser, die ich kenne, haben einen "Lesemodus". Damit kriegt man so ziemlich jede Webseite "leserlich", wenn man auf sowas steht. Und zu deinem Skin-Argument: Monobook und die meisten anderen wählbaren Skins werden offiziell nicht mehr supportet. Irgendwann werden sie vielleicht ganz rausgeschmissen, und dann??? Ich weiß nicht, wie oft du dich auf Phabricator rumtreibst, aber die Stimmung die da herrscht, ist in der Hinsicht extrem aufgeladen. Ich würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass die Softwareentwicklung die "Hauptkampflinie" einiger Teile der WMF gegen die Autorencommunity ist. --Prüm ✉ 10:14, 8. Mai 2021 (CEST)
- Ich finde es immer wieder super, wenn Leute so von sich überzeugt sind, dass sie genau wissen, was die "besseren Artikel" sind. -- Marcus Cyron Come and Get It 03:32, 8. Mai 2021 (CEST)
- Dazu, warum Terminals klassischerweise 80 Zeichen Breite haben, müsste man mal recherchieren. Das könnte durchaus auch eher technisch bedingt sein. Frühe Heimcomputer schafften ja beispielsweise gerade mal 40 Zeichen (auf dem C64 konnte man mit Spezialsoftware auch 80 hinbekommen) - vielleicht waren mehr als 80 zunächst einfach nicht machbar. Aber dies nur am Rande bemerkt. Vieles ist Gewohnheitssache. Wer intensiv in der Wikipedia aktiv ist, hat sich halt daran gewöhnt, sehr breite Texte zu lesen und empfindet das jetzt als "normal" (geht mir auch so), vielleicht sogar als angenehm. Ich gehe aber auch davon aus, dass die breite Öffentlichkeit das anders sieht. Gestumblindi 12:56, 8. Mai 2021 (CEST)
- Schreibmaschine. Als ich von meiner Mutter schreibmaschineschreiben lernte galt: Papiereinzugsührung links bei Zeichen 10, Feststeller bei Zeichen 20, rechtes Zeilenende (Klingel) 10 Zeichen vor Papierende, ergab bei A4 also 80 Zeichen. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 19:09, 8. Mai 2021 (CEST)
- Ja, das ist logisch; vor allem, wenn man bedenkt, dass vor Bildschirmterminals Fernschreiber als Ausgabegeräte dienten. Gestumblindi 12:19, 9. Mai 2021 (CEST)
- Schreibmaschine. Als ich von meiner Mutter schreibmaschineschreiben lernte galt: Papiereinzugsührung links bei Zeichen 10, Feststeller bei Zeichen 20, rechtes Zeilenende (Klingel) 10 Zeichen vor Papierende, ergab bei A4 also 80 Zeichen. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 19:09, 8. Mai 2021 (CEST)
- Dazu, warum Terminals klassischerweise 80 Zeichen Breite haben, müsste man mal recherchieren. Das könnte durchaus auch eher technisch bedingt sein. Frühe Heimcomputer schafften ja beispielsweise gerade mal 40 Zeichen (auf dem C64 konnte man mit Spezialsoftware auch 80 hinbekommen) - vielleicht waren mehr als 80 zunächst einfach nicht machbar. Aber dies nur am Rande bemerkt. Vieles ist Gewohnheitssache. Wer intensiv in der Wikipedia aktiv ist, hat sich halt daran gewöhnt, sehr breite Texte zu lesen und empfindet das jetzt als "normal" (geht mir auch so), vielleicht sogar als angenehm. Ich gehe aber auch davon aus, dass die breite Öffentlichkeit das anders sieht. Gestumblindi 12:56, 8. Mai 2021 (CEST)
- (BK) Das mit der ziemlich schmalen Websitegestaltung ist ja generell seit mehreren Jahren ein Trend, weil es einfacher ist als ein richtiges responsives Design zu entwickeln. Wer an einem altmodischen Full-HD-Bildschirm arbeitet statt an einem neumodischen Winzhandybildschirm ist dann halt auch selbst schuld. Oder so. -- Chaddy · D 00:28, 8. Mai 2021 (CEST)
Danke für den Artikel. Seit etwa drei oder vier Tagen wusste ich nicht, was mit meiner Oberfläche auf der Oldwikisource passierte, ich kam damit nicht klar. Keine Ankündigung. Nur als IP konnte ich die alte Oberfläche sehen (so z.B. das Logo oven links). Ist jetzt klar: Kaninchenexperimente. -jkb- 00:34, 8. Mai 2021 (CEST)
Ich will gar nicht bestreiten, dass das alles im Grunde durchdacht ist und auch irgendwie Sinn macht. Andererseits ist es nun aber so, dass wir 20 Jahre lang Artikel für eine andere Layout-Form geschrieben haben. Und nun kommt auf einmal ohne echte Rücksprache (mal wieder) so eine massive Änderung. Auch wenn es einige Leute unter uns gibt, die nicht von Artikelbebilderung halten, ist solche dennoch mittlerweile üblich und Standard (und wer immer so auf Leserfreundlichkeit abzielt sollte sich tunlichst davon verabschieden, dass es 2021 noch Leser hinter dem Ofen vor holt, wenn man ihnen Bilderlose Textwüsten ohne "Klickibunti", wie es immer so schön despektierlich heißt, anbietet), dass wenn es möglich ist Artikel bebildert sind. Dahinter steht oft auch ein Konzept (und nein, ich meine nicht die Fußballerartikel mit 4x in etwa dem gleichen Porträt nach jedem Vereinswechsel, das ist kein Konzept, sondern Bilderdropping, vor allem in kurzen Artikeln). Diese Konzepte funktionieren aber nicht mehr, wenn die Texte dann nur noch 2/3 der Breite umfassen. Ich sehe schon richtig die zukünftige Konflikte vor mir, wenn zukünftig die Bilderlöschcrew durch die Artikel zieht und ihrer Meinung nach nach dem neuen Design nicht mehr passende Bilder raus wirft. Und es endet ja nicht bei Bildern. Geht weiter mit Tabellen. Entweder werden davon in Zukunft viele über die Textbreite gehen, oder die werden sehr gestaucht und gedrängt, nicht selten zerschossen, aussehen. Geht weiter über Textbereiche, die zweigeteilt sind, wo dasselbe passieren wird (von Filmografien bis hin zu Fußnoten). Und als alter Monobooker (wegen der Helferlein, die ich bei Vektor so einfach nicht habe) mag ich das selbst nicht so sehen, aber als Autor würde ich dann Artikel in einer Form anlegen, die Leser dann ganz anders zu sehen bekommen. Ich bin also alles andere als von der finalen Sinnhaftigkeit überzeugt. Eine solche Änderung kommt mindestens 10 Jahre zu spät um einigermaßen Wartungspraktikabel umsetzbar zu sein. -- Marcus Cyron Come and Get It 03:48, 8. Mai 2021 (CEST)
- @Marcus Cyron: sind wir denn nicht alle davon überzeugt, genau zu wissen, was die "besseren Artikel" sind?--Hfst (Diskussion) 07:34, 8. Mai 2021 (CEST)
- Nö. Ich bin da bis heute nicht zu einem validen Ergebnis gekommen. Zumal durchaus mehr als ein Weg nach Rom führt. -- Marcus Cyron Come and Get It 11:56, 8. Mai 2021 (CEST)
- @Marcus Cyron: sind wir denn nicht alle davon überzeugt, genau zu wissen, was die "besseren Artikel" sind?--Hfst (Diskussion) 07:34, 8. Mai 2021 (CEST)
- Na ja, eine weitere deutlich andere Anzeigeform gibt es schon jahrelang: die Mobilversion, und die ändert die Anzeige gleich noch gewaltiger. Die kann man natürlich als Spielerei für neumodische Winzhandybildschirme abtun, aber unsere Leser nutzen sie inzwischen für fast die Hälfte der Gesamtabfragen. Es besteht also schon länger Bedarf dafür, die eigenen Artikel hinsichtlich ihrer Anzeigequalität in verschiedenen Darstellungen zu überprüfen. Ich denke aber nicht, dass das allzuviele machen. Bei der simplen Biografie mit Bild und Text werden sich kaum Änderungen ergeben, aber sobald, wie du richtig sagst, größere Tabellen und Spaltensatz ins Spiel kommen, können unschöne Effekte auftreten. Spaltensatz kann man aber relativ gut responsiv machen und bei Tabellen muss man die Komplexität begrenzen. Ein Beispiel noch zu Bildern: wir haben ~3.500 mal nebenstehend in unseren Artikeln, da steht schon heute in der Mobilansicht nichts mehr neben, und auch nichts rechts.
- Es bleibt uns meiner Meinung nach nichts anderes übrig, als stückweise die eigenen und fremde Artikel dahingehend anzupassen bzw. responsive Lösungen zu entwerfen. Das ist sicher eine ganz langfristige Aufgabe, aber zuallererst brauchen wir mal ein Problembewusstsein dafür. -- hgzh 09:03, 8. Mai 2021 (CEST)
- Dazu wäre doch schon hilfreich, wenn man im Bearbeiten-Modus sich mal eben schnell durch die verschiedenen Seitenansichten (mobil, Desktop, Monobook, Vector) klicken könnte. Vielleicht macht ja mal jemand ein entsprechendes Gadget?--Mabschaaf 09:12, 8. Mai 2021 (CEST)
- Dieser Gedanke kam mir auch schon - und auch anderen ;) - phab:T85587. Gruß, -- hgzh 09:22, 8. Mai 2021 (CEST)
- Mir kam er noch nicht, aber ein Gewinn wäre es allemal, weil man zumindest die eigenen Bearbeitungen hinsichtlich der optimalen Publikumspräsentation noch gegenprüfen könnte. -- Barnos (Post) 10:10, 8. Mai 2021 (CEST)
- Dieser Gedanke kam mir auch schon - und auch anderen ;) - phab:T85587. Gruß, -- hgzh 09:22, 8. Mai 2021 (CEST)
- Dazu wäre doch schon hilfreich, wenn man im Bearbeiten-Modus sich mal eben schnell durch die verschiedenen Seitenansichten (mobil, Desktop, Monobook, Vector) klicken könnte. Vielleicht macht ja mal jemand ein entsprechendes Gadget?--Mabschaaf 09:12, 8. Mai 2021 (CEST)
- Der Satz Gleichzeitig wird übrigens die Seitenbreite des Fließtexts beschränkt, damit sich die Leserlichkeit auf großen Bildschirmen verbessert. ist spaßig, den muss ich belächeln. Der User könnte ja das Fenster des Browsers schmäler machen, nur so als Idee. Manchmal ist bei der Quelltextbearbeitung ein breites Fensterchen von Vorteil, weil dann lange Einzeiler auch als solche angezeigt werden. In der frWP wird man aber bevormundet und das Edit-Textfeld kann auch per Hand nicht verbreitert werden. Nee, ich bleib beim guten alten Monobook, da kann ich selbst bestimmen wie breit und werde nicht bevormundet. --Wurgl (Diskussion) 09:13, 8. Mai 2021 (CEST)
- Das Verändern der Fensterbreite wird aber spätestens dann nervig, wenn man mit mehreren Tabs arbeitet und hin- und herschieben muss. Und die Veränderungen richten sich ja eher an Leser (Leserlichkeit) und neue Benutzer (aufgeräumtere Oberfläche), letztere nutzen tendenziell eher den VisualEditor (der dann gleich auf der richtigen Anzeigebreite arbeitet) und selbst der Quelltextmodus soll ja bald optional Zeilenummerierung bekommen. Und für alle Erfahrenen, die lieber im herkömmlichen Quelltextmodus arbeiten und genau wissen, wo was auf der Oberfläche zu finden ist, gibt es weiterhin Vector-alt und Monobook - also eigentlich nix mit Bevormundung ;). -- hgzh 09:38, 8. Mai 2021 (CEST)
- Naja. Weil ich heute wieder darüber gestolpert bin. Ich hab ja 40" UHD-Bildschirm und entsprechend viele Pixel (3840x2160). Zum Beispiel klebt die Seite https://kurier.at/ (ca. 960 Pixel) links. während https://www.heise.de/ (ca. 1100 Pixel) mittig ist. Oder https://www.astronews.com/ mit links und ca. 915 als Breite, https://www.spektrum.de/ mittig mit 1000 Pixel, usw. Wikipedia hat den außeren Rand bei ca. 1700 Pixel und der Arbeitsbereich ist ca. 1200 Pixel breit, das Editfenster nur ca. 950.
- So ziemlich jede Seite definiert einen anderen Wert für "besonders breit", links/mittig sind ja nur glücklicherweise zwei Varianten. Trotzdem nervig wenn mal so und mal so. Aber wenigstens hat die Wikipedia die Mitte gefunden, allemal besser als links. Trotzdem bin ich hier auf meinem Bildschirm der Chef und mag dieses beschneiden nicht. Ich würde es zweispaltigen/mehrspaltigen Text als angenehmer empfinden, wohlwissend, dass so manche überbreite Tabelle nicht so toll aussieht.
- Ich kann mich noch gut an die 17"-Bildschirme erinnern und ebensogut an etliche User, die jedes Fenster erstmal auf Vollbild gezogen haben. Ich hab mir da immer gedacht: Das kannst unter DOS auch haben, da braucht kein Windows.
- Klar, die Tabs nerven manchmal. Für die gibts ganz rechts eine Drop-Down-Liste wo man die auswählen kann. Scrollen kann man natürlich auch. --Wurgl (Diskussion) 10:48, 8. Mai 2021 (CEST)
- Das Verändern der Fensterbreite wird aber spätestens dann nervig, wenn man mit mehreren Tabs arbeitet und hin- und herschieben muss. Und die Veränderungen richten sich ja eher an Leser (Leserlichkeit) und neue Benutzer (aufgeräumtere Oberfläche), letztere nutzen tendenziell eher den VisualEditor (der dann gleich auf der richtigen Anzeigebreite arbeitet) und selbst der Quelltextmodus soll ja bald optional Zeilenummerierung bekommen. Und für alle Erfahrenen, die lieber im herkömmlichen Quelltextmodus arbeiten und genau wissen, wo was auf der Oberfläche zu finden ist, gibt es weiterhin Vector-alt und Monobook - also eigentlich nix mit Bevormundung ;). -- hgzh 09:38, 8. Mai 2021 (CEST)
- Ich persönlich warte ja seit Jahren auf eine Konfigurierbarkeit der Oberfläche. In der Mitte ein Textfenster, dessen Breite ich festlegen kann, und drumrum Knöpfe, die ich aktivieren, deaktivieren und frei positionieren kann. Ich brauche keinen "Create PDF"-Knopf, in der Darstellung der Wikipedia für mich kann der weg. Vielleicht möchte ich alle Werkzeuge zum Editieren in der linken Leiste und alle Werkzeuge zum Informationen-über-Artikel-angucken in der rechten Leiste. Warum wird jetzt eine Version, die mir sagt, wie ich Wikipedia zu nutzen habe, ersetzt durch eine Version, die mir sagt, wie ich Wikipedia zu nutzen habe? Die alte Version ist besser, die neue Version ist besser? Ich weiß doch selbst, was ich will, warum kann ich das nicht einstellen, warum gibt's nur ein vorgefertigtes Produkt von der Stange? Ist halt aufwändig, Konfigurierbarkeit zu erstellen und device agnostic zu machen. Aber seit wann leidet Wikimedia an Geldmangel? Viele Grüße, Grueslayer 09:28, 8. Mai 2021 (CEST)
Was mich persönlich am meisten stört, ist die Nutzung von Wikidata-Kurzbeschreibungen und insbesondere Bildern in der Suche. Man sieht dann immer denselben Schrott. Bei Mozart zum hunderttausendsten Mal dieses alberne Bildchen, ohne das einfach kein Mozarttext mehr auskommt. Natürlich hat das gar nichts zu tun damit, wie Mozart "wirklich aussah". Das Bild ist so populär, weil es so kitschig ist. Die Artikel, wenn sie etwas taugen, geben sich Mühe, die naive Identifikation Mozarts mit den verbreiteten Klischees zu erschüttern; die Präsentation sorgt dafür, dass die Klischees verfestigt werden. Bei den Kurztexten ist es teils nicht besser.--Mautpreller (Diskussion) 11:56, 8. Mai 2021 (CEST)
- Zu den Kurztexten vielleicht in diesem Zusammenhang für dich interessant: Wikipedia:Meinungsbilder/Lokale Seiten-Kurzbeschreibungen. Gruß, -- hgzh 12:11, 8. Mai 2021 (CEST)
- @Hgzh, ich habe mir das Meinungsbild gerade angesehen, dabei hatte ich folgenden Einfall. Warum wird denn nicht ein lokaler Text definiert, der nach Wikidata übertragen wird? In jeder Sprache? Also den Weg von der anderen Seite aus gehen. Viele Grüße --Itti 12:21, 8. Mai 2021 (CEST)
- Kann ja so gemacht werden wie bei den BenutzerInnenprofilen auf Meta, die, wenn erstellt, als Default in allen Projekten stehen, mit dem Hinweis auf deren Herkunft, die aber ggf. lokal uberschrieben werden können. Nur hier eben auch noch mit Rückkanal in das entsprechende Feld auf WD von den lokalen Projekten aus. Also: Standardpflege auf WD, ggf. auch per Bot, aber Vorrang hat das lokale Projekt, und wenn da was steht, muss das Feld in WD geschützt werden. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 12:30, 8. Mai 2021 (CEST)
- Ich habe das MB nicht genauer verfolgt, aber meiner Erinnerung nach war ein Rückabgleich zwischen Wikipedia und Wikidata mal recht lose angedacht. Aber diese Diskussion führen wir vielleicht besser anderswo (MB-Disk)? Hier geht es ja eigentlich um etwas anderes. Gruß, -- hgzh 12:34, 8. Mai 2021 (CEST)
- Mich stört halt, dass die Neuaufsetzung der Suche letztlich einen anti-aufklärerischen Effekt hat. Es ist ja zweifellos so, wer dieses Bildchen sieht, denkt Mozart. Ist ja auf genug Merchandising-Artikeln drauf. Insofern stimmt es, dass die Suche so unterstützt wird. Andererseits widerspricht das dem aufklärerischen Anspruch der Wikipedia, denn dieses Bild "ist" gerade nicht Mozart. Diese Abwägung wird gar nicht gemacht, nicht mal als Problem oder Aufgabe gesehen. Das Bemerkenswerte ist, dass bei den "klassischen" textbasierten Suchmitteln (BKS) eine seltsam entgegengerichtete Tendenz vertreten wird: bloß nichts Wiedererkennbares, maximaler Asketismus um den Preis, dass es (ebenfalls!) nicht stimmt. Auch da siehts schlecht mit der Abwägung aus.--Mautpreller (Diskussion) 12:46, 8. Mai 2021 (CEST)
- Hm, im Prinzip müsste man dann aber eine Ebene weiter oben ansetzen, nämlich im Artikel Wolfgang Amadeus Mozart selbst, wo es ja prominent platziert ist. Dort hat man zwar noch die Bildbeschreibung zur Einordnung, aber wenn es um den plakativen Effekt geht – Bild sehen, Mozart denken – hilft sie auch nur denjenigen, die sie im Anschluss wirklich lesen. Und gerade bei Personen kommt das wahrscheinlich seltener vor als bspw. im Stadtartikel, bei dem man sich fragt, welche Kirche oder welches Stadttor dargestellt ist. -- hgzh 12:55, 8. Mai 2021 (CEST)
- Ja, der Artikel taugt leider nicht viel. Eigentlich bräuchte er einen Abschnitt Ikonografie, schlimmer ist allerdings, dass der Abschnitt Musik praktisch komplett unbrauchbar ist. Aber das ist ein klassisches Problem, das mit Suchstrategien und GUI nichts zu tun hat. Entweder es findet sich jemand mit viel Zeit und gutem Überblick, der den Artikel neu schreibt (wie etwa bei Goethe), oder eben nicht. Sonst wird halt weiter drum gestritten, ob Mozart Deutscher oder Österreicher war. --Mautpreller (Diskussion) 13:04, 8. Mai 2021 (CEST)
- Für Mozart ist betreffendes Bild als Seitenvorschaubild definiert und es wird deshalb in den Seiteninformationen gezeigt; ich bin ziemlich sicher, dass es deshalb auch in der Suche auftaucht. —MisterSynergy (Diskussion) 13:08, 8. Mai 2021 (CEST)
- Ahja. Also nicht von Wikidata eingebunden? --Mautpreller (Diskussion) 13:14, 8. Mai 2021 (CEST)
- Ja, das ist alles lokal definiert und hat mit Wikidata nichts zu tun. —MisterSynergy (Diskussion) 13:21, 8. Mai 2021 (CEST)
- Es scheint, dass ihr alle versteht, wovon in dem Artikel die Rede ist. Das ist schön. Ich nicht, überhaupt nicht, und die zwei Minivorschaubilder haben es mir auch nicht erklärt. Es wäre super, wenn Leute, die über so wichtige Änderungen berichten, das ohne Tech-Sprache erklären könnte. Ich hab echt überhaupt nichts davon kapiert, was ihr hier alle diskutiert - und eigentlich bin ich nicht doof, aber das hier hat was von "Eingeweihte" untereinander unterhalten sich. Dafür, dass aber die Änderung alle betreffen soll, find ich das nicht wirklich gelungen, sorry. --Gyanda (Diskussion) 13:42, 8. Mai 2021 (CEST)
- Grob gesagt geht es um ein geändertes Aussehen des Standardaussehens der Wikipedia namens Vector. Vielleicht erklären sich die Änderungen einfacher mit einem Anschauungsbeispiel? Bspw. hier für den Artikel Deutschland. Gruß, -- hgzh 14:27, 8. Mai 2021 (CEST)
- Danke für die Aufklärung,@MisterSynergy! Ich habe es im Artikel berichtigt. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 15:28, 8. Mai 2021 (CEST)
- Es scheint, dass ihr alle versteht, wovon in dem Artikel die Rede ist. Das ist schön. Ich nicht, überhaupt nicht, und die zwei Minivorschaubilder haben es mir auch nicht erklärt. Es wäre super, wenn Leute, die über so wichtige Änderungen berichten, das ohne Tech-Sprache erklären könnte. Ich hab echt überhaupt nichts davon kapiert, was ihr hier alle diskutiert - und eigentlich bin ich nicht doof, aber das hier hat was von "Eingeweihte" untereinander unterhalten sich. Dafür, dass aber die Änderung alle betreffen soll, find ich das nicht wirklich gelungen, sorry. --Gyanda (Diskussion) 13:42, 8. Mai 2021 (CEST)
- Ja, das ist alles lokal definiert und hat mit Wikidata nichts zu tun. —MisterSynergy (Diskussion) 13:21, 8. Mai 2021 (CEST)
- Ahja. Also nicht von Wikidata eingebunden? --Mautpreller (Diskussion) 13:14, 8. Mai 2021 (CEST)
- Hm, im Prinzip müsste man dann aber eine Ebene weiter oben ansetzen, nämlich im Artikel Wolfgang Amadeus Mozart selbst, wo es ja prominent platziert ist. Dort hat man zwar noch die Bildbeschreibung zur Einordnung, aber wenn es um den plakativen Effekt geht – Bild sehen, Mozart denken – hilft sie auch nur denjenigen, die sie im Anschluss wirklich lesen. Und gerade bei Personen kommt das wahrscheinlich seltener vor als bspw. im Stadtartikel, bei dem man sich fragt, welche Kirche oder welches Stadttor dargestellt ist. -- hgzh 12:55, 8. Mai 2021 (CEST)
- Anmerkung zum Thema lokale Kurzbeschreibung und Wikidata: Wenn das MB und seine Vorschläge angenommen werden, steht es den Wikidata-Bots natürlich frei, regelmäßig die Beschreibungen abzugleichen und in WD fehlende aus Wikipedia aufzufüllen. Das hat Wikidata ja mit sonstigen Inhalten auch gemacht und passt in den dortigen Workflow. Von unserer Seite erfordert das eigentlich keine Aktivität. Ansonsten ist es aber auch Teil des zugehörigen Kurzbeschreibungsgadgets, wo man gleichzeitig WD und lokale Kurzbeschreibung bearbeiten kann. Aber das können wir ja in den kommenden zwei Wochen noch besprechen. Aber danke für den Kurierartikel, Aschmidt, das erhöht die Awareness für die Bedeutung der Kurzbeschreibungen! Gruß --XanonymusX (Diskussion) 21:46, 8. Mai 2021 (CEST)
- Gerne. Wobei ich es völlig anders sehe, was die Aktivität der Wikipedianer insoweit angeht, denn ich pflege seit Jahren schon die Kurzbeschreibungen in meinem Bereich. Wenn das jetzt automatisiert werden soll, würde wahrscheinlich alles, was ich erstellt habe, nachträglich wieder zerstört. Das muss verhindert werden. Es muss sichergestellt werden, dass Kurzbeschreibungen, die von Menschen dort eingetragen worden sind, nicht nachträglich durch Bots zerstört werden. Das ist übrigens auch das übliche Vorgehen bei bibliothekarischen Daten, wo Menschen maschinelle Daten überschreiben, aber niemals Maschinen menschliche Daten verändern dürfen. Anders geht es nicht. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 21:58, 8. Mai 2021 (CEST)
- Ja, die Hoheit über die Kurzbeschreibungen soll natürlich an die Autoren (zurück-)gehen. Das würde dadurch erreicht, dass alle automatisch generierten lokalen Kurzbeschreibungen überschreibbar bleiben und explizit deklarierte Vorrang haben. Um bereits auf WD sinnvoll gepflegte Beschreibungen quasi zurückzuholen, können mit entsprechenden Tools (Wartungslisten, Gadgets) Überschneidungen identifiziert und dann WD-Beschreibungen am besten per Botlauf rückübertragen werden. Dann besteht auch keine Gefahr, dass später bei etwaigen umgekehrten Importen von menschlichen Benutzern gepflegte Beschreibungen überschrieben würden. Schauen wir mal, was die kommenden Wochen bringen. Gruß --XanonymusX (Diskussion) 00:09, 9. Mai 2021 (CEST)
- +1. Ich habe auf Wikidata auch schon ein paar Stunden Arbeit in Kurzbeschreibungen investiert, aber auf Dauer ist die doch hier viel besser geschützt als dort, wo jederzeit ein Bot alles überschreiben kann. --Magiers (Diskussion) 06:34, 9. Mai 2021 (CEST)
- Nun erfahren wir aber in dem
derzeit vorbereitetentrotz Einwänden gestarteten Meinungsbild, dass diese Änderung nur eine begrenzte Abhilfe brächte, denn die lokal gepflegten Kurzbeschreibungen unterliegen nicht der Sichtung. Es gibt auch bei diesem Vorgehen keine gesichteten Kurzbeschreibungen. Alles wäre sofort online, vor allem auch in der neuen Suchbox. Es wird nur die jeweils letzte Version ausgespielt, unabhängig davon, ob sie gesichtet wurde oder nicht. Frage: Wollen wir das? --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 09:41, 9. Mai 2021 (CEST)
- Nun erfahren wir aber in dem
- +1. Ich habe auf Wikidata auch schon ein paar Stunden Arbeit in Kurzbeschreibungen investiert, aber auf Dauer ist die doch hier viel besser geschützt als dort, wo jederzeit ein Bot alles überschreiben kann. --Magiers (Diskussion) 06:34, 9. Mai 2021 (CEST)
- Ja, die Hoheit über die Kurzbeschreibungen soll natürlich an die Autoren (zurück-)gehen. Das würde dadurch erreicht, dass alle automatisch generierten lokalen Kurzbeschreibungen überschreibbar bleiben und explizit deklarierte Vorrang haben. Um bereits auf WD sinnvoll gepflegte Beschreibungen quasi zurückzuholen, können mit entsprechenden Tools (Wartungslisten, Gadgets) Überschneidungen identifiziert und dann WD-Beschreibungen am besten per Botlauf rückübertragen werden. Dann besteht auch keine Gefahr, dass später bei etwaigen umgekehrten Importen von menschlichen Benutzern gepflegte Beschreibungen überschrieben würden. Schauen wir mal, was die kommenden Wochen bringen. Gruß --XanonymusX (Diskussion) 00:09, 9. Mai 2021 (CEST)
- Gerne. Wobei ich es völlig anders sehe, was die Aktivität der Wikipedianer insoweit angeht, denn ich pflege seit Jahren schon die Kurzbeschreibungen in meinem Bereich. Wenn das jetzt automatisiert werden soll, würde wahrscheinlich alles, was ich erstellt habe, nachträglich wieder zerstört. Das muss verhindert werden. Es muss sichergestellt werden, dass Kurzbeschreibungen, die von Menschen dort eingetragen worden sind, nicht nachträglich durch Bots zerstört werden. Das ist übrigens auch das übliche Vorgehen bei bibliothekarischen Daten, wo Menschen maschinelle Daten überschreiben, aber niemals Maschinen menschliche Daten verändern dürfen. Anders geht es nicht. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 21:58, 8. Mai 2021 (CEST)
- Mich stört halt, dass die Neuaufsetzung der Suche letztlich einen anti-aufklärerischen Effekt hat. Es ist ja zweifellos so, wer dieses Bildchen sieht, denkt Mozart. Ist ja auf genug Merchandising-Artikeln drauf. Insofern stimmt es, dass die Suche so unterstützt wird. Andererseits widerspricht das dem aufklärerischen Anspruch der Wikipedia, denn dieses Bild "ist" gerade nicht Mozart. Diese Abwägung wird gar nicht gemacht, nicht mal als Problem oder Aufgabe gesehen. Das Bemerkenswerte ist, dass bei den "klassischen" textbasierten Suchmitteln (BKS) eine seltsam entgegengerichtete Tendenz vertreten wird: bloß nichts Wiedererkennbares, maximaler Asketismus um den Preis, dass es (ebenfalls!) nicht stimmt. Auch da siehts schlecht mit der Abwägung aus.--Mautpreller (Diskussion) 12:46, 8. Mai 2021 (CEST)
- @Hgzh, ich habe mir das Meinungsbild gerade angesehen, dabei hatte ich folgenden Einfall. Warum wird denn nicht ein lokaler Text definiert, der nach Wikidata übertragen wird? In jeder Sprache? Also den Weg von der anderen Seite aus gehen. Viele Grüße --Itti 12:21, 8. Mai 2021 (CEST)
Danke für den Artikel. Ich verprobe das gerade und finde die Ansicht gar nicht schlecht. Editieren auf einer Diskussionsseite ist allerdings seltsam. Die Signatur muss mensch unter „Einfügen“ suchen - warum fehlt es in der Menüleiste? Und den Vorschau-Button gibt es auch erst nicht. Erst nach Betätigen von „Änderungen veröffentlichen“ gibt es unten den Button. Ist das so gedacht oder übersehe ich etwas? BG, Leserättin (Diskussion) 17:13, 8. Mai 2021 (CEST)
- Liebe @Leserättin, du scheinst den Wikitext-2017-Editor verwendet zu haben, möchtest aber den 2006-Editor haben. Den 2017er kann mensch in den Beta-Einstellungen deaktiveren: Häkchen bei „Neuer Wikitext-Modus“ entfernen. Mit der neuen Bedienoberfläche hat das nichts zu tun. Hoffe, das hilft. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 21:54, 8. Mai 2021 (CEST)
- Oh danke. Ich hatte zwischenzeitlich gemerkt, dass ich irgendwie parallel was anderes umgestellt hatte, denn selbst beim Zurückwechseln zu Monobook hatte ich die alten Menüleisten nicht zurückbekommen. Aber jetzt ist alles wieder da! Sehr erleichtert . BG, Leserättin (Diskussion) 22:33, 8. Mai 2021 (CEST)
Wo ist eigentlich beim "neuen" Vector der Knopf "Links bearbeiten" zu den Interwikis hin? Ich kann ihn nicht finden. --Yen Zotto (Diskussion) 15:09, 9. Mai 2021 (CEST)
- @Yen Zotto: Die Interwiki-Links wurden nach oben rechts verlegt. In dem Popup gibt es keinen solchen Schalter mehr. Ich hatte ihn aber sowieso schon immer deaktiviert, weil ich alle Interwiki-Links sehen wollte. Wenn du dir den alten Knopf zurückwünschst, kannst du es den Entwicklern mitteilen. Die Neugestaltung der Oberfläche ist noch nicht abgeschlossen. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 22:23, 9. Mai 2021 (CEST)
- Ich will auch weiterhin eine Möglichkeit, dewiki-Artikel (insbesondere gerade neu geschriebene) mit ihren Interwikis zu verknüpfen, ohne dabei in die Tiefen von Wikidata einsteigen zu müssen. Bisher habe ich das, in der neuen Vector nicht mehr. Das ist ein Rückschritt, und für mich ein ziemlich bedeutender. Dass das etwas mit der Frage zu tun hat, ob man alle Interwikis sieht oder nicht, war mir nicht klar. Und ich werde den Entwicklern sicher nichts mitteilen, schon deshalb, weil ich gar nicht weiß, wie und wo man das macht, aber auch, weil es mir zu blöd ist. Dann sollen halt andere diese Verknüpfungen machen, offenbar wollen die Entwickler das gern selbst übernehmen. Gruß, --Yen Zotto (Diskussion) 22:53, 9. Mai 2021 (CEST)
- Falls du es dir doch noch einmal anders überlegen solltest: Hier kannst du deinen Wunsch kundtun, auch auf Deutsch, wenn du möchtest. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 23:05, 9. Mai 2021 (CEST)
- Zu den Interwikilinks siehe Wikipedia:Kurier/Ausgabe 10 2017#Ankündigung einer Veränderung für das Anzeigen der Wikilinks sowie Wikipedia Diskussion:Kurier/Archiv/2017/10#Interwikilinks werden zukünftig anders angezeigt. Da ist das bereits verbockt worden. Eine Komplettliste der Interwikilinks gibt es seitdem nicht mehr, es sei denn, man schaltet die Einstellung ab (was ich natürlich gemacht habe).--Mautpreller (Diskussion) 13:15, 10. Mai 2021 (CEST)
- Falls du es dir doch noch einmal anders überlegen solltest: Hier kannst du deinen Wunsch kundtun, auch auf Deutsch, wenn du möchtest. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 23:05, 9. Mai 2021 (CEST)
- Kann man genau wie hier nur wenn man den Desktop-Version-Link findet und auf die Idee kommt, dass es da in Gegensatz zur Default-Ansicht einen Bearbeiten Button gibt. Weil der einzige Bearbeiten im präsentieren Default ist nur irgendwelcher kryptischer Wiki Code. Verzicht ich dann doch darauf hinzuweisen, dass sie bei ihrem Design auf kleine Bildschirme keine Rücksicht nehmen brauchen, Smartphones und Tablets kriegen sowieso die Mobil-Version übergestülpt. Sie sollten sich lieber auf eine nicht-eingeschränkt Monitor-Version konzentrieren die gerade keine Annahmen und Vorgaben darüber mehr in welcher Fenstergröße jemand unterwegs ist, dann kann man die vielleicht sogar auf einen Smartphone nützlich einsetzen. (nicht signierter Beitrag von 91.1.208.53 (Diskussion) 07:23, 10. Mai 2021 (CEST))
- Ich will auch weiterhin eine Möglichkeit, dewiki-Artikel (insbesondere gerade neu geschriebene) mit ihren Interwikis zu verknüpfen, ohne dabei in die Tiefen von Wikidata einsteigen zu müssen. Bisher habe ich das, in der neuen Vector nicht mehr. Das ist ein Rückschritt, und für mich ein ziemlich bedeutender. Dass das etwas mit der Frage zu tun hat, ob man alle Interwikis sieht oder nicht, war mir nicht klar. Und ich werde den Entwicklern sicher nichts mitteilen, schon deshalb, weil ich gar nicht weiß, wie und wo man das macht, aber auch, weil es mir zu blöd ist. Dann sollen halt andere diese Verknüpfungen machen, offenbar wollen die Entwickler das gern selbst übernehmen. Gruß, --Yen Zotto (Diskussion) 22:53, 9. Mai 2021 (CEST)
An die neue Oberfläche kann man sich IMHO gewöhnen. --DaB. (Diskussion) 23:11, 9. Mai 2021 (CEST)
Link "Bearbeiten"
Da gibts im Kurier den Link oben rechts. Klickt man da drauf, gelangt man zu einer Seite wo einzig der Kurier eingebunden ist. Was ist denn da der Plan dahinter?
Hintergrund, ich wollte per Überschrift einen bestimmten Abschnitt in der Permanent-Version verlinken (was ich inzwischen geschafft habe, warn ganz dummer Fehler, falls das nochmal jemand machen will → "Unterstrich benutzen für Leerzeichen"), scheiterte zuerst und dachte, gut, nimmst Du halt den Link zum direkten Eintrag. Daher hab ich den Link da ausprobiert in der Annahme er führe mich zur Seite mit den Nachrichten. Da war ich dann überrascht, dass die Seite keinen nennenswerten Zweck zu erfüllen scheint. Gruß --HirnSpuk (Diskussion) 14:14, 9. Mai 2021 (CEST)
- Ich nehme an, der Sinn dieser Seite ist das Einblenden der Bearbeitenbuttons an den Abschnitten, die im "richtigen" Kurier fehlen. --Redrobsche (Diskussion) 22:00, 9. Mai 2021 (CEST)
- Die Kurier-Seite wird aus mehreren Seiten, Vorlagen, „Elementen“ … montiert. Das wurde schon öfter kritisiert, aber nie geändert. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 22:26, 9. Mai 2021 (CEST)
- Auf der Kurierseite selbst sind bei den Abschnittsüberschriften keine Bearbeiten-Links vorhanden, sodaß man nur die Seite als ganzes bearbeiten kann. Um dies zu erleichtern, also um eine abschnittsweise Bearbeitung zu ermöglichen (weil man im siebten Abschnitt der rechten Spalte ein fehlendes Komma bemerkt hat, gibt es diesen Bearbeiten-Modus. --2003:E5:1F28:59F6:946F:EBCE:2900:60D3 11:41, 10. Mai 2021 (CEST)
- Die Kurier-Seite wird aus mehreren Seiten, Vorlagen, „Elementen“ … montiert. Das wurde schon öfter kritisiert, aber nie geändert. --Viele Grüße, Aschmidt (Diskussion) 22:26, 9. Mai 2021 (CEST)
Wikimedia Deutschland fordert Aussetzbarkeiten restriktiver Handelsregeln in Krisenlagen
Mal ohne Artikel eine Frage: Pandemiebekämpfung: Wikimedia Deutschland fordert Aussetzbarkeiten restriktiver Handelsregeln in Krisenlagen hab ich erst jetzt gesehen. Mischen wir uns jetzt auch in die allgemeine Politik ein? Wurde das beschlossen oder ist das eine eigenständige Aktivität der Pressestelle? Immerhin sieht das die EU heute anders? Es geht dabei ja nicht nur um Gewinne, sondern die Herstellungssicherheit. Mir gefällt das Neutralitätsgebot besser - ein Artikel mit alle Pros und Cons dieser Sache zur eigenen Meinungsbildung ist das, was ich erwarten würde. Ghormon • Disk 14:00, 10. Mai 2021 (CEST)
- Eigentlich steht das doch da: „Wikimedia Deutschland fordert ...“ - ob wir (welches wir auch immer gemeint ist) uns irgendwo einmischen steht damit nicht zur Debatte, da WMD ≠ WP-Community. -- Achim Raschka (Diskussion) 14:06, 10. Mai 2021 (CEST)
- Ich finde es grundsätzlich gut, wenn eine Organisation wie Wikimedia Deutschland die Stimme, die man hat, auch einsetzt. Sicherlich nicht immer in dem Sinne, in dem ich das machen würde - aber das kann ja auch nicht das Ziel sein. --schreibvieh muuuhhhh 14:09, 10. Mai 2021 (CEST)
- Die wollen oder wollten sich immerhin "Wikipedia Deutschland" nennen und sind ein Verein, der den Zielen und Werten der Wikipedia verpflichet ist oder sein sollte? Im "Volk" wird das ohnehin nicht unterschieden und bei vielen ist sicher angekommen: "Wikipedia ist für Aussetzbarkeiten..." Es wäre ja auch interessant, ob es dazu eine Mitgliederbefragung/ -abstimmmung o.ä. gab und wenigstens eine Mehrheit das so sah? Parteien fassen bei sowas vorher aucn Beschlüsse?--Ghormon • Disk 14:13, 10. Mai 2021 (CEST)
- Schnarch. Das ist ein Verein mit einer Satzung, einer Mitgliederversammlung, einem Vorstand usw. Die sind etwas anderes als die Wikipedia. Sie sind nicht im Mindesten verpflichtet, sich bei uns zu erkundigen, wofür oder wogegen sie sein dürfen. Was wer "im Volke" denkt, ist mir gleichgültig. --Mautpreller (Diskussion) 14:20, 10. Mai 2021 (CEST)
- Ruschel Ruschel - das wissen wir :-) Ich fände es aus Gründen der Transparenz trotzdem gut (von mir aus aus Neugier), zu wissen, wie so ein Beschluss da zustandekommt, sich so zu exponieren. Du darfst weiter gähnen. --Ghormon • Disk 14:32, 10. Mai 2021 (CEST)
- Zu meiner Zeit habe ich so etwas beschlossen - aber vielleicht ist das einer der Gründe, warum ich den Job nicht mehr habe? --schreibvieh muuuhhhh 14:39, 10. Mai 2021 (CEST)
- Ruschel Ruschel - das wissen wir :-) Ich fände es aus Gründen der Transparenz trotzdem gut (von mir aus aus Neugier), zu wissen, wie so ein Beschluss da zustandekommt, sich so zu exponieren. Du darfst weiter gähnen. --Ghormon • Disk 14:32, 10. Mai 2021 (CEST)
- "Die wollen oder wollten sich immerhin […]" - und an der Stelle WMDE ≠ WMF. WMF wollte das, WMDE hat sich dazu meines Wissens nie wirklich geäußert, da es auch gar keine Beschlüsse der Mitgliederversammlung, das einzige hier zuständige Gremium, gibt. Man, Leute, lernt endlich erst einmal worüber ihr meckert sonst hat die Meckerei keinen Wert. -- Marcus Cyron Come and Get It 14:45, 10. Mai 2021 (CEST)
- @Marcus:Möchtest Du um eine Flasche Sekt wetten, dass WMDE sich in WPDE umbenennt sobald es geht? Du hast zwar Recht mit der MV, aber die wird jeden Präsidiumsvorschlag durchwinken, wenn man ihr erzählt das es dadurch einfacher wird, Spenden zu bekommen. --DaB. (Diskussion) 14:56, 10. Mai 2021 (CEST)
- Ich fürchte auch, dass das unter den aktuellen Bedingungen passiert. Aber das ist nur eine Vermutung. Es gibt derzeit in dieser Causa keine belastbaren Fakten. -- Marcus Cyron Come and Get It 15:00, 10. Mai 2021 (CEST)
- Naja, es ist doch kein Geheimis, dass WMDE die Umbenennung befürwortet. Deshalb gab es letztes Jahr doch auch ziemlichen Knatsch, als WMDE den open letter nicht unterzeichnen wollte. ---- Chaddy · D 15:14, 10. Mai 2021 (CEST)
- Also weder in meiner Zeit im Präsidium, was immerhin noch ein Viertel des letzten Jahres beinhaltet, noch kann das "der Verein" (was hier meint Präsidium und Geschäftsstelle) wie schon in dieser Diskussion klar und deutlich gemacht einfach so entscheiden. Das kann nur die Mitgliederversammlung und die hat dazu noch nicht diskutiert. -- Marcus Cyron Come and Get It 15:29, 10. Mai 2021 (CEST)
- Naja, es ist doch kein Geheimis, dass WMDE die Umbenennung befürwortet. Deshalb gab es letztes Jahr doch auch ziemlichen Knatsch, als WMDE den open letter nicht unterzeichnen wollte. ---- Chaddy · D 15:14, 10. Mai 2021 (CEST)
- Nicht mit meiner Stimme. Wenn man was WMDe macht nicht (immer) gut findet, dann ist es am einfachsten Mitglied zu werden um stimmberechtigt zu sein. --Wuselig (Diskussion) 15:09, 10. Mai 2021 (CEST)
- Ich fürchte auch, dass das unter den aktuellen Bedingungen passiert. Aber das ist nur eine Vermutung. Es gibt derzeit in dieser Causa keine belastbaren Fakten. -- Marcus Cyron Come and Get It 15:00, 10. Mai 2021 (CEST)
- @Marcus:Möchtest Du um eine Flasche Sekt wetten, dass WMDE sich in WPDE umbenennt sobald es geht? Du hast zwar Recht mit der MV, aber die wird jeden Präsidiumsvorschlag durchwinken, wenn man ihr erzählt das es dadurch einfacher wird, Spenden zu bekommen. --DaB. (Diskussion) 14:56, 10. Mai 2021 (CEST)
- Das würde mich auch interessieren Ghormon wie dieser Beschluss zustande kam. Natürlich bin ich auch dafür, dass der arme Teil der Weltbevölkerung einen erleichterten „Zugang zu in der Pandemie besonders dringend benötigten Technologien und Ressourcen“ erhält, halte es aber lieber mit Angela Merkel, die keinen Sinn darin sieht, in dieser komplexen Situation schnell mal an irgendwelchen Patentsrechts-Stellschrauben zu drehen, und weniger mit US-Präsident Biden, dessen Forderung betreffs „vorübergehendes Aussetzen restriktiver Handelsregeln zum geistigen Eigentum“ mehr von einem strategisch-populistischen Hintergrund in seinem Konflikt mit den Republikanern getragen ist. Ja, der Wikimedia-Verein ist nicht Wikipedia und spricht vor allem nicht für die Wikipedia-Community. Da in der öffentlichen Wahrnehmung kein Unterschied zwischen WMDE und Wikipedia besteht und der Verein sich als die große angesehene Wikipedia, Enzyklopädie sowie deren Autorenschaft geriert, bin ich absolut dagegen, dass der Verein derart einseitige politische Stellungnahmen abgibt. Auch als aktives Mitglied von WMDE e.V. kann ich nirgendwo, weder in der WMDE e.V. - Satzung noch in irgendwelchen Beschlüssen entdecken, das WMDE e.V. befugt ist, auf allen möglichen politischen Feldern, die wie in diesem Fall definitiv nichts mit Wissensvermittlung zu tun haben, tätig zu sein. --Pimpinellus (Diskussion) 15:04, 10. Mai 2021 (CEST)
- Schnarch. Das ist ein Verein mit einer Satzung, einer Mitgliederversammlung, einem Vorstand usw. Die sind etwas anderes als die Wikipedia. Sie sind nicht im Mindesten verpflichtet, sich bei uns zu erkundigen, wofür oder wogegen sie sein dürfen. Was wer "im Volke" denkt, ist mir gleichgültig. --Mautpreller (Diskussion) 14:20, 10. Mai 2021 (CEST)
- Die wollen oder wollten sich immerhin "Wikipedia Deutschland" nennen und sind ein Verein, der den Zielen und Werten der Wikipedia verpflichet ist oder sein sollte? Im "Volk" wird das ohnehin nicht unterschieden und bei vielen ist sicher angekommen: "Wikipedia ist für Aussetzbarkeiten..." Es wäre ja auch interessant, ob es dazu eine Mitgliederbefragung/ -abstimmmung o.ä. gab und wenigstens eine Mehrheit das so sah? Parteien fassen bei sowas vorher aucn Beschlüsse?--Ghormon • Disk 14:13, 10. Mai 2021 (CEST)
- WMDE kann solche Beschlüsse selbstverständlich selbst fassen und sie sind da nicht von uns abhängig. WMDE will ja auch explizit gar nicht die Community vertreten. Das mag man kritisch sehen, aber es ist nun mal so und das bedeutet in der Konsequenz auch, dass der Verein ziemlich frei darin ist, welche Agenda er verfolgt.
- Davon abgesehen finde ich diese Forderung tatsächlich auch mal sehr sinnvoll und wichtig. ---- Chaddy · D 15:16, 10. Mai 2021 (CEST)
Also egal ob es WMF, WMDE mit oder ohne Mitgliederentscheid oder Community-Vertreter sind, halte ich das auch für ziemlich starken Tobak. Die Forderung als solche ist zwar durchaus unterstützenswert hat aber hat aber nichts mit den Zielsetzungen von WMF/WMDe oder der Community zu tun und sowohl eine (unnötige) Politisierung als auch ein Weltverbesserungs-"Mission Creep" schaden aus meiner Sicht dem Projekt langfristig. Ich sehe die WP-Community (aber auch WMF) als eine Regenbogenkoalition mit einem eng definierten Ziel ("Schaffung einer freien Enzyklopädie" und nachranging die Bereitstellung freies Wissens bzw. freier Medieninhalte), alle (oder zumindest die meisten) darüber hinausgehenden Ziele, haben das Potenzial die Regenbogenkoalition zu sprengen und damit die Kernziele des Projekts zu beschädigen.--Kmhkmh (Diskussion) 15:20, 10. Mai 2021 (CEST)
- Sehe ich durchaus anders. WMDE ist ausdrücklich ein "Verein zur Förderung des Freien Wissens". Impfpatente sind natürlich auch und sogar ganz besonders "Wissen". Für deren Freiheit einzutreten ist ureigenster WMDE-Auftrag. -- Marcus Cyron Come and Get It 15:31, 10. Mai 2021 (CEST)
- Freies Wissen ungleich Enteignung, Sozialismus oder gar Kommunismus. Das zuende gedacht, schafft jeden Anreiz ab, was zu leisten. Es gab mal die Losung "Ich leiste was - ich leiste mir was" in der DDR. Selbst die haben erkannt, dass es da einen Zusammenhang gibt. --Ghormon • Disk 15:39, 10. Mai 2021 (CEST)
- Es ist ein Märchen, dass für Fortschritt Monopolisierung von Wissen nötig sei. Im Gegenteil hat im Lauf der Menschheitsgeschichte stets gerade der freie Austausch von Wissen zu Fortschritt geführt. Und die Freigabe von Wissen hat auch nichts mit Enteignung oder Sozialismus oder Kommunismus zu tun. Das ist doch nun wirklich kein sinnvolles Argument. ---- Chaddy · D 15:43, 10. Mai 2021 (CEST)
- Da stimme ich völlig zu. Wissen sollte niemals monopolisiert werden, erst Recht nicht wenn mit diesem Wissen Menschenleben gerettet werden können. Das ist ja auch die Grundidee der Wikipedia: Wir treten dafür ein, Wissen frei für alle verfügbar zu machen. ---- Chaddy · D 15:40, 10. Mai 2021 (CEST)
- Au weia :-) Hier gehts nicht um "Wissen", sondern um marktreife Patente, die für die Firmen das Kapital darstellen. Was Du meinst, ist in Büchern/Zeitschriften publiziertes Wissen (wo bei zu viel Freiheit noch überlegt werden muss, wovon die Verlage leben sollen) - oder solches, was "Staatsangestellte" als Wissenschaftler bezahlt geschaffen haben und wo man zu tolerant manchmal war, dass die sich dann privat noch was dazuverdienen. --Ghormon • Disk 15:51, 10. Mai 2021 (CEST)
- Freies Wissen ungleich Enteignung, Sozialismus oder gar Kommunismus. Das zuende gedacht, schafft jeden Anreiz ab, was zu leisten. Es gab mal die Losung "Ich leiste was - ich leiste mir was" in der DDR. Selbst die haben erkannt, dass es da einen Zusammenhang gibt. --Ghormon • Disk 15:39, 10. Mai 2021 (CEST)