Liste der Kulturdenkmale in Suhl

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Die Liste der Kulturdenkmale in Suhl führt die Kulturdenkmale der südthüringischen Stadt Suhl auf. Grundlage ist die Liste der Denkmalensembles und der Bau- und Kunstdenkmale der Stadt Suhl mit Eingemeindungen, veröffentlicht im Suhler Amtsblatt.(Stand: 1. August 2012)[1] Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. Etwaige Kulturdenkmale in den im Jahr 2019 eingemeindeten Ortsteilen Gehlberg und Schmiedefeld am Rennsteig fehlen.

Stadtgebiet Suhl

Denkmalensembles

Lage Beschreibung Foto
Marktplatz Historischer Stadtkern Suhl  
Am Bahnhof Historische Häuserzeile „Am Bahnhof 2 – 17“  
Auenstraße Historisches Industriegelände der Fa. Sauer in Suhl  
Das Ensemble „Südwestliche Stadterweiterung“ umfasst Teile der August-Bebel-Straße, Bahnhofstraße, Dr.-Theodor-Neubauer-Straße, Friedensstraße, Naumannstraße, Schleusinger Straße, Senfte, Straße der Opfer des Faschismus, des Windmühlenwegs und Flurstücke der Gemarkung Suhl. Die typischen villenähnlichen Gebäude stehen für die Zeit um die Jahrhundertwende und den wirtschaftlichen Aufschwung durch die Industrialisierung zur Gründerzeit.
Dombergweg Historische Villensiedlung „Dombergweg“
Ilmenauer Straße Historische Mietwohnsiedlung „Ilmenauer Straße“
Windeweg Historische Häuserzeile „Windeweg“
Wolfsgrube Historischer Straßenzug „Wolfsgrube / Grünewaldstraße“
Lauter Ehemalige „Porzellanfabrik Schlegelmilch“  

Übergreifende bauliche Anlagen

Lage Beschreibung Foto
Viadukte und Unterführungen des Bahnstreckenabschnitts Suhl – Suhl-Heinrichs  

Einzeldenkmale

Lage Beschreibung Foto
Albrechtser Berg Kurhaus „Wilhelmshöhe“  
Am Bahnhof 3 Wohnhaus mit Einfriedung, Garten und Nebengebäude  
Am Bahnhof 6 Wohnhaus mit Garten und Nebengebäude  
Am Bahnhof 7 Wohnhaus mit Vorgarten  
Am Bahnhof 8 Wohnhaus  
Am Bahnhof 10 Wohnhaus mit Garten und Nebengebäude  
Am Bahnhof 12 Wohnhaus mit Garten und Nebengebäude  
Am Bahnhof 14 Wohnhaus mit Garten und Nebengebäude  
Am Bahnhof 15 Wohnhaus mit Garten und Nebengebäude; 1903 vom Suhler Baumeister Richard Hopf mit neobarocker Putzfassade für die Porzellanfabrikantenfamilie Schlegelmilch errichtet  
Am Bahnhof 17 Wohnhaus  
Am Bahnhof 28 ehemaliges Schützenhaus  
An der Kunst 8 Wohnhaus
An der Schneid
50° 37′ 8,9″ N, 10° 42′ 19,6″ O
Schillingschmiede mit technischer Ausstattung  
Auenstraße 3–5
50° 36′ 34,9″ N, 10° 40′ 56,4″ O
ehemals Waffenfabrik Sauer, Gebäude 44 und 83  
Auf der Mauer 2 Wohnhaus mit Nebengebäude  
Bahnhofstraße 1 Casino mit Nebengebäude; Gesellschaftshaus, 1865 für den „Geselligen Verein Suhl“ errichtet und 1887 erweitert; zwei Eckrisalite und höherer Mittelrisalit mit klassizistischen Architekturelementen; im erhöhten Mittelteil Decke und Logen mit barockisierendem Dekor erhalten  
Bahnhofstraße 2
50° 36′ 29,7″ N, 10° 41′ 22,7″ O
Die Polizeiinspektion mit Nebengebäude wurde 1926 als Preußisches Polizeiamt mit klassizistischer Gliederung errichtet.  
Bahnhofstraße 6/8 ehemals Kulturhaus „Haus Philharmonie“ mit Grünanlage; 1955 bis 1957 mit Theatersaal (690 Plätze) und Kino (407 Plätze) errichtet, neoklassische Elementen wie dem pfeilergetragenen Eingangsgiebel mit einer Figurengruppe, hohe schmale Fenster und Mauerblenden (Lisene). 1976 bis 1978 um einen Funktionsbau ergänzt, der wie Teile des Ursprungsgebäudes 2010 abgerissen wurde. Das verbleibende Portalgebäude soll künftig als Stadtarchiv und Depot genutzt werden.  
Bahnhofstraße 7 Wohn- und Geschäftshaus, 1889 für die Reichsbank Berlin  
Bahnhofstraße 9 Wohn- und Geschäftshaus mit Nebengebäude  
Bahnhofstraße 11 Wohn- und Geschäftshaus  
Bahnhofstraße 12
50° 36′ 28,7″ N, 10° 41′ 17,5″ O
Wohn- und Geschäftshaus  
Bahnhofstraße 14
50° 36′ 28,9″ N, 10° 41′ 16,9″ O
Wohn- und Geschäftshaus  
Bahnhofstraße 15 Wohnhaus mit Einfriedung  
Bahnhofstraße 17a Wohnhaus mit Nebengebäude  
Bahnhofstraße 19, Wohnhaus mit Garten; 1907 für den Schneidermeister Bernhard Endter vom Suhler Architekten Bernhard Kämmerer in Formen des Jugendstils  
Bahnhofstraße 20 Villa mit Garten; 1906 für den Waffenfabrikanten Franz Sauer im Stil italienischer Renaissancepaläste  
Bahnhofstraße 21, 1905 für den Fabrikanten Ch. Schilling Villa mit Garten  
Bahnhofstraße 23 Wohnhaus mit Garten  
Bahnhofstraße 28
50° 36′ 18,8″ N, 10° 40′ 59,9″ O
Empfangsgebäude Bahnhof Suhl; Hauptgebäude 1887 in Naturstein errichtet mit neogotischem Mittelrisalit  
Bahnhofstraße 30 ehemals Hochbaumeisterei und Wohnhaus für Bahnbeamte.

Das Gebäude wurde 2014 zu einem Hostel umgebaut und beherbergt neun stylistische, an die Eisenbahnromantik angelegte Doppelzimmer. Die äußere Gestaltung wurde bei dem Umbau im Wesentlichen erhalten. Historische Details, wie Bahnhofshof, Lautsprecher, Eingangsbereich, Dachdeckungen mit eisenbahntypische Bitumenbahndeckung, Klinkerfassade und Fenstergestaltung wurden erhalten oder adäquat erneut.

 
Domberg Bismarckturm  
Dombergweg
50° 36′ 47,6″ N, 10° 41′ 32,2″ O
Ottilienkapelle, 1843 errichtet, 1945 zerstört und 1953 neu aufgebaut  
Dombergweg 3
50° 36′ 44,2″ N, 10° 41′ 18,6″ O
Villa mit Einfriedung, 1908 für den Fabrikanten Friedrich Kober errichtet  
Dombergweg 7
50° 36′ 45″ N, 10° 41′ 23″ O
ehemals Fabrikantenvilla Simson, 1912 nach Plänen von Hermann Muthesius errichtet  
Friedensstraße 1 Schule mit Nebengebäude, Turnhalle, Einfriedung; Gymnasium, 1903 als „Königliche Realschule“ errichtet; Klinkerbau im neogotischen Stil; neoromanische Säulenhalle im Eingang, große Aula im Obergeschoss, Turnhalle im Hof; 1929 Erweiterungsbau mit Fensterbändern im Stil der Moderne  
Friedensstraße 6 Wohnhaus  
Friedensstraße 10 Wohnhaus mit Nebengebäude  
Friedrich-König-Straße
50° 36′ 37,7″ N, 10° 41′ 22,3″ O
Brücke über die Lauter „Freundsbrücke“  
Friedrich-König-Straße 6 Verlag „Freies Wort“; 1953 Baubeginn auf dem Gelände der ehem. Gasanstalt für Druckerei, Redaktion und Verlag; 1955 Fertigstellung des Hauptgebäudes mit klassizistischer Fassadengliederung und Betonung des Eingangs in der Mittelachse  
Friedrich-König-Straße 19
50° 36′ 36,8″ N, 10° 41′ 22,1″ O
ehem. Malzhaus, heute Waffenmuseum  
Gothaer Straße 5 Gewölbekeller  
Gothaer Straße 15 Wohnhaus mit Nebengebäude; Wohnhaus Wagner 1873 für den Lederfabrikanten Edmund Wagner errichtet; Verputzter Fachwerkbau mit Neorenaissancefassade und Gliederung mit Gesimsen, Quaderung, Konsolen und Attika mit Balustern; Nischenfiguren: Apollo, Hermes, Hephaistos und Mars  
Gothaer Straße 24 Wohnhaus  
Gothaer Straße 52 Wohn- und Geschäftshaus. Kopfbau einer historischen Häuserzeile, klassizistische Fassadengestaltung, mit Säulen flankiertes Eingangsportal, historische Holztür, im Gebäudeinnern teilweise erhaltene historische Einrichtung. Der Gebäudekern stammt aus der Zeit vor 1634, Umbauten erfolgten im 19. Jahrhundert[2]. Ab 1881 Wohnhaus der Fabrikantenfamilie J. Römer, ab 1903 Werkstätten der Gewehrfabrik A. W. Wolf auf dem Grundstück[3]. Grundsanierung 1994–1996 durch Bauingenieur Dipl.-Ing. W. Büttner. 1996 Nominierung für den Denkmalpreis der Stadt Suhl[4]. Erneute umfassende Gebäudesanierung 2018–2020.
 
Gothaer Straße 58 Wohn- und Geschäftshaus  
Gothaer Straße 59 Wohn- und Geschäftshaus  
Gothaer Straße 113 Villa mit Garten und Einfriedung
Heldersbacher Weg 1 Wohnhaus
Heldersbacher Weg 8 Kellerhaus
Hohe Röder Transformatorenhaus und Brunnen; Trafostation um 1900, Jugendstil, heute „Trafostation für Tiere“  
Judithstraße 58 Wohn- und Geschäftshaus mit Nebengebäude  
Karl-Liebknecht-Straße 4 ehem. Kreishaus, heute Behördenzentrum  
Kefersteinstraße 7 Wohnhaus
Kellerstraße 4 Wohnhaus mit Nebengebäude, Garten und Einfriedung  
Kellerstraße 6 Wohnhaus mit Garten und Einfriedung  
Kellerstraße 8 Wohnhaus mit Nebengebäude und Garten  
Kirchgasse 9
50° 36′ 35,7″ N, 10° 41′ 37,1″ O
Evangelische Kirche St. Marien mit künstlerischer Ausstattung; 1487–1491 spätgotischer Vorgängerbau errichtet; durch Brände 1590, 1634 und 1753 zerstört; 1757–1761 Wiederaufbau nach Plänen von J.P. Kober und L.A. Hoffmann; kunstvoller Kanzelaltar und Orgelprospekt in reichen Rokokoformen  
Kirchgasse 12 Wohnhaus  
Kommerstraße 8 Wohnhaus mit Nebengebäude, Garten und Einfriedung  
Kommerstraße 9 Wohnhaus mit Nebengebäude, Garten und Einfriedung  
Kommerstraße 10 Wohnhaus mit Garten und Einfriedung  
Lauter 7
50° 37′ 21,1″ N, 10° 42′ 31,7″ O
Gasthaus mit Nebengelassen (Lauterer Wirtshaus)  
Lauwetter 31 Wohnhaus mit Nebengebäude und Garten. Der Porzellanfabrikant Leonhard Schlegelmilch ließ die Villa um 1890 für sich und seine Familie errichten. Im Herbst 2014 wurde sie wegen Einsturzgefahr abgebrochen.
Linsenhofer Straße 81–87 Reihenhaussiedlung  
Marktplatz
50° 36′ 38,6″ N, 10° 41′ 35,9″ O
Marktplatz mit Waffenschmied-Brunnen  
Marktplatz 1
50° 36′ 37,5″ N, 10° 41′ 35,5″ O
Rathaus; 1817 auf massiven Resten eines Vorgängerbaus wiedererrichtet, 1903 nach einem Entwurf von Rudolf Ludloff aufgestockt, 1913 neobarocke Fassadengestaltung, 1920 in der Zeit des Kapp-Putsches umkämpft  
Marktplatz 2 ehem. Amtshaus, heute Arbeitsgericht, mit hofseitiger Einfriedung; Vorgängerbauten 1604 und 1652; durch Brände 1634 und 1753 zerstört; 1811 bis 1813 Wiederaufbau mit klassizistischer Fassade als königlich-sächsisches Amtshaus  
Marktplatz 4
50° 36′ 38,8″ N, 10° 41′ 37,6″ O
Wohn- und Geschäftshaus mit Nebengebäude  
Marktplatz 12/13 Kaufhaus; 1928, von dem Gothaer Architekten Karl Otto für den Konsumverein im Bauhausstil entworfen  
Mülthorstraße 44 Atelierhaus des Malers Alexander Gerbing
Mülthorstraße 56 Wohnhaus mit Garten und Einfriedung
Naumannstraße 7 Wohnhaus  
Naumannstraße 9 Wohnhaus mit Nebengebäude  
Naumannstraße 11 Wohnhaus  
Neundorfer Straße 10 ehem. Stadtgefängnis, heute Archiv  
Neundorfer Straße 24
50° 36′ 6″ N, 10° 41′ 16,3″ O
ehemaliges Suhler Armen- und Waisenhaus;
1517 am Rande von Suhl als Armen- und Siechenhaus errichtet, 1687 entstand das Gebäude in heutiger Form, 1792 nach umfangreicher Reparatur Unterbringung der neu gegründeten Suhler Waisenanstalt, Fachwerk geprägt durch „Wilder-Mann“- und „Thüringer Leiter “- Motiv
 
Neundorfer Straße 25 Wohnhaus
Pfarrstraße 3a Wohnhaus  
Platz der deutschen Einheit 4 Haus der Gewerkschaften  
Puschkinstraße 6 Wohnhaus  
Rennsteig
50° 39′ 34,5″ N, 10° 44′ 15,5″ O
Abschnitt Alte Tränke bis Suhler Ausspanne; Der Höhenweg ist ein Einzel-Kulturdenkmal im Sinne einer Sachgesamtheit.  
Riemenschneiderstraße 7 Wohnhaus mit Nebengebäude
Riemenschneiderstraße 10 Wohnhaus mit Nebengebäude und Garten  
Rimbachstraße 4 Wohn- und Geschäftshaus  
Rimbachstraße 24 Restaurant Tivoli  
Rimbachstraße 45 Geschäftshaus
Rimbachstraße 49
50° 36′ 26,8″ N, 10° 41′ 58″ O
Ladengebäude, ehem. Konsum  
Rimbachstraße 53 Verwaltungsgebäude
Rimbachstraße 54
50° 36′ 25,6″ N, 10° 42′ 0,1″ O
Wohnhaus  
Rosa-Luxemburg-Straße 9 Wohnhaus  
Schleusinger Straße 2–6 Postgebäude; 1887 als Kaiserliches Postamt im Stile des Historismus nach Entwürfen von Regierungsbaumeister Alfinger errichtet  
Schleusinger Straße 7
50° 36′ 24″ N, 10° 41′ 22,6″ O
Wohnhaus mit Garten  
Schleusinger Straße 21/23
50° 36′ 18,3″ N, 10° 41′ 24,1″ O
Mehrfamilienhaus mit Nebengebäude  
Schleusinger Straße 27 Wohnhaus  
Schleusinger Straße 28 Wohnhaus  
Schleusinger Straße 28a ehem. Fabrikantenvilla (Sauer)  
Schleusinger Straße 30 Wohnhaus  
Schleusinger Straße 37 Wohnhaus mit Vorgarten  
Schleusinger Straße 50/52 Doppelhaus
Schleusinger Straße 53 Wohnhaus
Schleusinger Straße 63 Felsenkeller
Schleusinger Straße 65 Villa mit Einfriedung
Schleusinger Straße 122 Villa „Kunigunde“ mit Garten
Schleusinger Straße 170 Wohnhaus
Schleusinger Straße 220 Kurhaus am Friedberg mit Garten
Schmückestraße 21 Gasthof „Zum roten Ochsen“  
Senfte 10 Wohn- und Geschäftshaus  
Stadtpark
50° 36′ 24,1″ N, 10° 41′ 28,7″ O
Ehrenmal für antifaschistische Widerstandskämpfer  
Steinweg
50° 36′ 29,9″ N, 10° 41′ 25,6″ O
Evangelische Kreuzkirche mit künstlerischer Ausstattung; 1731 bis 1739 errichtet nach Plänen von J.M. Schmidt und J.S. Gerbig; Turm und Schaufassade an der Ostseite; barocker Kanzelaltar von J.H. Reinhardt; 1740 Orgel vom oldenburgischen Orgelbauer Eilert Köhler  
Steinweg 3 Wohn- und Geschäftshaus mit Nebengebäude  
Steinweg 10 Wohn- und Geschäftshaus (Mohrenapotheke) mit Nebentrakt  
Steinweg 13 Wohn- und Geschäftshaus mit Nebengebäude
Steinweg 14 Wohn- und Geschäftshaus  
Steinweg 17 Wohn- und Geschäftshaus mit Nebengebäude; 1913 Umbau zweier Fachwerkhäuser für die Firma Heinrich Wesser durch den Meininger Architekten Lutz; Fassade mit klassizistischen Elementen an der historischen Ladenzeile und den Fenstern, Klappläden und geschmückten Medaillons  
Steinweg 20 Wohn- und Geschäftshaus mit Nebengebäude; 1900 nach Plänen von Rudolf Ludloff aus München als Wohn- und Geschäftshaus für den Gewehrfabrikanten Justin Meffert errichtet; Neorenaissancebau mit reich dekorierter Sandsteinfassade und Erker; 1929/33 für die Kreissparkasse umgebaut  
Steinweg 21 Wohn- und Geschäftshaus mit Nebengebäude  
Steinweg 24
50° 36′ 31,6″ N, 10° 41′ 27,5″ O
Evangelisches Pfarramt mit Hof und Nebengebäude; Pfarrhaus der Kreuzkirchgemeinde, 1753 nach Stadtbrand auf Resten des Vorgängerbaues errichtet; Fachwerk mit Thüringer Leitermotiv; typisches Torhaus mit Durchfahrt, im Hof Nebengebäude mit Laubengang  
Steinweg 26 Wohn- und Geschäftshaus (Rokokohaus) mit Nebengebäude; Das Rokokohaus ließ der Gewehrfabrikant Hans Steigleder nach dem Stadtbrand 1756 auf alten Kellern wieder aufbauen. Stuckfassade in wertvollem Rokokodekor; Inschriften zur Erbauungszeit und zum Umbau durch I. Sander 1924  
Steinweg 29 Wohn- und Geschäftshaus mit Nebengebäude  
Steinweg 30 Wohnhaus der Waffenfabrikantenfamilie Haenel  
Steinweg 31 Wohn- und Geschäftshaus (Spangenbergsches Haus); 1745 erbaut, Wohnhaus der Familie Spangenberg  
Steinweg 33 Wohn- und Geschäftshaus mit Nebengebäude; Händlerhof, 1721 auf älteren Kellergewölben errichtet; typisches Bürgerhaus mit Toreinfahrt, Nebengebäude, Stall und rückwärtiger Scheune um den Innenhof; verputztes Fachwerkhaus auf Sandsteinsockel  
Steinweg 39
50° 36′ 29,1″ N, 10° 41′ 24,7″ O
Evangelische Kapelle Zum Hl. Kreuz mit künstlerischer Ausstattung; Mitte des 15. Jahrhunderts erstmals urkundlich erwähnt; 1555 Neuanlage des Friedhofes und Erweiterung zur Gottesackerkirche am unteren Tor; 1618 Errichtung des massiven Chorbaues mit gotischen Formen  
Steinweg 39 Evangelischer Kindergarten; 1887 Neubau des Fachwerkgebäudes  
Straße der Opfer des Faschismus
50° 36′ 13,8″ N, 10° 41′ 39,1″ O
Jüdischer Friedhof  
Straße der Opfer des Faschismus 1 Verwaltungsgebäude (Krankenkasse) mit Grünfläche; 1925 nach Entwurf der Baufirma Gebr. Hopf für Verwaltung der Allgemeinen Ortskrankenkasse, Zahnarzt und Baderäume errichtet; Klassizistische Gliederung auf rustikalem Sockelgeschoss; im Zwerchhaus Figur mit Symbolen, Äskulapstab und Flaschen für Medizin und Pharmazie  
Straße der Opfer des Faschismus 3 Gymnasium mit Nebengebäude und Schulhof  
Straße der Opfer des Faschismus 35 Kommunaler Friedhof  
Wald am Mittelberg Gedenkstein „Tote Männer“
Wertherstraße 1 Wohn- und Geschäftshaus  
Wertherstraße 3 Wohnhaus  
Wilhelm-Busch-Straße 36 „Bornmüllerturm“  
Windeweg 2 Wohnhaus
Windeweg 8 Wohnhaus mit Nebengebäude
Windmühlenweg 2
50° 36′ 18,5″ N, 10° 41′ 24″ O
Katholische Kirche St. Kilian mit künstlerischer Ausstattung und Pfarrhaus; 1898 neogotische Kirche mit Pfarrhaus, Klinkerbau mit Strebepfeilern von Dachreiter mit Uhr bekrönt  
Windmühlenweg 8
50° 36′ 19,9″ N, 10° 41′ 27,3″ O
Windmühle, 1848  
Würzburger Straße
50° 36′ 30,9″ N, 10° 40′ 58,4″ O
sowjetisches Ehrenmal  
Ziegenbergweg 1
50° 37′ 14,9″ N, 10° 42′ 1,2″ O
Lauterschule mit Turnhalle  

Albrechts

Denkmalensembles

Lage Beschreibung Foto
Historischer Ortskern Suhl-Albrechts  

Einzeldenkmale

Lage Beschreibung Foto
Aschenhofer Weg 10 ehem. Herrensitz (Aschenhof)
Goldbachstraße 42 Wohnhaus
Kirchberg 5
50° 37′ 5,2″ N, 10° 38′ 29,7″ O
Evangelische Pfarrkirche St. Nicolai mit künstlerischer Ausstattung, Kirchturm 1671, Kirchenschiff 1789–1776  
Kirchberg 7 Wohnhaus
Kirchberg 15 ehem. Pfarrhaus mit Nebengebäuden
Rüssestraße 6 / 8 Wohnstallhaus
Zum Zimmergrund 13 Wohnhaus
Zum Zimmergrund 20
50° 37′ 8″ N, 10° 38′ 31,1″ O
Wassermühle (Obere Mühle) mit Mühlrad und Ausstattung  
Zum Zimmergrund 21 Wohnhaus
Zum Zimmergrund 30 Wohnstallhaus
50° 36′ 54,5″ N, 10° 38′ 42,2″ O Gefallenendenkmal mit Grün- und Terrassenanlage  

Dietzhausen

Denkmalensembles

Lage Beschreibung Foto
Historischer Ortskern Dietzhausen
Wohn- und Kleingehöftsiedlung Dietzhausen
Am Rain
50° 36′ 9,9″ N, 10° 35′ 23,4″ O
Friedhof mit sowjetischem Mahnmal, Friedhofshalle, Umfriedung  

Einzeldenkmale

Lage Beschreibung Foto
Hauptstraße 232 Wohn- und Geschäftshaus
Hauptstraße 250 Wohnhaus
Hauptstraße 272
50° 36′ 5″ N, 10° 35′ 39,1″ O
Evangelische Kirche St. Johannes mit künstlerischer Ausstattung, erste Kirche 1634 zerstört, 1681–84 Neubau in Fachwerk, Umbau 1717, kunstvolle barocke Ausstattung  
Schleusinger Weg 1 Wohnhaus mit Hofgebäude
Seßlesstraße 2
50° 36′ 5,1″ N, 10° 35′ 38,6″ O
ehem. Schule  
Zipfel 4 Wohnhaus

Goldlauter

Einzeldenkmale

Lage Beschreibung Foto
Kirchberg Denkmal für Gefallene 1914/18
Pochwerksgrund
50° 37′ 53,9″ N, 10° 44′ 53,6″ O
Evangelische Pfarrkirche mit künstlerischer Ausstattung  
Pochwerksgrund 2 Pfarrhaus mit Scheune

Heidersbach

Einzeldenkmale

Lage Beschreibung Foto
Kirchstraße
50° 38′ 6,3″ N, 10° 43′ 54,9″ O
Evangelische Filialkirche mit Kirchhof und künstlerischer Ausstattung, 1909 geweiht  

Heinrichs

Denkmalensembles

Lage Beschreibung Foto
Industriegelände der Firma Simson  
Das Ensemble historischer Ortskern umfasst Teile der Straßen An der Kirche, Schnakenhügel, Teichweg, Wehnergasse, der Erhard-Schübel-Straße, Ernst-König-Straße, Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße, Meininger Straße und Flurstücke. Der Ortskern ist mit seiner Struktur ein Zeugnis für das Marktrecht von Heinrichs.  

Einzeldenkmale

Lage Beschreibung Foto
An der Kirche
50° 35′ 55,2″ N, 10° 39′ 24,4″ O
Evangelische Pfarrkirche „St. Ulrich“ mit künstlerischer Ausstattung, Baubeginn 1452, 1503 geweiht  
An der Kirche 3
50° 35′ 57″ N, 10° 39′ 23,5″ O
Pfarrhaus, 1627; giebelständiger Fachwerkbau, Schmuckfachwerk mit Wildem Mann und Andreaskreuzen im Giebel, Geschossüberstand und Versatz im Brüstungsbereich profiliert unter anderem mit Rundstäben, Kehlen und Zahnschnitt, Anbau mit verbrettertem Laubengang  
Ellerstraße 5 ehem. Brauhaus mit Kellerräumen  
Friedhofsweg
50° 36′ 1,4″ N, 10° 38′ 42,6″ O
Gedenkstätte für antifaschistische Widerstandskämpfer aus Suhl-Heinrichs  
Meininger Straße 49 Kapelle mit Relief; 1116 Kapelle in Heinrichs erwähnt, massiver Rechtecksaal aus dem 15. Jahrhundert mit halbrundem Ostabschluss und Relief der Kreuzigungsgruppe, nach Aufstockung in Fachwerk ab 1657 Flurschützenwohnung, 19. Jahrhundert Umbau und Verschieferung  
Meininger Straße 69 Gasthof mit Nebengebäude  
Meininger Straße 73
50° 35′ 58,9″ N, 10° 39′ 28,3″ O
Wohnhaus  
Meininger Straße 89
50° 35′ 58,6″ N, 10° 39′ 22,6″ O
ehemaliges Rathaus  
Meininger Straße 93 Wohnhaus; 1705 errichtetes Fachwerkgebäude  
Meininger Straße 95
50° 35′ 59,5″ N, 10° 39′ 20,6″ O
Wohnhaus  
Meininger Straße 97
50° 35′ 59,4″ N, 10° 39′ 19,3″ O
Wohnhaus; 1658 errichtetes Fachwerkgebäude  
Meininger Straße 103 Gasthof (Krell’s Brauerei) mit nördl. Hofmauer, südl. Nebengebäude,

Gewölbekellern

 
Meininger Straße 111 ehem. Festsaal  
Meininger Straße 112 Wohn- und Geschäftshaus  
Meininger Straße 114
50° 35′ 58,2″ N, 10° 39′ 31,1″ O
Wohn- und Geschäftshaus  
Meininger Straße 142
50° 35′ 59,3″ N, 10° 39′ 20,7″ O
Wohnhaus mit Kellergebäude; 1648 errichtetes Fachwerkgebäude  
Meininger Straße 176 Wohnhaus  
Schießgrund
50° 35′ 37″ N, 10° 39′ 46″ O
Jüdischer Friedhof  

Mäbendorf

Einzeldenkmale

Lage Beschreibung Foto
Hauptstraße 16
50° 36′ 16,1″ N, 10° 37′ 39,4″ O
Evangelische Kirche St. Ulrich mit künstlerischer Ausstattung und Kirchhof, 16. Jahrhundert  
Hauptstraße 18 / 18a
50° 36′ 16,5″ N, 10° 37′ 35,1″ O
ehem. Gasthof „Zum goldenen Schwan“  
Hauptstraße 37
50° 36′ 14,8″ N, 10° 37′ 28,9″ O
ehem. Gutshaus  
Hofgasse 7 ehem. Schule

Neundorf

Einzeldenkmale

Lage Beschreibung Foto
An der Hasel 2 Beschussamt
An der Hasel 74
50° 35′ 54,6″ N, 10° 41′ 16,1″ O
Wohnhaus mit Nebengelass  
An der Hasel 91/93
50° 36′ 2″ N, 10° 41′ 20,3″ O
Gasthof „Zum goldenen Hirsch“;
Gasthof 1616 errichtet, Torhaus mit Renaissanceportal und -pforte, Fachwerkkonstruktion später umgebaut, nach 1711 Eigentum der Gemeinde und ab 1878 Privatbesitz, 1986/1995 umfassende Sanierung
 
An der Hasel 97
50° 35′ 59,9″ N, 10° 41′ 20,8″ O
Wohnhaus mit Werkstattgebäude  
An der Hasel 116
50° 35′ 46″ N, 10° 41′ 14,3″ O
Evangelische Pfarrkirche mit künstlerischer Ausstattung und Kirchhof;
1764 Errichtung der barocken Kirche, innen bauzeitliche Ausstattung mit Kanzelaltar, Orgel und Doppelempore, über der Westtür Schlussstein mit der Inschrift OCS (OMNIA CUM DEO) „Alles mit Gott“
 
An der Hasel 131 Wohnhaus
An der Hasel 133 Wohnhaus
An der Hasel 174 Wohnhaus
An der Hasel 179 Wohnhaus
An der Hasel 188 Wohnhaus
Böttcherstraße 13 Wohnhaus

Vesser

Einzeldenkmale

Lage Beschreibung Foto
Breitenbacher Straße 6a
50° 35′ 40,8″ N, 10° 47′ 26,2″ O
Evangelische Filialkirche mit künstlerischer Ausstattung  

Wichtshausen

Denkmalensembles

Lage Beschreibung Foto
Historischer Ortskern Wichtshausen  

Einzeldenkmale

Lage Beschreibung Foto
Bergstraße 1 Gehöft  
Bergstraße 7 Wohnhaus  
Hauptstraße 334
50° 36′ 3,9″ N, 10° 34′ 27,6″ O
Pfarrhaus; um 1700 errichtetes Wohnhaus in Fachwerk mit„ Wildem Mann“, reichdekoriert unter anderem mit Zahnschnitt an Rähm und Schwelle und der Thüringer Leiter in Brüstungsfeldern, Gehöft mit Scheune, Stall und Garten  
Hauptstraße 339 Wohnhaus mit Nebengebäude  
Hauptstraße 341 Wohnhaus mit Hof  
Hauptstraße 343 Wohnhaus
Hauptstraße 356 Wohnhaus mit Hof und Nebengebäude
Hauptstraße 362 Friedhofskapelle  
Kirchenweg 2
50° 36′ 4″ N, 10° 34′ 26,6″ O
Evangelische Pfarrkirche St. Bonifatius mit künstlerischer Ausstattung und Kirchhof; 1634 Kirche gebrandschatzt, 1656 Kirchenschiff aufgebaut am alten Turm, der massive gotische Turm bekam im 18. Jahrhundert einen Fachwerkaufsatz mit barocker Haube, nach Abbruch 1855 Neubau des neogotischen Kirchenschiffs in Eichenfachwerk  
Kirchenweg 4 Schule  
Lindenplatz 4 Wohnhaus mit Nebengebäude  
Lindenweg 20 Wohnhaus  
Rupprechtstraße 2 Gehöft  

Literatur

  • Uwe Jahn: Denkmale in Suhl. Kleine Suhler Reihe (41), Suhl Juli 2014
Commons: Kulturdenkmale in Suhl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Suhler Amtsblatt
  2. Denkmalbewertung vom 18.06.1993, Thüringisches Landesamt für Denkmalpflege, Erfurt
  3. Freies Wort vom 02.11.2003, Seite 2
  4. Freies Wort vom 11.05.1996, Seite 25