Diskussion:Ökonomisches Prinzip

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Letzter Kommentar: vor 18 Jahren von Straktur in Abschnitt exakter formulieren

Ausgehend von der Tatsache, dass es unlogisch ist, bei zwei vorhandenen Variablen beide als Stellgrößen zu behandeln, erschließt sich mir nicht die Zweckmäßigkeit des Optimum- Prinzips. Bei den anderen beiden Prinzipien ist es relativ klar, dass a) bei gegebenen Input ein möglichst hohes Ziel erreicht werden soll oder b) ein gegebenes Ziel mit möglichst geringem Aufwand verwirklicht werden soll. Das Optimum- Prinzip kann nicht praktisch nicht funktionieren, da man immer eine Größe als "Haltepunkt" benötigt.

"Optimus-Prinzip"

Ich sehe ebenfalls keinen Sinn in dem hier genannten "Optimum Prinzip". Weiter sehe ich dieses hier zum ersten Mal. Hätte ich etwas derartiges in einer meiner VWL-KLausuren geschrieben hätte mein Lehrer mich allein deswegen durchfallen lassen, da bin ich mir sicher. Aber nicht aus diesem Grund entferne ich diesen Punkt jetzt - sondern schlicht aus der Tatsache, dass niemand etwas gegen meinen Vorredner einwante.

Außerdem, wurde geschrieben die VWL löst das Problem der Küterknappheit, was auch nicht ganz korreckt ist, da dies ein unlösbares Problem ist und die VWL dazu dient das Verhältnis der befriedigten Bedürfnisse zu verbessern - diese bleiben jedoch unendlich und sind weiterhin vorhanden.

trotzdem erwähnenswert?

Der Fehler mit dem geringsten Aufwand den größten Erfolg haben kommt recht häufig im deutschen Sprachgebrauch vor. Daher wäre eine Erwähnung, dass dieses Scheinprinzip, welches mir unter der Bezeichnung - Minimaxprinzip - bekannt ist, falsch ist, meiner Meinung nach schon angebracht. Aber eben mit dem Hinweis, dass dieses Prinzip nicht anwendbar ist.--Rumpelator 15:03, 22. Jun 2005 (CEST)


exakter formulieren

Der Text

Es ist ein weitverbreiteter Irrtum, dass es besonders sinnvoll sei zu versuchen, mit minimalem Mitteleinsatz (Minimalprinzip) ein maximales Ergebnis zu erzielen (Maximalprinzip). Dies sogenannte Min-Max-Prinzip (auch Optimalprinzip) führt jedoch zu ungeplantem Handeln, da nach dem Minimalprinzip keine klaren Vorgaben gemacht werden und nach dem Maximalprinzip kein klares Ziel verfolgt wird - außerdem hieße das, im Extremfall alles mit nichts erreichen zu wollen. Die Optimierung, z.B. beim Kaizen, kann daher nur schrittweise erfolgen und nach jedem Optimierungsschritt muss überprüft werden, ob beim Maximalprinzip alle notwendigen Parameter der Zielvorgabe (Qualität) vorhanden sind, bzw. ob beim Minimalprinzip alle notwendigen Bedingungen erfüllt sind, um das Ziel nachhaltig zu erreichen (z.B. Gesetze und Auflagen z.B. zum Arbeitsschutz).

läßt sich mit der derzeitigen Definition von Effizienz exakter definieren. Einfach die Unterschiede zwischen Effizienz und Effektivität bedenken. --straktur 08:36, 3. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Kommunen <> Maximalprinzip

> Kommunen (öffentliche Haushalte) arbeiten mit diesem Prinzip.

So falsch. Beispielsweise heißt es in der Niedersächsischen Gemeindeordnung in § 82 II "Die Haushaltswirtschaft ist sparsam und wirtschaftlich zu führen.". Einen ähnlichen Ausdruck gibt es in der niedersächsischen Landeshaushaltsordnung, § 7. Der Gesetzgeber zielt damit eindeutig auf das Minimalprinzip ab.

Richtig ist jedoch dass in der Praxis teilweise nach dem Maximalprinzip verfahren wird, wenn es beispielsweise um Bevorratung geht. Ebenso kann das "Dezemberfieber" dazu führen dass das Verhalten der Kommune "maximiert" wirkt. So wie es jetzt dargestellt ist ist es jedoch schlicht falsch.

Gerne kann ich dazu auch noch weitere Ausführungen machen. Wäre mir ein besseres Beispiel eingefallen, hätte ich es auch selbst geändert. -- Veoco· 17:19, 6. Sep 2006 (CEST)