Kaisergebirge

Gebirgsgruppe in den Ostalpen
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Als Kaisergebirge bezeichnet man zwei markante Gebirgsformationen in den Nördlichen Kalkalpen in Österreich in der Nähe von Kufstein.

Gliederung

Das Kaisergebirge gliedert sich in den überwiegend aus blankem Kalkfels bestehenden Wilden Kaiser und den überwiegend mit Bergkiefern bewachsenen Zahmen Kaiser. Beide Teile sind durch das 1580 m hohe Stripsenjoch miteinander verbunden. Der Zahme Kaiser überschreitet knapp die 2000-Meter-Grenze (Vordere Kesselschneid) und ist im wesentlichen bewaldet. Die höchste Erhebung des Wilden Kaisers ist die Ellmauer Halt mit 2344 m. Daneben gibt es rund vierzig weitere Gipfel, unter ihnen viele berühmte Kletterberge (Karlspitzen, Totenkirchl, Fleischbank, Predigtstuhl, Goinger Halt, Törlspitzen, Maukspitze).

Geologie

Der Kaiser gehört zu den nördlichen Kalkalpen und bestehen vor allem aus Wettersteinkalk und Dolomit.

Geschichte

Vor allem in der Zeit bis zum ersten Weltkrieg waren die Kalkwände des Wilden Kaisers die Wiege der Münchner Kletterszene, in denen bekannte Kletterpioniere wie Hans Dülfer damals völlig neuartige Klettertechniken und -Stile entwickelten.

Talorte

Going, Ellmau, Griesenau, Scheffau, St. Johann in Tirol

Wichtige Gipfel und Routen im Wilden Kaiser

Ellmauer Halt, Treffauer, Scheffauer, Totenkirchl, Fleischbank, Goinger Halt

Wichtige Gipfel im Zahmen Kaiser

Pyramidenspitze