Kanuslalom

Wettkampfdisziplin des Kanusports
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. Juli 2003 um 13:50 Uhr durch Spielkind (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Ziel beim Kanuslalom ist es, eine mit Toren festgelegte Strecke auf schnellfliessenden Wasser in kürzester Zeit fehlerfrei zu befahren.

Eine Strecke besteht aus einen zwischen 250 und 400 m langen Abschnitt mit 18-25 Toren, davon 6-7 Aufwärtstore.
Dabei sind die Tore entsprechend ihrer Nummerierung zu durchfahren, die grün-weissen Abwärtstore stromabwärts und die rot-weissen Aufwärtstore stromaufwärts.

Ein Wettkampf besteht aus 2 Läufen (Durchgängen) deren Zeiten zur Gesamtzeit addiert werden, die Gesamtzeit eines Laufes ergibt sich aus der Fahrzeit in Sekunden und der Summe der Strafsekunden.

Eine Torstabberührung bedeutet 2 Strafsekunden, ein Auslassen oder Falschbefahren eines Tores 50 Strafsekunden.

Gefahren wird in 4 Bootsklassen

  • Herren Kajak (kurz K1 oder K I)
  • Damen Kajak
  • Herren Einercanadier (kurz C1 oder C I)
  • Herren Zweiercanadier (kurz C2 oder C II)

Zusätzlich zu den Einzelwettbewerben gibt es Mannschaftsrennen.
Eine Mannschaft besteht aus 3 Booten der gleichen Bootsklasse, die gleichzeitig die Strecke befahren. Die Fahrzeit wird gemessen vom Start des ersten bis zur Zielankunft des letzten Bootes. Die Strafsekunden jedes einzelnen Fahrers werden zur Gesamtzeit addiert. Das Mannschaftsrennen besteht ebenfalls aus 2 Läufen und die Gesamtzeit ergibt sich aus der Addition beider Zeiten.

Kanuslalom war 1972 olympisch und ist seit 1992 wieder im olympischen Programm. Dort finden nur die Einzelwettbewerbe statt.

Die Weltmeisterschaften finden jährlich außer im olympischen Jahr statt.

Kanuslalom-Weltcup 2002 in Augsburg, Damen Kajakeiner Semifinale