Wappen | Karte |
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Deutschlandkarte, Position von Fladungen hervorgehoben |
Basisdaten | |
Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk: | Unterfranken |
Landkreis: | Rhön-Grabfeld |
Geografische Lage: | Vorlage:Koordinate Text ArtikelVerwaltungsg |
Fläche: | 46,37 km² |
Einwohner: | 2.296 (30. Juni 2005) |
Bevölkerungsdichte: | 51 Einwohner je km² |
Postleitzahl: | 97650 |
Kfz-Kennzeichen: | NES |
Gemeindeschlüssel: | 09 6 73 123 |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Marktplatz 1 97650 Fladungen |
Offizielle Website: | www.fladungen.de |
E-Mail-Adresse: | mail@fladungen.de |
Politik | |
1. Bürgermeister: | Mischa Schmitt |
Fladungen ist eine Stadt im unterfränkischen Landkreis Rhön-Grabfeld und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Fladungen. Der staatlich anerkannte Erholungsort ist die nördlichste Stadt Bayerns.
Geografie
Fladungen liegt in der Region Main-Rhön und besteht aus den Ortsteilen Brüchs, Heufurt, Huflar, Leubach, Oberfladungen, Rüdenschwinden, Sands, Weihersmühle sowie Weimarschmieden.
Geschichte
789 wurde Fladungen in einer Urkunde des Klosters Fulda erstmals erwähnt. 1335 vergab Kaiser Ludwig der Bayer das Stadtrecht. Der Besitz der Stadt war zwischen dem Würzburger Bischof und dem Fürstabt von Fulda umstritten. Fladungen, als Amt des Hochstiftes Würzburg, war nach der Säkularisation 1803 kurz bayrisch. Es wurde 1805 Erzherzog Ferdinand von Toskana zur Bildung des Großherzogtums Würzburg überlassen. Seit den Verträgen von Paris 1814 gehört der Ort endgültig zu Bayern. 1971 bis 1978 erfolgte im Zuge der Gebietsreform in Bayern die Eingliederung der Gemeinden Sands, Weimarschmieden, Oberfladungen, Leubach, Brüchs, Rüdenschwinden und Heufurtin die Stadt Fladungen. Seit der innerdeutschen Grenzöffnung im Jahr 1989 befindet sich Fladungen nicht mehr im abgeschnittenen Zonenrandgebiet. 1992 wird der Stadt die Europa-Nostra-Medaille verliehen.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 2.520, 1987 dann 2.279 und im Jahr 2000 2.415 Einwohner gezählt.
Politik
Bürgermeister ist Mischa Schmitt (Wählerblock). Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Herbert Ditzel (Freie Wählergemeinschaft). 1996 war Altbürgermeister Raimund Goldbach nach 28 Dienstjahren in den Ruhestand getreten.
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 953 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 161 T€.
Städtepartnerschaften
- Nassenfels
- Nora (Schweden)
- Köyliö (Finnland)
- Köo (Estland)
Museen
In Fladungen befindet sich das Rhönmuseum und das Fränkische Freilandmuseum mit dem Rhön-Zügle.
Bilder
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Fürstbischöflisches Würzburgisches Amtshaus von 1628
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Stadtpfarrkirche Sankt Kilian (1656 bis 1659) mit einem Turm der Stadtmauer (1335)
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Reitertürmchen in der Stadtmauer
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Gasse in der Altstadt
Weblinks
- Wappen von Fladungen in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte