Acquacotta ist eine Suppe, die im Wesentlichen mit altbackenem Weißbrot und Gemüse zubereitet wird. Es handelt sich um ein Gericht der traditionellen toskanischen Küche.

Name, Geschichte
Acquacotta bedeutet wörtlich „gekochtes Wasser“. Die aus Weißbrot, Gemüse und weiteren Zutaten zubereitete Suppe ist eine Spezialität der Region Maremma und war ursprünglich eine simple Hirtenspeise. Das von alters her der cucina povera („Arme-Leute-Küche“) zugerechnete Gericht[1] wird heute in ganz Mittelitalien, von der Toskana bis zur Adriaküste, gekocht und in vielen Trattorien, aber auch in edlen Restaurants angeboten.[2][3]
Zubereitung
Die Suppe wird in zahlreichen Varianten zubereitet und es gibt von Region zu Region, ja sogar von Familie zu Familie unterschiedliche Zubereitungsvarianten.[4]
Literatur
- Aldo Santini: La cucina maremmana: Storia e ricette. Tarka, 2016, ISBN 978-8899898175.
Weblinks
- Claudio Del Principe und Katharina Seiser: Italien vegetarisch, Kapitel Acquacotta
- Michele Scicolone: The Italian Vegetable Cookbook: 200 Favorite Recipes for Antipasti, Soups, Pasta, Main dishes an Deserts, ISBN 0-547-90916-0, Kapitel Acquacotta (Tomato and Bread Soup), S. 67.
- Ira Moritz: Acquacotta nach Maremmana Art, Artikel auf frankfurterkochbuchrezensentin.wordpress.com
Einzelnachweise
- ↑ Steffen Maus (Hg.): Italiens Weinwelten. Kornmayer Verlag, Dreieich 2013, ISBN 978-3-942051-18-7, S. 190.
- ↑ Vgl. Paolo Gavin: Mediterranean Vegetarian Cooking, Metro, London 2007, ISBN 978-1-78219-249-7, Kapitel Acquacotta
- ↑ Fabio Pittella: Acqua Cotta, „Gekochtes Wasser“, ein Rezept aus der Toskana, Artikel vom 20. September 2013 auf die-genussreise.de
- ↑ Paolo Gavin: Mediterranean Vegetarian Cooking, Metro, London 2007, ISBN 978-1-78219-249-7, Kapitel Acquacotta