Altenberg bei Linz

Marktgemeinde im Bezirk Urfahr-Umgebung, Oberösterreich
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Wappen Karte
Datei:Wappen Altenberg bei Linz2.jpg Österreichkarte (Altenberg)
Basisdaten
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Bezirk Urfahr-Umgebung
Gerichtsbezirk: Bezirk Urfahr-Umgebung
Autokennzeichen: UU
Fläche: 36 km²
Einwohner: 4.087 (Stand: 15. Mai 2001)
Höhe: 592 Vorlage:Müa
Postleitzahl: 4203
Vorwahl: 0 72 30
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Gemeindekennziffer: 41 602
Verwaltung: Marktgemeinde Altenberg bei Linz
Reichenauer Straße 4
4203 Altenberg bei Linz
Offizielle Website: www.altenberg.at
E-Mail-Adresse: gemeindeamt@altenberg.at
Politik
Bürgermeister: Ferdinand Kaineder (ÖVP)

Altenberg bei Linz ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Urfahr-Umgebung im oberen Mühlviertel mit 4.087 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Urfahr-Umgebung.

Geografie

Altenberg bei Linz liegt auf 592 m Höhe im oberen Mühlviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 7,8 km, von West nach Ost 7,6 km. Die Gesamtfläche beträgt 36 km².

Der schöne und liebliche Ausflugsort Altenberg, der auf einem südlichen Ausläufer des Mühlviertler Hochlandes in wunderschöner Umgebung liegt, wird aufgrund seiner hohen ballustradenartigen Lage und seiner weitreichenden Aussicht wegen als der Balkon von Linz bezeichnet. Von Altenberg aus bietet sich ein Panoramablick, der sowohl ins Mühlviertel als auch über die Landeshauptstadt Linz hinweg ins Oberösterreichische Zentralland bis hin zu den Ausläufern der Nördlichen Kalkalpen reicht.

Flächenverteilung:

Wald 9,1 km² 25,3 %
Landwirtschaftliche Nutzung 24,8 km² 68,9 %
Baufläche 0,2 km² 0,6 %
Gärten 0,9 km² 2,5 %
Gewässer 0,0 km² 0,0 %
sonstige Flächen 1,0 km² 2,8 %

Ortsteile

  • Altenberg bei Linz
  • Donach
  • Edt
  • Haslach
  • Katzgraben
  • Kitzelsbach
  • Kulm
  • Niederbairing
  • Niederkulm
  • Niederwinkl
  • Oberbairing
  • Oberkulm
  • Oberweitrag
  • Oberwinkl
  • Pargfried
  • Preising
  • Ramersdorf
  • Schwarzendorf
  • Stratreith
  • Unterweitrag
  • Weignersedt
  • Wildberg
  • Willersdorf
  • Windpassing
  • Würschendorf

Nachbargemeinden

Wappen

Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: In Gold über grünem Dreiberg fünf halbkreisförmig angeordnete, rote, fünfblättrige, heraldische Rosen mit goldenen Butzen und grünen Kelchblättern. Das Wappen stellt die 3 Berge Altenbergs und die 5 Rosen der hl. Elisabeth (Patronin Altenbergs) dar. Die Gemeindefarben sind Grün-Gelb

Geschichte

Jungsteinzeitliche Funde bezeugen, dass sich im Gebiet zumindest zeitweise jagende, sammelnde nomadische Urbevölkerung aufhielt. Noch in vorchristlicher Zeit siedelten dort die keltischen Stämme der Bojer und Narister. Nach den Wirren der Völkerwanderung und der Awareneinfälle dürften im 8. Jahrhundert vom Gallneukirchner Becken aus die Slawen sesshaft geworden sein. Die slawischen Wurzeln der Ortschaftsnamen Weitrag und Kulm erinnern daran. Im 9. Jahrhundert kamen mit der ersten Besiedlungswelle die bayrischen Landnehmer. Aus dieser Zeit weist der Ortschaftsname Bayring auf die Volkszugehörigkeit der Dorfbewohner hin. Während dieser ersten, vom Hochstift Passau aus sehr intensiv betriebenen Besiedlungs- u. Christianisierungsepoche wurde der größte Teil des Gemeindegebietes urbar gemacht.

Wenn man die Bindungen des Gebietes zu Passau bedenkt, ist es nicht wunderlich, dass der Gemeindeort erstmals in einer Passauer Urkunde aus dem Jahre 1245 genannt wird. Ein "Dominus Karolus de Alkenperge", scheint als vorletzter Zeuge der Bestätigungsurkunde Bischof Rüdiger von Passau am 31. Oktober 1245 über die Belehnung Grundackers III. von Steyr mit der Herrschaft Wildberg auf. Nur drei Jahre später findet man aber ebenfalls in einem Passauer Dokument schon die Ortsbezeichnung "Altenperge".

Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum 'Österreich ob der Enns' zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt, ist seither wieder bei Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 wurde Oberösterreich zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner Veränderung prozentuelle
Veränderung
2001 4211 +472 +12,6 %
1991 3.739    

Politik

Bürgermeister

von bis Name
1850 1858 Aichberger Johann
1858 1864 Schwarz Josef
1864 1870 Aichberger Johann
1870 1873 Ackerl Johann
1873 1876 Königsecker Matthias
1876 1879 Ackerl Johann
1879 1882 Wirth Johann
1882 1885 Leitner Josef
1885 1891 Wirth Johann
1891 1913 Schwarz Peter
1813 1919 Hainzl Franz
1919 1938 Hainzl Johann
1938 1945 Gillhofer Franz
1945 1958 Neubauer Johann
1958 1961 Hauser Leopold
1961 1973 Aichberger Josef
1973 1995 Schatz Josef Dir
1995   Kaineder Ferdinand

Daten von der Hompage des Landes Oberösterreich


Kultur und Sehenswürdigkeiten

Vereine

zu finden unter www.alberndorf.at/vereine

Feuerwehr

Die Freiwillige Feuerwehr in Altenberg wurde am 20. November 1898 gegründet.

Kommandant: HBI Michael Hammer

Wirtschaft

Ansässige Unternehmen

zu finden unter www.alberndorf.at/wirtschaft


Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Marktgemeinde

Die überregional bekannteste Bürgerin Altenbergs ist der österreichische Popstar Christina Stürmer (*1982).