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Leon Pohle

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Friedrich Leon Pohle (* 1. Dezember 1841 in Leipzig; † 1908 in Dresden) war ein deutscher Maler.

Pohle bildete sich seit 1856 auf der Akademie in Dresden, seit 1860 in Antwerpen bei van Lerius und dann bei Ferdinand Pauwels in Weimar, dessen Schüler er bis 1866 blieb. Dann kehrte er nach Leipzig zurück, machte von da Studienreisen und ließ sich 1868 in Weimar nieder.

Nachdem er anfangs Genre- und Historienbilder gemalt, widmete er sich später fast ausschließlich der Historienmalers. 1877 wurde er als Professor an die Kunstakademie zu Dresden berufen. Von seinen Bildnissen sind diejenigen der Maler Ludwig Richter (Leipziger Museum und Berliner Nationalgalerie) und Peschel (Dresdener Galerie) und des Bildhauers Hähnel (Leipziger Museum), von seinen Genrebildern Gretchen vor dem Schmuckkästchen und Elegie hervorzuheben. Er besitzt die kleine goldene Medaille der Berliner Ausstellung.

Vorlage:Meyers ist obsolet; heißt jetzt Vorlage:Hinweis Meyers 1888–1890