Romuald Niescher

österreichischer Politiker (1933-2017)
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Romuald Niescher (* 9. Februar 1933 in Innsbruck) ist ein ehemaliger österreichischer Politiker.

Werdegang

Niescher besuchte in Innsbruck die Volksschule und das akademische Gymnasiums. Wegen einer schweren Krankheit musste Niescher den Schulbesuch abbrechen. 1953 trat er in den Dienst der Tiroler Gemeinnützigen Wohnbaugesellschaft ein. Nebenbei nahm er das Studium an der Arbeiter-Mittelschule wieder auf und konnte im Jahre 1955 das Abitur nachholen. In der Tiroler Gemeinnützigen wurde er 1971 zum Prokuristen bestellt.

Romuald Niescher heiratete 1960 Gertrud Obwexer, mit der er drei Kinder, Romuald, Mathias und Barbara Niescher, bekam.

Politische Laufbahn:

1954 Beitritt zur Jungen Generation der „VP“ 1961 Beitritt zum „AAB“ 8 Jahre Stellvertretender Landesvorsitzender der Jungen Generation der „VP“. 1966 Obmann der VP Reichenau 1979 1. Juni Stadtparteiobmann der VP in Innsbruck 1965 Oktober Gemeinderat in Innsbruck 1971 amtsführender Stadtrat, zuständig für das Rechtswesen,Wohnungswesen, Vermögensverwaltung, Grundstücks- und Gebäudeverwaltung und Friedhöfe. 1977 20. Oktober erster Vizebürgermeister 1983 Herbst bis zur Wahl 1994 in Nachfolge von DDr. Alois Lugger Bürgermeister

Auszeichnungen:

Romuald Niescher wurde u.a. auch mit dem Verdienstkreuz des Landes Tirol, mit dem Großen Ehrenzeichen der Republik Österreich, dem Ehrenzeichen des Landes Tirol und nicht zu letzt mit der Olympiamedaille 1976 ausgezeichnet.

Der Gemeinderat der Stadt Innsbruck hat Romuald Niescher auf Grund seiner jahrzehntelangen gemeinderätlichen Tätigkeit und seines 11-jährigen Wirkens als Bürgermeister von Innsbruck die Ehrenbürgerwürde zuerkannt, die ihm gemeinsam mit Prof. Paul Flora am 25. September 2002 verliehen wurde.