Robotergesetze

Science-Fiction-Erzählungen der Grundregeln des Roboterdienstes
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Die Robotergesetze wurden von Isaac Asimov schon in ”I,Robot“ (1950), einer Sammlung von Science-Fiction-Erzählungen, beschrieben und prägen die Auffassung was und wie ein Roboter sein sollte.

Für die von Asimov beschriebenen Roboter sind diese Gesetze bindend für ihre Entscheidungen und ihr Verhalten.

Diese Gesetze gelten zunächst für "literarische" Roboter, haben aber Einfluss auf die Programmierung heutiger Roboter genommen und sind in abgewandelter Form bei Wettbewerben von z. B. Reinigungsrobotern gültig.

  1. Ein Roboter darf kein menschliches Wesen verletzen oder zulassen, dass einem menschlichen Wesen Schaden zugefügt wird.
  2. Ein Roboter muss dem Befehl gehorchen, der ihm vom Menschen gegeben wurde, es sei denn, der Befehl kollidierte mit dem ersten Gesetz.
  3. Ein Roboter muss seine eigene Existenz schützen, solange er dadurch nicht das erste oder zweite Gesetz verletzt.

Scheinen die Gesetze auch klar, so sind sie jedoch nicht "narrensicher".

Die Robotergesetze führen zu Paradoxien, die in verschiedenen literarischen Werken und in Filmen dargestellt wurden.

In der 3. Folge der Fernsehserie Raumpatrouille - Die phantastischen Abenteuer des Raumschiffes ORION werden die Roboter zum Hüter des Gesetzes (Erstsendung: 15. Oktober 1966). So übernehmen sie die Herrschaft in einem Bergwerk um die Menschen nach einem Streit davon abzuhalten sich weiter selbst zu verletzen (siehe Gesetz 1).

Auch das Verhalten von HAL in 2001: Odyssee im Weltraum lässt sich am besten aus der Perspektive der Robotergesetze "verstehen".

Asimov erfand weitere Begriffe, die heute allgemein in die SF eingeflossen sind. So zum Beispiel »positronisch« als Gegensatz zu elektronisch (erstmals erwähnt in »Reason«, April 1941 in Astounding) oder »Robotik« (erstmals in »Runaround«, März 1942 in Astounding).