Bei einer Trauung per Stellvertreter handelt sich um eine aus heutiger Sicht befremdlichen Zeremonie, die u. a. für eine Schwester Heinrich VIII. (England) belegt ist. Dabei weilte der französische Gesandte als Vertreter des französischen Königs in London im Schlafzimmer der englischen Prinzession vor Zeugen, um durch das Darüberlegen seines unbestrumpften Beines (so war die Mode im 16. Jh.), nach der Hochzeit auch die Ehe für vollzogen zu erklären.
siehe auch: Henrietta Maria