Thomas James Waters (Geboren 17. Juli 1842 in); gestorben 5. Februar 1898) war ein irischer Architekt, der in der Meiji-Zeit in Japan wirkte.
Leben und Werk
Thomas James Waters war einer der ersten europäischen Architekten, der nach Japan kam, und zwar 1864/1864. Er baute im europäischen Stil und setzte sich ein für eine Herstellung von Ziegelsteinen in großem Maßstab, da er mit ihrer Nutzung den bisherigen Holzbau ablösen wollte. Einer seiner Bauten, die erhalten sind, ist die Münze Japans in Osaka. Er war es, der den städtischen Plan für die Neugestaltung der Ginza in Tokio nach dem verherenden Brand von 1872 durchführte. Due Ginza wurde so zur „Rengakai“ (煉瓦街), zur „Ziegelsteinstraße“. Weniger sichtbar, aber auch bedeutend war die von ihm eingeführten unterirdischen Wasser- und Abwasserleitungen.
1968 wurde Waters Lehrer an der an der Ausbildungsstätte für Hoch- und Tiefbau des Industreiministerium (工部省土木寮, Kōbushō Doboku-ryō). Nach der weiteren Öffnung Japans nach der Meiji-Restauration 1868 geriet Waters zunehmend unter den Druck der weiteren europäischen Architekten und verließ Japan um 1878.
Waters starb 1898 in Denver (Colorado], wo er zusammen mit seinen Brüdern John Albert Robinson Waters (1846-1902) and Joseph Henry Ernest Waters (1851-93) im Goldminen-Geschäft tätig war.[1]
Einzelnachweise
- ↑ * WATERS THOMAS JAMES in „Dictionary of Irish Architects 1720 - 1940“.
Literatur
- S. Noma (Hrsg.): Waters, Thomas James. In: Japan. An Illustrated Encyclopedia. Kodansha, 1993, ISBN 4-06-205938-X, S. 1692.
Weblinks
- Biographien Waters in der Kotobank, japanisch
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Personendaten | |
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NAME | Waters, Thomas James |
STERBEDATUM | 5. Februar 1898 |