Ein Comb-Over (auch Comb-over, Comb over, Combover; Aussprache: [ˈkəʊmˌəʊ.vər, ˈkoʊmˌoʊ.vɚ];[1] wörtlich: Überkämmfrisur,[2] auch: Sardelle,[3] Sardellen,[4] Sardellenfrisur, Haarsardellen, Sardinenfrisur, Sardellenscheitel, Klappscheitel, Schummelscheitel) ist eine Frisur von Menschen mit Haarausfall, bei der eine Glatze durch das Frisieren langer Haare mit einem Kamm oder einer Hand von einer Seite auf die andere verdeckt wird. Häufig entsteht dadurch ein Seitenscheitel, es gibt jedoch seit der Antike auch Darstellungen von Männern mit Haarausfall, die ihre Haare von hinten nach vorne kämmen. Die Frisur ist seit der Antike Gegenstand von Satire und Karikatur. Zahlreiche Staatsmänner waren vom 19. bis zum 21. Jahrhundert mit ihr abgebildet. Verschiedene zeitgenössische Ratgeber zum Thema Haarausfall raten davon ab, kahle Stellen, deren Größe unter anderem nach dem Hamilton-Norwood-Schema klassifiziert werden kann,[5] mit Strähnen zu überdecken.[6][7][8][9] Das Substantiv „combover“ wird im Englischen seit den 1980er Jahren und häufig mit spöttischem Unterton verwendet, im Deutschen gibt es keine einheitliche Bezeichnung.





Geschichte
Antike
Bereits der griechische Dichter Homer wird auf einer Büste aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. als Greis mit einer Frisur dargestellt, die eine Glatze kunstvoll verdeckt. Sein Haar wird von einem Reif oder einer Wulstbinde zusammengehalten. Vom Wirbel her verlaufen nach vorne zwei breite Strähnenbahnen, die über der Mitte der Stirn zusammengeknotet sind. Die Darstellung entspricht dem spätarchaischen Stil (560–500 v. Chr.), in dem auch der mythische letzte trojanische König Priamos mit verknoteten Haarsträhnen auf kahlem Kopf auf einer Vase dargestellt ist.[10] Der Geschichtsschreiber Thukydides ist mit einer Locke auf der Stirn dargestellt, die seine Glatze kaschiert.[11] Ein prominentes Beispiel einer überkämmten Glatze im alten Rom ist Gaius Iulius Caesar, der damit auf zahlreichen Büsten zu sehen ist. Der Geschichtsschreiber Sueton erwähnt Caesars Haartracht in seinen Kaiserviten (2. Jh. n. Chr.):
Die Entstellung durch seine Glatze aber verdroß ihn sehr, war sie doch dankbares Objekt für die Witze seiner Widersacher, wie er oft erfahren musste. Daher hatte er es sich angewöhnt, seine spärlichen Haare vom Scheitel nach vorne zu kämmen.[12]
Zahlreiche Darstellungen Caesars aus augusteischer Zeit zeigen ihn mit vollem lockigem Haar. Eine 1825 bei Tusculum entdeckte, zeitgenössische Büste zeigt Caesar mit Stirnglatze und überkämmtem Haar,[13] eine 2003 auf Pantelleria auf Sizilien gefundene, während der Zeit des Claudius entstandene Büste ebenfalls.[14] Eine Haarzunge über der Stirnmitte, die eine beginnende Glatze kaschiert, gehörte in der späten Kaiserzeit zu Motiven der Ikonographie von Dichter- und Denkerdarstellungen.[15] Mit ähnlichen Frisuren wie Caesar werden auch die Kaiser Caligula und Domitian beschrieben. Sueton berichtet, dass Domitian die Erwähnung seiner Kahlköpfigkeit als Beleidigung empfand, und zitiert eine Passage aus seiner Jugendschrift De cura capillorum (Über die Haarpflege), in der er seinen eigenen Haarausfall vorausahnt.[16] Vom Satiriker Juvenal wird Domitian als „kahler Nero“ bezeichnet.[17] Da Haare als Metapher für literarischen Stil galten, konnte das Bild als Spott über die Dichtungen Domitians verstanden werden.[18] Der Dichter Martial beschreibt überkämmte Glatzen in mehreren satirischen Epigrammen in den Epigrammaton libri duodecim (85–103 n. Chr.).[19][20] Darin werden die vom Wind durcheinandergebrachten seitlichen Locken mit zwei Jünglingen verglichen, zwischen denen die Glatze wie ein alter Mann steht. Martial empfiehlt, ehrlich zu sein, und sich eine Vollglatze zu schneiden.[21][22] Da Martial dem damaligen Kaiser Domitian mehrere seiner Schriften widmete, wurde die Darstellung als Anspielung auf dessen Haarausfall gedeutet.[23]
Vidissem modo forte cum sedentem
solum te, Labiene, tres putavi.
calvae me numerus tuae fefellit:
sunt illinc tibi, sunt et hinc capilli
quales vel puerum decere possint;
nudumst in medio caput nec ullus
in longa pilus area notatur.
Als ich dich eben so da sitzen sah,
dich ganz allein, da meinte ich, Labienus, es seien drei.
Deine Glatze hat mich zahlenmäßig getäuscht:
Hier hast du Haare, und da hast du Haare,
wie sie wohl zu einem Knaben passen könnten.
Doch nackt ist in der Mitte der Kopf, und kein einziges
Haar ist auf weitem Gelände feststellbar.
Raros colligis hinc et hinc capillos
et latum nitidae, Marine, calvae
campum temporibus tegis comatis;
sed moti redeunt iubente vento
reddunturque sibi caputque nudum
cirris grandibus hinc et inde cingunt:
inter Spendophorum Telesphorumque
Cydae stare putabis Hermerotem.
vis tu simplicius senem fateri,
ut tandem videaris unus esse?
calvo turpius est nihil comato.
Deine spärlichen Haare sammelst du: von hier, von da,
und bedeckst, Marinus, der blanken Glatze weites Feld
mit Haaren von den Schläfen,
doch wenn der Wind es will, bewegen sie sich und kehren zurück:
So werden sie sich selber wiedergeschenkt, bekränzen
den nackten Kopf mit dicken Strähnen von hier, von dort:
Zwischen Spendophorus und Telesphorus
stehe, meint man, des Cydas Hermeros.
Weshalb willst du dich nicht ehrlicher zu deinem Alter bekennen,
so daß du endlich als eine Person erscheinst?
Nichts ist widerlicher als ein langhaariger Glatzkopf.
Der germanische Stamm der Sueben trug sogenannte Suebenknoten, bei denen Haare über den Kopf gekämmt und auf einer Seite zusammengeknotet werden. Der römische Geschichtsschreiber Tacitus berichtet in der Germania, die Haartracht habe als Kriegsschmuck gedient, um im Auge des Feinds furchtbarer zu wirken. Sie sei bis ins hohe Alter getragen worden.[24] Eine derartig frisierte Figur eines dem römischen Heer unterlegenen germanischen Fürsten ist auf dem Sarkophag von Portonaccio in Rom dargestellt. Sie wurde als „Spottstatue“ interpretiert.[25]
Neuzeit
Auf Porträts und Skulpturen vor dem 19. Jahrhundert sind überkämmte Glatzen selten abgebildet, da offizielle Personen entweder Kopfbedeckungen oder Perücken trugen. Einer der frühesten überlieferten Fälle der Frisur ist Napoleon Bonaparte. Während er als General das Haar lang trug, ließ er sich als Kaiser das Haar kurz schneiden. In der Grande Armée wurde er daher „le tondu“ („der Geschorene“) genannt. Der Friseur seiner Frau Josephine kämmte ihm das schütter werdende Haar nach vorne.[26][27] Verschiedene Staatsmänner des 19. Jahrhunderts waren mit seitlich überkämmten Glatzen abgebildet, darunter Albert von Sachsen-Coburg und Gotha, der Mann von Königin Victoria von England, Otto von Bismarck und Kaiser Wilhelm I.[28] Zahlreiche Porträts aus der Zeit des Biedermeier zeigen die Frisur.
Zahlreiche Staatsoberhäupter und Regierungschefs wurden im 20. und 21. Jahrhundert mit der Frisur abgebildet. Darunter sind Joe Biden,[29] Abdelaziz Bouteflika, Édouard Daladier, Valéry Giscard d’Estaing, Rudolf Kirchschläger, Helmut Kohl, René Lévesque, Alexander Lukaschenko,[30] Nakasone Yasuhiro, Benjamin Netanjahu, Nguyễn Xuân Phúc, Ehud Olmert, Wladimir Putin, Heng Samrin, Thein Sein, und Donald Trump. In Weißrussland ist es Mitarbeitern des Staatsfernsehens Berichten zufolge verboten, von Lukaschenkos Kopf Foto- oder Videomaterial von der Seite oder von hinten zu produzieren, auf dem seine Glatze zu sehen sein könnte.[31]
Soziologische und philosophische Erklärungen
In soziologischen und historischen Studien zu Haaren, Frisurmoden, Haarausfall und dem Gebrauch von kosmetischer Camouflage zur Verdeckung von Haarausfall wird die Praxis des Überkämmens selten erwähnt. Der Kultursoziologe Günter Burkart beschreibt das weitgehende Verschwinden der Frisur Ende des 20. Jahrhunderts in einer Studie zu Symbolik und sozialer Attraktivität der Haare in einem Kapitel mit der Überschrift „Die Glatze als neues Männlichkeitssymbol?“. Er geht davon aus, dass Haarausfall im Zeichen der Natürlichkeit als Schönheitsideal einen Bedeutungswandel erfahren hat, und belegt dies mit der Häufung „selbstgemachter“ Glatzen unter anderem im Spitzensport. Daher würden Methoden zur Verdeckung von Haarausfall immer seltener:
Jüngere Männer, so scheint es, bei denen der Haarwuchs zurückgeht, wollen zweierlei nicht. Sie wollen erstens kein Toupee tragen: Diese Art von Vortäuschung wäre heute lächerlich. Und sie wollen auch nicht um einen kahlen Kopf herum dicke Lockenbüschel tragen, keine üppige corona stehen lassen, so wie die Älteren (oder gar die berüchtigten herübergelegten Strähnen), das wäre heute komisch.[32]
Der französische Philosoph Pierre Livet verwendet die überkämmte Glatze in seinem Buch Emotions et rationalité morale (Emotionen und moralische Rationalität, 2002) als Beispiel für Selbsttäuschung. Männer, die sich eine lange Strähne über die Glatze kämmen, gingen davon aus, dass volles Kopfhaar mit Vitalität und Männlichkeit verbunden sei. Die Tatsache, dass ihnen das Haar ausfällt, stellt diese Eigenschaft ihres Selbstbilds in Frage. Durch das Wachsenlassen einer langen Strähne lenken sie sich davon ab, indem sie sich auf den starken Haarwuchs an der verbliebenen Stelle fokussieren:
Der Erfolg dieses Unternehmens ist ein positiver Index, der auf negative Indizes folgt. Es ist zwar kein positiver Index für Nicht-Kahlheit, aber ein positiver Index für Vitalität und Männlichkeit. Bedeutet jedoch das Wachsenlassen einer Strähne, um eine Glatze zu verdecken, nicht ihr Eingeständnis? Das Schöne an der Sache ist, dass die Üppigkeit der Strähne nicht ausreicht, um die Möglichkeit einer grundlegenden Revision der Vitalität auszuschließen, so dass die lokale Revision immer zu einer Revision der Vitalität führt. […] Dass dieses Hauptproblem nicht gelöst ist, sehen wir daran, dass jede Erwähnung der Glatze durch andere einen emotionalen Ausbruch, ja sogar Verleugnung auslöst. Jedoch ist diese Nicht-Auflösung gleichfalls die Bedingung für das Streben nach Selbsttäuschung.[33]
Satirische, künstlerische und literarische Darstellungen
-
Kladderadatsch-Karikatur: Bismarck mit drei Haaren (1869)
-
1871
-
1872
-
Bismarck und Papst Pius IX. (1875)
-
Bismarck als Cerberus (1876)
-
1879
-
Bismarck als Pfau (1884)
-
1887
-
Bismarck mit Haaren als Insignien (1890)
- Der deutsche Politiker Otto von Bismarck ist auf einem Bild aus dem Jahr 1863 mit der Frisur zu sehen, später mit Glatze. Bismarck wurde ab 1863[34] von der Satirezeitschrift Kladderadatsch und ihrem Karikaturisten Wilhelm Scholz regelmäßig mit einer Glatze und drei Haaren dargestellt. Die Darstellung wurde auch von ausländischen Karikaturen verwendet. Nach seiner Entlassung als Reichskanzler 1890 veröffentlichte der Kladderadatsch eine Karikatur, auf der Bismarck seine drei Haare als Insignien zurückgibt.[35] Das Motiv spielt auf das Grimmsche Märchen Der Teufel mit den drei goldenen Haaren an.[36] Die drei Schornsteine auf dem Dach von Bismarcks Geburtshaus, Schloss Schönhausen,[37] sowie eine entwaldete Anhöhe bei Bad Ems, auf der nur drei Bäume zu sehen waren und die daher als „Bismarckkopf“ bezeichnet wurde,[38] wurden im Volksmund ebenfalls mit den drei Haaren verglichen.
- Der Maler Eugène Giraud porträtierte den Schriftsteller Gustave Flaubert um 1856 mit der Frisur.
- In Lew Tolstois Roman Anna Karenina (1878) wird Graf Wronski mit von vorne nach hinten über die Glatze gekämmten Haaren beschrieben: „Wronski nahm den weichen, breitkrempigen Hut vom Kopf und fuhr sich mit dem Taschentuch über die schweißbedeckte Stirn und über das Haar, das er sich halb über die Ohren hatte wachsen lassen, aber zurückgekämmt trug, damit es seine Glatze verdeckte.“[39]
- Der französische Zeichner und Schriftsteller Henry Bataille porträtierte in seinem Album Têtes et pensées (Köpfe und Gedanken, 1901) den Dichter André Gide auf einer Zeichnung mit übergekämmtem Haar.
- Der russische Maler Nikolai Radlow malte den Dichter Michail Kuzmin 1926 mit der Frisur.[40]
- Der deutsche Schriftsteller Klaus Mann beschreibt in seinem 1936 erschienenen Schlüsselroman Mephisto die Frisur des früher befreundeten Schauspielers Gustaf Gründgens, der mit seiner Schwester Erika verheiratet war. Über die an Gründgens angelehnte Hauptfigur Hendrik Höfgen heißt es: „Auf der Höhe seines Kopfes sollten sorgfältig frisierte Strähnen die kleine Glatze verbergen. Nun waren diese Strähnen in die schlimmste Unordnung geraten.“[41] Gründgens ist auf Fotografien aus den 1930er Jahren mit einer Frisur zu sehen, bei der die Haare von links nach rechts gekämmt sind.[42][43]
- Der russische Puppenspieler Sergei Obraszow stellte die Figur des Opernsängers Aplombow (von Aplomb) ab 1946 in seinem Moskauer Puppentheater mit der Frisur dar. Im dort produzierten sowjetischen Fernsehfilm Ein ungewöhnliches Konzert (Neobyknowennyj konzert, 1972) trug die Puppe ein schwarzes, seitlich über den Kopf geklebtes Haar, das sich auf der Höhe der Stirn nach oben wellt.[44][45]
- Der langjährige Karikaturist des New York Review of Books, David Levine, hat zahlreiche Intellektuelle mit übergekämmten Strähnen oder einzelnen Haaren karikiert, darunter Gustave Flaubert,[46] Truman Capote,[47] Don DeLillo,[48] Jean-Paul Sartre,[49] Vladimir Nabokov[50][51] und John Searle.[52]
- Der tschechische Karikaturist Adolf Hoffmeister zeichnete unter anderem Pablo Picasso[53], H. G. Wells und Jan Mukařovský[54] mit der Frisur, die die Glatzen der Porträtierten jeweils unvollständig verdeckt.
- Die von deutschen Zeichner Manfred Schmidt geschaffene Comicfigur Nick Knatterton ist auf Abbildungen ohne Mütze mit Glatze und zwei als Linien gezeichneten, seitlich über den spitzen Kopf verlaufenden Strähnen zu sehen.[55]
- Der österreichische Schriftsteller Peter Handke beobachtet in einem Tagebucheintrag aus den 1970er Jahren einen Zusammenhang zwischen der Frisur und einer rechten politischen Gesinnung: „Faschisten: vorzeitig steckengeblieben in der Sehnsucht (ihre sorgfältig kaschierten Glatzen)“.[56] Der Schweizer Schriftsteller Ueli Zingg griff die Notiz in seinem Roman Wörterkasper (1983) auf.[57]
- In Francis Ford Coppolas Film Der Pate (1972) spielt Salvatore Corsitto den Bestatter Amerigo Bonasera mit der Frisur.
- Im Sketch Der Lottogewinner (1976) von Loriot hat sich Hauptdarsteller Heinz Meier die Haare über die Glatze gekämmt.
- Der Unternehmer und Kunstmäzen Peter Ludwig ist mit der Frisur auf verschiedenen Kunstwerken dargestellt, unter anderem auf einem Siebdruck von Andy Warhol, einem Porträt von Jean-Olivier Hucleux, einer Collage von Hans Haacke[58] und einer Büste von Arno Breker.[59]
- In Martin Walsers Schlüsselroman Ohne einander (1993) wird die Figur des Ernest Müller-Ernst mit der Frisur beschrieben: „Der Wind löste ihm die paar langen Haarsträhnen von der Glatze, über die Herr Müller-Ernst sie sorgfältig gebreitet hatte.“[60] Mit einer ähnlichen Frisur war Walsers Suhrkamp-Verleger Siegfried Unseld, dessen Züge eine andere Figur des Romans trägt,[61] auf zahlreichen Fotos abgebildet.
- Die Figur des Homer Simpson aus der amerikanischen Zeichentrickserie Die Simpsons (seit 1989) wird mit drei Haaren auf dem Kopf gezeichnet, von denen zwei von links nach rechts über den Kopf gekämmt sind und ein weiteres am Hinterkopf entlangführt. Das zweifach gezackte Haar wurde in Kombination mit dem darunterliegenden Ohr als Initialen von Matt Groening (MG) interpretiert, dem Schöpfer der Serie.[62]
- Die Hauptfigur der britischen Comedy-Serie Baldy Man (1995–1997) trägt eine Frisur, die lediglich aus einem schmalen, vom rechten zum linken Ohr gekämmten Haarstreifen besteht.
- Der amerikanische Dichter David Kirby veröffentlichte Anfang der 2000er Jahre ein erzählendes Gedicht mit dem Titel The Search for Baby Combover.[63][64]
- Im Fernsehfilm Rudy: The Rudy Giuliani Story (2003) spielt James Woods Rudy Giuliani mit einem Comb-Over. In einem Interview mit Entertainment Weekly gab er an, er habe die Frisur mit seiner Rolle unsterblich gemacht.[65][66]
- Der deutsche Komiker Olaf Schubert überkämmt seine Glatze.[67]
- Der Film American Hustle (2013) enthält eine längere Szene, in der Christian Bale in der Rolle des Trickbetrügers Irving Rosenfeld das Legen eines Comb-Overs mit dem Aufkleben eines Toupets verbindet. Er verwendet dabei keinen Kamm.[68]
- Der australische Künstler Paul Schonberg veröffentlichte 2015 ein Künstlerbuch mit Fotografien japanischer Männer mit der Frisur.[69]
- Der österreichische Schauspieler Nicholas Ofczarek spielte 2015 in Barbara Freys Inszenierung der Komödie Die Affäre Rue de Lourcine von Eugène Labiche am Wiener Burgtheater die Hauptrolle des Lenglumé mit der Frisur.[70]
- In der amerikanischen biografischen Fernsehserie Genius spielte Antonio Banderas 2018 den Künstler Pablo Picasso mit einem Comb-Over.[71]
- In der britischen Miniserie A Very English Scandal (2018) spielt Hugh Grant den Politiker Jeremy Thorpe mit der Frisur.[72]
- Im Kinofilm Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer (2018) spielt Christoph-Maria Herbst die Rolle des Herrn Ärmel mit der Frisur.[73]
Bezeichnungen
„Comb-over“ und „combover“
Das Wort „comb-over“ im Sinne einer Frisur wurde 1980 in Merriam Webster’s Collegiate Dictionary aufgenommen.[74] Das New Yorker Satiremagazin Spy griff die Frisur in der unregelmäßigen Artikelreihe The Illustrated History of Hair (Die illustrierte Geschichte der Haare) ab 1988 mehrfach auf. In einem Artikel wird die Entwicklung der Frisur des damaligen New Yorker Bürgermeister-Kandidaten Rudolph Giuliani anhand mehrerer Bilder verfolgt: „the unruly comb-over“ („der unbändige Comb-Over“, 1983), „the glued-down comb-over“ („der abgeklebte Comb-Over“, 1985) und „the oddly dimensional comb-over“ („der seltsam dimensionierte Comb-Over“, 1987).[75] In der April-Ausgabe 1989 wurde eine Bilderstrecke mit prominenten amerikanischen Trägern der Frisur abgedruckt, darunter neben Giuliani Sonny Bono, Hugh Hefner und John McCain.[76] In der August-Ausgabe 1989 wurde der Manhattaner Friseur Tom Oliva interviewt, der sowohl Giuliani als auch den Amtsinhaber Ed Koch frisierte. Oliva bezeichnete Giulianis Frisur als „traditional, early comb-over“ („traditioneller Comb-Over im Frühstadium“).[77]
2002 kommentierte die Washington Post die Änderung von Giulianis Frisur mit dem Satz „The world’s most famous comb-over has vanished.“ („Der bekannteste Comb-Over der Welt ist verschwunden.“).[78] Der in Berkeley lehrende Informatiker David A. Patterson gab 2006 in einem Artikel in der Fachzeitschrift Communications of the ACM bekannt, seinen Comb-Over abrasiert zu haben und führte sieben Gründe für die Kahlrasur, drei dagegen an.[79]
Große Bekanntheit erlangte die Frisur durch den 2016 gewählten US-Präsidenten Donald Trump. 2015 erschien eine Videosequenz der Simpsons unter dem Titel Trumptastic Voyage, in dem Homer Simpson durch Trumps Frisur schwebt, die er als „gravity-defying combover“ („schwereloser Combover“) bezeichnet.[80] Während des Wahlkampfs schrieb der Musiker Jello Biafra ein Stück mit dem Titel Satan’s Combover (Der Comb-Over des Satans).[81] Zahlreiche Medien schrieben über Trumps Kämmtechnik und zeigten Bilder, auf denen seine Frisur vom Wind in Unordnung gebracht wird.[82][83][84] Der kanadische Entomologe Vazrick Nazari benannte 2017 die Mottenart Neopalpa donaldtrumpi nach Trump aufgrund der Ähnlichkeit der gelblich-weißen Schuppen auf dem Kopf erwachsener Männchen mit Trumps Frisur.[85] Bei Demonstrationen waren Plakate mit dem Slogan „We Shall Overcomb“ („Wir werden es überkämmen“) zu sehen, der auf den Protestsong We Shall Overcome anspielt.[86][87] In seinem 2017 erschienenen Enthüllungsbuch Fire and Fury zitiert der amerikanische Journalist Michael Wolff Trumps Tochter Ivanka mit einer ausführlichen Schilderung von dessen Frisiervorgang:
Sie erklärte den Vorgang oft ihren Freunden: ein total kahler Oberkopf – seit einem Eingriff zur Kopfhaut-Reduktion eine klar abgegrenzte Insel – vorn und an den Seiten umgeben von einem pelzigen Haarkranz. Von dort werden alle Haarspitzen hochgekämmt und in der Mitte zusammengeführt, dann wird alles zurückgekämmt und mit Haarspray fixiert.[88]
Trump demonstrierte 2018 auf einer Wahlkampfveranstaltung, wie er eine kahle Stelle am Hinterkopf verdeckt.[89] 2019 produzierte der schwedische Uhrenhersteller Triwa eine Armbanduhr mit einer Karikatur von Trumps Kopf, deren Zeiger die Form von Haarsträhnen haben.[90] In der Family Guy-Episode Trump Guy (2019) bekommt Peter Griffin als Trumps Pressesprecher die Aufgabe, Räume auf elektrostatische Aufladung zu überprüfen, bevor sie Trump betritt. Als er Trump nach dem Öffnen einer Tür die Hand gibt, stehen dessen Haare vom Kopf ab.[91] In der britischen satirischen Puppenserie Spitting Image wird seit 2020 die Frisur von Donald Trump als eigene Figur mit Gesicht dargestellt, die den kahlen Kopf der Trump-Puppe verlässt.[92] Der seit seinem zwanzigsten Lebensjahr kahlköpfige britische Schauspieler Patrick Stewart erwähnte 2019 in einem Auftritt in der BBC-Sendung The Graham Norton Show, zeitweilig einen Comb-Over getragen zu haben.[93]
„Sardellenfrisur“
Bis ins 20. Jahrhundert waren im Deutschen die Bezeichnungen „Sardelle“ oder „Sardellenfrisur“ gebräuchlich. Der Vergleich der Haarsträhnen mit Sardellen wird in einem Wörterbuch von 1874 damit erklärt, die übergekämmten Haare sähen auf der Kopfhaut aus „wie eine spärlich mit Sardellen belegte Buttersemmel“.[94] Der rheinische Schriftsteller Joseph von Lauff verwendete die Bezeichnungen „Sardellenhaare“, „Haarsardellen“ und „Sardellensträhnen“ in mehreren Romanen um die Jahrhundertwende und machte sie populär. Der österreichische Ethnograph Felix von Luschan verwendet die Bezeichnung zur Beschreibung von Frisuren, die auf den sogenannten Benin-Bronzen aus dem Königreich Benin des 16. Jahrhunderts dargestellt sind:
Manchmal sind solche Wülste locker und etwas wellig, manchmal ganz gerade und so dicht aneinander gepackt, daß man unwillkürlich an das von Lauff geprägte Wort ‚Sardellensträhne‘ erinnert wird, auch wenn man sich darüber klar ist, daß der Dichter dabei an ein völlig schlichtes Haar dachte, während wir es in Benin mit einem ursprünglich krausen Haar zu tun haben.[95][96]
Die Mutter von Magda Ritschel (spätere Ehefrau von Joseph Goebbels) beschrieb in einer Anekdote, wie ihre Tochter vor der Verlobung mit dem Industriellen Günther Quandt 1920 bei einer Bootsfahrt darauf bestand, er müsse seine Frisur ändern:
Der Zufall wollte es, dass ein Windstoß eben diese Sardellen fasste, zerzauste und die Glatze sich so entblößte. Magda, die ihrem Zukünftigen im Ruderboot gegenübersaß und zusah, wie Dr. Quandt emsig mit den Riemen hantierte, um das Boot in Fahrt zu halten, benützte diesen günstigen Augenblick, um ihre Meinung über die Sardellen anzubringen: ‚Bevor du dir deine Sardellen nicht abschneiden lässt, heirate ich dich nicht!‘ Dr. Quandt ruderte schweigend zum Bootshaus zurück. Am nächsten Morgen, am Verlobungstag, kam er ohne seine geliebten Sardellen zum Frühstück. Er hatte sie sich eigenständig mit einer Nagelschere vor der morgendlichen Rasur abgeschnitten.[97]
Der Schriftsteller Günter Kunert verwendet die Bezeichnung 1967 in seinem Roman Im Namen der Hüte in einer Auflistung von Frisuren auf einer Demonstration:
Immer mehr her und herbei und heran. Schon entrollen sich himmelblaue Fahnen. Über feierliche Hüte und Mützen, über Glatzen Platten Sardellen Scheiteln Tonsuren Kanten Enten Dauerwellen Zöpfen Ponys Entwarnungsfrisuren und Stocklocken heben sich Transparente[…]![98]
Die Frisur wurde häufig mit dem Fernseh-Sportmoderator Heinz Maegerlein in Verbindung gebracht.[99] Der Fernsehkritiker Martin Morlock bezeichnete sie als „Sardellenscheitel“.[100][101] Die veraltete Bezeichnung wird heute noch vereinzelt ironisch verwendet.[73][102] Der deutsche Friseur Udo Walz sprach in einem Interview von einer „Sardinenfrisur“[103] und äußerte sich mehrfach negativ darüber.[104]
Weitere Bezeichnungen im Deutschen
Im Deutschen gibt es keine einheitliche Bezeichnung für die Frisur. Häufig wird sie umschrieben, etwa im Fall des Komikers Heinz Erhardt.[105] Selten wird das Wort „Schummelscheitel“ gebraucht.[106][107] Im Zusammenhang mit dem langjährigen Sportschau-Moderator Ernst Huberty wurde das Wort „Klappscheitel“ verwendet.[108] Seit den 2010er Jahren wird die Frisur auch mit dem im Deutschen maskulin gebrauchten englischen Begriff „Comb-Over“ oder „Combover“ bezeichnet.[88][69] In Männermagazinen wird der Begriff auch für Frisuren mit ausgeprägtem Scheitel von Männern ohne Haarausfall nach Art eines Pompadour verwendet.[109][110][111]
Der russisch-deutsche Schriftsteller Wladimir Kaminer bezeichnet die Frisur als „Brücke“.[112] Der deutsche Psychiater Manfred Lütz beschrieb seine Frisur in einem Interview mit Hella von Sinnen und Cornelia Scheel 2011 unter dem Titel Scheitel im Wind:
Eigentlich ist diese Frisur völlig absurd, ich habe mir irgendwann mal die Haare so frisiert, zur Seite, und dann ist der Scheitel immer weiter auf die Seite gerutscht, als es dünner wurde. […] Wenn man damit mal angefangen hat, kommt man aus der Kiste kaum mehr raus. Wenn man einfach alles abschneidet, erkennt einen keiner mehr, und man braucht einen neuen Personalausweis. […] Wenn allerdings draußen ein Sturm ist, dann muss ich gegen die Windrichtung gehen. Das sieht dann sicher etwas merkwürdig aus, aber ich sehe das ja nicht, und als Psychiater können Sie sich so was leisten, da Sie ja so schnell nicht irgendwo eingeliefert werden.
Scheel und von Sinnen bezeichnen die Frisur als „Maximalseitenscheitel“ und verglichen sie mit Ernst Huberty und dem früheren baden-württembergischen Ministerpräsidenten Hans Filbinger. Lütz ist im Buch mit einer Karikatur abgebildet, die ihn mit wehenden Haaren im Wind zeigt.[113]
„Rameneur“ im Frankreich des 19. Jahrhunderts
Im Frankreich des 19. Jahrhunderts wurde ein Mann mit überkämmter Glatze als „rameneur“ (von ,ramener‘: ,zurückbringen‘, ,herüberlegen‘) bezeichnet.[114] Das Wort ist in zahlreichen Wörterbüchern des Argot aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts enthalten.[115][116] Ein deutsch-französisches Wörterbuch übersetzt die Praxis der „ramenage“ mit der „Kunst, seine Glatze durch Hinaufkämmen der Nackenhaare zu verdecken“. Ein „rameneur“ ist ein „alter Herr, der zur Bedeckung seiner Glatze die Nackenhaare nach vorn kämmt“.[117] Der Schriftsteller Alphonse Karr prägte 1845 den Ausdruck „j’en emprunte un qui vaut dix“ („ich leihe mir einen für zehn“), mit dem er die Frisur des Literaturkritikers Charles-Augustin Sainte-Beuve beschrieb.[118] Karrs Ausdruck wurde häufig zitiert, ein Wörterbuch verwendet für die überkämmten Strähnen die Metapher des Triumphbogens.[119] Der Lustspieldichter Eugène Labiche gibt in seinem Stück Die kleinen Hände (Les petites mains, 1859) eine Beschreibung der Frisur, in der Karrs Metapher des Leihens ebenfalls verwendet wird:
Ein Überkämmer? Das ist eine Glatze, die es nicht wagt, eine Perücke zu tragen, oder, wenn Sie mögen, ein Ladenbesitzer mit leeren Regalen, der sich aus seinem Hinterzimmer einige vergessene Nachtigallen borgt, um seine Ladenfront auszuschmücken. (Un rameneur? c’est un genou qui n’ose pas porter perruque, ou, si vous l’aimez mieux, un commerçant dégarni qui emprunte à son arrière-boutique quelques rossignols oubliés pour en parer sa devanture.)[120]
Die Komödiendichter Paul Siraudin und Adolphe Choler veröffentlichten 1861 den Vaudeville-Einakter Die Überkämmer (Les rameneurs), der am 26. Februar 1861 in Paris am Théâtre des Variétés uraufgeführt wurde.[121] Mehrere Herren mit Haarausfall treffen sich in einem Hotel und beschreiben ihre Varianten der Frisur: das „große Überkämmen“ von Haaren von hinten nach vorn („de l’occiput au sinciput“, „le grand ramenage“), das versetzte Überkämmen, ähnlich einem Englischen Garten („en quinconces… quelques bouquets çà et là“, „un petit jardin anglais“), das Überkämmen in „Pinseln“ („en pinceaux“), als „Tischtuch“ („en nappe“) sowie als „Kreuzfeuer“ mit 15 Haaren links und 22 Haaren rechts („en feux croisés“, „quinze à gauche et vingt-deux à droite“), wobei die 37 Haare aussehen, als seien es 60. Erzählt wird außerdem von einem Mann, der sich sein einziges verbliebenes Haar neunmal um den Kopf kämmt (S. 14 f.). Die Figur Duponceau kündigt die Gründung eines Vereins an:
Deshalb, meine Herren, schlagen wir Ihnen vor, eine Einrichtung unter dem Namen Überkämmer-Klub zu gründen, eine Art Gesellschaft zur Ermutigung der Jugend, der dieser Überfluss entzogen ist, der die Stärke Samsons war, aber den Untergang Absalons verursachte… (C’est pourquoi, messieurs, nous vous proposons de fonder une institution sous le nom de Rameneurs-Club, une sorte de société d’encouragement à l’usage de la jeunesse dépourvue de cette superfétation qui fit la force de Samson, mais qui causa la perte d’Absalon…, S. 18 f.)
Die Passage spielt auf die biblischen Figuren Samson an, dessen starker Haarwuchs seine Kraft garantiert, und auf Abschalom, der mit seinen Haaren in einem Baum hängenbleibt. Duponceau führt weiter aus, dass zahlreiche große Männer kahl gewesen seien, so hätten etwa die Sieben Weisen von Griechenland „um die Wette überkämmt“ („Les sept sages de la Grèce / ramenaient à qui mieux mieux“, S. 19). Der Journalist Pierre Véron schrieb 1862 in der Zeitschrift Le Monde illustré einen satirischen Artikel mit der Überschrift „Meine Herren Überkämmer“ („Messieurs les rameneurs“),[122] die Alphonse Karrs Beschreibung zitiert und sie als soziale Metapher für Eitelkeit und Koketterie verwendet:
Die Kunst des Überkämmers besteht immer darin, sich einen für zehn zu leihen, die Reste von dem sprießen zu lassen, was man hat, um zu verbergen, was man nicht mehr hat. Nur ist die Ausnahme fast zu einer Regel geworden. Die Überkämmer sind heutzutage eine Zunft. Weil unsere Generation früher altert? Weil die Koketterie Fortschritte gemacht hat? Ich weiß es nicht. (L’art du rameneur consiste toujours à emprunter un qui vaut dix, à faire foisonner les restes de ce qu’on a pour dissimuler ce qu’on n’a plus. Seulement l’exception est presque devenue une règle. Les rameneurs sont aujourd’hui une corporation. Est-ce parce que notre génération vieillit plus vite? Est-ce parce que la coquetterie a fait des progrès ? Je l’ignore., S. 362).
Véron beschreibt Verhaltensweisen, die dem Überkämmen ähneln, in Bereichen der Finanzen, der Medizin, der Literatur, den spirituellen, sentimentalen, ruinierten und kampflustigen Überkämmer (le rameneur financier, médical, littéraire, spirituel, sentimental, ruiné, belliqueux). Sowohl Siraudin als auch Véron wurden auf Karikaturen mit der Frisur dargestellt.
Der Karikaturist Amédée de Noé (Cham) veröffentlichte 1867 in der Zeitschrift Le Charivari eine Karikatur anlässlich der Debatte um die Versammlungsfreiheit, die von Napoleon III. 1868 eingeführt wurde. Sie zeigt einen Mann, der sich die Haare von hinten über die Glatze kämmt, und den Text: „Le droit de réunion. Il y a longtemps que messieurs les rameneurs s’en occupent.“ („Das Recht auf Versammlung. Die Herren Überkämmer beschäftigen sich schon lange damit.“). Das Wort „réunion“ („Versammlung“, „Vereinigung“) spielt dabei auf die Verbindung behaarter Stellen auf dem Kopf an.
Bezeichnungen in anderen Sprachen
Im Japanischen wird der Comb-Over mit dem Anglizismus „bākodo“ aufgrund der Ähnlichkeit der Strähnen mit einem Barcode bezeichnet.[123] Der Schriftsteller Adrián Bravi benannte 2011 seinen Roman Il riporto (2016 auf Englisch als The Combover erschienen) nach der italienischen Bezeichnung für die Frisur.[124] Im Französischen wird die Frisur in Anspielung auf den ehemaligen Präsidenten Valéry Giscard d’Estaing vereinzelt als „coiffure à la Giscard“ bezeichnet.[125] Im Spanischen wird das Wort „cortinilla“ („Vorhang“) verwendet.[126] Im Russischen wird das Wort „comb over“ als „зачес“ (satschjos, „Überkämmen“) übersetzt.[127]
Kämmtechniken und -richtungen
1975 meldeten die Amerikaner Donald J. Smith und sein Vater Frank J. Smith unter dem Titel Method of concealing partial baldness (Methode zur Verdeckung partieller Kahlheit) ein Patent für eine Kämmtechnik an, die eine Glatze durch das Legen von drei lang gewachsenen Strähnen verdecken sollte. Das Patent wurde 1977 bewilligt.[128] Donald, ein ehemaliger Polizist, der sich in Orlando zur Ruhe gesetzt hatte, verfolgte ursprünglich den Plan, nach dem Patent der Frisur ein weiteres Patent für ein Haarstyling-Mittel anzumelden, was jedoch nicht geschah. Der dreifache Comb-Over war nach seinen Angaben bei seinem Vater nötig geworden, weil ein Verfahren mit nur einer Strähne dessen Glatze nur unzureichend habe überdecken können.[129]
Während das englische „comb-over“ und die deutsche „Sardellenfrisur“ zumeist das seitliche Überkämmen bezeichnen, existieren auch Kämmrichtungen zwischen Stirn und Hinterkopf. Außerdem gibt es Frisuren, die verschiedene Kämmrichtungen kombinieren.
Von links nach rechts
Von rechts nach links
Von vorne nach hinten
Von hinten nach vorne
Mehrere Richtungen
Literatur
- Anthony Synnott: „A Sociology of Hair“, in: The British Journal of Sociology, Vol. 38, No. 3 (Sep., 1987), S. 381–413.
- Kerry Segrave: Baldness: A Social History. McFarland 1996, S. 124 f.
- Günter Burkart: „Zwischen Körper und Klasse: Zur Kulturbedeutung der Haare“, in: Cornelia Koppetsch (Hg.), Körper und Status: Zur Soziologie der Attraktivität, Universitätsverlag Konstanz 2000, S. 61–98.
- Vince Staten: Do Bald Men Get Half-price Haircuts?: In Search of Americas’ Great Barbershops. Simon and Schuster 2001.
- Anna Jane Grossman: Obsolete: An Encyclopedia of Once-Common Things Passing Us By. Abrams, 2010.
- Zoe Diana Draelos: Cosmetics and Dermatologic Problems and Solutions. CRC Press 2011, S. 229–232.
- Diane Simon: Hair: Public, Political, Extremely Personal. Farrar, Straus, and Giroux 2011.
- Chris Martin: A Geezer's Guide to Mullet Maintenance and Combover Care, Cheltenham: The History Press, 2013.
- Ralph M. Trüeb: Haare: Praxis der Trichologie. Springer-Verlag 2013, S. 550–553.
- Paul Schonberger: Up and Over, Künstlerbuch, 28,5 × 20 cm, 102 Seiten, 2015.
Einzelnachweise
- ↑ COMB-OVER | meaning in the Cambridge English Dictionary. Abgerufen am 7. Juli 2020 (englisch).
- ↑ Kathleen Hildebrand: Grobe Striche. Abgerufen am 5. Juli 2020.
- ↑ DWDS – Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache. Abgerufen am 4. Juli 2020.
- ↑ Franz Dornseiff: Der deutsche Wortschatz nach Sachgruppen. Walter de Gruyter 1933, S. 194.
- ↑ Mrinal Gupta, Venkataram Mysore: Classifications of Patterned Hair Loss: A Review. In: Journal of Cutaneous and Aesthetic Surgery. Band 9, Nr. 1, 2016, ISSN 0974-2077, S. 3–12, doi:10.4103/0974-2077.178536, PMID 27081243, PMC 4812885 (freier Volltext) – (nih.gov [abgerufen am 28. März 2021]).
- ↑ Bartky, David Scott: Grooming Secrets for Men: The Ultimate Guide to Looking and Feeling Your Best. iUniverse 2008, S. 81.
- ↑ Rassman, William R. / Bernstein, Robert M.: Hair Loss and Replacement For Dummies. John Wiley & Sons 2008, S. 268.
- ↑ MacDonald, Matthew: Your Body: The Missing Manual. O’Reilly Media, Inc. 2009, S. 36.
- ↑ Stegman, Samuel J. / Tromovitch, Theodore A. / Glogau, Richard G.: Cosmetic Dermatologic Surgery. Year Book Medical Publishers 1990, S. 89.
- ↑ Paul Zanker: Die Maske des Sokrates. Das Bild des Intellektuellen in der antiken Kunst, München: C.H. Beck 1995, S. 23.
- ↑ Klaus Fittschen: Wissenschaft mit Enthusiasmus: Beiträge zu antiken Bildnissen und zur historischen Landeskunde : Klaus Fittschen gewidmet. Leidorf, 2001, ISBN 978-3-89646-394-4, S. 119 (google.de [abgerufen am 15. Februar 2021]).
- ↑ „[C]alvitii vero deformitatem iniquissime ferret saepe obtrectatorum iocis obnoxiam expertus. ideoque et deficientem capillum revocare a vertice adsueverat“. Suetonius Tranquillus, Gaius, und Hans Martinet: Die Kaiserviten: lateinisch-deutsch = De vita Caesarum. 3. Aufl. Sammlung Tusculum. Düsseldorf: Artemis & Winkler, 2006, S. 78 f.
- ↑ Wolfgang Will: Die Büste aus der Rhône: Locken auf Caesars Glatze. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 15. Februar 2021]).
- ↑ Porträt des Julius Caesar - Objekt des Monats. Abgerufen am 15. Februar 2021.
- ↑ Claudia Danguillier: Typologische Untersuchungen zur Dichter- und Denkerikonographie in römischen Darstellungen von der mittleren Kaiserzeit bis in die Spätantike. J. and E. Hedges, 2001, ISBN 978-1-84171-186-7, S. 68 f. (google.de [abgerufen am 15. Februar 2021]).
- ↑ Suetonius Tranquillus, Gaius, und Hans Martinet: Die Kaiserviten: lateinisch-deutsch = De vita Caesarum. 3. Aufl. Sammlung Tusculum. Düsseldorf: Artemis & Winkler, 2006, S. 932 f.
- ↑ Juvenal: Saturarum libri V. S. Hirzel, 1895, S. 240 (google.de [abgerufen am 21. Februar 2021]).
- ↑ Sophia Bönisch, Lisa S. Cordes, Verena Schulz, Anne Wolsfeld, Martin Ziegert: Nero und Domitian: Mediale Diskurse der Herrscherrepräsentation im Vergleich. Narr Francke Attempto Verlag, 2014, ISBN 978-3-8233-7813-6, S. 320 (google.de [abgerufen am 21. Februar 2021]).
- ↑ Martial: Epigramme. Gesamtausgabe. Walter de Gruyter, 2013, ISBN 978-3-05-006410-9, S. 358 f. (google.de [abgerufen am 21. Februar 2021]).
- ↑ Martial: Epigramme. Gesamtausgabe. Walter de Gruyter, 2013, ISBN 978-3-05-006410-9, S. 748 f. (google.de [abgerufen am 21. Februar 2021]).
- ↑ Marcus Valerius Martialis: Marcus Valerius Martialis in einem Auszuge, lateinisch und deutsch: Fünfter Theil. in der Weidmannischen Buchhandlung, 1791, S. 197 f. (google.de [abgerufen am 19. Februar 2021]).
- ↑ Martial: M. Val. Martialis epigrammata selecta. G. Bell, 1868, S. 366 (google.de [abgerufen am 19. Februar 2021]).
- ↑ Martial: Epigrammaton libri. S. Hirzel, 1886, S. 414 (google.de [abgerufen am 21. Februar 2021]).
- ↑ Publius Cornelius Tacitus: Germania – Lateinisch/Deutsch. Übersetzt, erläutert und mit einem Nachwort herausgegeben von Manfred Fuhrmann. Verlag Reclam, Ditzingen 1972, ISBN 3-15-009391-0.
- ↑ Deborah Karl-Brandt: Haartracht und Haarsymbolik bei den Germanen. Vandenhoeck & Ruprecht, 2020, ISBN 978-3-205-20949-2, S. 133 (google.de [abgerufen am 16. Januar 2021]).
- ↑ Horricks, Raymond: Napoleon’s Elites. Transaction Publishers 1995, S. 252.
- ↑ Frédéric Masson: Napoléon chez lui. La journée de l'empereur, Paris 1894, S. 96.
- ↑ Laut Friedrich Wilhelm Adami stutzte sich der Kaiser seine Stirnlocke morgens häufig selbst. Friedrich Wilhelm Adami: Das Buch vom Kaiser Wilhelm, ein Lebensbild. Velhagen & Klasing, 1897, S. 474 (google.de [abgerufen am 2. Februar 2021]).
- ↑ Facebook, Twitter, Show more sharing options, Facebook, Twitter: John Mulaney portrays Joe Biden on 'Saturday Night Live,' then leads an inspired airport musical. 1. März 2020, abgerufen am 6. Januar 2021 (amerikanisches Englisch).
- ↑ Die ehemalige Pressesprecherin der Ehefrau von Boris Jelzin berichtet, Lukaschenkos Umfeld habe ihm in den 1990er Jahren vergeblich dazu geraten, seine Frisur zu ändern. Natal’ja Konstantinova: Ženskij vzgljad na kremlevskuju žizn’, Moskva: Geleos 1999, S. 47.
- ↑ Belarus: Europe’s secret state. Abgerufen am 5. September 2020 (britisches Englisch).
- ↑ Günter Burkart: „Zwischen Körper und Klasse: Zur Kulturbedeutung der Haare“, in: Cornelia Koppetsch (Hg.), Körper und Status: Zur Soziologie der Attraktivität, Universitätsverlag Konstanz 2000, S. 61–98; S. 77 f.
- ↑ „On rencontrera même des gens qui se laissent pousser une longue mèche pour la rabattre sur leur calvitie et ainsi la masquer, et qui ne pensent pas être chauves. Ils entreprennent une révision de dérivation qui leur donne des indices que la révision de leur vitalité n'est pas si urgente que cela, alors même que leur activité devrait les amener à accomplir la révision initiale, la reconnaissance de leur calvitie. En effet, pour disposer d'une mèche suffisante pour recouvrir une calvitie, il faut encore que les cheveux poussent long sans se casser, ce qui est un indice de vitalité. La réussite de cette entreprise est un indice positif qui survient après des indices négatifs. Ce n'est évidemment pas un indice positif de non-calvitie, mais c'est bien un indice positif de vitalité et de vaillance. Mais se laisser pousser une mèche pour recouvrir sa calvitie, n'est-ce pas l'admettre? Le beau de la chose est que la luxuriance de la mèche ne suffit pas à éliminer la possibilité d'une révision fondamentale concernant la vitalité, si bien que la révision locale évoque toujours la révision concernant la vitalité. La révision de dérivation focalise le sujet sur la poussée de la mèche, donc sur des raisons de contester la révision fondamentale, mais elle n'est pas suffisante pour en annuler la pertinence. Que ce problème principal ne soit pas résolu, nous le voyons à ce que toute mention par autrui de cette calvitie produit une bouffée émotionnelle, voire des dénégations. Mais cette non-résolution est aussi la condition de la poursuite de la self-deception.“ Pierre Livet: Émotions et rationalité morale, Presses universitaires de France - PUF, 2002, ISBN 9782130522553.
- ↑ Kladderadatsch: Bismarck album des Kladderadatsch: Mit dreihundert zeichnungen von Wilhelm Scholz, und vier facsimilirten briefen des reichskanzlers. A. Hofmann & comp. 1891, S. 17.
- ↑ Karl Walther: Bismarck in der Karikatur. Franckh’sche Verlagshandlung, Stuttgart 1898, S. 42 (online in der Digitalen Sammlungen der Bauhaus-Universität Weimar).
- ↑ Lessmann, Heinrich: Der deutsche Volksmund im Lichte der Sage. Haude & Spener 1922, S. 293.
- ↑ Lüders, Hermann: Unter drei kaisern. G. Grote 1892, S. 307.
- ↑ Der Salon für Literatur, Kunst und Gesellschaft. Payne 1871, S. 165.
- ↑ Zeno: Literatur im Volltext: Tolstoj, Lev Nikolaevic: Anna Karenina. 3 Bde., Berlin 1957, Band 2, S. ... Abgerufen am 9. Februar 2021.
- ↑ Art-каталог: живопись и графика - Радлов Николай Эрнестович - Портрет М.А. Кузмина. 1926. Abgerufen am 24. Oktober 2020.
- ↑ Erik Grawert-May: Theatrum Eroticum: ein Plädoyer für den Verrat an der Liebe. Konkursbuchverlag 1981, S. 134.
- ↑ ÖNB Digital - OpenSeadragon Image Viewer. Abgerufen am 17. Dezember 2020.
- ↑ Gustaf Gründgens. In Selbstzeugnissen und Bilddokumenten (= Rowohlts Monographien) von Goertz, Heinrich: (1982) | Graphem. Kunst- und Buchantiquariat. Abgerufen am 17. Dezember 2020.
- ↑ Sergei Obraztsov: My Profession. The Minerva Group, Inc., 2001, ISBN 978-1-58963-456-5, S. 167 (google.de [abgerufen am 21. Februar 2021]).
- ↑ Необыкновенный концерт. Театр кукол Сергея Образцова (1972), YouTube
- ↑ Julian Barnes: Flaubert, C’est Moi. 25. Mai 2006, ISSN 0028-7504 (nybooks.com [abgerufen am 5. Juli 2020]).
- ↑ F. W. Dupee: Truman Capote’s Score. 3. Februar 1966, ISSN 0028-7504 (nybooks.com [abgerufen am 5. Juli 2020]).
- ↑ Andrew O’Hagan: Racing Against Reality. 28. Juni 2007, ISSN 0028-7504 (nybooks.com [abgerufen am 20. September 2020]).
- ↑ Jean-Paul Sartre: An Interview with Sartre. 26. März 1970, ISSN 0028-7504 (nybooks.com [abgerufen am 5. Juli 2020]).
- ↑ D. J. Enright: Nabokov’s Way. 3. November 1966, ISSN 0028-7504 (nybooks.com [abgerufen am 6. Juli 2020]).
- ↑ Tim Parks: Why Write in English? In: The New York Review of Books. 18. April 2016, abgerufen am 6. Juli 2020 (englisch).
- ↑ Thomas Nagel: The Mind Wins! 4. März 1993, ISSN 0028-7504 (nybooks.com [abgerufen am 5. Juli 2020]).
- ↑ Hoffmeister Adolf | Picasso (1937) | MutualArt. Abgerufen am 17. Oktober 2020 (englisch).
- ↑ Hoffmeister Adolf | Jan Mukařovský | MutualArt. Abgerufen am 17. Oktober 2020 (englisch).
- ↑ Comic-Legende: Die vielen Gesichter des Nick Knatterton - Bilder & Fotos - WELT. Abgerufen am 3. Dezember 2020.
- ↑ Peter Handke: Das Gewicht der Welt: Ein Journal (November 1975 - März 1977). Suhrkamp Verlag, 2018, ISBN 978-3-518-75630-0 (google.de [abgerufen am 15. Februar 2021]).
- ↑ Ueli Zingg: Wörterkasper: Roman. Zytglogge, 1983, ISBN 978-3-7296-0169-7, S. 52 (google.de [abgerufen am 15. Februar 2021]).
- ↑ Museum Ludwig - Gesellschaft für Moderne Kunst. Abgerufen am 24. September 2020.
- ↑ „Breker wird zur Seite gedrückt“ - DER SPIEGEL 36/1986. Abgerufen am 24. September 2020.
- ↑ Martin Walser: Ohne einander. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1993. S. 109.
- ↑ Fetz, Gerald A.: Martin Walser. Springer-Verlag 2016, S. 148.
- ↑ The Simpsons: This easter egg hidden in Homer's hair that you may have missed. In: Get Popular News. 28. April 2020, abgerufen am 6. Juli 2020 (amerikanisches Englisch).
- ↑ 'The Search for Baby Combover'. Abgerufen am 6. Juli 2020 (englisch).
- ↑ David Kirby: The Ha-ha: Poems, Baton Rouge: Louisiana State University Press, S. 41–45.
- ↑ James Woods prepares for his role as NYC's ex-Mayor. Abgerufen am 27. November 2020 (englisch).
- ↑ Emma Nolan On 11/24/20 at 9:55 AM EST: James Woods playing Rudy Giuliani in 'unintentionally funny' TV movie prompts flurry of jokes. 24. November 2020, abgerufen am 27. November 2020 (englisch).
- ↑ Der Dialekt der Sachsen ist nicht komisch! Abgerufen am 22. März 2021.
- ↑ The Hair Stories Behind American Hustle. Abgerufen am 5. Juli 2020 (amerikanisches Englisch).
- ↑ a b VICE - Die glorreichen Combovers Asiens. Abgerufen am 3. Juli 2020.
- ↑ "Die Affäre Rue de Lourcine": Eine Wüste Gobi im Komödienplüsch - derStandard.at. Abgerufen am 6. Februar 2021 (österreichisches Deutsch).
- ↑ Genius Picasso: Antonio Banderas to star in 10-part TV series based on acclaimed artist's tumultuous life - Entertainment News, Firstpost. 9. Februar 2018, abgerufen am 5. Juli 2020.
- ↑ A Very English Scandal episode 1 review: Hugh Grant is an inspired choice to play disgraced politician Jeremy Thorpe. Abgerufen am 4. September 2020 (englisch).
- ↑ a b FOCUS Online: Christoph Maria Herbst mit „Sardellenfrisur“. Abgerufen am 3. Juli 2020.
- ↑ Merriam-Webster's Collegiate Dictionary: Eleventh Edition, Springfield: Merriam Webster Inc., S. 247.
- ↑ Philip Weiss: „The Toughest Weenie in America“, in: Spy, November 1988, S. 105–116; S. 107. Digitalisat.
- ↑ David Earl: „The Illustrated History of Hair. Part IV: The Comb-over“, Spy, April 1989, S. 54 f. Digitalisat.
- ↑ Eddie Stern: „The Illustrated History of Hair, Part VI: A Visit With Tom Oliva, Barber to the Mayoral Conternders“, Spy, August 1989, S. 41. Digitalisat.
- ↑ Robin GivhancloseRobin GivhanFashion criticEmailEmailBioBioFollowFollowFashion critic: Perspective | The time Rudy Giuliani boldly got rid of his comb-over, like a real man. Abgerufen am 4. Juli 2020 (englisch).
- ↑ David A. Patterson: „Seven Reasons to Shave Your Head and Three Reasons Not to: The Bald Truth“, April 2006/Vol. 49, No. 4, S. 31 f. PDF
- ↑ Throwback thursday: Pop-culture references that predicted Donald Trump's presidency - Entertainment News , Firstpost. 10. November 2016, abgerufen am 7. März 2021.
- ↑ Michael Köhler, Frankfurt: Jello Biafra in der Batschkapp: Ein Mann mit Sendungsbewusstsein. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 4. Juli 2020]).
- ↑ Steffen Fründt: Donald Trump: Das ist bei seiner Frisur falsch gelaufen. In: DIE WELT. 9. Juni 2016 (welt.de [abgerufen am 3. Juli 2020]).
- ↑ Geheimnis gelüftet: Darum sitzt Trumps Frisur immer bombenfest! Abgerufen am 3. Juli 2020.
- ↑ Stuttgarter Zeitung, Stuttgart Germany: Donald Trump: Die Wahrheit über seine Haare: Trumps Tolle vom Winde verweht. Abgerufen am 5. Juli 2020.
- ↑ DER SPIEGEL: Donald Trump: Motte trägt nun Namen des neuen US-Präsidenten. Abgerufen am 21. Januar 2021.
- ↑ Sarah Maslin Nir: Michael Moore Takes His Broadway Audience on Buses to Protest Trump (Published 2017). In: The New York Times. 16. August 2017, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 30. Dezember 2020]).
- ↑ Südwest Presse Online-Dienste GmbH: Kolumne: Mein Trump-Land: We shall overcomb … 7. März 2017, abgerufen am 30. Dezember 2020.
- ↑ a b VICE - So stylst du dir die Haare wie Donald Trump. Abgerufen am 3. Juli 2020.
- ↑ Daniel Victor: Trump on His Hair: ‘I Try Like Hell to Hide That Bald Spot, Folks’ (Published 2018). In: The New York Times. 23. Februar 2018, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 19. Januar 2021]).
- ↑ Trump Comb-over watch goes into production following April Fools prank. 2. Mai 2019, abgerufen am 18. Oktober 2020 (englisch).
- ↑ Trump Supporters Rip ‘Family Guy’ Episode: “One of the Worst Shows Ever Invented”. In: Decider. 14. Januar 2019, abgerufen am 7. März 2021 (amerikanisches Englisch).
- ↑ Spitting Image review. 31. Oktober 2020, abgerufen am 6. Dezember 2020 (englisch).
- ↑ https://www.youtube.com/watch?v=9Ow1f6HDSfk
- ↑ J. M. Wagner (Hrsg.) Archiv für die Geschichte deutscher Sprache und Dichtung, Band 1, Digitalisat, Wien: Kubasta & Voigt, 1874, S. 271.
- ↑ Felix von Luschan: Die Altertümer von Benin. Veröffentlichungen aus dem Museum für Völkerkunde, VIII, Berlin 1919. S. 131.
- ↑ RAAI - Ross Archive of African Images. Abgerufen am 13. Dezember 2020.
- ↑ Anja Klabunde: Magda Goebbels. Annäherung an ein Leben, München: Bertelsmann, 1999, S. 50.
- ↑ Kunert, Günter: Im Namen der Hüte. München: Hanser, 1967, S. 250.
- ↑ Modische Glatzen: Männer oben ohne. Abgerufen am 15. Dezember 2020.
- ↑ Bartz, Christina / Ruchatz, Jens: Mit Telemann durch die deutsche Fernsehgeschichte: Kommentare und Glossen des Fernsehkritikers Martin Morlock. transcript Verlag 2015, S. 30.
- ↑ Knut Hickethier: Geschichte der Fernsehkritik in Deutschland. Edition Sigma 1994, S. 87.
- ↑ Duden | Strähne | Rechtschreibung, Bedeutung, Definition, Herkunft. Abgerufen am 4. Juli 2020.
- ↑ „Mit solch einer Sardinenfrisur lenkt man die Aufmerksamkeit doch erst dorthin“, etepetete 02/2013, S. 21.
- ↑ Haarausfall: Frisches Moos auf kahlem Kiesel. Abgerufen am 6. Juli 2020.
- ↑ Otto Waalkes: Kleinhirn an alle: Die große Ottobiografie - Nach einer wahren Geschichte. Heyne Verlag, 2018, ISBN 978-3-641-19449-9 (google.de [abgerufen am 14. Februar 2021]).
- ↑ Schummelscheitel sind out - Glatzen in. 2. Februar 2003, abgerufen am 3. Juli 2020.
- ↑ Interview - „Trump ist kein Punk“. Abgerufen am 4. Juli 2020.
- ↑ Tor des Jahrhunderts: Ernst Huberty wird 90. Abgerufen am 8. Juli 2020.
- ↑ Stefan Pollmann & Co. – Das sind die besten Frisuren und Bart-Styles der Stars. Abgerufen am 3. Juli 2020 (deutsch).
- ↑ Klassisch und modern? - Comb-Over-Männerfrisuren mit Seitenscheitel. Abgerufen am 3. Juli 2020 (deutsch).
- ↑ 15 Perfect Comb Over Haircuts for Men. In: The Trend Spotter. 12. April 2020, abgerufen am 23. Dezember 2020 (amerikanisches Englisch).
- ↑ Wladimir Kaminer: Es gab keinen Sex im Sozialismus: Legenden und Missverständnisse des vorigen Jahrhunderts. Goldmann, 2009, ISBN 978-3-442-54265-9, S. 71 (google.de [abgerufen am 15. Februar 2021]).
- ↑ Sinnen, Hella von / Scheel, Cornelia: Des Wahnsinns fette Beute: Macken und Marotten auf der Spur. Rowohlt E-Book 2011.
- ↑ Emile Littré: Dictionnaire de la langue française contenant: la nomenclature...la grammaire...la signification des mots...la partie historique...l'étymologie. Hachette et cie., 1882 (google.de [abgerufen am 6. Februar 2021]).
- ↑ Alfred Delvau: Dictionnaire de la langue verte: argots parisiens comparés. E. Dentu, 1867 (google.de [abgerufen am 6. Februar 2021]).
- ↑ Argot français de 1827 à 1907 : Ramène. Abgerufen am 6. Februar 2021.
- ↑ Cesaire Villatte: Parisismen: Alphabetisch geordnete Sammlung d Ausdrucksweisen des Pariser Argot. 1884 (google.de [abgerufen am 6. Februar 2021]).
- ↑ Alphonse Karr: Les guêpes. M. Lévy, 1867 (google.de [abgerufen am 6. Februar 2021]).
- ↑ Alfred Delvau: Dictionnaire de la langue verte. G. Marpon et E. Flammarion, 1883, S. 487 (google.de [abgerufen am 9. Februar 2021]).
- ↑ Eugène Labiche: Théatre complet de Eugène Labiche. C. Lévy, 1888 (google.de [abgerufen am 6. Februar 2021]).
- ↑ Paul Siraudin de Sancy: Les rameneurs, vaudeville en un acte par ---et Ad. Choler. Bourdilliat, 1861 (google.de [abgerufen am 6. Februar 2021]).
- ↑ Pierre Véron: Messieurs les Rameneurs. Explications préliminaires. Le Monde illustré, Paris 6. Juni 1862, S. 362–363 (google.de [abgerufen am 6. Februar 2021]).
- ↑ Bjarke Frellesvig: A History of the Japanese Language, Cambridge: Cambridge University Press, S. 412.
- ↑ The Combover. Abgerufen am 5. Juli 2020.
- ↑ Français, gaulois, franchouillard... | Forum Opéra. Abgerufen am 4. Juli 2020 (französisch).
- ↑ Los peinados de los nuevos políticos de ultraderecha son mucho más complejos que sus discursos. 15. März 2017, abgerufen am 4. Juli 2020 (spanisch).
- ↑ Зарайя Горветт: Почему быть лысым - не так уж плохо. In: BBC News Русская служба. 30. September 2016 (bbc.com [abgerufen am 4. Juli 2020]).
- ↑ Method of concealing partial baldness. 23. Dezember 1975 (google.com [abgerufen am 3. Juli 2020]).
- ↑ Alex Heard: A World Without Baldness in Our Lifetime. The New, Improved Comb-over – Illustrated History of Hair, Part VIII, Spy November 1991, S. 38 f.