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Die Schnellfahrstrecke Köln–Aachen (KBS 480) ist der deutsche Teil der europäischen Hochgeschwindigkeitsstrecke Paris – Brüssel – Köln für Thalys und ICE.
Die Strecke wurde 1841 von der Rheinischen Eisenbahn gebaut und war seit der Verlängerung nach Belgien 1843 die erste grenzüberschreitende Eisenbahnlinie überhaupt. Das bedeutendste Einzelbauwerk der Strecke war der Königsdorfer Tunnel, der 1954 abgetragen wurde. Der resultierende Geländeeinschnitt wurde 2000 für den Streckenausbau auf vier Gleise verbreitert.
Die Ausbaustrecke Köln–Düren ist seit 2002 für Geschwindigkeiten bis 250 km/h ertüchtigt, ein Ausbau der Reststrecke ist geplant. Auf ihm verkehren im Fernverkehr der Thalys und täglich drei ICE3-Zugpaare von Frankfurt (Main) nach Brüssel. Im Regionalverkehr verkehren stündlich Doppelstockwagen der Linien RE 1 und RE 9.
Auf dem Abschnitt Köln–Düren wurde zum Fahrplanwechsel im Dezember 2002 eine neue S-Bahn-Strecke eröffnet. Bis zur Eröffnung der Flughafenschleife zum Flughafen Köln/Bonn Mitte 2004 verkehrte dort die Linie S 13, seither die Linie S 12 (Au (Sieg) – Hennef – Troisdorf – Köln – Düren). Am 28. Mai 2006 wurde der Haltepunkt Köln-Weiden West eröffnet. Dieser Haltepunkt wurde als Anschlusspunkt an die ebenfalls hierher verlängerte Kölner Stadtbahnlinie 1 erstellt und soll insbesondere bei Veranstaltungen im RheinEnergieStadion die Anfahrt erleichtern.