Ben Stiller

Benjamin "Ben" Stiller (* 30. November 1965 in New York, USA) ist ein US-amerikanischer Schauspieler, Drehbuchautor, Filmregisseur und Produzent.

Ben Stiller wuchs als Sohn der bekannten Komiker Jerry Stiller und Anne Meara in New York auf. Schon früh war klar, dass er und seine Schwester Amy Stiller in die Fußstapfen der Eltern treten würden.

Nach zahlreichen Kurzfilmen, die er mit der Super 8-Kamera seines Vaters drehte, hatte er im Alter von zehn Jahren einen Auftritt in der Fernsehserie Kate McShane.

1983 brach er sein Studium ab und drehte eine Parodie auf den Film Die Farbe des Geldes, in dem er die Rolle von Tom Cruise übernahm. 1987 wurde der Film von Saturday Night Live ausgestrahlt, was Stiller nationale Bekanntheit und eine Rolle in der Steven Spielberg-Produktion Das Reich der Sonne einbrachte. Ende der 80er Jahre war er regelmäßig in Saturday Night Live zu sehen, v.a. in seiner Paraderolle "Tom Crooze".

Von MTV bekam er 1990 seine eigene TV-Show, die ab 1991 von Fox ausgestrahlt wurde. Nach drei Staffeln wurde die Sendung jedoch abgesetzt – trotz eines Emmy Awards, den Stiller dafür bekommen hatte.

1994 führte er Regie bei Reality Bites, wo er neben Winona Ryder und Ethan Hawke auch in einer Nebenrolle zu sehen war. Der Film über die Generation X floppte im Kino, wurde auf Video jedoch zum Kult. Zwei Jahre später führte er Regie bei Cable Guy mit Jim Carrey. Der Film wurde jedoch von Fans und Kritikern verrissen.

In Flirting with Disaster (Regie: David O. Russell) von 1996 entwickelte Ben Stiller die Rolle des sympathischen Durchschnittstypen, der von einer Katastrophe in die nächste rutscht. Diesen Charakter perfektionierte er in seinen folgenden Filmen.

Seinen Durchbruch schaffte Stiller 1998 mit Verrückt nach Mary. 2000 hatte er einen weiteren großen Erfolg mit der Komödie Meine Braut, ihr Vater und ich, in der er neben Robert De Niro zu sehen ist. 2004 erschien eine Fortsetzung des Filmes, Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich, in dem neben der alten Besetzung auch Barbra Streisand und Dustin Hoffman zu sehen sind.

Seine berühmten Eltern übernehmen häufig Cameo Auftritte in seinen Filmen. Gemeinsam mit seinem Freund Owen Wilson stand er bereits viermal vor der Kamera.

Ben Stiller ist seit 2001 mit Christine Taylor verheiratet, mit der er zwei gemeinsame Kinder hat: Tochter Ella Olivia (*10. April 2002) und Sohn Quinlin Dempsey (*10. Juli 2005).

Stillers deutsche Synchronstimme ist Oliver Rohrbeck.

Filmografie (Auszug)

• 1987: Das Reich der Sonne (Empire of the sun)
• 1994: Reality Bites
• 1996: Flirting with Disaster – Ein Unheil kommt selten allein
• 1996: Cable Guy – Die Nervensäge
• 1998: Verrückt nach Mary (There's something about Mary)
• 1998: Permanent Midnight
• 1999: Mystery Men
• 1999: Black & White
• 2000: Glauben ist Alles! (Keeping the Faith)
• 2000: Meine Braut, ihr Vater und ich (Meet the Parents)
• 2001: Zoolander
• 2001: Die Royal Tenenbaums (The Royal Tenenbaums)
• 2003: Der Appartement Schreck (Duplex)
• 2004: ...und dann kam Polly (Along came Polly)
• 2004: Starsky & Hutch
• 2004: Neid (Envy)
• 2004: Voll auf die Nüsse (Dodgeball: A True Underdog Story)
• 2004: Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich (Meet the Fockers)
• 2005: Madagascar (Synchromstimme im englischen Original)
• 2006: Danny Roane: First Time Director
• 2006: Tenacious D - The Pic of Destiny
• 2007: Nachts im Museum

Weblinks

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