Der 21. Juni ist der 172. Tag des Gregorianischen Kalenders (der 173. in Schaltjahren), somit verbleiben noch 193 Tage bis zum Jahresende.
Am 21. (bzw. 20.) Juni steht die Sonne Mittags am nördlichen Wendekreis im Zenit und geht am nördlichen Polarkreis nachts nicht mehr unter, dieser Tag ist somit in der nördlichen Erdhälfte der längste des Jahres, die Sommersonnenwende .
Historische Jahrestage Mai · Juni · Juli | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Ereignisse
Politik und Weltgeschehen
- 1339: Schlacht bei Laupen, Schweiz. Stadt und Festung Laupen werden durch ein burgundisch/habsburgisches Heer belagert. Das eidgenössische Entsatzheer, unter dem Befehl des Berner Ritters Rudolf von Erlach, besiegt die Belagerer.
- 1621: Dreißigjähriger Krieg: In Prag werden 28 böhmische Adlige nach der Niederlage in der Schlacht am Weißen Berg hingerichtet.
- 1650: Schlacht von Scarrifholis, Irland
- 1788: New Hampshire wird der neunte Staat der USA.
- 1791: Der Fluchtversuch König Ludwigs XVI. wird in Varennes (Lothringen) vereitelt.
- 1807: In Tilsit wird zwischen Alexander I. und Napoleon ein Waffenstillstand geschlossen.
- 1908: Großbritannien. Die WSPU organisiert in London eine Demonstration zur Einführung des Frauenwahlrechts, an der mehr als 250.000 Personen, mehrheitlich Frauen, teilnehmen.
- 1919: Die sich in Scapa Flow befindlichen Kriegsschiffe der Hochseeflotte der deutschen Vorläufigen Reichsmarine, die nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg an die siegreichen Briten übergeben werden sollten, werden von ihren Besatzungen versenkt.
- 1948: Die Deutsche Mark löst infolge der Währungsreform die Reichsmark ab.
- 1952: Staatsstreich in Ägypten: Absetzung Königs Faruq durch General Nagib.
- 1955: Afghanistan. 2. Transitabkommen mit der UdSSR. Inhalt: u. a. Ausbau der Salang-Straße und des Flusshafens am Amu Darya.
- 1957: Kanada. John George Diefenbaker wird neuer Premierminister.
- 1964: Die drei US-Bürgerrechtler Andrew Goodman, Michael Schwerner und James Earl Chaney werden in Neshoba County, Mississippi, als vermisst gemeldet und wenig später tot aufgefunden. Ihr gewaltsamer Tod wird am 21. Juni 2005 mit der Verurteilung von Edgar Ray Killen wegen Totschlags geahndet, ein Ereignis, das die Grundlage für den Film Mississippi Burning bildet.
- 1979: Dominica. Jenner Armour wird Staatspräsident.
- 1998: Gnassingbé Eyadèma wird als Staatspräsident in Togo in seinem Amt bestätigt.
- 1998: Burundi. Waffenstillstandvertrag zwischen der Tutsi-Regierung und den Hutu-Rebellen.
Wissenschaft und Technik
- 1895: Kaiser Wilhelm II. eröffnet den damals noch Kaiser-Wilhelm-Kanal genannten Nord-Ostsee-Kanal.
- 1931: Weltrekordfahrt des Schienenzeppelins von Franz Kruckenberg mit einer Geschwindigkeit von 230,2 km/h.
- 2004: Mit SpaceShipOne wird erstmals ein privater Weltraumflug durchgeführt. Der erste private Astronaut ist Michael Melvill.
Kultur
- 1868: Wagners Die Meistersinger von Nürnberg wird unter Hans von Bülow uraufgeführt.
- 2003: Der fünfte Harry Potter-Roman erscheint auf Englisch, weltweit über 1 Mio. bereits bestellte Exemplare, die deutsche Übersetzung Harry Potter und der Orden des Phönix wird am 8. November 2003 ausgeliefert.
Religion
- 1963: Kardinal Giovanni Battista Montini wird als Papst Paul VI. zum Nachfolger von Johannes XXIII. gewählt.
Katastrophen
- 1990: Ein Erdbeben der Stärke 7,7 fordert im Nordwesten des Iran fast 50.000 Menschenleben.
Kleinere Unglücksfälle befinden sich in den Unterartikeln von Katastrophe.
Sport
- 1978: Das Wunder von Cordoba: Bei der Fußball-WM in Argentinien schlägt das österreichische Nationalteam die Mannschaft der Bundesrepublik Deutschland mit 3:2.
- 2003: Vitali Klitschko verliert seinen Boxkampf gegen Lennox Lewis im Staples Center, Los Angeles, Kalifornien, USA, durch technischen k. o.
Einträge von Leichtathletik-Weltrekorden befinden sich unter der jeweiligen Disziplin unter Leichtathletik.
Einträge zu Fußballweltmeisterschaftsspielen finden sich in den Unterseiten von Fußball-Weltmeisterschaft. Das Gleiche gilt für Fußball-Europameisterschaften.
Geboren
- 1002: Leo IX., eigentlich Bruno von Egisheim-Dagsburg, Papst
- 1701: Otto Magnus von Schwerin, preußischer General
- 1732: Johann Christoph Friedrich Bach, deutscher Komponist
- 1781: Siméon Denis Poisson, französischer Physiker und Mathematiker
- 1823: Jean Chacornac, französischer Astronom
- 1826: Georg von Neumayer, deutscher Geophysiker und Polarforscher
- 1839: Machado de Assis, brasilianischer Autor von Romanen, Kurzgeschichten und Gedichten
- 1855: Therese Malten, deutsche Sängerin
- 1862: Henry Holden Huss, US-amerikanischer Komponist
- 1862: Johannes Schlaf, deutscher Dramatiker, Erzähler und Übersetzer
- 1863: Max Wolf, deutscher Astronom und Entdecker vieler Asteroiden
- 1870: Clara Immerwahr, zweite Frau in Deutschland mit einem Doktortitel
- 1871: Wilhelm von Drigalski, deutscher Bakteriologe
- 1882: Hermann Etzel, deutscher Politiker und MdB
- 1891: Hermann Scherchen, deutscher Dirigent
- 1891: Pier Luigi Nervi, italienischer Architekt und Bauingenieur
- 1892: Hilding Rosenberg, schwedischer Komponist und Dirigent
- 1892: Walter Krämer, deutscher Politiker
- 1892: Ferdinand Schörner, deutscher Generalfeldmarschall
- 1893: Alois Hába, tschechischer Komponist
- 1902: Wilhelm Maler, deutscher Komponist
- 1903: Al Hirschfeld, US-amerikanischer Cartoonzeichner
- 1903: Hermann Engelhard, deutscher Leichtathlet und Olympiamedaillengewinner
- 1905: Jean-Paul Sartre, französischer Schriftsteller und Philosoph
- 1909: Kurt Schwaen, deutscher Komponist
- 1910: Charles Jones, US-amerikanischer Komponist
- 1912: Mary McCarthy, US-amerikanische Autorin
- 1913: Josef Brinkhues, Bischof der Alt-Katholischen Kirche in Deutschland
- 1914: William Vickrey, US-amerikanischer Ökonom und Nobelpreisträger
- 1921: Helmut Heissenbüttel, deutscher Schriftsteller
- 1921: Jane Russell, US-amerikanische Schauspielerin
- 1924: Marga López, mexikanische Schauspielerin
- 1928: Mona Baptiste, aus Trinidad und Tobago stammende deutsche Schlagersängerin
- 1929: Traugott Buhre, deutscher Schauspieler
- 1931: Erik Neutsch, deutscher Schriftsteller
- 1931: Guntram Palm, deutscher Politiker
- 1932: Lalo Schifrin, argentinischer Komponist, Dirigent und Jazzpianist
- 1932: O. C. Smith, US-amerikanischer Sänger
- 1934: Wulf Kirsten, deutscher Lyriker und Erzähler
- 1934: Ken Matthews, britischer Leichtathlet und Olympiasieger
- 1935: Françoise Sagan, französische Schriftstellerin
- 1944: Jon Hiseman, britischer Jazz und Rock Schlagzeuger
- 1944: Peter Weir, australischer Filmregisseur
- 1944: Ray Davies, britischer Musiker, Sänger und Songschreiber
- 1945: Philippe Sarde, französischer Komponist
- 1946: Brenda Holloway, US-amerikanische Sängerin
- 1947: Schirin Ebadi, iranische Juristin und Nobelpreisträgerin
- 1947: Joey Molland, britischer Musiker
- 1948: Ian McEwan, britischer Schriftsteller
- 1948: Wolfgang Seel, deutscher Fußballspieler
- 1948: Andrzej Sapkowski, polnischer Fantasy-Schriftsteller
- 1949: Thomas Schmidt-Kowalski, deutscher Komponist
- 1950: Joey Kramer, US-amerikanischer Musiker
- 1950: John Paul Young, australischer Sänger
- 1951: Alan Silson, britischer Musiker
- 1951: Kathy Mattea, US-amerikanische Country-Sängerin
- 1953: Benazir Bhutto, pakistanische Premierministerin, weltweit die erste muslimische Frau in solcher Position
- 1953: Nils Lofgren, US-amerikanischer Musiker
- 1954: Friedlinde Gurr-Hirsch, deutsche Politikerin
- 1954: Robert Menasse, österreichischer Schriftsteller und Essayist
- 1954: Robert Pastorelli, US-amerikanischer Schauspieler
- 1955: Michael Kühnen, Anführer der deutschen Neo-Nazi-Bewegung
- 1955: Michel Platini, französischer Fußballspieler
- 1960: Andreas Knebel, deutscher Leichtathlet und Olympiamedaillengewinner
- 1961: Manu Chao, französischer Sänger und kreativer Kopf der Band Mano Negra
- 1964: David Morrissey, britischer Schauspieler und Filmregisseur
- 1965: Larry Wachowski, Filmregisseur
- 1965: Ruperta Lichtenecker, österreichische Politikerin
- 1965: Yang Liwei, erster chinesische Taikonaut (Astronaut)
- 1968: Chris Gueffroy, letztes Todesopfer an der Berliner Mauer
- 1969: Lloyd Avery II, US-amerikanischer Schauspieler
- 1973: Juliette Lewis, US-amerikanische Schauspielerin
- 1974: Flavio Roma, Italienischer Fussballspieler
- 1976: Mike Einziger, US-amerikanischer Gitarrist der funk metal band Incubus
- 1976: Miroslav Karhan, slowakischer Fußballspieler
- 1982: Prinz William, britischer Adliger und Thronfolger aus dem Hause Windsor
Gestorben
- 524: Chlodomer, ältester legitimer Sohn des Frankenkönigs Chlodwig I.
- 1037: Avicenna, persischer muslimischer Arzt, Physiker, Philosoph und Wissenschaftler
- 1208: Philipp von Schwaben, Herzog von Schwaben und Deutscher König
- 1305: Wenzel II., König von Böhmen, Herzog von Krakau und König von Polen
- 1377: Eduard III., englischer König
- 1547: Sebastiano del Piombo, italienischer Maler
- 1582: Oda Nobunaga, japanischer Kriegsherr
- 1591: Aloisius von Gonzaga, italienischer Heiliger
- 1621: Kaspar Cappleri de Sulewicz, tschechischer Adeliger
- 1621: Jan Jessenius, slowakischer Arzt und Politiker, hingerichtet in Prag
- 1621: Joachim Andreas von Schlick, Führer der protestantischen Stände in Böhmen
- 1627: François de Montmorency-Bouteville, französischer Adliger
- 1652: Inigo Jones, englischer Architekt
- 1782: Georg Wilhelm von Hessen-Darmstadt, deutscher Adeliger
- 1786: George Hepplewhite, englischer Kunsttischler
- 1788: Johann Georg Hamann, deutscher Philosoph und Schriftsteller
- 1796: Richard Gridley, britisch-amerikanischer Militäringenieur
- 1812: Johann Friedrich August Tischbein, deutscher (Familienporträt)-Maler
- 1814: Johann Martin Miller, deutscher Theologe und Schriftsteller
- 1839: Bonifác Buzek, tschechischer Priester, Volksaufklärer, Philosoph und Pädagoge
- 1852: Friedrich Fröbel, deutscher Pädagoge, gründete den ersten Kindergarten
- 1857: Louis Jacques Thénard, französischer Chemiker
- 1872: Robert Prutz, deutscher Schriftsteller
- 1874: Anders Jonas Ångström, schwedischer Astronom und Physiker
- 1876: Antonio López de Santa Anna, mexikanischer Offizier und Politiker
- 1888: Victoria Benedictsson, schwedische Schriftstellerin
- 1898: Anton Kerner von Marilaun, österreichischer Botaniker und Universitätsprofessor
- 1908: Nikolai Andrejewitsch Rimski-Korsakow, russischer Komponist, Dirigent und Musikpädagoge
- 1914: Bertha von Suttner, österreichische Pazifistin, Friedensnobelpreisträgerin 1905
- 1918: Hermann Essig, deutscher Dramatiker, Erzähler und Lyriker
- 1930: Eva von Tiele-Winckler, deutsche Diakonisse
- 1940: Janusz Kusocinski, polnischer Leichtathlet
- 1949: Fritz Höger, deutscher Architekt
- 1950: Leopold Ziegenbein, Kommodore des Norddeutschen Lloyd
- 1951: Charles Dillon Perrine, in den USA geborener Astronom
- 1957: Frantisek Kupka, tschechischer Maler
- 1957: Johannes Stark, deutscher Physiker und Nobelpreisträger
- 1958: Eduard Erdmann, lettischer Pianist und Komponist
- 1969: Maureen Connolly, US-amerikanische Tennisspielerin
- 1970: Achmed Sukarno, indonesischer Politiker und Staatspräsident
- 1970: Otto Spülbeck, römisch-katholischer Theologe und Bischof von Meißen
- 1971: Ludwig Schmidseder, deutscher Komponist
- 1978: Max Fürst, deutscher Schriftsteller
- 1980: Bert Kaempfert, deutscher Bandleader, Musikproduzent und Komponist
- 1985: Tage Erlander, schwedischer Politiker, Premierminister
- 1991: Klaus Schwarzkopf, deutscher Schauspieler und Synchronsprecher
- 1994: Carlos Jiménez Mabarak, mexikanischer Komponist
- 1996: Gerhard Wendland, deutscher Schlagersänger
- 1998: Gerhard Rüdiger Gundermann, deutscher Liedermacher
- 1999: Karl Krolow, deutscher Schriftsteller
- 2000: Åke Senning, schwedischer Herzchirurg
- 2001: John Lee Hooker, US-amerikanischer Musiker
- 2003: Hans Boesch, schweizerischer Schriftsteller
- 2003: Leon Uris, US-amerikanischer Schriftsteller
- 2003: Pieter Dankert, niederländischer Politiker
- 2005: Jaime Lachica Sin, philippinischer Kardinal, Erzbischof von Manila
Feier- und Gedenktage
- Nationalfeiertag von Grönland
- Tag des Schlafs
- Kirchenjahr: Gedenktag des Hl. Aloisius von Gonzaga
- Hl. Alban von Mainz
- La Fête de la Musique: Dieses Fest findet international immer am Tag der kürzesten Nacht (Sommeranfang) statt. Seit 1982, als es das erste Mal in Paris organisiert wurde, erfreut es sich größter Beliebtheit. Alle Musiker/innen treten ohne Gage auf. Zwischenzeitlich gibt es in über 100 Städten Freiluftveranstaltungen ohne Eintritt mit Musik aller Stilrichtungen.