Im Dezember 1984 löst die Mitteklassemodellreihe W124 bei Mercedes die Modellreihe W 123 ab. Zunächst nur als Limousine, ab Dezember 1985 auch als Kombi (T-Modell) Ab Mai 1987 folgt das Coupe, Ab Juli 1993 folgt ein 4 sitziges Cabriolet. Sonderfahrzeuge mit bis zu 6 Türen und Krankenwagenaufbauten komplettierten das Angebot.
Gegenüber den Vorgängern wurde der Cw Wert und das Gewicht reduziert. Daraus resultierten bessere Fahrleistungen und weniger Verbrauch. Besondere Sicherheitseinrichtungen schützen Passagiere und Fahrer. Wie bei Mercedes üblich fließen während der Bauzeit immer wieder Neuerungen in die Serie ein. Ab 1987 wird das ABS, ab 1992 der Fahrer und ab 1993 der Beifahrer Airbag Serie. Der Wagen erhält eine Funkentriegelung und sogar eine Funksteuerung zum schließen der Fenster und des Schiebedaches.
Ab Mai 85 werden alle Motoren Katalysatortauglich oder mit Katalysator ausgeliefert. Ab Dezember 87 wird der Katalysator Serie.
Neuerungen innerhalb der Serie sind auch das Automatische Sperrdifferential (ASD), der Allradantrieb 4Matik.
Die ersten Modelle wurden mit schmalen Zierleisten, die späteren mit breiten „Sacco Planken“ ausgeliefert. Auch wenn die ersten Modelle (gerade als Diesel bei den Taxifahrern) auf Ablehnung wegen mangelnder Qualität stieß, verbesserte sich dies im Laufe der Bauzeit.
Mitte 1993 wurde aus dem 124er die E Klasse. Der Kühlergrill und das Heck wurden optisch modifiziert, der Hüftknick im Kofferraum verschwand, der Stern rutschte vom Chromgrill auf die Haube, der Chromgrill wurde verändert.
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Der Reisewagen glänzt mit guten Fahrleistungen, vielen Motorvarianten und Ausstattungen. Trotz regulären Heckantriebes ist der Wagen auch für ungeübte Fahrer gut beherrschbar, man findet sich als Umsteiger von anderen Mercedes Wagen sehr gut zurecht.