Département

administrative Aufteilung Frankreichs
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Ein Département [depaʁtəˈmɑ̃] (französisch wörtlich Abteilung;[1] deutsche Schreibweise auch Departement) ist eine Gebietskörperschaft in Frankreich. Das Territorium der Französischen Republik ist nach zentralstaatlichem Strukturprinzip in 101 Départements unterteilt.[2] Sie sind in 18 Regionen (inkl. Korsika mit Sonderstatus) gruppiert. 96 der 101 Départements liegen in Europa, zusammengefasst in 13 Regionen. Die restlichen fünf Départements sind Übersee-Départements (Guadeloupe, Martinique, Französisch-Guayana, Réunion, Mayotte) und jedes der fünf letztgenannten bildet zugleich eine eigene Region. Als bisher letztes Département kam 2011 die Insel Mayotte hinzu.[3]

FinistèreCôtes-d’ArmorIlle-et-VilaineMorbihanLoire-AtlantiqueVendéeMancheMayenneOrneCalvadosMaine-et-LoireSartheIndre-et-LoireVienneDeux-SèvresIndreLoir-et-CherEureEure-et-LoirSeine-MaritimeOiseAisneSommePas-de-CalaisNordArdennesMarneMeuseMeurthe-et-MoselleHaute-MarneVosgesMoselleEuropäische Gebietskörperschaft ElsassEuropäische Gebietskörperschaft ElsassTerritoire de BelfortCherLoiretYonneAubeCôte-d’OrNièvreHaute-SaôneEssonneYvelinesSeine-et-MarneVal-d’OiseHauts-de-SeineVal-de-MarneSeine-Saint-DenisParisDoubsJuraSaône-et-LoireAllierCreuseHaute-VienneCharenteCharente-MaritimeCorrèzeDordogneGirondePuy-de-DômeLoireRhôneAinHaute-SavoieCantalLotSavoieHaute-LoireIsèreArdècheLandesLot-et-GaronneHautes-AlpesDrômeAlpes-MaritimesVarAlpes-de-Haute-ProvenceVaucluseBouches-du-RhôneGardHéraultLozèreAveyronTarnTarn-et-GaronneGersPyrènèes-AtlantiquesHautes-PyrénéesAudePyrénées-OrientalesHaute-GaronneAriègeKorsikaKorsikaVereinigtes KönigreichAndorraGuernseyJerseyNiederlandeBelgienLuxemburgDeutschlandLiechtensteinMonacoÖsterreichSchweizItalienSpanien
Karte der französischen Départements in Europa

Die meisten Départements haben eine Fläche zwischen 4000 und 8000 km² und eine Einwohnerzahl zwischen 250.000 und einer Million. Das flächenmäßig größte Département ist Französisch-Guayana (83.534 km²), das flächenmäßig größte in Europa ist Gironde (10.000 km²), das kleinste Paris (105 km²); das bevölkerungsreichste ist das Département Nord (2.555.020 Einwohner), das bevölkerungsärmste Lozère (74.000 Einwohner).

Alle Départements sind – in weitgehend alphabetischer Reihenfolge – durchnummeriert, wobei die Nummer gleichzeitig die letzten beiden Stellen der Kfz-Kennzeichen (bis 2009) sowie in der Regel die ersten Stellen der Postleitzahl bildet. Auch der Gemeindeschlüssel enthält die Departementsnummer, ebenso die Sozialversicherungsnummer, in der der Schlüssel der Geburtsgemeinde enthalten ist.

Innere Organisation

Der oberste Verwaltungsbeamte eines Départements ist der von der Regierung ernannte Präfekt (französisch Préfet), der die Präfektur (französisch préfecture) leitet.

Das oberste gewählte Gremium eines Départements ist der Départementrat (französisch conseil départemental). Durch die Dezentralisierungsgesetze von 1982 wurde die Stellung des Rates gegenüber dem Präfekten gestärkt.

Die Départements sind zu administrativen Zwecken in 335 Arrondissements gegliedert (Stand 1. Januar 2015).[4] Die Arrondissements dienen der Dezentralisierung der Départementsverwaltung. In den Hauptorten von Arrondissements, die nicht zugleich Hauptort des Départements sind, hat eine Unterpräfektur (französisch sous-préfecture) ihren Sitz, die von einem Unterpräfekten (französisch sous-préfet) geleitet wird. Weiterhin sind die Départements in Kantone gegliedert. Sie dienen in erster Linie als Wahlbezirke für die Wahl der Mitglieder des Départementrates (bis 2013 Kantonalwahlen, seitdem Départementswahlen).[5] Selbstverwaltungseinheiten wie die Regionen, Départements und Gemeinden sind Arrondissements und Kantone nicht.

Die 35.945 Gemeinden (communes) sind die unterste Ebene der Selbstverwaltung (Stand 1. Januar 2016).[6]

Eine Sonderstellung hat die Stadt Paris, die gleichzeitig Département und Gemeinde ist. Hier übt der Stadtrat auch die Funktion des conseil départemental aus.

Übersichtstabelle

W.: Wappen (nichtamtlich)
ISO: ISO 3166-2-Code
EW: Bevölkerung (In Klammer: Stand)
km²: Fläche in km²
EW/km² Bevölkerungsdichte in Einwohner pro km²
Nr. Département W. Region Präfektur ISO EW km² EW /km²
01 Ain   Auvergne-Rhône-Alpes Bourg-en-Bresse FR-01
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02 Aisne   Hauts-de-France Laon FR-02
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03 Allier   Auvergne-Rhône-Alpes Moulins FR-03
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04 Alpes-de-Haute-Provence   Provence-Alpes-Côte d’Azur Digne-les-Bains FR-04
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05 Hautes-Alpes   Provence-Alpes-Côte d’Azur Gap FR-05
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06 Alpes-Maritimes   Provence-Alpes-Côte d’Azur Nizza FR-06
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07 Ardèche   Auvergne-Rhône-Alpes Privas FR-07
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08 Ardennes   Grand Est Charleville-Mézières FR-08
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09 Ariège   Okzitanien Foix FR-09
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10 Aube   Grand Est Troyes FR-10
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11 Aude   Okzitanien Carcassonne FR-11
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12 Aveyron   Okzitanien Rodez FR-12
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13 Bouches-du-Rhône   Provence-Alpes-Côte d’Azur Marseille FR-13
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14 Calvados   Normandie Caen FR-14
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15 Cantal   Auvergne-Rhône-Alpes Aurillac FR-15
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16 Charente   Nouvelle-Aquitaine Angoulême FR-16
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17 Charente-Maritime   Nouvelle-Aquitaine La Rochelle FR-17
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18 Cher   Centre-Val de Loire Bourges FR-18
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19 Corrèze   Nouvelle-Aquitaine Tulle FR-19
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2A Corse-du-Sud (per 2018 aufgelöst)   Korsika Ajaccio FR-2A
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2B Haute-Corse (per 2018 aufgelöst)   Korsika Bastia FR-2B
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21 Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.   Bourgogne-Franche-Comté Dijon FR-21
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22 Côtes-d’Armor   Bretagne Saint-Brieuc FR-22
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23 Creuse   Nouvelle-Aquitaine Guéret FR-23
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24 Dordogne   Nouvelle-Aquitaine Périgueux FR-24
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25 Doubs   Bourgogne-Franche-Comté Besançon FR-25
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26 Drôme   Auvergne-Rhône-Alpes Valence FR-26
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27 Eure   Normandie Évreux FR-27
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28 Eure-et-Loir   Centre-Val de Loire Chartres FR-28
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29 Finistère   Bretagne Quimper FR-29
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30 Gard   Okzitanien Nîmes FR-30
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31 Haute-Garonne   Okzitanien Toulouse FR-31
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32 Gers   Okzitanien Auch FR-32
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33 Gironde   Nouvelle-Aquitaine Bordeaux FR-33
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34 Hérault   Okzitanien Montpellier FR-34
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35 Ille-et-Vilaine   Bretagne Rennes FR-35
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36 Indre   Centre-Val de Loire Châteauroux FR-36
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37 Indre-et-Loire   Centre-Val de Loire Tours FR-37
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38 Isère   Auvergne-Rhône-Alpes Grenoble FR-38
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39 Jura   Bourgogne-Franche-Comté Lons-le-Saunier FR-39
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40 Landes   Nouvelle-Aquitaine Mont-de-Marsan FR-40
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41 Loir-et-Cher   Centre-Val de Loire Blois FR-41
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42 Loire   Auvergne-Rhône-Alpes Saint-Étienne FR-42
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43 Haute-Loire   Auvergne-Rhône-Alpes Le Puy-en-Velay FR-43
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44 Loire-Atlantique   Pays de la Loire Nantes FR-44
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45 Loiret   Centre-Val de Loire Orléans FR-45
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46 Lot   Okzitanien Cahors FR-46
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47 Lot-et-Garonne   Nouvelle-Aquitaine Agen FR-47
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48 Lozère   Okzitanien Mende FR-48
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49 Maine-et-Loire   Pays de la Loire Angers FR-49
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50 Manche   Normandie Saint-Lô FR-50
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51 Marne   Grand Est Châlons-en-Champagne FR-51
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52 Haute-Marne   Grand Est Chaumont FR-52
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53 Mayenne   Pays de la Loire Laval FR-53
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54 Meurthe-et-Moselle   Grand Est Nancy FR-54
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55 Meuse   Grand Est Bar-le-Duc FR-55
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56 Morbihan   Bretagne Vannes FR-56
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57 Moselle   Grand Est Metz FR-57
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58 Nièvre   Bourgogne-Franche-Comté Nevers FR-58
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59 Nord   Hauts-de-France Lille FR-59
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60 Oise   Hauts-de-France Beauvais FR-60
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61 Orne   Normandie Alençon FR-61
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62 Pas-de-Calais   Hauts-de-France Arras FR-62
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63 Puy-de-Dôme   Auvergne-Rhône-Alpes Clermont-Ferrand FR-63
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64 Pyrénées-Atlantiques   Nouvelle-Aquitaine Pau FR-64
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65 Hautes-Pyrénées   Okzitanien Tarbes FR-65
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66 Pyrénées-Orientales   Okzitanien Perpignan FR-66
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67 Bas-Rhin   Grand Est Straßburg FR-67
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68 Haut-Rhin   Grand Est Colmar FR-68
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69D Rhône   Auvergne-Rhône-Alpes Lyon FR-69
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69M Métropole de Lyon Auvergne-Rhône-Alpes Lyon FR-69
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70 Haute-Saône   Bourgogne-Franche-Comté Vesoul FR-70
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71 Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.   Bourgogne-Franche-Comté Mâcon FR-71
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72 Sarthe   Pays de la Loire Le Mans FR-72
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73 Savoie   Auvergne-Rhône-Alpes Chambéry FR-73
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74 Haute-Savoie   Auvergne-Rhône-Alpes Annecy FR-74
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75 Paris   Île-de-France Paris FR-75
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76 Seine-Maritime   Normandie Rouen FR-76
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77 Seine-et-Marne   Île-de-France Melun FR-77
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78 Yvelines   Île-de-France Versailles FR-78
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79 Deux-Sèvres   Nouvelle-Aquitaine Niort FR-79
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80 Somme   Hauts-de-France Amiens FR-80
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81 Tarn   Okzitanien Albi FR-81
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82 Tarn-et-Garonne   Okzitanien Montauban FR-82
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83 Var   Provence-Alpes-Côte d’Azur Toulon FR-83
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84 Vaucluse   Provence-Alpes-Côte d’Azur Avignon FR-84
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85 Vendée   Pays de la Loire La Roche-sur-Yon FR-85
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86 Vienne   Nouvelle-Aquitaine Poitiers FR-86
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87 Haute-Vienne   Nouvelle-Aquitaine Limoges FR-87
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88 Vosges   Grand Est Épinal FR-88
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89 Yonne   Bourgogne-Franche-Comté Auxerre FR-89
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90 Territoire de Belfort   Bourgogne-Franche-Comté Belfort FR-90
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91 Essonne   Île-de-France Évry FR-91
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92 Hauts-de-Seine   Île-de-France Nanterre FR-92
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93 Seine-Saint-Denis   Île-de-France Bobigny FR-93
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94 Val-de-Marne   Île-de-France Créteil FR-94
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95 Val-d’Oise   Île-de-France Cergy / Pontoise FR-95
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971 Guadeloupe   Guadeloupe Basse-Terre FR-GP
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972 Martinique   Martinique Fort-de-France FR-MQ
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973 Französisch-Guayana   Französisch-Guayana Cayenne FR-GF
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974 Réunion   Réunion Saint-Denis FR-RE
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976 Mayotte   Mayotte Mamoudzou FR-YT
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Anmerkungen zur Nummerierung

Ursprünglich entstanden mit der französischen Revolution 83 Départements, die zunächst nicht durchnummeriert waren. Bis 1808 stieg die Zahl der Départements zwischenzeitlich auf 130, nach der Restauration in den Jahren 1814/1815 wurden die ursprünglichen Französischen Départements wiederhergestellt. Drei Départements waren aufgeteilt worden, die Zahl betrug somit 86 Départements. Im Jahr 1860 kamen die Grafschaft Nizza sowie Savoyen zu Frankreich, aus denen drei neue Départements gebildet wurden. Nach 1860 betrug die Zahl der Départements somit 89, und diese wurden in alphabetischer Reihenfolge durchnummeriert. Bei dieser Nummerierung wurden vorangestellte attributive Adjektive so behandelt, als stünden sie nach dem Substantiv.

Auf französischen Kfz-Kennzeichen befand sich von 1950 bis 2009 die Nummer des Départements an den letzten beiden Stellen. Seit 2009 ist eine Départementsnummer nur noch optional am Rand in kleiner Schrift vorgesehen und kann vom Fahrzeughalter frei gewählt werden. Seit 1964 bildet die Département-Nummer die ersten beiden Stellen der fünfstelligen französischen Postleitzahl – zuvor wurden zur Adressierung von Postsendungen nur die zweistellige Département-Nummer in Kombination mit dem Ortsnamen verwendet. Die Département-Nummer ist außerdem der zweite Teil des ISO 3166-2-Codes für subnationale Einheiten, dessen erster Teil der ISO 3166-1-Code FR für Frankreich ist.

Infolge von Neugliederungen und Umbenennungen von Départements, sowie Ab- und Zugängen von Gebieten wurde verschiedentlich die alphabetische Reihenfolge gebrochen. Das betrifft u. a.:

  • Nachdem im Jahr 1871 Elsass und Lothringen an Deutschland abgetreten werden mussten, blieb ein Teil des Départements Haut-Rhin (Nummer 68) bei Frankreich als Territoire de Belfort. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Territoire de Belfort nicht wieder mit dem Département Haut-Rhin vereinigt, sondern wurde 1922 das reguläre Département 90.
  • Loire-Atlantique (Nummer 44) hieß bis ins Jahr 1957 Loire-Inférieure. Deshalb befindet es sich in der Reihung nach dem Département Haute-Loire (43, Loire, Haute-).
  • Im Jahr 1968 wurden die Départements Seine und Seine-et-Oise aufgelöst. Das neu geschaffene Département Paris erhielt die Nummer 75 des ehemaligen Départements Seine. Das Département Yvelines erhielt die Nummer 78 des ehemaligen Départements Seine-et-Oise. Drei neu entstandene Départements bekamen die Nummern der ehemaligen Algerischen Départements Alger, Oran und Constantine: Essonne erhielt die 91, Hauts-de-Seine die 92, Seine-Saint-Denis die 93. Neue Nummern erhielten die Départements Val-de-Marne mit der 94 und Val-d’Oise mit der 95.
  • Das Département Côtes-d’Armor (Nummer 22) hieß bis 1990 Côtes-du-Nord.
  • Die Region Korsika (Corse) wurde 1976 in die Départements Corse-du-Sud (2A, eigentlich 20A, Präfektur in Ajaccio) und Haute-Corse (2B, eigentlich 20B, Präfektur in Bastia) unterteilt. Diese Départements wurden mit einer Statusänderung Korsikas am 1. Januar 2018 wieder aufgelöst. Die Postleitzahl beginnt jedoch in beiden Teilen Korsikas mit 20, das ehemalige Département kann aber an der dritten Ziffer unterschieden werden mit 0 für Ajaccio (Präfektur), 1 für Corse-du-Sud und 2 für Haute-Corse. Auf Kfz-Kennzeichen steht 2A bzw. 2B.
  • Die Nummern der Übersee-Départements beginnen alle mit 97 und unterscheiden sich in der dritten Stelle mit den Ziffern 1 bis 4 sowie 6 – sowohl in Bezug auf die Postleitzahl als auch auf die Kennzeichen. Mayotte hat die Nummer 976, da die Nummer 975 bereits Saint-Pierre und Miquelon zugewiesen worden war.

Historisch hat sich folgende Besonderheit herausgebildet:

  • Monaco als eigenständiger Staat, jedoch umschlossen von und bereits vor der Einführung des Euro in Währungsunion mit Frankreich, hat die Postleitzahl 98000, was dem Postleitgebiet 98 entspricht.

Geschichte

 
Vorschlag von Sieyès und Thouret einer „geometrischen“ Einteilung in quadratische Départements, Kantone und Gemeinden
 
Vorschlag einer an natürlichen Gegebenheiten orientierten Départementseinteilung
 
Départementseinteilung Frankreichs im Jahr 1812

1789 bis 1815

Die Départements wurden ebenso wie die Gemeinden 1789/1790 im Laufe der Französischen Revolution eingeführt. Am 3. November 1789 schlug der Abgeordnete in der Nationalversammlung Jacques Guillaume Thouret in Anlehnung an einen Entwurf von Emmanuel Joseph Sieyès die Einteilung Frankreichs in 80 Départements („Unterabteilungen“) vor. Diese sollten, soweit möglich, Rechtecke mit einer Seitenlänge von 18 Meilen (etwa 72 Kilometer) sein und in gleichermaßen rechteckige Distrikte und Kantone weiter unterteilt sein. Graf Mirabeau schlug demgegenüber eine Einteilung in 120 Départements vor, deren Grenzen sich an den natürlichen Gegebenheiten orientieren sollten. Das Gesetz vom 26. Februar 1790 folgte im Wesentlichen den Entwürfen Mirabeaus, indem Frankreich in 83 ungefähr gleich große Départements aufgeteilt wurde.[7] Als Maßstab für die Größe eines Départements wurde dabei festgelegt, dass die Grenze von der Hauptstadt des Départements nicht weiter als einen Tagesritt zu Pferd entfernt sein dürfe. Diese Neugliederung Frankreichs in Départements trat am 4. März 1790 in Kraft.

Um den vollständigen Bruch mit der Tradition deutlich zu machen, wurden, einem Vorschlag von Mirabeau folgend, alle Départements einheitlich nach geografischen oder geschichtlichen (traditionellen) Gegebenheiten und nicht nach den historischen Provinzen benannt. Von dieser Praxis wurde nur 1860 nach der Angliederung Savoyens mit den neuen Départements Savoie und Haute-Savoie abgewichen; dies geschah wohl, weil Napoléon III. den Gebietsgewinn dauerhaft propagandistisch ausschlachten wollte. (1792 hatte Savoyen bei der ersten Annexion noch den Namen Mont-Blanc bekommen.)

Jedes Département erhielt 1790 eine Versammlung (assemblée) aus 36 gewählten Mitgliedern, die einen Präsidenten und ein ständiges Exekutivdirektorium (directoire exécutif permanent) wählten. Die Départements wurden in jeweils bis zu neun Distrikte und die Distrikte in jeweils bis zu neun Kantone gegliedert.

Im Jahre 1795 wurde die innere Organisation der Départements neu geordnet. Die Distrikte wurden abgeschafft, und die Verwaltung wurde zu Lasten der Gemeinden auf der Ebene der Hauptorte der Kantone konzentriert.

Durch das Gesetz vom 28. Pluviôse des Jahres VIII (17. Februar 1800) wurde die innere Struktur der Départements erneut geändert. Die Départements wurden in Arrondissements und Kantone aufgeteilt, deren Anzahl geringer als diejenige der Distrikte und Kantone von 1790 war. Es wurden die Präfekturen und Unterpräfekturen sowie die Generalräte geschaffen. Der von der Regierung ernannte Präfekt (frz. Préfet) wurde der oberste Verwaltungsbeamte eines Départements mit sehr weitgehenden Befugnissen. Diese Struktur blieb auch nach der Restauration der Bourbonen 1814/1815 bestehen.

Zur Zeit der napoleonischen Herrschaft vermehrte sich die Zahl der Départements entsprechend der territorialen Ausdehnung Frankreichs erheblich und erreichte mit 130 in den Jahren 1811/12 ihren historischen Höchststand.

1815 bis 1919

Zur Zeit der Restauration blieb die Départementseinteilung weiter bestehen. Frankreich blieb in 86 Départements eingeteilt. Dies waren drei Départements mehr als 1789. Die drei zusätzlichen Départements waren Vaucluse (aus der ehemaligen päpstlichen Besitzung Venaissin), Tarn-et-Garonne und Rhône bzw. Loire (entstanden durch Teilung des Départements Rhône-et-Loire). Mit dem Erwerb Savoyens und der Region um Nizza nach dem Sardinischen Krieg kamen 1860 die drei Départements Savoie, Haute-Savoie und Alpes-Maritimes hinzu. 1871 gingen nach dem Deutsch-Französischen Krieg die zwei elsässischen Départements Bas-Rhin und Haut-Rhin (größtenteils) sowie Teile der Départements Meurthe, Moselle (größtenteils) und Vosges verloren. Der bei Frankreich verbliebene Teil von Haut-Rhin wurde als Territoire de Belfort organisiert und die verbliebenen Teile von Meurthe und Moselle zum neuen Département Meurthe-et-Moselle fusioniert. Durch das Gesetz vom 10. August 1871 wurde die Wahl der Generalräte nach allgemeinem Wahlrecht mit den Kantonen als Wahlkreisen eingeführt. Danach blieb die innere Organisation der Départements mehr als 100 Jahre lang unverändert.

1919 bis heute

Als die 1871 verlorenen Gebiete 1919 wieder an Frankreich kamen, wurden die alten Départementsgrenzen von vor 1871 nicht wiederhergestellt, sondern die zurückgewonnenen Gebiete in Form dreier Départements (Moselle, Bas-Rhin und Haut-Rhin) reorganisiert. Seither sind die Départementsgrenzen weitgehend unverändert geblieben. Lediglich 1968 erfolgte eine Neuaufteilung der Départements der Île-de-France (s. u.) und 1975 wurde das Département Corse in die beiden Départements Corse-du-Sud und Haute-Corse aufgeteilt.

Durch das Dezentralisierungsgesetz von 1982 wurden die Kompetenzen der Départements erweitert. Die Dezentralisierung übertrug zahlreiche Kompetenzen unter anderem auf den Gebieten der Städteplanung und Raumordnung, des Wohnungsbaus, der Verkehrs- und Umweltpolitik und des Sozial- und Gesundheitswesens auf die gewählten Körperschaften der Gemeinden (conseil municipal – Gemeinderat), Départements (conseil généralGeneralrat) und Regionen (conseil régional – Regionalrat). Der Präfekt (vorübergehend Commissaire de la République genannt) musste große Teile seiner Befugnisse an den Präsidenten des Generalrats abgeben, dem durch Gesetz vom 2. März 1985 die Leitung der Exekutive des Départements übertragen wurde.

Neugliederungen und Umbenennungen von Départements

Die Mehrzahl der 1790 geschaffenen Départements besteht in unveränderter Form bis heute – eine im Vergleich zu anderen Ländern bemerkenswerte territoriale Kontinuität. Eine Reihe von Départements ist jedoch im Laufe der vergangenen 200 Jahre aufgeteilt, neugeschaffen oder umbenannt worden. Fast alle Départements mit den Namensbestandteilen -Inférieur („Nieder-“, aber auch „schlecht“) und Bas- („Unter-; Nieder-“) erhielten seit Mitte des 20. Jahrhunderts neue Namen.

 
1871 und 1919–1922: Änderung der Départementsgrenzen beim Verlust und bei der Wiedergewinnung von Elsass-Lothringen
 
1968:Neugliederung der Départements der Île-de-France

Départements in vorübergehend dem französischen Staat angegliederten Gebieten

Départements zur Zeit der Revolutionskriege und in der Ära Napoleons

Ab 1792, zur Zeit der Revolutionskriege und der Ära Napoleons I., wurden weite Gebiete West- und Mitteleuropas von Frankreich annektiert und nach und nach in die Départementsstruktur integriert. Dies betraf die heutigen Benelux-Staaten, Teile Deutschlands (das gesamte linke Rheinufer und ab 1811 die Mündungsgebiete von Ems, Weser und Elbe), der Schweiz und Italiens. Auf dem Höhepunkt der französischen Eroberungen (1811) gab es 130 Départements, und Städte wie Brüssel, Amsterdam, Hamburg, Aachen, Genf, Turin oder Rom waren Teil des französischen Kaiserreichs. Alle diese Gebiete gingen 1814 mit dem Sturz Napoleons wieder verloren.

Angegliederte Gebiete mit Jahr der Annexion und heutiger Staatszugehörigkeit
Name Hauptort Zeitraum Heutige Staaten
Jemapes Mons 1795–1814 Belgien, Frankreich
Gênes (Genua) Genua 1805–1814 Italien
Lys (Leie) Brügge 1795–1814 Belgien
Escaut (Schelde) Gent 1795–1814 Belgien, Niederlande
Deux-Nèthes Antwerpen 1795–1814 Belgien, Niederlande
Dyle Brüssel 1795–1814 Belgien
Meuse-Inférieure (Niedermaas) Maastricht 1795–1814 Niederlande, Belgien, Deutschland (Nordrhein-Westfalen)
Ourthe (Urt) Lüttich 1795–1814 Belgien, Deutschland
Sambre-et-Meuse (Sambre und Maas) Namur 1795–1814 Belgien
Forêts (Wälder) Luxemburg 1795–1814 Luxemburg, Belgien, Deutschland (Rheinland-Pfalz)
Léman (Genfer See) Genf 1798–1814 Schweiz (Genf), Frankreich
Mont-Tonnerre (Donnersberg) Mainz 1801–1814 Deutschland (Rheinland-Pfalz, Saarland)
Sarre (Saar) Trier 1801–1814 Deutschland (Rheinland-Pfalz, Saarland), Belgien
Rhin-et-Moselle (Rhein und Mosel) Koblenz 1801–1814 Deutschland (Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen)
Roer (Rur) Aachen 1801–1814 Deutschland, Niederlande
(Po) Turin 1802–1814 Italien
Stura Cuneo 1802–1814 Italien
Marengo Alessandria 1802–1814 Italien
Sésia Vercelli 1802–1814 Italien
Montenotte Savona 1805–1814 Italien
Doire Ivrea 1802–1814 Italien
Apennins (Apenninen) Chiavari 1805–1814 Italien
Taro Parma 1808–1814 Italien
Arno Florenz 1808–1814 Italien (Toscana)
Méditerranée (Mittelmeer) Livorno 1808–1814 Italien
Ombrone Siena 1808–1814 Italien
1809–1810: Tibre (Tiber)
1810–1814: Rome (Rom)
Rom 1809–1810
1810–1814
Italien, Vatikanstaat
Trasimène (Trasimenischer See) Spoleto 1809–1814 Italien
Zuyderzée (Zuiderzee) Amsterdam 1811–1814 Niederlande
Bouches-de-la-Meuse (Maasmündung) Den Haag 1811–1814 Niederlande
Bouches-de-l’Yssel (Ijsselmündung) Zwolle 1811–1814 Niederlande
Yssel-Supérieur (Oberijssel) Arnheim 1811–1814 Niederlande
Frise (Friesland) Leeuwarden 1811–1814 Niederlande
Ems-Occidental (Westems) Groningen 1811–1814 Niederlande, Deutschland (Niedersachsen)
Ems-Oriental (Ostems) Aurich 1811–1814 Deutschland (Niedersachsen)
Bouches-de-l’Escaut (Scheldemündung) Middelburg 1810–1814 Niederlande (Zeeland)
Bouches-du-Rhin (Rheinmündung) ’s-Hertogenbosch 1810–1814 Niederlande
Simplon Sitten 1810–1814 Schweiz (Wallis)
Bouches-de-l’Elbe (Elbmündung) Hamburg 1811–1814 Deutschland (Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein)
Bouches-du-Weser (Wesermündung) Bremen 1811–1814 Deutschland (Niedersachsen, Bremen)
Ems-Supérieur (Oberems) Osnabrück 1811–1814 Deutschland (Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen)
Lippe Münster 1811–1814 Deutschland (Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen)
Corcyre (Korfu) Korfu 1797–1799 Griechenland
Ithaque (Ithaka) Argostoli 1797–1798 Griechenland
Mer-Égée (Ägäis) Zakynthos 1797–1798 Griechenland
Mont-Terrible (Pultberg) Pruntrut 1793–1800 Schweiz (Jura, Bern, Basel-Landschaft), Frankreich
Tanaro Asti 1802–1805 Italien
Bouches-de-l’Èbre (Ebromündung) Lleida 1812–1813 Spanien (Katalonien)
Montserrat Barcelona 1812–1813 Spanien (Katalonien)
Sègre Puigcerdà 1812–1813 Spanien (Katalonien)
Ter Girona 1812–1813 Spanien (Katalonien)
Bouches-de-l’Èbre-Montserrat Barcelona 1813–1814 Spanien (Katalonien)
Sègre-Ter Girona 1813–1814 Spanien (Katalonien)
 
Départementseinteilung des Ersten Kaiserreichs zur Zeit seiner größten Ausdehnung 1812

Darüber hinaus gingen verschiedene weiterhin bzw. wieder bestehende Départements über heutiges französisches Staatsgebiet hinaus. Dies betrifft insbesondere die Départements

Die Départements blieben zum Teil unvollständig und wurden

  • fusioniert (und später wieder verloren)
    • Ebromündung & Montserrat
    • Sègre & Ter
  • aufgeteilt
    • Tanaro (unter Marengo, Montenotte und Stura)
  • anderen Dépts. angeschlossen
    • Mont Terrible (an Haut-Rhin)

Départements in Übersee 1795–1800

Name Präfektur Zeitraum Heutige Staaten
Département de l’Inganne 1795–1800 Dominikanische Republik, Haiti
Département de l’Ouest 1795–1800 Dominikanische Republik, Haiti
Département de Samana 1795–1800 Dominikanische Republik, Haiti
Département du Nord 1795–1800 Dominikanische Republik, Haiti
Département du Sud 1795–1800 Dominikanische Republik, Haiti
Indes-Orientales 1795–1800 Indien (Pondichéry, Karaikal, Yanam, Mahé, Chandannagar)
Île de France 1795–1800 Mauritius, Seychellen
Sainte-Lucie 1795–1800 St. Lucia, Trinidad und Tobago

Départements in Algerien

 
Französische Départements in Algerien im Jahr 1848
 
Französische Départements in Algerien von 1957 bis 1962

1848 wurde das von Frankreich annektierte Algerien in drei Départements gegliedert; 1955 kam ein viertes hinzu. Die vier Départements wurden 1957 in 17 neue gegliedert. 1962 wurde Algerien unabhängig, bewahrte jedoch bis 1978 die unter französischer Herrschaft geschaffene Verwaltungsgliederung.

Algerien vor 1957
Nr. Département Präfektur Zeitraum
91 Alger Algier 1848–1957
92 Oran Oran 1848–1957
93 Constantine Constantine 1848–1957
Bône Annaba 1955–1957
Algerien 1957–1962
Nr. Département Präfektur Zeitraum
8A Oasis Ouargla 1957–1962
8B Saoura Béchar 1957–1962
9A Alger Algier 1957–1962
9B Batna Batna 1957–1962
9C Bône Annaba 1957–1962
9D Constantine Constantine 1957–1962
9E Médéa Medea 1957–1962
9F Mostaganem Mostaganem 1957–1962
9G Oran Oran 1957–1962
9H Orléansville Chlef 1957–1962
9J Sétif Sétif 1957–1962
9K Tiaret Tiaret 1957–1962
9L Tizi-Ouzou Tizi Ouzou 1957–1962
9M Tlemcen Tlemcen 1957–1962
9N Aumale Sour el Ghozlane 1958–1962
9P Bougie Bejaia 1958–1962
9R Saida Saida 1958–1962

Karten

Zur Karte der Bevölkerungsdichte:

  • Die durchgehende Markierung stellt die Linie Le HavreMarseille dar. 60 % der französischen Bevölkerung leben im Teil östlich dieser Linie.
  • Die gestrichelten Linien rahmen die „Leere Diagonale“ (diagonale du vide), ein Gebiet mit signifikant geringerer Bevölkerungsdichte als im übrigen Land, ein.

Siehe auch

Wiktionary: Département – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Wörterbucheintrag le département. In: leo.org. Abgerufen am 5. März 2020.
  2. Code officiel géographique. Documentation. Institut national de la statistique et des études économiques, abgerufen am 2. August 2012 (französisch).
  3. Résultat de la consultation populaire du 29 mars 2009 à Mayotte. Archiviert vom Original am 13. Januar 2010; abgerufen am 26. Juni 2016 (französisch).
  4. Circonscriptions administratives au 1er janvier 2015 : comparaisons départementales, abgerufen am 16. Mai 2015 (französisch).
  5. Wahlen und Wahlverfahren in Frankreich. Abgerufen am 5. November 2018.
  6. La France passe sous la barre des 36000 communes – Actualité fonction publique territoriale. In: weka.fr. 11. Januar 2016, abgerufen am 28. Oktober 2018 (französisch).
  7. Manfred Dauses: Grundzüge der Regionalreform in Frankreich. In: Deutsches Verwaltungsblatt (DVBL). Band 89, 15. August 1974, S. 613–619 (kobv.de [PDF] Quellen: Rapport Thouret, Assemblée Nationale, Séance du mardi 3. novembre 1789, Archives Parlementaires de 1787 à 1860, Première série, IX P, S. 654 ff., zitiert in: L’administration territoriale I, Documents d’études, Droit administratif no. 2 (hg. La Documentation Française), Februar 1972, 5. 4f.).
  8. Malango.fr: Résultat de la consultation populaire du 29 mars 2009 à Mayotte (Memento vom 13. Januar 2010 im Internet Archive) (französisch).

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