Basisdaten | |
---|---|
Bundesland: | Niedersachsen |
ehem. Regierungsbezirk: | Regierungsbezirk Stade |
ehem. Kreissitz: | Bremervörde |
Fläche: | 1240,63 km² |
Einwohner: | 69.427 (1961) |
Bevölkerungsdichte: | 56 Einw./km² |
Städte: | 2 |
Gemeinden: | 109 (1961) |
Kfz-Kennzeichen: | BRV (ehemals) |
Lage des Kreises in der ehemaligen Provinz Hannover (1905) | |
![]() |
Der Landkreis Bremervörde war bis 1977 eine Gebietskörperschaft in Niedersachsen.
Geschichte
1932 wurde der Landkreis Zeven mit dem Kreis Bremervörde zusammengelegt.
Gegründet wurde der Landkreis Bremervörde, nachdem das Land Hannover von Preußen annektiert und zur Provinz Hannover umgestaltet wurde. Kreisstadt war die namensgebende Stadt Bremervörde. Der Landkreis wurde dem Regierungsbezirk Stade zugeordnet.
Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm der Landkreis die Patenschaft für den Landkreis Stuhm in Westpreußen.
1977 wurde der Landkreis im Rahmen der Kommunalreform aufgelöst und in den Landkreis Rotenburg (Wümme) eingegliedert.
Das Kfz-Kennzeichen des ehemaligen Landkreises Bremervörde war BRV. Man sieht es zuweilen noch heute (Ende 2004) an Fahrzeugen, die vor der Kommunalreform von 1977 für den Straßenverkehr zugelassen wurden. Hierbei handelt es dann überwiegend um land- und forstwirtschaftlich genutzte Fahrzeuge und Anhänger.
In den Nachbarkreisen stand das Kennzeichen BRV scherzhaft für „Banditen - Räuber - Verbrecher“.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | Einwohnerzahl | Jahr | Einwohnerzahl | Jahr | Einwohnerzahl |
---|---|---|---|---|---|
1885 | 30.544 | 1905 | 35.073 | 1925 | 42.830 |
1933 | 44.021 | 1939 | 46.272 | 1946 | 75.797 |
1950 | 81.127 | 1956 | 70.176 | 1961 | 69.427 |
Politik
- 1885-1889: Curt Grüttner
- 1889-1893: Hugo Stolle
- 1893-1902: Paul Brockhoff
- 1902-1917: Paul Wiedenfeld
- 1917-1931: Ernst Ludwig Grubitz
- 1931-1932: Karl Heimerich
- 1932-1933: Johannes Bierbach
- 1933-1945: Friedrich Kraft,Freiherr Schenck zu Schweinsberg
Oberkreisdirektoren
- 4. Juni 1947 bis 29. November 1947: Hans Mühlenfeld, DP
- 7. Juni 1948 bis 31. März 1955: Albert Beneke
- 1. April 1955 bis 31. Juli 1977: Johannes zum Felde
Weblinks