Kinetische Kunst
Kinetische Kunst ist eine künstlerische Ausdrucksform, in der die mechanische Bewegung ganz oder teilweise als integraler ästhetischer Bestandteil des Kunstobjekts Beachtung findet. Sie wurde besonders in den sechziger Jahren des 20. Jahrhundert populär. Ihre vormodernen Ursprünge liegen in den kunstgewerblichen mechanischen Apparaten und ästhetischen Wasserspielen der Barockzeit. In der Moderne sind ihre Anfänge in den kinetischen Licht- und Bewegungsobjekten Marcel Duchamps und Man Rays ebenso zu finden, wie in den konstruktivistischen Maschinen von Wladimir Tatlin, Naum Gabo, Alexander Rodtschenko und László Moholy-Nagy.
Hauptvertreter der kinetischen Kunst sind Alexander Calder (Mobiles) und Jean Tinguely. Weitere Vertreter sind Pol Bury, George Rickey, Vassilakis Takis (schwebende magnetische Objekte),Günther Uecker und Günter Haese.