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Bellaria

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Rudolf von Alt: Die alte Wiener Hofburg mit Zufahrtsrampe und dem Vorbau "Bellaria" vor dem Eingang

Bellaria (ital.: schöne, angenehme Luft) war im 18. Jahrhundert ein beliebter Name für repräsentative Architektur.

Bellaria wurde unter anderem ein Vorbau des Leopoldinischen Traktes der Wiener Hofburg genannt. Die einzige direkte Zufahrt zur Hofburg führte über eine langgezogene Rampe vom Heldenplatz aus. Kaiserin Maria Theresia schätzte es, ohne Treppen steigen zu müssen, vor ihre Privatgemächer gefahren werden zu können. Die Kutschen konnten sie auf dem Burgwall vor der Bellaria absetzen, durch die sie direkt in die kaiserlichen Appartements gelangte.

Heute gibt es nur noch ebenerdige Eingänge. Das bestehende „Bellariator“ ist erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erbaut worden, nachdem Burgwall und „Paradeisgartl“ im Zuge des Ringstraßenbaus abgetragen worden sind.

Nach der Bellaria benannt sind:

Daneben gibt es einen Ferienort namens Bellaria (auch Bellaria-Igea Marina) an der italienischen Adriaküste zwischen Igea Marina und Gatteo a Mare.