Aha, nun wissen wir was es nicht ist. Oder auch nicht, weil das Ganze ist völlig unverstädnlich für jeden der nicht eh schon weiss was Sache ist. Copy+Paste aus irgendeinem Lehrbuchkapitel ohne jeden Sinnzusammenhang schätze ich mal. Weissbier 13:54, 28. Aug 2006 (CEST)
Der hydrodynamische Radius (auch "Stokesradius") bezeichnet den Radius eines Moleküls oder Ions in einer Lösung. Es ist also der Radius einer Sphäre, die sowohl das Teilchen selbst auch die es umgebenden Lösungsmittelteilchen einschließt.
Definiert wird der hydrodynamische Radius über die Diffusionskonstante D. Die Diffusionskonstante D und der hydrodynamische Radius r die Stokes-Einstein-Beziehung, voneinander ab:
Hierbei ist die Viskosität des Lösungsmittels, T die Temperatur und die Boltzmannkonstante.
Sowohl die Diffusionskonstante, die Viskosität und die Temperatur können gemessen werden, so dass sich der hydrodynamische Radius nach dieser Gleichung ermitteln läßt. Es ist der Radius, den eine feste Kugel hat, die die selben Diffusionseigenschaften besitzt wie das dazugehörige Teilchen. Der hydrodynamische Radius kann dabei beträchtlich vom realen Radius des Teilchen abweichen und ist meist kleiner als der effektive Radius des Teilchens.
In der Praxis wird hydrodynamische Radius von Proteinen und Polymeren durch Dynamische Lichtstreuung, Fluoreszenz-Korrelations-Spektroskopie oder Messungen der Fluoreszenzpolarisation ermittelt.
Gemessen wird der Radius unter anderem, um das Verhalten von Polymeren gegenüber über Lösungsmitteln zu prüfen oder um Aussagen über die Struktur von Proteinen machen zu können.
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