Vierschanzentournee 1986/87

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Die 35. Vierschanzentournee 1986/87 war Teil des Skisprung-Weltcups 1986/1987. Sie wurde vom Österreicher Ernst Vettori zum zweiten mal nach 1985/86 gewonnen, ohne dass er dabei selbst einen Tagessieg erringen konnte.

35. Vierschanzentournee
Sieger
Tourneesieger Osterreich Ernst Vettori
Oberstdorf Norwegen Vegard Opaas
Garmisch-Partenkirchen Deutschland Bundesrepublik Andreas Bauer
Innsbruck Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Primož Ulaga
Bischofshofen Finnland Tuomo Ylipulli
Teilnehmer
Nationen 21
Sportler 127
1985/86 1987/88

Das Springen in Oberstdorf fand am 30. Dezember 1986 statt, am 1. Januar 1987 das Springen in Garmisch-Partenkirchen und am 4. Januar 1987 das Springen in Innsbruck. Die Abschlussveranstaltung in Bischofshofen wurde am 6. Januar 1987 durchgeführt.

Weltcup und Favoriten

Vor der Vierschanzentournee waren bereits fünf Einzelspringen im Weltcup absolviert worden. Die Saison hatte Anfang Dezember 1986 im kanadischen Thunder Bay begonnen.

Gesamtweltcupstand vor der Vierschanzentournee
01. Ernst Vettori Osterreich  Österreich 69 Punkte
02. Vegard Opaas Norwegen  Norwegen 64 Punkte
03. Primoz Ulaga Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Jugoslawien 60 Punkte
04. Matti Nykänen Finnland  Finnland 54 Punkte
05. Jens Weißflog Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 53 Punkte
06. Thomas Klauser Deutschland BR  BR Deutschland 34 Punkte
07. Jiri Parma Tschechoslowakei  Tschechoslowakei 28 Punkte
07. Andreas Felder Osterreich  Österreich 28 Punkte
09. Miran Tepes Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Jugoslawien 27 Punkte
09. Ole Gunnar Fidjestöl Norwegen  Norwegen 27 Punkte

Die Weltmeisterschaftssaison 1986/87 sah wie die Vorsaison die üblichen Favoriten nach den ersten Weltcupspringen vorn. Der amtierende Tourneesieger Vettori führte die Weltcupwertung an, mit Opaas und Ulaga lagen auch keine unbekannten Springer auf den weiteren Podestplätzen. Dahinter kamen mit Nykänen und Weißflog die noch amtierenden Olympiasieger, beide waren überdies schon Tourneesieger. Neu war die größere Leistungsdichte des jugoslawische Teams, wo neben dem schon bekannten Primoz Ulaga nun auch Athleten wie Miran Tepes, Matjaz Zupan oder Matjaz Debelak in die Weltspitze vorrückten. Darüber hinaus befand sich auch der Tschechoslowake Jiri Parma in guter Frühform. Auch die DSV-Vertretung unter Bundestrainer Ewald Roscher hatte bereits im Vorjahr ihre ansteigende Form unter Beweis gestellt. Nun war mit Thomas Klauser ein DSV-Athlet in der Weltspitze mit dabei, daneben zeigte vor allem auch Andreas Bauer gute Wettkämpfe. Die DDR-Auswahl hatte in Jens Weißflog ihr absolutes Aushängeschild, dessen Form nach einer eher schlechteren Saison wieder ansteigend war. Hinzu kam sein Klubkamerad Ulf Findeisen, der von den erfahrenen Springern aus früheren erfolgreichen Zeiten übrig geblieben war. Zu den beiden Routiniers hatte Auswahltrainer Grellmann mit Lederer und den Tourneeneulingen Grundig, Litschko und Lesser eher eine Art Juniorenauswahl nominiert, die vor allem Erfahrungen sammeln sollte. Wie ernst es dem DSLV mit dem Erreichen einer breiteren Leistungsspitze im Skispringen war, zeigt der Fakt, das erstmals seit Bestehen des Weltcups DDR-Springer an den Auftaktspringen in Übersee teilnahmen, um unter Wettkampfbedingungen springen zu können. In Übersee zeigte auch das Team aus der Schweiz vor allem in Gestalt von Gerard Balanche und Christian Hauswirth, dass die Eidgenossen wieder an die Weltspitze angeschlossen hatten und in der Lage waren, zumindest um Weltcuppunkte mitzuspringen.

Neben den schon genannten Favoriten wartete die Tour aber auch mit einigen Besonderheiten auf. Der Schwede Jan Boklöv gab sein Tourneedebüt. Dies wäre nicht weiter erwähnenswert, wenn der Skandiavier mit seinem neuen, anfangs mit starken Abzügen benoteten Sprungstil, dem Boklöv-Stil, das Skispringen nicht nachhaltig verändert hätte. Aus dem Boklöv-Stil wurde der V-Stil und der damals noch übliche Parallelstil sollte 5 Jahre später weitestgehend der Vergangenheit angehören. Die Schweden hatten mit acht Athleten überdies so viel Springer wie noch nie nominiert. Generell platzte die Tournee 1986/87 aus allen Nähten. Letztlich nahmen 127 Springer aus erstmals 21 Nationen teil, dies war neuer Rekord. Darunter waren erstmals auch der Niederländer Gerrit Konijnenberg und der Brite Michael Edwards dabei. Speziell Edwards machte unter seinem Spitznamen Eddie the Eagle in der Folgezeit von sich reden. Leistungsmäßig stellten beide Springer keine Bereicherung da, aber mit ihrem Mut, dennoch von den großen Schanzen zu springen, eroberten sich beide rasch ein Fanpublikum und stellten einen Farbtupfer dar. Nach einer Pause waren auch wieder Springer aus Bulgarien und der Sowjetunion dabei, während die Rumänen fehlten. Fehlte noch der langsam übliche Aufreger vor der Tournee. Den lieferte erneut Matti Nykänen. Im Vorjahr von der Tour suspendiert, war der egozentrische Finne nach seinen Leistungen im Weltcup sicher nominiert. Nun wollte er aber die Reisekosten für seine damalige Freundin, ein 19jähriges Fotomodell, vom finnischen Verband bezahlt haben. Nachvollziehbarerweise weigerte sich der Verband, das Privatvergnügen Nykänens zu finanzieren, so dass andererseits Nykänen seine Tourneeteilnahme infrage stellte. Erst als eine finnische Wochenzeitung die Kosten übernahm, reiste der Tourneemitfavorit erst am Vorabend des Trainings in Oberstdorf an, ohne Sprungski und -schuhe und ohne einen Trainingssprung gemacht zu haben.

Nominierte Athleten

Nation Athleten
Deutschland BR  BR Deutschland Thomas Klauser, Georg Waldvogel, Peter Rohwein, Andreas Bauer, Wolfgang Steiert, Lorenz Wegscheider, Uli Boll, Thomas Hasselberger,Thomas Dufter, Jürgen Winterhalder, Rolf Schilli, Eckhard Reichertz Michael Schiele, Josef Heumann, Christian Rimmel, Thomas Ihle, Olaf Vogler
Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR Peter Grundig, Jens Weißflog, Ulf Findeisen, Remo Lederer, Raimund Litschko, Ingo Lesser
Osterreich  Österreich Andreas Felder, Richard Schallert, Franz Neuländtner, Ernst Vettori, Günther Stranner, Raimund Resch, Harald Rodlauer, Oliver Strohmaier, Adolf Hirner, Paul Erat, Werner Schuster, Christoph Müller, Bernhard Winkler, Werner Haim, Norbert Moertl, Thomas Feuerstein, Rudi Pürstl, Christoph Beck, Wolfgang Margreiter, Franz Wiegele
Vorlage:BUL-1971 Wladimir Brejtschew, Walentin Boschkow
Finnland  Finnland Matti Nykänen, Jari Puikkonen, Tuomo Ylipulli, Pekka Suorsa, Ari-Pekka Nikkola, Jukka Kalso
Frankreich  Frankreich Didier Mollard, Frederic Berger, Franck Rey, Gerard Colin
Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich Michael Edwards
Italien  Italien Massimo Rigoni, Sandro Sambugaro, Carlo Pinzani, Ivo Pertile, Virginio Lunardi, Antonio Lacedelli
Japan  Japan Akira Satō, Chiharu Nishikata, Masaru Nagaoka; Hiroo Shima, Shin’ichi Tanaka, Shōhei Sakaguchi
Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Jugoslawien Miran Tepeš, Primož Ulaga, Matjaz Debelak; Rajko Lotric, Matjaz Zupan, Janez Stirn
Kanada  Kanada Horst Bulau, Ron Rautio, Ron Richards
Niederlande  Niederlande Gerrit Konijnenberg
Norwegen  Norwegen Olav Hansson, Hroar Stjernen, Ole Christian Eidhammer, Ole Gunnar Fidjestöl, Vegard Opaas, Stein Gruben, Jon Inge Kjørum, Trond Jøran Pedersen
Polen  Polen Pjotr Fijas, Bogdan Papierz, Jan Kowal
Schweden  Schweden Jan Boklöv, Ake Norman, Magnus Åström, Thomas Nordgren, Anders Daun, Per-Inge Tällberg, Staffan Tällberg, Magnus Westman
Schweiz  Schweiz Christian Hauswirth, Gerard Balanche, Fabrice Piazzini, Thomas Kindlimann, Markus Gähler, Pascal Reymond, Romano Bruno
Spanien  Spanien Bernat Sola, Jesus Lobo
Sowjetunion  Sowjetunion Alexander Taranow, Andrei Werweikin, Waleri Karetnikow, Sergej Brysgalow, Wadim Sacharow, Andrej Uchanov
Tschechoslowakei  Tschechoslowakei Bohumil Vacek, Jiří Parma, Pavel Ploc, Ladislav Dluhoš, Martin Svagerko, Vladimir Podzimek
Ungarn  Ungarn László Fischer, Gábor Gellér, Viktor Palinkas, Mihaly Szalai
Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Rick Mewborn, Zane Palmer, Mark Konopacke, Chris Hastings, Uwe Steinberger

Oberstdorf

Wie bereits im Vorjahr begann der Auftakt auf der Oberstdorfer Schattenbergschanze vor 15.000 Zuschauern turbulent. Schon das große Starterfeld von 119 Springern und wechselnde Winde sorgten für einige Favoritenstürze und Überraschungen. Nach dem ersten Durchgang führte der erst kurz vor Weihnachten nominierte Österreicher Rodlauer vor Thomas Klauser und Oliver Strohmaier, ebenfalls aus Österreich. Während Klausers Platzierung für Fachleute keine Überraschung war, waren die Platzierungen der zwei Nobodies aus Österreich eher unerwartet. Andere Spitzenspringer hingegen, allen voran Nykänen und Weißflog wurden durch ihre hohe Startnummern wegen der sich verschlechternden Windbedingungen nach hinten durchgereicht. Pavel Ploc konnte nach dem verpatzten Finaleinzug gar schon alle Hoffnungen auf eine gute Tourneeplatzierung begraben. Im Kampf um den Tagessieg hatte am Ende der Norweger Opaas mit hauchdünnen 0,1 Punkten Vorsprung die Nase vorn. Auf Platz Vier nach dem ersten Durchgang liegend konnte er sich als einer der Wenigen steigern und verwies so Thomas Klauser auf den zweiten Platz. Andreas Felder konnte letztlich für Österreich noch einen Podestplatz erringen, da Rodlauer und Strohmaier im zweiten Durchgang an Boden verloren. Mit Platz Vier bestätigte der Schweizer Balanche den guten Eindruck, den die Eidgenossen bis dahin im Weltcup hinterlassen hatten. Bei der DDR-Mannschaft war es diesmal Ulf Findeisen, der für eine halbwegs versöhnliche Bilanz mit Platz Fünf sorgte. Tourneeneuling Peter Grundig platzierte sich mit Rang 18 auch noch vor Weißflog, der 20. wurde. Vorjahressieger Vettori kam schließlich mit reichlich sieben Punkten Rückstand auf Rang Sieben ein und hatte somit immer noch intakte Chancen für eine Titelverteidigung.

Pos. Springer Land Punkte
1 Vegard Opaas Norwegen  Norwegen 195,7
2 Thomas Klauser Deutschland BR  BR Deutschland 195,6
3 Andreas Felder Osterreich  Österreich 191,6
4 Gérard Balanche Schweiz  Schweiz 191,1
5 Ulf Findeisen Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 189,5
6 Matjaž Debelak Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Jugoslawien 188,6
7 Ernst Vettori Osterreich  Österreich 188,5
8 Oliver Strohmaier Osterreich  Österreich 187,7
9 Harald Rodlauer Osterreich  Österreich 185,8
10 Jari Puikkonen Finnland  Finnland 184,9

Garmisch-Partenkirchen

Auch das Neujahrsspringen wurde von Wetterunbilden beeinflusst. Starker Regen ließ zum einen die Sprunganzüge vollsaugen, zum anderen machte es die Anlaufspur schnell. Und als der Jugoslawe Debelak mit Startnummer 56 den Schanzenrekord von Jens Weißflog mit einem Sprung von 109 m um einen Meter übertraf, wurde der Wettbewerb abgebrochen und mit verkürztem Anlauf neu begonnen. Das verzögerte den Wettbewerb enorm, denn es waren insgesamt 112 Springer am Start. Zu allem Überfluss wurde Vegard Opaas, Sieger von Oberstdorf, bei seinem ersten Sprung von Schanzenarbeiter Sepp Schwinghammer, der wider Erwarten nach Startfreigabe nochmals an den Schanzentisch zurückkehrte, durch dessen Anwesenheit enorm irritiert und landete bereits bei 87 m. Dies hätte für den zweiten Durchgang nicht gereicht. Nach einer Besprechung aller Trainer wurde Opaas für das Finale zugelassen und stand im zweiten Durchgang mit 105,5 m die höchste Tagesweite. Den Tagessieg sicherte sich erstmals nach 25 Jahren wieder ein DSV-Springer. Aber nicht wie vielleicht erwartet Thomas Klauser, sondern Andreas Bauer war der strahlende Sieger, der damit seit Einführung des Skisprung-Weltcups den ersten Weltcup-Sieg für einen DSV-Springer überhaupt errang. Auf Rang Zwei platzierte sich der Finne Kalso, der sich ebenfalls mit einem 105,5 m-Satz noch stark verbessern konnte. Platz Drei belegte der erneut starke Oberwiesenthaler Ulf Findeisen, während sein Klubkamerad Jens Weißflog auf dem achten Platz einkam, einen Platz vor Matti Nykänen. Stärkste Mannschaft war an diesen Tag allerdings das Team aus Jugoslawien das mit Tepes (4.), Debelak (5.), Stirn (11.) und Ulaga (14.) vier Springer unter den besten 15 Springern platzieren konnte. Mit seinem 6. Platz erreichte darüber hinaus Thomas Klauser erneut eine Top-Platzierung und übernahm zusammen mit Ulf Findeisen punktgleich die Gesamtführung der Tournee. Auf Platz 3 lag Matjaz Debelak mit nur reichlich4 Punkten Rückstand. Aber auch Vettori, Bauer und Opaas hatten Punktrückstande auf die beiden Gesamtführenden, die noch nicht uneinholbar schienen.

Zwischenstand nach 2 Springen
Pos. Springer Punkte
01. Findeisen 390,5
01. Klauser 390,5
03. Debelak 386,2
04. Vettori 382,5
05. Bauer 379,3
06. Opaas 379,1
Pos. Springer Land Punkte
1 Andreas Bauer Deutschland BR  BR Deutschland 204,4
2 Jukka Kalso Finnland  Finnland 202,0
3 Ulf Findeisen Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 201,0
4 Miran Tepeš Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Jugoslawien 200,0
5 Matjaž Debelak Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Jugoslawien 197,0
6 Thomas Klauser Deutschland BR  BR Deutschland 194,9
7 Ernst Vettori Osterreich  Österreich 194,0
8 Jens Weißflog Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 189,3
9 Matti Nykänen Finnland  Finnland 188,2
10 Jiří Parma Tschechoslowakei  Tschechoslowakei 187,8

Innsbruck

Wie so oft erlebten die Zuschauer beim Springen am Bergisel einen Wettbewerb, der die Tour nachhaltig beeinflusste. Die erste Überrasschung gab es aber bereits vor dem Springen. Der finnische Verband und Auswahlttrainer Matti Pulli nahmen Matti Nykänen aus der Tournee und schickten ihn in die Heimat zurück. Der Finne hatte schon vor der Tournee für Aufregung gesorgt und die Sorgen wurden nicht kleiner. Letztlich brachte wohl das Verhalten seiner Frau Tina das Faß zum Überlaufen, die sich im Mannschaftsbus des Teams breitgemacht hatte und so Nykänens Kollegen massiv störte. Beim Wettbewerb selbst gab es nach dem ersten Durchgang für die Gastgeber allen Grund zum Jubeln. ErnstVvettori egalisierte den Schanzenrekord von 112 m und lag in Führung. Dahinter lagen Opaas und Ulaga. Im zweiten Durchgang versagten dem Österreicher allerdings wie so oft die Nerven und er landete bereits bei 102,5 m. Dadurch mußte er noch Stjernen und den Tagessieger Ulaga vorbeiziehen lassen. Ulaga markierte mit zwei gleichmäßigen 109,5 m-Sprüngen den ersten jugoslawischen Tagessieg bei der Tournee. Einen starken siebten Rang ersprang sich der Schweizer Balanche, der damit in der gesamtwertung auf den fünften Platz vorrückte. Da Findeisen (9.) und Klauser (20.) einiges an Punkten verloren, wurde die Gesamtwertung durcheinandergewirbelt. Ohne Tagessieg stand nun plötzlich Vettori vorn, dahinter mit 3,5 Punkten Rückstand Findeisen vor Opaas, der auch nur 2,8 Punkte Rückstand auf den Oberwiesenthaler hatte. Thomas Klauser war auf den vierten Platz zurückgefallen. Selten war die Tournee nach einem Springen am Bergisel noch so offen. Erst in Bischofshofen würde nun der Gesamtsieger gekrönt werden.

Pos. Springer Land Punkte
1 Primož Ulaga Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Jugoslawien 226,4
2 Hroar Stjernen Norwegen  Norwegen 224,1
3 Ernst Vettori Osterreich  Österreich 222,6
4 Vegard Opaas Norwegen  Norwegen 219,7
5 Jens Weißflog Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 216,8
6 Miran Tepeš Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Jugoslawien 215,5
7 Gérard Balanche Schweiz  Schweiz 214,3
8 Jiří Parma Tschechoslowakei  Tschechoslowakei 213,5
9 Ulf Findeisen Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 211,1
10 Jan Boklöv Schweden  Schweden 209,6

Bischofshofen

Pos. Springer Land Punkte
1 Tuomo Ylipulli Finnland  Finnland 109,7
2 Ernst Vettori Osterreich  Österreich 105,1
3 Vegard Opaas Norwegen  Norwegen 104,5
4 Miran Tepeš Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Jugoslawien 103,2
5 Ulf Findeisen Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 100,8
6 Jens Weißflog Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 98,1
7 Hroar Stjernen Norwegen  Norwegen 97,1
8 Andreas Bauer Deutschland BR  BR Deutschland 96,9
9 Primož Ulaga Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Jugoslawien 94,9
10 Pavel Ploc Tschechoslowakei  Tschechoslowakei 93,6

Endstand

Rang
Name Nation Gesamt-
wertung
[4]
Oberst-
dorf
Garmisch-
Partenk.
Inns-
bruck-
Bischofs-
hofen
01 Ernst Vettori Osterreich  Österreich 710,4 188,5 / 07. 194,0 / 07. 222,6 / 03. 105,1 / 02.
02 Vegard Opaas Norwegen  Norwegen 703,3 195,7 / 01. 183,4 / 15. 219,7 / 04. 104,5 / 03.
03 Ulf Findeisen Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 702,4 189,5 / 05. 201,0 / 03. 211,1 / 09. 100,8 / 05.
04 Miran Tepes Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Jugoslawien 691,4 173,2 / 23. 200,6 / 04. 215,0 / 06. 103,2 / 04.
05 Thomas Klauser Deutschland BR  BR Deutschland 684,6 195,6 / 02. 194,9 / 06. 201,4 / 20. 092,7 / 14.
06 Andreas Bauer Deutschland BR  BR Deutschland 684,4 174,9 / 21. 204,4 / 01. 208,2 / 12. 096,9 / 08.
07 Jens Weißflog Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 681,7 177,5 / 20. 189,3 / 08. 216,8 / 05. 098,1 / 06.
08 Primoz Ulaga Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Jugoslawien 676,9 171,6 / 25. 184,0 / 14. 226,4 / 01. 094,9 / 09.
09 Matjaz Debelak Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Jugoslawien 674,2 188,6 / 06. 197,6 / 05. 201,8 / 19. 086,2 / 23.
10 Gerard Balanche Schweiz  Schweiz 665,9 191,6 / 04. 184,8 / 13. 214,3 / 07. 075,7 / 39.

Einzelnachweise

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  3. Die Abkürzung AZ ist obsolet; bitte verwende Vorlage:Arbeiterzeitung.
  4. a b
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