Ursula Winkelsett

deutsche Politikerin
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 28. August 2006 um 12:14 Uhr durch Sypholux (Diskussion | Beiträge) (Jahreszahl korr.). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Ursula „Uschi“ Winkelsett (* 1962) ist eine deutsche Politikerin. Sie trat 1989 der Partei Die Republikaner (REP) bei. Seit 1995 ist sie mit Unterbrechung Vorsitzende des REP-Landesverbandes Nordrhein-Westfalen und geschäftsführende Stellvertreterin des Bundesvorsitzenden Dr. Rolf Schlierer. Im Oktober 1999 wurde sie als Landesvorsitzende in einer Kampfabstimmung abgewählt und durch Burghard Schmanck ersetzt. Nach von Winkelsett geschürten innerparteilichen Differenzen gab dieser aber nach kurzer Zeit auf. Seine Nachfolge trat sie wiederum an und steht dem Landesverband NRW bis heute vor.

Auf dem Europaparteitag der REP am 15. November 2003 in Münster-Hiltrup wurde sie als Spitzenkandidatin für die Europawahl 2004 nominiert. Bei der Europawahl konnten die Republikaner mit 1,9 Prozent gegenüber der vorherigen Wahl leichte Zugewinne erzielen, verfehlten jedoch die Fünf-Prozent-Hürde deutlich.

Sie wurde beim Bundesparteitag am 27./28. November 2004 in Veitshöchheim bei Würzburg erneut zur Stellvertreterin des Bundesvorsitzenden Dr. Rolf Schlierer gewählt. Bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2005 trat sie für die Republikaner im Wahlkreis Oberhausen I an und erzielte dort ein Ergebnis von 1,1 Prozent der Stimmen.

Bei der Bundestagswahl 2005 gewannen die Republikaner in NRW nur noch 0,3% der Zweitstimmen. Am 19. September trafen Kreisvorsitzende, kommunale Mandatsträger sowie Landes- und Bundesvorstandsmitglieder der Republikaner in Dortmund zusammen, um über die Situation ihrer Partei nach der Bundestagswahl zu diskutieren. Die Erschienenen machten Ursula Winkelsett in einer als "Dortmunder Erklärung" betitelten Resolution für die Wahlniederlage verantwortlich und forderten die Landesvorsitzende zum Rücktritt auf, da sich die REP in NRW unter ihrer Führung zur "bedeutungslosen Splitterpartei" entwickelt hätten. Auf dem folgenden Landesparteitag in Herne im Oktober 2005 gelang es Winkelsett jedoch, sich trotz verschiedener Gegenkandidaturen erneut zur Landesvorsitzenden wählen zu lassen [1].

Im Vorfeld des für Dezember geplanten Bundesparteitages 2006 versucht sie erneut, ihre Gegner zu diskreditieren und zu verhindern, daß diese auf dieser Veranstaltung eine Rolle spielen könnten.

Quellen

  1. REP Südwestfalen: http://www.rep-suedwestfalen.de/aktuell.html. 28.08.2006