Maximilian I. (HRR)
Maximilian I. von Habsburg (*22. März 1459 in Wien, †12. Januar 1519 in Wels, Oberösterreich) war Kaiser des Heiligen Römischen Reiches.
Maximilian wurde in Wien als Sohn von Kaiser Friedrich III. geboren. 1477 heiratete er die Tochter von Karl dem Kühnen, Maria, Erbin von Burgund. Während dieser Ehe erhielt Maximilian, nach Karls Tod, die Niederlande und Franche-Comté, während Frankreich sich Burgund einverleibte.
1486 wurde er zum König des Heiligen Römischen Reichs gewählt, sieben Jahre später, 1493, wurde er Kaiser desselbigen. Im folgenden Jahr marschierte Frankreich in Italien ein, was zu den längerfristigen Italienischen Kriegen führte, die erst nach Maximilians Tod zu Gunsten des Reiches entschieden werden konnten.
Um den wachsenden Druck, der durch Verträge der Herrscher Frankreichs, Polens, Ungarns, Böhmens und Russlands auf dem Reich lastete, zu vermindern, aber auch Böhmen und Ungarn für Habsburg zu sichers, traf sich Maximilian 1515 mit den jagiellonischen Königen Ladislaus II. von Ungarn und Böhmen und Sigismund I. von Polen in Wien. Die dort arrangierten Hochzeiten brachten Habsburg ein Jahrzent später die Königswürde über Ungarn und Böhmen ein. Maximilians Nachfolger als Kaiser war sein Enkel Karl V., sein Sohn Philipp war 1506 gestorben.
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