Joseph Eggleston Johnston (* 3. Februar 1807 in Longwood, Prince Edward County, Virginia, USA; † 21. März 1891 in Washington, D.C., USA) war Brigadegeneral der US-Armee und einer der ranghöchsten Generale der Armee der konföderierten Staaten im amerikanischen Bürgerkrieg.

Leben
Bis zum Ausbruch des Bürgerkrieges
Johnston war der Sohn von Peter und Mary Johnston (geborene Wood). Er absolvierte die Militärakademie in West Point im Jahr 1829 als Dreizehnter seines Jahrgangs und trat der US-Armee als 2nd Lieutenant der Artillerie bei. Er kämpfte im Black Hawk-Krieg, im Krieg gegen die Seminolen und im Mexikanischen Krieg. Im letzteren wurde er fünfmal verwundet und diente auch im Stab von General Winfield Scott. 1847 wurde er zum Oberstleutnant befördert und diente anschließend unter anderem in Texas. Nach dem Krieg stieg er bis zum General-Quartiermeister der Unionsarmee in Washington, D.C. auf (1860), was eine automatische Beförderung zum Brigadegeneral beinhaltete.
Bei Beginn des Sezessionskriegs war zunächst nicht klar, ob Johnston sich dem Süden anschließen würde. Er war kein Anhänger der Sklaverei und hielt die Sezession an sich für eher verfassungswidrig, wenn er auch an das „Recht auf Revolution“ glaubte. Major General Scott, wie Johnston und Robert Edward Lee aus Virginia stammend, hatte noch versucht, Johnston davon zu überzeugen, in der Unionsarmee zu bleiben und zu diesem Zweck auch mit Johnstons Frau Lydia geredet. Diese machte Scott allerdings klar, dass ihr Mann keinesfalls in einer Armee bliebe, die gegebenenfalls in dessen Heimatstaat einfallen würde. Für Johnston war klar: Würde Virginia aus der Union austreten, würde er auch für Virginia kämpfen; wie im Fall von Lee galt Johnstons Loyalität mehr seinem Heimatstaat als der Union.[1]
Nach der Sezession Virginias quittierte Johnston seinen Dienst am 22. April 1861 und trat in die Armee Virginias ein; er war der ranghöchste Unionsgeneral, der sich den Südstaaten anschloss. Zunächst sollte er, auf Vorschlag von Lee, dem inzwischen die Truppen Virginias unterstanden und der Johnston noch aus West Point kannte und schätzte, zum Generalmajor ernannt werden und das Kommando über die Truppen im Umkreis der Hauptstadt Richmond erhalten. Die Regierungsversammlung von Virginia wollte aber nur einem Generalmajor zustimmen, nämlich Lee. So wurde Johnston schließlich zum Brigadegeneral der konföderierten Streitkräfte ernannt.
Manassas und Halbinsel-Feldzug
Anschließend übernahm Johnston das Kommando über die konföderierten Truppen im virginischen Shenandoahtal, mit denen er General Beauregard in der ersten Schlacht von Manassas im Juli 1861 gerade noch rechtzeitig verstärkte und damit einen nicht geringen Anteil am Sieg der Konföderierten hatte. Ende August wurde er mit vier anderen Offizieren zum vollwertigen General der Konföderation befördert, wobei sich Johnston, stets auf seine Ehre bedacht, bei Präsident Jefferson Davis darüber beschwerte, nur an vierter Stelle der Ernennungsliste gestanden zu haben – obwohl ihm nach dem Beförderungsgesetz eine Bevorzugung zugestanden hätte, zumal er in der US-Armee einen höheren Rang als die anderen bekleidet hatte. Dies war nur der Beginn einer langen Reihe von Auseinandersetzungen, die Johnston mit dem Präsidenten auszutragen hatte.
Im Winter 1861/62 schuf er die Armee von Nord-Virginia und führte sie durch die Eröffnungsphase des Halbinsel-Feldzugs. Schwer verwundet in der Schlacht von Seven Pines, in der er den Vorstoß des Unionsgenerals George B. McClellan stoppte, wurde er am 1. Juni 1862 durch Robert E. Lee ersetzt. Seine Ablösung nahm Johnston Präsident Davis ziemlich übel. Als Johnston von der Schlacht von Fredericksburg Ende 1862 erfuhr, in welcher der Kommandeur der Unionstruppen, General Burnside, Wellen von Wellen seiner Männer gegen Lees Truppen geworfen hatte, die in befestigten Stellungen lagen und den Nordstaatlern dabei hohe Verluste zufügen konnten, äußerte sich Johnston verblüfft:
- „What luck some people have. Nobody will ever come to attack me in such a place. [Was für ein Glück manche Leute haben. Niemand wird mich jemals an solch einem Platz angreifen].“ [2]
Der Fall von Vicksburg
Nach seiner Genesung übertrug man ihm Ende 1862 den Oberbefehl über die konföderierten Armeen im Westen, wobei er jedoch nur wenig Kontrolle ausübte. Im Sommer 1863 schließlich sollte er die belagerte und strategisch wichtige Stadt Vicksburg entsetzen, hatte dabei aber, auch aufgrund der Differenzen zwischen ihm und Präsident Davis sowie seinem eher zögerlichen Vorgehen, keinen Erfolg, zumal man von der Front in Virginia keine weiteren Truppen freistellen wollte: General Lee beabsichtigte, einen Feldzug nach Norden zu unternehmen, wofür er jeden Mann zu brauchen glaubte (der Feldzug sollte schließlich in der Schlacht von Gettysburg enden). Johnston selbst war der Überzeugung, dass ein Entsatz Vicksburgs ohnehin aussichtslos war und hatte es als wichtiger angesehen, eine bessere Verteidigungsstellung zu erreichen, da er sich der Stärke der gegnerischen Armee, die unter dem Kommando von General Ulysses S. Grant stand, wohl bewusst war.
Der Kommandeur von Vicksburg, John C. Pemberton, ein Freund Johnstons und aus dem Norden stammend, konnte jedoch nicht ausbrechen, wie von Johnston vorgeschlagen, und musste sich am 4. Juli 1863 ergeben, womit die Konföderation die letzte Landverbindung in den Raum westlich des Mississippi verloren hatte. Der Fall der Stadt hatte eine deutliche Schockwirkung auf die Konföderation. Johnston zog seine Truppen nach Jackson zurück, um die Unionstruppen zu einem Angriff auf die Befestigungen der Stadt zu provozieren, was diese aber unterließen. Johnston hatte seine Armee gerettet, dafür aber auch den Glauben vieler in der Hauptstadt Richmond bestärkt, zu defensiv zu agieren und den offenen Kampf zu scheuen.
Kommandeur der Armee von Tennessee
Am 27. Dezember 1863 übernahm Johnston von Braxton Bragg das Kommando der Armee von Tennessee, die sich nach den vorangegangenen Kämpfen in einem demoralisierten Zustand befand. Johnston konnte die Kampfmoral jedoch rasch wieder herstellen und mit seinen Truppen im Jahr 1864 während des Atlanta-Feldzugs mit großem Können den Vormarsch von General Sherman und seinen zahlenmäßig überlegenen Truppen extrem erschweren, wobei er größeren Kämpfen auswich. Bei Kennesaw Mountain in Georgia stellte er sich Sherman im Juni 1864, jedoch erst, nachdem sich seine Truppen eingeigelt hatten. Es war der einseitigste Kampf während des gesamten Atlanta-Feldzugs und ein eindeutiger Sieg der Konföderation. Sherman hatte etwa 3.000 Tote und Verwundete zu beklagen, während Johnston kaum 600 Mann verloren hatte.[3] Shermans Feldzug wurde davon aber kaum tangiert, vor allem aufgrund der numerischen Überlegenheit der Unionstruppen. Sherman gelang es im weiteren Verlauf des Feldzugs denn auch immer wieder, Johnston zu überflügeln, der weiterhin bemüht war, den richtigen Ort und Zeitpunkt für eine Schlacht zu wählen.
Johnstons defensive Taktik, die er stets bevorzugte, stieß jedoch auf wenig Gegenliebe in Richmond. Als Johnston erklärte, die Verteidigung Atlantas weitgehend der Miliz überlassen zu wollen, um so die Armee für Feldoperationen freistellen zu können, befürchtete man schon die kampflose Aufgabe der strategisch wichtigen Stadt. Präsident Davis war Johnston ohnehin nicht besonders gewogen – zumal einer von Johnstons Freunden Senator Louis Wigfall war, ein Gegner Davis’ –, und so wurde er im Juli 1864 durch den aggressiveren John Bell Hood ersetzt. Die Ablösung war auch das Ergebnis der Bemühungen von Bragg, der Johnston abgelöst sehen wollte, und der Hood für den geeigneten Mann hielt. Hood war bis dahin Kommandeur eines Korps unter Johnston gewesen, und obwohl dieser den Texaner durchaus schätzte, hatte Hood wiederholt gegen Johnston intrigiert und recht eindeutige Briefe nach Richmond geschrieben, in denen er Johnstons Kommandostil kritisiert hatte.[4] Die Ablösung Johnstons war jedoch nicht unumstritten; General Lee etwa war nicht davon überzeugt, dass Hood die richtige Wahl sei. So charakterisierte er ihn als:
- „All lion, none of the fox. [Durch und durch Löwe, kein bisschen Fuchs.]“[5]
Die Ablösung wurde auch von Johnstons Truppen, die ihn geradezu verehrten und respektierten, äußerst negativ aufgenommen. Mehrere Einheiten standen stumm als Ehrengarde, als „Old Joe“, wie Johnston von seinen Männern genannt wurde, abreiste; manche weinten sogar und sollen öffentlich mit Meuterei gedroht haben.[6] Viele der Offiziere und Mannschaften erinnerten sich nur zu gut daran, wie der Zustand der Armee unter Bragg gewesen war. Dass die Armee nun wieder ein kampfkräftiger Verband war, dessen Soldaten Selbstvertrauen hatten, wurde ausnahmslos Johnston zugeschrieben. Privat eher zurückhaltend, war er im Feld freundlich und strahlte eine natürliche militärische Autorität aus, die auf die Soldaten abfärbte. Johnston selbst teilte den Soldaten der Tennesee-Armee in einer Bekanntmachung seine Verbundenheit mit ihnen mit.[7] Nach Richmond schrieb er, dass der Feind weniger tief nach Georgia (wo Johnston die Verteidigung organisiert hatte) eingedrungen sei als in Virginia; außerdem stehe seine Armee im Verhältnis deutlich stärkeren Kräften gegenüber als dies bei Lees Armee in Virginia der Fall sei.[8]
Hood schien ebenfalls plötzlich Bedenken zu haben, der Aufgabe gewachsen zu sein. Er machte Johnston später schwere Vorwürfe, einfach abgereist zu sein, obwohl er versprochen hätte, noch zu bleiben. Johnston hingegen bestand darauf, dass er kein solches Versprechen gemacht habe und Hood sogar seine Strategie für einen Angriff auf Sherman bei Peachtree Creek erörtert habe. Tatsächlich ist es unwahrscheinlich, dass Johnston Hood irgendein Versprechen gegeben hat, zumal mehrere Zeitzeugen eher Johnstons Angaben bestätigten.[9] Sherman zeigte sich jedenfalls hoch erfreut über die Ablösung Johnstons – Jahre später schrieb er, dass die Konföderation ihm den größten Gefallen getan habe, als man den bedächtigen Defensivstrategen Johnston durch Hood ersetzte. Auf den offen Kampf, den man von Hood erwartete, hatten die Unionstruppen nur gewartet. Tatsächlich sollte Sherman mit seiner Einschätzung recht behalten, denn die von Hood angestrengte Offensive in Tennessee endete in einem Fiasko, als die konföderierte Armee von Tennessee in Nashville faktisch vernichtet wurde. Ebensowenig hatte Hood den Fall Atlantas verhindern können.
Feldzug in den Carolinas und Kapitulation
Im Frühjahr 1865, als Sherman sich auf seinen Marsch durch die Carolinas machte, erhielt Johnston das Kommando über die dortigen Truppen auf Drängen Robert E. Lees, der zu diesem Zeitpunkt das Kommando über alle Armeen der Konföderation übernommen hatte, zurück, konnte den Vormarsch des zahlenmäßig weit überlegenen Sherman aber nicht aufhalten. Auch alle Versuche, sich mit Lee zu vereinen, schlugen fehl. Johnston stellte sich Sherman im März 1865 bei Bentonville, North Carolina, noch einmal entgegen. Aus der Schlacht ging keiner als klarer Sieger hervor, da Johnston zwar höhere Verluste erlitt, sich aber absetzen konnte.
Am 26. April 1865, 17 Tage nach der Kapitulation Lees, ergab sich Johnston, die vollständige Vernichtung seiner Truppen vor Augen und nicht Willens, sie in einen Guerillakrieg zu führen, mit der Armee von Tennessee den Unionstruppen unter General Sherman bei Bennett Place, in der Nähe von Durham, North Carolina. Ursprünglich kam es zwischen Johnston und Sherman, die während der Kämpfe einen gegenseitig Respekt entwickelt hatten, zu einer Vereinbarung, die auch politische Absprachen für den Süden beinhaltete; diese wurden jedoch von der Unionsregierung nicht akzeptiert, sodass es letztendlich bei den militärischen Absprachen blieb. Damit war der Krieg für alle konföderierten Truppen in den Carolinas, Georgia und Florida (alles in allem etwa 90.000 Mann) beendet. Wenige Wochen später ergaben sich auch die letzten Militärverbände der Konföderation.
Nachkriegsjahre
Nach dem Krieg diente er im Kongress der Vereinigten Staaten als Repräsentant seines Heimatstaates (1879–81) sowie als Bundesbeauftragter für die Eisenbahn (1887–91). Er verfasste auch das Werk Narrative of Military Operations (1874), in welchem er sich sehr kritisch über Davis äußerte; außerdem verfasste er Artikel für R. U. Johnsons und C. C. Buels Battles and Leaders of the Civil War (1887–88).
Johnston starb im Jahre 1891 an einer Lungenentzündung, die er sich zuzog, als er trotz angeschlagener Gesundheit ohne Kopfbedeckung im Leichenzug für seinen ehemaligen Gegner General Sherman mitmarschierte, um diesem die letzte Ehre zu erweisen. Er wurde in Baltimore beigesetzt. Seine allen Berichten zufolge glückliche Ehe mit Lydia McLane († 1887) blieb kinderlos.
Sowohl sein Bruder Charles Clement Johnston als auch sein Neffe John Warfield Johnston waren Mitglieder des Kongress: Charles als Repräsentant, John als Senator von Virginia.
Bewertung
Johnston ist oft dafür kritisiert worden, zu defensiv agiert zu haben, indem er Gelände gegen Zeit eintauschte; es wurde sogar behauptet, dass sich seine Einstellung auf den Kampfgeist der ihm unterstellten Truppen ausgewirkt habe. Tatsächlich konnte er seine Truppen jedoch sehr wohl motivieren, wie die Reaktionen auf seine Ablösung 1864 zeigte. Ebenso äußerte sich Mary Chesnut, die Frau eines einflussreichen Südstaatlers, die in Richmond lebte und deren Tagebücher eine wichtige Quelle für das Leben in der Konföderation darstellen: Er habe diese „Gabe der Götter“. Zudem strahlte er Autorität und Würde aus, wie viele Offiziere in seinem Umfeld berichteten. Keiner zweifelte an seinem Mut oder seiner Intelligenz, und obwohl er sehr auf seine Würde bedacht war, hatte er Sinn für Humor und konnte auch über sich selbst lachen.[10] Er konnte seine Truppen organisieren, sorgte dafür, dass sie möglichst gut verpflegt waren und führte die Armee auch im Feld geordnet. Seine Männer dankten es ihm mit einer tiefen Verbundenheit. Sie dürften Johnston auch dankbar dafür gewesen sein, sie nicht unnötig „verheizt“ zu haben.
Johnston, der nie eine direkte Niederlage erlitt, hatte sich auch den Respekt seiner Gegner, Grant und Sherman verdient, wobei auch nicht unterschätzt werden sollte, dass das Zahlenverhältnis für die Konföderierten auf dem westlichen Kriegsschauplatz insgesamt ungünstiger war als etwa in Virginia. Dennoch genießt er bis heute weniger öffentliche Anerkennung als Lee oder Stonewall Jackson, aber auch als viele andere Kommandeure des Südens. Letztendlich ist ihm sein schlechtes Verhältnis zu Präsident Davis zum Verhängnis geworden, der nicht das nötige Vertrauen in Johnston hatte und sich zu der unklugen Entscheidung verleiten ließ, ihn im kritischen Moment durch Hood zu ersetzen. Johnston, durch und durch Soldat, erkannte dafür manch politische Notwenidigkeit nicht und war zudem gewöhnt, ähnlich wie Lee Befehle zu geben, deren Interpretation einen recht weiten Spielraum offen ließ. Einige einer seiner Untergebenen konnte damit nicht umgehen.
Die Historiker sind sich über die Bewertung seiner Person nicht einig. Manche halten ihn für den klügsten Feldkommandeur des Südens, der klarer als andere erkannt hatte, was nötig war, um den Krieg doch noch zu gewinnen: Dass es eben nicht darauf ankam, bestimmte Orte zu halten oder zu erobern, sondern dass das einzig Entscheidende war, die gegnerische Armee zu besiegen; sich zum Kampf stellen wollte er aber nur, wenn es für ihn vorteilhaft schien (wie bei Kennesaw Mountain). Andere werfen im Zaudern vor, ohne ihm dabei aber seine logistischen Fähigkeiten abzusprechen.[11] In vielen Punkten bleiben Fragen offen, zumal Johnston relativ wenige Selbstzeugnisse hinterlassen hat.
Literatur
- Thomas Lawrence Connelly: Autumn of Glory: The Army of Tennessee, 1862–1865. Louisiana State University Press, Baton Rouge 1971, ND 2001.
- Craig L. Symonds: Joseph E. Johnston: A Civil War Biography. New York 1992, ISBN 0393311309.
Weblinks
Anmerkungen
- ↑ Symonds, S. 94.
- ↑ Symonds, S. 192.
- ↑ Connelly, S. 360.
- ↑ Vgl. etwa O.R. Ser. 1, Bd. 38, Teil 5, S. 879f. (Brief von Hood an Bragg vom 14. Juli 1864).
- ↑ Clifford Dowdy, The Wartime Papers of R. E. Lee, New York 1961, S. 821f.
- ↑ Vgl. Connelly, S. 423ff. und Symonds, S. 330ff.
- ↑ O.R. Ser. 1, Bd. 38, Teil 5, S. 887 (vom 17. Juli 1864).
- ↑ O.R. Ser. 1, Bd. 38, Teil 5, S. 888 (Brief vom 18. Juli 1864).
- ↑ Connelly, S. 424f.
- ↑ Eine überlieferte Anekdote (Symonds, S. 386f.): 1880 war ein Bekannter bei den Johnstons zu Besuch. Der alte General hörte ein junges Mädchen schreien und sah nach. Das Mädchen stand vor einem Truthahn, der ihr den Weg versperrte. Johnston fragte sie: „Warum läufst du nicht davon?“ Der Bekannte warf Johnston dies vor, doch dieser antwortete nur: „Nun Sir, wenn sie nicht kämpfen will, ist weglaufen das Beste was sie tun kann, nicht wahr?“ Johnstons Frau bemerkte dazu, dass sie wisse, dass dies für gewöhnlich sein Plan gewesen sei, worauf Johnston laut loslachte.
- ↑ Dazu vgl. Symonds, S. 1–6 und 383ff..
Personendaten | |
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NAME | Johnston, Joseph Eggleston |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer General |
GEBURTSDATUM | 3. Februar 1807 |
GEBURTSORT | Longwood, Virginia, USA |
STERBEDATUM | 21. März 1891 |
STERBEORT | Washington, D.C., USA |