Wappen | Karte |
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Lage der Gemeinde Velen in Deutschland |
Basisdaten | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Regierungsbezirk: | Münster |
Kreis: | Borken |
Geografische Lage: | Vorlage:Koordinate Text Artikel |
Höhe: | 57 m ü. NN |
Fläche: | 70,52 km² |
Einwohner: | 12.988 (31. Dez. 2005) |
Bevölkerungsdichte: | 184 Einwohner je km² |
Postleitzahlen: | 46342 |
Vorwahl: | 0 28 63 |
Kfz-Kennzeichen: | BOR |
Gemeindeschlüssel: | 05 5 54 064 |
Gemeindegliederung: | 6 Ortsteile |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Ramsdorfer Str. 19 46342 Velen |
Website: | www.velen.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Ralf Groß-Holtick (parteilos) |
Die Gemeinde Velen liegt im westlichen Münsterland im Nordwesten des Bundeslands Nordrhein-Westfalen und ist eine kreisangehörige Gemeinde des Kreises Borken im Regierungsbezirk Münster. Im Jahre 2003 erhielt Velen den Titel "staatlich anerkannter Erholungsort" vom Regierungspräsidenten in Münster verliehen.
Geografie
Räumliche Lage
Velen liegt nördlich der "Berge" an der Bocholter Aa.
Gemeindegliederung
Die Ortsteile:
- Velen
- Ramsdorf
- Nordvelen
- Waldvelen
- Bleking (zu Ramsdorf)
- Holthausen (zu Ramsdorf)
- Ostendorf (zu Ramsdorf)
- Krueckling (zu Ramsdorf)
Nachbargemeinden
Geschichte
Velen wurde um 890 erstmals urkundlich erwähnt und ist somit im Jahr 2006 1116 Jahre alt.
Im Mittelalter stand der Ort unter dem Einfluss der Herren von Velen. Das Wasserschloss im Ortskern hat Ursprünge aus der 1. Hälfte des 15. Jahrhunderts. Mitte des 18. Jahrhunderts bekam es durch den Architekten Johann Conrad Schlaun den Namen "Märchenschloss des Münsterlandes". Doch im Jahre 1931 zerstörte ein Brand das Schloss. Es wurde danach erst ein Lazarett, dann ein Altersheim und dann eine Zollschule. Seit 1988 ist es nach zahlreichen Umbaumaßnahmen ein Sporthotel.
Am 26. November 2005 wurde in Velen der Katastrophenalarm ausgelöst. Starke Schneefälle der vergangenen Tage und insbesondere einen Neuschneefall von etwa 50 cm ließen viele überirdische Masten von Stromleitungen abknicken. Gleichzeitig rissen wegen der nassen Konsistenz des Schnees, der sich auf diese Weise wie ein Mantel bis zu fünf Zentimeter dick um die Stromleitungen legte, und des starken Windes viele Leitungen. In Velen fiel so der Strom für etwa 3 Tage aus.
Eingemeindungen
1969 erfolgte die Zusammenlegung der drei Velener Gemeinden Velen-Dorf, Waldvelen und Nordvelen. 1975 wurde Ramsdorf (erstmals schriftlich um 1050 erwähnt) Teil der Gemeinde Velen.
Politik
Gemeinderat
- CDU 14 Sitze
- UWG 5 Sitze
- SPD 4 Sitze
- Grüne 2 Sitze
- Ratsmitglieder ohne Partei 1 Sitz
Gemeindepartnerschaften
Wappen
Vor der Eingemeindung zeigte das Wappen Velens nur die drei roten Merletten (Amseln) auf gelbem Grund. Merletten sind Vögel ohne Füße und seit 1600 auch ohne Schnabel. Nun ist das Wappen zweigeteilt. Im oberen Schildhaupt sieht man die Merletten Velens und im unteren die mit einem Kreuz besteckte Ramme Ramsdorfs.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Sehenswert sind das Wasserschloss in Velen, daß seit einigen Jahren als Tagungs- und Sporthotel genutzt wird, sowie die örtlichen katholischen Pfarrkirchen und die Mühle am Thesingbach. Südwestlich liegt das Haus Röllinghoff. Im Sommer beliebt ist der artesische Brunnen an der Gemeindegrenze zu Heiden.
Parks
Velen und Ramsdorf gehören zum Naturpark Hohe Mark, der sich durch seine waldreiche Landschaft auszeichnet.
Von einem Park mit teilweise uraltem Baumbestand ist das Wasserschloss Velen umgeben. Hier befindet sich auch die Golfanlage des Schlosses.
Museen
- Museum Burg Ramsdorf in Ramsdorf.
Persönlichkeiten
- Josef Tillmans, Lebensmittelchemiker
- Georg Veit, Schriftsteller
- Ludwig Averkamp, Theologe und Alterzbischof von Hamburg
- Klaus Balkenhol, deutscher Dressurreiter
Weblinks
- Webseite der Gemeinde Velen
- Linkkatalog zum Thema Velen bei curlie.org (ehemals DMOZ)