Oscar Leo Cederholm (* [[20. Mai]] [[1852]] in [[Bromberg]][1]; † [[22. November]] [[1932]] in [[Düsseldorf]][2]) war ein preußischer Offizier, zuletzt im Range eines Generalleutnants. Bekanntheit erlangte er durch seine Verwendung als Kommandant des Kriegsgefangenenlagers Friedrichsfeld.
Leben
Leo Cederholm wurde am 20.05.1852 in Bromberg in Posen geboren. Seine Eltern waren der Generalbevollmächtigte und spätere Rentier Albert Bernhard Cederholm und dessen Frau Emilie Schwarz.
1870 meldete er sich als Freiwilliger im Deutsch-Französischen-Krieg und kam in das 3. Pommersche Infanterie-Regiment Nr. 14. Nach dem Krieg wurde er 1872 zum Leutnant befördert. Nach der Beförderung zum Major und Bataillonskommandeur beim Infanterie-Regiment Nr. 56, wurde er 1904 zum ostpreußischen Infanterie-Regiment 44 versetzt. Nach weiteren Stationen als Regimentskommandeur des Infanterie-Regiments Nr. 61 in Thorn und als Kommandant des Truppenübungsplatzes Hammerstein in Westpreußen 1907, kam er 1909 als Kommandeur des Landwehrbezirks nach Düsseldorf.
Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde er zur Aufstellung des mobilen Reserveregiment Nr. 219 nach Detmold kommandiert. Am 24. Dezember 1914 beförderte man ihn zum Generalmajor. Anschließend wurde er als Kommandant des Kriegsgefangenenlagers Minden eingesetzt. Im Anschluss war er von 1915 bis 1918 Kommandant des Kriegsgefangenenlagers und des Truppenübungsplatzes Friedrichsfeld und gleichzeitig vom 5. Juli bis 30. August 1915 des Repressalien- und Kriegsgefangenenlagers Neuenkirchen-Land.[3]
Im Dezember 1918 wurde er aus dem Dienst entlassen und zog nach Düsseldorf zurück. Am 21. Februar 1921 wurde er zum Generalleutnant befördert. In Düsseldorf blieb er bis Dezember 1931 Vorsitzender des Düsseldorfer Offiziersvereins.
Nach langer schwerer Krankheit starb er in seiner Wohnung am 22. November 1932 in Düsseldo==rf.
Familie
Leo Cederholm war in erster Linie mit Emma Lass verheiratet. Aus der Ehe ging mindestens ein kind hervor. Die Ehe wurde geschieden.
- Karl Albert Sven (* [[13. Mai]] [[1875]] in [[Swinemünde]]; † [[22. November]] [[1914]] in [[Schwarzes Meer]]) Kapitänleutnant der Reserve, ⚭ 06.02.1900 in Hamburg Hedwig Marie Sophie Bolzmann, starb beim Untergang des Minendampfers Nilufer
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Ancestry - Kostenloses Probeabo. Abgerufen am 13. Dezember 2020.
- ↑ DFG-Viewer: Abteilung Rheinland, PA 3103 (Personenstandsregister Sterbefälle), Nr. 4982. Abgerufen am 13. Dezember 2020.
- ↑ Vergeltung. Abgerufen am 13. Dezember 2020.
Personendaten |
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