Spornburg

Burg auf einem Bergsporn
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Eine Spornburg unterscheidet sich von anderen, nach ihrer unterschiedlichen Angelageweise benannten Burgen wie z.B. einer Gipfelburg, einer Hangburg oder einer Niederungsburg durch ihre besondere geografische Lage auf einem Bergsporn, also einem nach mindestens zwei Seiten abfallenden Bergrücken.

Eine Spornburg liegt somit meist unterhalb des Berggipfels aber über dem Tal und ist eine Art der Höhenburg.

Gründe für die Anlage

Unabhängig von der Tatsache, dass sich oftmals der Bergsporn als topografisch günstigste Lage für den Bau der Burg angeboten hat, bietet eine Spornburg den Vorteil, dass der Burgbrunnen - oft der geld- und zeitaufwendigste Teil einer Burg - nicht so tief gegraben werden musste wie bei einer Gipfelburg und die gesamte Anlage gleichzeitig näher an der zu schützenden Straßen- oder Schiffsverbindung lag.

Da der Bergsporn nach mindestens zwei, manchmal auch drei Seiten oftmals steil abfällt, galt es, eine nur recht schmale Seite gegen Angreifer durch eine Schildmauer, einen Halsgraben oder oft durch eine Kombination dieser beiden wehrhaften Bauelemente zu schützen.

Beispiele