Entführung von Natascha Kampusch

Entführungsfall in Österreich von 1998 bis 2006
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Person hat keine Relevanz außer der traurigen Eigenschaft, Opfer eine Straftat geworden zu sein. Gibt es keine Opferschutz bei Wikipedia? -- Wo st 01 (24. Aug 2006 08:29 CEST)


  • Einspruch! Keine SLA-Fähige Begründung. bei einer 8 Jahre lang entführten Frau gibt es schon eine Relevanz. --CrazyFORCE I ?!? I bewerte mich 08:30, 24. Aug 2006 (CEST)
  • ebenfalls Einspruch! Die Entführung war 8 Jahre lang (!) großes Thema in Österreich. --S. Bugaev 08:52, 24. Aug 2006 (CEST)
  • Einspruch! Aufgrund der langen Dauer der Entführung ist es durchaus sinnvoll hier weitere Informationen zu geben. In der Presse werden sie ja ebenfalls veröffentlicht. -- [Benutzer: Scarloc] (24. Aug 2006 08:55 CEST)
  • Einspruch! Der Name des Opfers ist der Öffentlichkeit schon seit 8 Jahren bekannt. --TheOracle 09:00, 24. Aug 2006 (CEST)


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LA aus SLA mit Einspruch. --Catrin 08:56, 24. Aug 2006 (CEST)

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Natascha Kampusch (* 17. Februar 1988) ist eine Österreicherin, die mehr als acht Jahre lang (1998 bis 2006) in Strasshof (Niederösterreich) gefangen gehalten wurde.

Entführung

Am Morgen des 2. März 1998 verließ die damals zehnjährige Natascha kurz nach 7 Uhr die elterliche Wohnung in der Wiener Donaustadt, um zur Schule zu gehen, kam dort aber nie an. Da ein Streit mit ihrer Mutter vorangegangen war, nahm man an, dass sie als Trotzreaktion auf den Streit von zu Hause weggelaufen war. Hinweise von Anrainern deuteten aber auf einen Entführungsfall hin, bei dem das Mädchen in einen weißen Kleinbus gezerrt worden sein soll.

Der beauftragte Berufsdetektiv Walter Pöchhacker recherchierte Spuren, die unter anderem ins Milieu der Pädophilenszene führten. Die Polizei kontrollierte mehr als 700 weiße Transporter, nachdem es Hinweise gab, das Mädchen sei in einen weißen Transporter gezerrt worden[1].

Trotz aufwändigster Recherchen (verdächtige Personen aus dem Umfeld des Mädchens wurden sogar einem Lügendetektortest unterzogen) konnte der Fall jahrelang nicht aufgeklärt werden.

Befreiung

Am 23. August 2006, über acht Jahre nach dem Verschwinden Nataschas, wurde sie in einem Garten von einer Frau verwirrt aufgefunden, diese verständigte die Polizei. Der Polizei gegenüber (Bundespolizei Österreich) sagte die ungefähr 18-jährige, sie sei Natascha Kampusch. Sie lebte 8 1/2 Jahre lang im niederösterreichischen Strasshof. Die Identität der jungen Frau soll durch einen DNA-Test ermittelt werden.

Direkt nach dem Auffinden der Entführten leitete die Polizei eine Großfahndung nach dem Nachrichtentechniker Wolfgang P. ein. Er stand im Verdacht, Natascha Kampusch acht Jahre lang gefangen gehalten und missbraucht zu haben. Am Abend des selben Tages fand die Polizei seine Leiche. Der 44-jährige hatte sich kurz nach 20:45 Uhr zwischen den Stationen Wien Nord und Wien Traisengasse vor einen Richtung Gänserndorf fahrenden S-Bahn-Zug geworfen. [2]

Aufgrund der außerordentlich langen Zeit zählt der Fall Natascha Kampusch zu den ungewöhnlichsten Kriminalfällen der letzten Jahre.

Laut Aussage des Leiters des Bundeskriminalamts wurde sie acht Jahre lang in einem 2m x 3m x 1,60m winzigen verliesartigen Versteck unter der Garage eines Einfamilienhauses versteckt. Die ersten Jahre nach der Entführung verblieb sie dort permanent, später verließ sie das Versteck für gelegentliche Einkäufe und Spaziergänge nur im Beisein ihres Entführers. Bei einer Unaufmerksamkeit konnte sie aus dem Haus flüchten.

Ärzte und Psychologen konstatierten bei ihr Anzeichen des Stockholm-Syndroms.

Quellen

  1. Der Spiegel: Vermisstes Mädchen taucht nach acht Jahren wieder auf, 23. August 2006
  2. wien.ORF.at: Großfahndung nach mutmaßlichem Entführer, 23. August 2006