Rezension zu "Mann aus Apulien": Horst Stern, der sich seit frühester Jugend mit den Naturwissenschaften und der Tierwelt beschäftigt, hat sein Geschichtswissen über Kaiser Friedrich II. über Jahrzehnte in sich vergoren. Daraus entstand ein Roman, der den Vergleich mit jenen des berühmten Lew Tolstoij nicht zu scheuen braucht! In - allerdings moderner - Poesie empfindet man die intellektuelle Gedankenwelt, philosophische Überlegungen sowie die dunklen Träume zwischen Genie und Wahnsinn an der Brücke zwischen europäischer und arabischer Empfindsamkeit. Der Diskurs mit dem Christentum äußert sich unter anderem beim Treffen mit Franz von Assisi. Wer ein Geschichtsbuch erwartet, ist enttäuscht, wer hochgeistige, spritzige Literatur erwartet, "erlebt" großartige Eindrücke. --Setarkos1 06:21, 5. Aug 2004 (CEST)