MP3

international genormtes, verlustbehaftetes Kompressionsformat für Audiodateien
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MP3, eigentlich MPEG-1 Audio Layer-3, ist ein patentbehaftetes Datei-Format zur verlustbehafteten Komprimierung von Audiodaten, entwickelt am Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen in Erlangen.

Wie andere Formate setzt MP3 darauf, dass die Wahrnehmung des Menschen begrenzt ist. Die Menge der Töne, die vom Menschen beispielsweise wegen ihrer Frequenz oder Lautstärke nicht wahrgenommen werden können, wird reduziert, z.B. durch Entfernen oder Kanalkopplung.

MP3 wurde v.a. durch Musiktauschbörsen bekannt.

Die MP3-Technologie wird für so genannte MP3-Player eingesetzt, mit denen man auch unterwegs Musik geniessen kann. MP3-Player unterscheiden sich im wesentlichen in der Speichertechnik, so gibt es Player mit Festplatten (z.B. iPod), mit Festspeicher, mit verschiedenen Speichersticks oder Speicherkarten und mit CD oder Mini-CD als Speichermedium.

Alternative Audio-Formate

Das auf MP2-Algorithmen basierende Musepack (früher: MPEGPlus), bietet in Bitraten über 160kbit/s wesentlich bessere Qualitat als das MP3-Format. Dateien im Musepack-Format erkennt man an der Erweiterung mpc oder mp+.

Eine andere Alternative, besonders in niedrigeren Bitraten, stellt das Format Ogg-Vorbis dar (Dateiendung ogg), welches im Gegensatz zu MP3 patentfrei und Open Source ist. Zwar kann es in hohen Bitraten nicht mit Musepack Schritt halten, bietet aber trotzdem höhere Qualität als das MP3-Format.