Die Kontinentaldrift ist die aus der Plattentektonik begründete Verschiebung, Vereinigung oder Aufspaltung von Kontinenten.
Von besonderem Interesse sind die Perioden der Erdgeschichte, in denen alle Kontinente zu einer Landmasse vereinten, oder als der so genannte Superkontinent dann wieder auseinanderbrach. Man spricht auch von Superkontinent-Zyklen, von denen fünf oder sechs im Laufe der Erdgeschichte postuliert werden. Allerdings sind nur der letzte (mit dem Namen Pangäa bezeichnete Superkontinent) und der vorige (unter den Namen Rodinia oder Vendium bekannt) allgemein akzeptiert. Wenn die derzeitige Bewegung der Kontinente unvermindert anhält, kann man in etwa 300 Millionen Jahren die Bildung eines neuen Superkontinenten, manchmal Pangaea ultima genannt, erwarten.
Die geologischen Schichten, die zwischen Perm und Jura entstanden, erlauben die Rekonstruktion des zu jener Zeit auseinandergebrochenen Superkontinents Pangäa. Dagegen ist die Rekonstruktion von Rodinia, die Ende des Prekambriums auseinanderbrach, weniger gut gesichert.
(Hier feht noch die Dynamik der Vereinigung und des Auseinanderbrechens.)