Rosa-Luxemburg-Stiftung

parteinahe Stiftung, die der Partei Die Linke nahe steht
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Die Rosa-Luxemburg-Stiftung (abgekützt: RLS) ist eine parteinahe Stiftung der Linkspartei, ihre Aufgabe ist die politische Bildung. Ihre Rechtsform ist jedoch trotz ihres Namens nicht die einer Stiftung im eigentlichen Sinne, sondern die eines Vereins; der vollständige Name lautet Rosa-Luxemburg-Stiftung Gesellschaftsanalyse und Politische Bildung e.V.

Rosa Luxemburg

Der Verein ging aus dem 1990 gegründeten Verein Gesellschaftsanalyse und politische Bildung e.V. hervor und wurde zwei Jahre später von der damaligen PDS als parteinaher, bundesweit tätiger Verein anerkannt. Im Rahmen eines Stiftungsverbundes kooperiert er in Deutschland mit Vereinen und Landesstiftungen, die der Linkspartei nahestehen.

Die Rosa-Luxemburg-Stiftung e.V. fühlt sich dem Demokratischen Sozialismus verbunden und fördert zahlreiche Projekte, veröffentlicht Publikationen und veranstaltet Ausstellungen. Mit ungefähr 50 Angestellten und vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter unterstützt der Verein gemeinnützige Zwecke, wie die För­derung von politischer Bildung und Wissenschaft, Kunst und Kultur sowie die internationa­le Verständigung. Über ihr Studienwerk vergibt die RLS Stipendien an Studenten und Promovierende. Finanziert wird die RLS über die Parteienfinanzierung.

Die RLS nahm an mehreren internationalen Veranstaltungen, wie dem Weltsozialforum in Porto Alegre und dem Europäischen Sozialforum in Paris 2003 teil. Im brasilianischen São Paulo unterhält die Rosa-Luxemburg-Stiftung e.V. ein Regionalbüro, um die Aktivitäten in Lateinamerika zu koordinieren. Sie ist weiterhin in Johannesburg, Moskau und Warschau mit regionalen Vertretungen vor Ort und unterstützt Projekte in Indien und Bosnien-Herzegowina.

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