Gottschalk-Diederich-Baedeker-Preis

Wissenschaftspreis der Universität Duisburg-Essen
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Der Gottschalk-Diederich-Baedeker-Preis wird seit 1984 zur jährlichen Vergabe ausgelobt. Sein Ziel ist es, die Forschungsleistungen der Universität Duisburg-Essen hervorzuheben und ihren Nutzen in der Gesellschaft, insbesondere in Essen und der Metropole Ruhr, sichtbar zu machen. Er wird jährlich durch die G.-D.-Baedeker-Stiftung in Essen vergeben und ist mit 5000 € dotiert. Die Stiftung fördert kulturelle und wissenschaftliche Projekte in ihrer Stadt. Der Preis ist benannt nach dem Essener Buchhändler und Verleger Gottschalk Diedrich Baedeker, der die im Jahre 1775 gegründete Essener Traditionsbuchhandlung G. D. Baedeker zu einem der bedeutendsten Druck- und Verlagshäuser seiner Zeit in Essen entwickelte. Schirmherr des Preises ist der Oberbürgermeister der Stadt Essen.

Preisträger

  • 1985: Axel Schenzle, Physiker (Habilitation „Multiplikative stochastische Prozesse in Physik und Chemie“)
  • 1986: Mechthild Geyer, Biologin (Dissertation „Hochdruck-Flüssigkeits-Chromotographie (HPLC) von Flechten-Sekundärstoffen“)
  • 1987: Rainer Dahlhaus, Mathematiker (Habilitation „Data Tapers in Time Series Analysis“)
  • 1988: Lutz Hecht, Chemiker (Dissertation „Zur Beobachtung von Intensitäts-Differenzen bei der Raman-Streuung zirkular polarisierten Lichtes durch Enantiomorphe Kristalle“)
  • 1989: Manfred Droste, Mathematiker (Habilitation „Symmetrieverhalten von geordneten Strukturen und Blackwellschen Meßräumen“)
  • 1990: Wolfgang Ehlers, Ingenieur (Habilitation „Poröse Medien – ein kontinuumsmechanisches Modell auf der Basis der Mischungstheorie“)[1]
  • 1991: Claudia Böttinger, Mathematikerin (Dissertation „Representations of Partially Ordered Sets over Commutative Rings for Applications in Abelian Groups“)
  • 1992: Waldemar A. Brett, Chemiker (Dissertation „Polycyclische Aromaten mit anellierten Thiophenen. Elektronische Struktur und Röntgenstrukturanalysen“)
  • 1993: Ulrich Simon, Chemiker (Dissertation „Untersuchung der elektronischen Quanteneigenschaften stabilisierter Metallcluster mittels Impedanzspektroskopie“)[2]
  • 1994 (geteilt): Victor Batyrev, Mathematiker (Habilitation „Hodge Theory of Hypersurfaces in Toric Varieties and Recent Developments in Quantum Physics“); Gert-Ludwig Ingold, Physiker (Habilitation „Ladungseffekte in ultrakleinen Tunnelkontakten“)
  • 1995: Thorsten Lumbsch, Botaniker (Dissertation „Lecanora Subfusca“)[3]
  • 1996: Karl Engel, Ingenieur (Dissertation „Numerische Simulation der instationären Strömung in Turbomaschinenkomponenten“)
  • 1997 (geteilt): Stefan Müller-Stach, Mathematiker (Habilitation „Indecomposable Motivic Cohomology Classes on Algebraic Surfaces“)[4]; Volkmar Welker, Mathematiker (Habilitation „Partition Lattices, Group Actions on Subspace Arrangements & Combinatorics of Discriminants“)[5]
  • 1998: Jens Eggers, Physiker (Habilitation „Tropfenbildung“)[6]
  • 1999: Gerhard Schellmann, Geowissenschaftler (Habilitation „Jungkänozoische Landschaftsgeschichte Patagoniens“)[7]
  • 2000: Uwe Czarnetzki, Physiker (Habilitation „Anwendung ausgewählter Methoden der nichtlinearen Optik zur Plasmadiagnostik“)[8]
  • 2001: Monika Mazik, Chemikerin (Habilitation „Anwendung ausgewählter Methoden der nichtlinearen Optik zur Plasmadiagnostik“)
  • 2002: Alexander Schmitt, Mathematiker (Habilitation „Universelle Konstruktionen für Modulräume dekorierter Vektorbündel über Kurven“)
  • 2003: Daniel Hering, Biologe (Habilitation „Grundlagen eines neuartigen biozönotischen Bewertungsverfahrens für Fließgewässer basierend auf Habitatansprüchen und Strukturbindung der Wirbellosenfauna“)[9]
  • 2004 (geteilt): Andreas Heßelmann, Chemiker (Dissertation „Die Berechnung von intermolekularen Wechselwirkungsbeiträgen mit Dichtefunktional- und Brueckner-Coupled-Cluster-Methoden“); Britta Leven, Physikerin (Dissertation „Magnetowiderstand und Unmagnetisierungsprozesse in einzelnen, nanostrukturierten magnetischen Leiterbahnen“)[10]
  • 2005: Sven Lübeck, Physiker (Habilitation „Universal Scaling Behaviour of Non-Equilibrium Phase Transitions“)[11]
  • 2006: Phùng Hô Hai, Mathematiker (Habilitation „On Representation Theory of Matric Quantum Groups of Type A“)[12]
  • 2007: Nils Hartmann, Chemiker (Habilitation „Photothermische Wege zu mikro- und nanostrukturierten organischen Monoschichten“)[13]
  • 2008: Cedrik Meier, Physiker (Habilitation „Novel Photonic Materials“)[14]
  • 2009: Manuel Blickle, Mathematiker (Habilitation „Singularities in Positive Characteristics Via D-Modules and Frobenius“)[15]
  • 2010: Gabor Wiese, Mathematiker (Juniorprofessur „Arithmetische Geometrie, Zahlentheorie und Computer-Algebra“)
  • 2011: Frank-Joachim Meyer zu Heringdorf, Physiker (Habilitation „Frontiers of In-Situ and Time-Resolved Surface Electron Microscopy“)[16]
  • 2012: Andreas Ney, Physiker (Habilitation „Element specific versus integral structural and magnetic properties of Co:ZnO and Gd:GaN“)[17]
  • 2013 (geteilt): Daniel Balzani, Bauingenieur (Habilitation „Simulation of Micro-Heterogenous Materials based on Multiscale Approches using Statistical Microstructure Descriptions“); Dominik Heider, Bioinformatiker (Habilitation „Advances and Applications of Machine Learning and Optimization Techniques in Biomedical Research“)[18]
  • 2014: Rudi Schäfer, Physiker (Habilitation „Econophysics: Quantitative Studies of Equity and Credit Markets“)[19]
  • 2015: Carolin Schmitz-Antoniak, Physikerin (Habilitation „X-ray Absorption spectroscopy on nanoscale Systems for modern applications“)[20]
  • 2016: Vladimir V. Shvartsman, Physiker (Habilitation „Investigation of polar structures in relaxor ferroelectrics by piezoresponse force microscopy.“)
  • 2017: Philipp Wagener, Chemiker (Habilitation „Processing of Laser-Generated Nano Particles“)[21]
  • 2018: Der Preis wurde für dieses Jahr ausgesetzt.
  • 2019: Der Preis wurde für dieses Jahr ausgesetzt und die Auslobung neu definiert.[22]
  • 2020: Adalbert Krawczyk, Virologe (Habilitation „Antivirale Interventionen“), in Anerkennung seiner wissenschaftlichen Arbeiten zur Entwicklung eines hochwirksamen Antikörpers zur Prävention und Therapie von Herpes Simplex Virus (HSV) Infektionen sowie den darauf aufbauenden Aktivitäten zur klinischen Nutzbarmachung.[23]

Einzelnachweise

  1. International Center for Numerical Methods in Engineering (CIMNE) Wolfgang Ehlers (Memento des Originals vom 2. November 2006 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cimne.com (PDF; 17 kB)
  2. Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften Ulrich Simon@1@2Vorlage:Toter Link/develop.servicesite.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. The Field Museum, Chicago, IL Thorsten Lumbsch (Memento des Originals vom 9. Januar 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fieldmuseum.org
  4. Lutz Köpke: CVFEMTO. (DOC) FEMTO (Uni Mainz), 21. Juni 2006, S. 33, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 16. Januar 2009 (englisch).@1@2Vorlage:Toter Link/www.staff.uni-mainz.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  5. Philipps-Universität Marburg: Volkmar Welker
  6. Universität Duisburg: Jens Eggers: Wie tropft ein Wasserhahn? (November 1999; PDF; 122 kB)
  7. Universität Duisburg-Essen: Auszeichnungen - Gerhard Schellmann@1@2Vorlage:Toter Link/www.uni-duisburg-essen.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (Februar 2000)
  8. Universität Duisburg-Essen: Karriere nach Ausbildung im Integrierten Studiengang@1@2Vorlage:Toter Link/www.uni-duisburg-essen.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Essener Physiker übernahm renommierten Lehrstuhl (5. Oktober 2001)
  9. Universität Duisburg-Essen: Mit begehrtem Preis belohnt (Memento des Originals vom 30. Januar 2006 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.uni-duisburg-essen.de (7. Juli 2003)
  10. Universität Duisburg-Essen, Campus:Aktuell: Baedeker-Preis Geteilt S. 10 (11. Januar 2005)
  11. Informationsdienst Ruhr (idr): Gottschalk-Diederich-Baedeker-Preis wird zum 20. Mal verliehen (1. Juli 2005)
  12. Universität Duisburg-Essen: Erfolg in Forschung und Lehre (Memento des Originals vom 27. September 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.uni-duisburg-essen.de (30. Mai 2006)
  13. Universität Duisburg-Essen: Mai 2007_33099.shtml Auszeichnung für Nanoforscher@1@2Vorlage:Toter Link/www.uni-due.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (4. Mai 2007)
  14. Universität Duisburg-Essen: Gottschalk-Diederich-Baedeker-Preis für Essener Physiker (23. Mai 2008)
  15. Universität Duisburg-Essen: Auszeichnung für Dr. Manuel Blickle (2. Juni 2009)
  16. Universität Duisburg-Essen: G.-D.-Baedeker Preis 2011: Frank-J. Meyer zu Heringdorf (11. Juni 2011)
  17. Universität Duisburg-Essen: G.-D.-Baedeker Preis 2012: Andreas Ney (30. Mai 2012)
  18. Universität Duisburg-Essen: G.-D.-Baedeker Preis 2013 (6. Juni 2013)
  19. Universität Duisburg-Essen: [1] (19. Mai 2014)
  20. Universität Duisburg-Essen: [2] (10. August 2015)
  21. Universität Duisburg-Essen: [3] (26. Juni 2017)
  22. Universität Duisburg-Essen: [4] (1. August 2019)
  23. Universität Duisburg-Essen: [5] (13. Oktober 2020)