Diskussion:Arno Breker

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Schweriner Ausstellung

Posthum muss sich Breker den Vorwurf gefallen lassen, dass er das von den Nazis popagierten Bild des sog. Übermenschen mit künstlerischen Stil- und Ausdrucksmitteln salonfähig zu machen wesentliche Beihilfe geleistet hat. Dieser Hinweis muss anläßlich der Schweriner Ausstellung erlaubt sein. Wenn die Aussteller explizit darauf hinweisen, dürfen sie m. E. auch seine Werke zeigen.

Aber nichts ist entweder schwarz oder nur weiss, und so erweist sich bei näherem Hinsehen Breker als durchaus widersprüchliche, geradezu schillernde Gestalt. Man lese im Artikel sein Wirken für Picasso und Suhrkamp. Man lese sein Wirken in der Nachkriegszeit, in der er doch eher als Ewiggestriger anmutet und sich mit entsprechenden Leuten umgab.

Auch geht es den Ausstellern weniger darum, Nazikunst wieder salonfähig zu machen. Die Ausstellung vermag doch wachzurütteln, mit welchen Mitteln man damals ein ganzes Volk zu verführen vermochte. Sie ist ein Beitrag zur Bewusstseinsbildung, gegen alles Herrenmenschliche. Man schaue sich allein die öffentliche Diskussion an, die sie zu entfachen vermochte.

UAltmann 21:02, 8. Aug 2006 (CEST)

Stalin und Breker

Stalin wollte breker nach moskau holen, wer genaues weiß bitte ergänzen Lefanu 17:34, 13. Jul 2006 (CEST){{[[ ]]}}

In der in der Linkliste aufgeführten Diss. von Birgit Bressa wird auf S.39 Fussnote 173 ein Gesprächsausschnitt aus dem Film "Adolf Hitlers Hofbildhauer. Ernst Fuchs im Gespräch mit Arno Breker" zitiert: Breker soll folgendes gesagt haben: "Stalin hatte durch das Auswärtige Amt...laufend Fotos von meinen Arbeiten bekommen...und dann hat Stalin die Fotos weitergegeben ins Volk, um vom Volke die Meinung zu hören...Was ich mache kommt im Volk an und darauf kommt es ihm (Stalin) an."...

Ebenso die Story mit dem "NATO" General, der ihm nach dem Krieg eine Offerte Stalins überbracht haben soll. Auch das wieder nur eine - überhaupt nicht zu überprüfende - Äusserung Brekers im Interview mit André Müller: "...Als der Krieg aus war, habe ich sofort Einladungen gehabt von Peron, Franco und Stalin. Als mich Stalin verlangte, kam der amerikanische NATO-General persönlich nach Bayern, um mich nach Russland zu bringen. So groß war der Respekt der Amerikaner vor dieser Offerte...." Auf einer Bodenstein-Seite soll es ein US-General Smith gewesen sein. Das ganze Stalin-Gesäusele beruht somit lediglich auf Brekers eigenem Gequake, lässt sich überhaupt nicht nachprüfen oder belegen und gehört unter "Legende" abgelegt.--80.130.87.60 23:30, 19. Aug 2006 (CEST)

Kritik an seiner Position

Denke, dass seine Position im Nationalsozialismus stärker herausgearbeitet werden muss; möglichst auch im Zusammenhang mit seinem Werk, einige Bilder wären sehr gut. Auch die derzeit sehr einseitigen Zitate könnten um entsprechende und sicher sehr interessante Aspekte angereichert werden...

  • welche position hatte breker? ...und was soll das?: einem nützlichen Zweck zugeführt zu werden)??? man stelle sich vor beuys badewanne einem nützlichen zweck zugeführt...peinlicher satz &[[{{Lefanu 06:54, 24. Jul 2006 (CEST)}}]]nbsp;

Klaus Staeck

"Klaus Staeck, Präsident der Berliner Akademie der Künste, hat Brekers Arbeiten als "unausstellbar" bezeichnet."

Damit reiht er sich in der Ideologie der Nazis ein die von "entarteter" Kunst gesprochen haben, nur unter anderem Vorzeichen! Als Präsident der Berliner Akademie der Künste müsste er Wissen das Kunst immer kontrovers diskutiert werden kann, aber nie als "unausstellbar" bezeichnet werden sollte. --89.48.200.23 12:11, 24. Jul 2006 (CEST)

Künstler leben eben von ihrer medialen Wichtigtuerei... so wohl auch dieser Staeck.
Staeck ist einer der Wenigen, die in diesem Punkt Rückgrat gezeigt haben. Quoth 21:00, 29. Jul 2006 (CEST)


Wenn man Breker nach dem Grundsatz von Paul Klee beurteilt: "Kunst soll nicht das Sichtbare abbilden, sondern (das Verborgene) sichbar machen“, dann sind Brekers handwerklich durchaus gelungenen Statuen keine Kunst, denn er hat sich nicht um Erkenntniszuwachs der Betrachter seiner Statuen bemüht. (Dass Menschen aggressiv sein können war hinreichend bekannt). Ganz im Gegenteil: Als wichtiges Rädchen im ideologischen Propagandaapparat der Nazis hat er an der Vernebelung der mörderischen Absichten der Nazis aktiv mitgewirkt. Breker war immer ganz dicht dabei – als geflissentlicher Gehilfe. Kunst kommt von Können. Aber dieses Können beschränkt sich keineswegs auf rein handwerkliches Geschick. Niemand käme doch auf den Gedanken etwa bei einem Krippenschnitzer – und würde er noch so kolossale Figuren fertigen – von Kunst, von Kunstwerken, gar von einem Lebenswerk zu sprechen. Und wenn heute immer noch von einem hochbegabten Künstler gesprochen und geschrieben wird, dann scheint von denen, die dies tun, nicht so sehr der „Künstler“ Arno Breker gemeint, als vielmehr genau das, was sich mit seinem Plastiken verbindet. Wenn Breker teils erneut hochgelobt, oder aber relativiert wird, und man „vergisst“ den „Boden“ auf dem er stand, sich nährte, wuchs und „blühte“, „vergisst“ den faschistischen Terrorstaat, „vergisst“ die „entarteten“ Künstler, „vergisst“ die Deportationen, „vergisst“ die Vernichtungslager, „vergisst“ die Millionen von Toten, dann will man nichts anderes als die Opfer ein zweites mal verhöhnen und vernichten. Folgt man Brekers Selbstdarstellung, seinen Legenden: „Ich habe nur meine Arbeit getan“ (von seinen Kindern heute immer noch ständig wiederholt), dann klingt das genauso wie die widerlichen „Entschuldigungen“ der Massenmörder: „Wir haben nur unsere Pflicht getan“, oder „Wir haben das alles nicht gewusst“. Ja, er hat „nur“ seine Arbeit getan. Aber er hat seine Arbeit nicht im luftleeren Raum getan. Er hat hat seine Arbeit verrichtet - trotz der Verbrennung der Dichter und Denker, trotz „entarteter“ Künstler, trotz ermordeter Widerstandskämpfer, trotz Vernichtung der Juden, trotz Millionen von Toten, trotz...trotz...trotz.... Diesen Abgrund, in dem er „nur“ seine Arbeit getan hat, wegzulassen, bedeutet ihn zu rehabilitieren. Wie soll man ein solches „Kunstwerk“ beurteilen? Keine andere Antwort als die eure.


Noch ein Wort zu seinen – immer wieder zu seiner Entschuldigung – angeführten Rettungsaktionen. Wie soll ich denn eine Rettungsaktion von jemandem einordnen, der zuvor aktiv an der Herbeiführung der Zustände (mit)gewirkt hat, die die von ihm dann Erretteten erst in diese verzweifelte Lage gebracht haben? --80.130.98.233 13:34, 30. Jul 2006 (CEST)

And so: "Weder ist bekannt, wieviel Geld der einst mit Millionenaufträgen bedachte Hitler-Liebling, der nach 1945 als Mitläufer eingestuft und zu 100 Mark Strafe verurteilt wurde, in die Bundesrepublik rettete, noch ist jemals von einem Wissenschaftler überprüft worden, ob Breker wirklich alle die vor den Verfolgungen der Nazis gerettet hat, derer er sich rühmte. Daß er sogar Picasso vor dem Zugriff der Gestapo bewahrte, erzählte er öffentlich erst nach Picassos Tod. Auch die Begeisterung Cocteaus für Breker wurde bisher kritiklos und ohne Nachprüfung als Beweis für die Qualität von Brekers Kunst angesehen, ohne über Cocteaus Homosexualität zu sprechen, oder Dalis Äußerung, Breker sei der "größte Bildhauer des 20. Jahrhunderts", mit der Faszination des Spaniers für alles Totalitäre zu relativieren. Selbst die gern erzählte Geschichte, daß der große alte jüdische Künstler Max Liebermann höchstpersönlich Breker um seine Rückkehr nach Deutschland gebeten haben soll, ist nicht hundertprozentig sicher." (Uta Baier:"Am Grössenwahn gescheitert" in: DIE WELT 21.07.2006)

Diese selbstgestrickten Legenden Brekers sind also in Zweifel zu ziehen bzw. aus dem Artikel zu streichen!--80.130.90.237 01:32, 19. Aug 2006 (CEST)

oder

  • Plastik des Nationalsozialismus“ oder werk Brekers? man kann tatsächlich bei etlichen nicht sagen steht in berlin oder moskau? der neue sowjetmensch sieht genauso aus. bitte beides! einfügen Lefanu 14:31, 24. Jul 2006 (CEST)

Feldgraue ss uniform

gabs die? welcher Dienstrang? War er bei der SS? und Trocadero, ist der Garten gemeint?Lefanu 06:31, 26. Jul 2006 (CEST)

Es war wohl eine Waffen-SS Uniform, deutlich ist das Totenkopf-Schiffchen zu erkennen.

Begründung?

Arno Breker hingegen findet offensichtlich gerade dieses Deutschland derart faszinierend, dass er im Jahre 1934 beschliesst von Paris nach Berlin überzusiedeln. ( wo steht das?Quelle?..das liest sich als hätte Breker mein krampf gelesen und geschrieben: da mache ich mit 08:17, 28. Jul 2006 (CEST)

Nachdem der Artikel ewig rumdöste, kommt mit der Ausstellung plötzlich Leben in die Bude. Wollte ihn gern auf lesenswert Niveau bringen, aber leider kommen immer mehr politische NPOVs in den Artikel. Warum ging er bsw. 1934 nach Deutschland? Wegen Liebermann, könnte sein, immerhin hat er eine Figur von ihm bemacht. Wegen dem günstig zu erwerbenden Gaul-Atelier? Weil er Heimweh hatte? Alles Spekulation. Aber Begriffe wie "Geldgier" sollten in jedem Fall ausbleiben, zumal wohl jeder junge Mann, der bald heiraten will, Geld attraktiv findet. - Die Geschichte mit Stalin habe ich noch nirgends sonst gelesen. Viborg 08:38, 29. Jul 2006 (CEST)

In einem Artikel in DIE WELT vom 19.07.2006 (Sven Felix Kellerhoff: "Ein sehr deutsches Leben") wird Breker mit folgenden Worten zitiert: "Ich war ein Narr, dass ich nach Deutschland ging. In Paris hatte ich ein schönes Atelier, fühlte mich wohl, verdiente genug, wurde ich geachtet." Und da ist natürlich die Frage, warum er sich - wo es ihm doch so gut ging - zum Narren macht und von Paris nach Berlin übersiedelt. Vor allem zu einem Zeitpunkt, wo alle Welt Deutschland den Rücken kehrte. Es sei denn er hatte von vornherein die Absicht sich nicht zum Narren, sondern zum Hof-Narren zu machen. Was er dann ja auch erfolgreich wurde. --80.130.103.63 17:45, 30. Jul 2006 (CEST)

Die Geschichte der NS-Kunst

darf hier nur gestreift werden. Die zahlreichen Absätze sind viel zu umfangreich. Wir sollten einen Artikel Kunst im Nationalsozialismus schaffen und die gut geschriebenen Inhalte dorthin verschieben. Parallel zum bereits existenten Artikel Architektur im Nationalsozialismus. Viborg 08:38, 29. Jul 2006 (CEST) Sehr einverstanden. Begründung: Bei B Brecht steht ja auch keine Erörterung des Stalinismus. - Das Stalin ein Bewunderer war stimmt, habe es nachgeprüft, weil vorher nur im Gefächnis. Auch stellt Breker keine Germanen dar, sein Kunstverständnis muß erst noch dargestellt werden. Mein Hauptpunkt ist Prof. Fuchs, der wird sich als Jude (viertel, halber?) nicht mit einem Faschisten gemein gemacht haben. Auch hat Breker sich für Käthe Kollwitz eingesetzt. Ob er Mitglied der SS war wüßte ich selber gern. PS: würde mir selber keinen kaufen, aber das ist was Anderes.Lefanu 09:34, 29. Jul 2006 (CEST)

  • hab mal angefangen, bitte noch mehr subjektives neutralisieren und auch den artikel : kunst im nationalsozialismus beobachtenLefanu 12:15, 29. Jul 2006 (CEST)

Die gesamte von mir geschriebene Passage hast du "selbstherrlich" in einen - neuen - Artikel verschoben, der aber nur über diese Diskussionsseite erreichbar ist.Somit nicht von sämtlichen Benutzern der Wikipedia angeklickt und eingesehen werden kann. Im Klartext hast du meinen Text rausgenommen und gesperrt ohne etwas Besseres in den Artikel hineinzuschreiben. Ich glaube kaum, dass gemeinsames Schreiben an und über einen Gegenstand oder eine Person so aussehen sollte.--80.130.81.66 17:53, 30. Jul 2006 (CEST)

Anmerkung zu folgendem Satz von "Lefanu": "Mein Hauptpunkt ist Prof. Fuchs, der wird sich als Jude (viertel, halber?) nicht mit einem Faschisten gemein gemacht haben." Ist Prof. Ernst Fuchs nicht in erster Linie Österreicher - und dann (auch) jüdischen Glaubens? Werden von dir die durch die sog. "Nürnberger Gesetze" vom 15.09.1935 vorgenommenen Begriffe: Voll-, Halb-, Vierteljude usw. durchgängig weiterbenutzt? Ich hielt das für schon lange überwunden. --80.130.99.235 19:21, 30. Jul 2006 (CEST)

  • in erster linie Mensch, dann mann, und soweiter...östereicher ist ihm womöglich schnuppe(ka) rest geschenkt, versteht sich von selbstLefanu 19:35, 30. Jul 2006 (CEST)

Überarbeiten

  • Anders als die „entarteten“ Künstler im sog. Dritten Reich hat Arno Breker nie unter einem Arbeitsverbot leiden müssen. 1950 lässt er sich in Düsseldorf nieder, bezieht das frühere Atelier des Tierbildhauers Josef Pallenberg, geht 1958 eine zweite Ehe mit Charlotte Kluge ein. Für Hitlers Lieblingsbildhauer, der nur zu bereitwillig die Staffage für die nationalsozialistischen Herrschaftsinszenierungen schuf gibt es zunächst kaum öffentliche Aufträge. ....
  • der erste satz kann raus
  • gab es überhaupt noch staatsaufträge? ich kenne keinen. der heine brunnen wurde nur unter protest aufgestellt
  • der titel: lieblings bildhauer ist nicht wiki mäßig, er stammt aus keiner spruchkammer Lefanu 13:55, 29. Jul 2006 (CEST)
  • Brekers Plastiken gelten als Inbegriff faschistischer Kunst, da sie eine Heroisierung des kriegsbereiten Körpers darstellen und sich in ihnen niederschlägt, was Nationalsozialisten unter "Ariertum" verstanden. Seine Skulpturen "glänzen" durch einen muskulösen, geradezu martialischen Stil, durch eine latente Aggressivität.
  • wodurch belegt? ist das die intention brekers gewesen den arischen kämpfer darzustellen?Lefanu 14:22, 29. Jul 2006 (CEST)
  • Brekers Selbst darstellung
  • In dem Manifest "Das Hohelied der Schöpfung" erklärte Breker 1978 in Paris:

"Das zentrale Motiv meiner Arbeit war immer der Mensch, Mann oder Weib. Die immer variierenden Erscheinungsformen ließen keine Ermüdung aufkommen.

Ich sehe den Menschen im Zenit seiner Erscheinung, den Jüngling wie die ihm ebenbürtige Jungfrau. Entwicklungstheorien der Wissenschaft haben mich nie erreicht. Man kann nicht vom Affen zum Menschen werden.

Moses hat das im 1. Kapitel in ewig gültigen Worten unmissverständlich zum Ausdruck gebracht. Die Gestaltung des Menschen ist das Werk des Allmächtigen. Wie Granitblöcke stehen die Worte: »Und Gott schuf den Menschen im zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn und schuf sie, einen Mann und ein Weib«

Im 31. Kapitel heißt es im Schlusswort: Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut.

Keine dekadenten Einflüsse haben mich je bewogen, das Menschenbild zu modifizieren, zu verfälschen oder gar zu zerstören. Diese Einstellung ist eine absolut ichbezogene, private Angelegenheit. Sie ist durch nichts eingeschüchtert worden. Sie wird durch nichts eingeschüchtert werden. Ob ich damit gegen den Zeitgeist verstoße, bleibt völlig gleichgültig.

Ein Kunstwerk von Rang beginnt erst mit der Vergeistigung der Materie – ein ohne Zweifel gottgewollter Vorgang - der bei den Ausführenden künstlerische Begabung voraussetzt. Dieser Vorgang bedeute das Hohelied der Schöpfung." ob er schon immer so dachte?Lefanu 15:12, 29. Jul 2006 (CEST)

Tucholsky hat mal - im Hinblick auf die Familie - geschrieben: Und am sechsten Tag sah Gott auf das, was er gemacht hatte, und er sah, dass alles gut war. -- Da gab es aber noch keine Familie. Und vielleicht hat er sich ja nochmals am sechsten Tag umgeschaut. Alles war weiterhin gut. Aber da gab es noch kein sog. Drittes Reich und keinen Arno Breker. Wir kleinen Erdenmenschen sehen nun, dass am Ende dann doch nicht alles so gut war. Ob wir das richtig beurteilen bleibt die Frage. Aber wir berichten schon mal darüber, auf dass Zukünftige gewarnt sind. --80.130.81.66 18:04, 30. Jul 2006 (CEST)

Folgende Passage müsste (in 1934 - 1945) geändert werden: "Während Breker in den Jahren von 1936 bis 1944 ein in Europa viel gefeierter Bildhauer war und von Intellektuellen, Politik und Kirche größten Respekt erfuhr, wurde mit dem Ende des Krieges der künstlerisch-ästhetische Wert seiner Monumentalwerke in Frage gestellt und seine Rolle als Staatskünstler während des Dritten Reiches kritisch betrachtet." Es ist nicht anzunehmen - sogar höchst unwahrscheinlich - dass Breker von ALLEN Intellektuellen, von ALLEN Politikern, und von der GESAMTEN Kirche (protest. + kath.) "grössten Respekt" erfuhr. Insbesondere von Menschen, die sich im Exil, Gefängnis, KZ befanden, dürfte das wohl völlig anders gesehen worden sein. Also: Höchstens (!) "von einigen".--80.130.119.216 13:11, 13. Aug 2006 (CEST)

Auch zweifelhaft (ebenfalls in 1934 - 1945) folgendes: "Auf Drängen Max Liebermanns kehrte Breker 1934 in ein Deutschland zurück...." Dieses "Drängen Max Liebermanns" ist doch - soweit mir bekannt - nur von Breker selbst "überliefert" (Somit unter "Legende" einzuordnen) Auf einer Seite, die über eine Ausstellung über Max Liebermann berichtet ("Was vom Leben übrig bleibt, sind Bilder und Geschichten Katalog zur Liebermann-Ausstellung Stiftung »Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum«, Max-Liebermann- Gesellschaft e. V., Museumspädagogischer Dienst Berlin, 1997) fand ich jetzt folgende Passage (Es ging um einen Beitrag von Rolf Bothe in diesem Katalog): "Beitrag von Rolf Bothe...., der sich mit der Totenmaske Liebermanns beschäftigt. Bekanntlich wurde diese vom 1991 verstorbenen Arno Breker gefertigt, dem Mann, der nach 1935 zum führenden Bildhauer unter den Nationalsozialisten aufgestiegen war. Breker hatte den Auftrag von der Witwe Martha Liebermann erhalten. Nach dem Eklat einer Ausstellung 1981 fühlte sich Breker veranlaßt, sich vom Nationalsozialismus zu distanzieren und sprach von seiner Freundschaft zu Liebermann. Bothe: »Einige Jahre später versuchte die Witwe von Max Liebermann, Frau Martha Liebermann, wegen der ständig sich steigernden Diskriminierung und Entrechtung der Juden, mehrfach vergeblich, Deutschland zu verlassen ... Als im März 1943 die Gestapo sich ankündigte, nahm Frau Liebermann Veronal. Sie starb am darauffolgenden Tag im Jüdischen Krankenhaus. Wo war in dieser Zeit der >Freund< Arno Breker?«..." Auch auf diesem Hintergrund halte ich das sog. "Drängen Max Liebermanns" für "selbstgestrickt".--80.130.87.115 13:32, 13. Aug 2006 (CEST)

Breker und die NATO

Du schreibst, Lefanu: "Als der Krieg aus war, hatte Breker nach total Verlust seiner Werke und Guthaben, sofort Einladungen gehabt von Peron, Franco und Stalin. Als Stalin ihn verlangte, kam der amerikanische Nato-General persönlich nach Bayern, um ihn nach Russland zu bringen. So groß war der Respekt der Amerikaner vor dieser Offerte."

Der Nordatlantikpakt wurde 1949 gegründet. War es wirklich ein NATO-General, der Breker nach Moskau begleiten wollte? Ist dieser Vorgang quellenmäßig belegt? Wo? Wann soll er stattgefunden haben? Gruß Quoth 21:19, 29. Jul 2006 (CEST)

hallo quoth, das muß besser als Zitat gekennzeichnet werden. stammt aus dem link interviewLefanu 05:59, 30. Jul 2006 (CEST)
Ein Interview ist keine seriöse Quelle, man darf nicht vergessen, dass Breker ständig unter massivem Rechtfertigungsdruck stand. Ich habe deshalb geschrieben "soll". Die Einladung 1939 hingegen ist immerhin durch das hist. Museum in Berlin bestätigt. Den Nato-Offizier der Amerikaner halte ich für absoluten Unfug. Breker war auch hier mal wieder naiv, er hatte keine Ahnung, ob es die NATO damals überhaupt schon gab. Habe die gallery mehr an den Schluss gestellt, damit sie die Biografie nicht unterbricht. Gruß Quoth 10:39, 30. Jul 2006 (CEST)
  • hallo, genau deiner meinung: naiv und ahnungslos aber EITEL! damit ist er wohl gepackt worden (ich arbeite ja nicht an einer 2ten entnazifizierung)Lefanu 10:44, 30. Jul 2006 (CEST)
den pseudooffiziellen kommerziellen Link neue-reichskanzlei.de hab ich gelöscht. Quoth 11:14, 30. Jul 2006 (CEST)

Postkartenmaler

  • das geht nicht!!! und stimmt nicht. er macht plakate nach denen dann Postkartenm hergestellt werden, die plakate sind nicht gemalt, bitte verbesser, jurist gingeLefanu 08:02, 30. Jul 2006 (CEST)
    • Das war eine absichtliche Diffamierung, hab ich korrigiert. Quoth 11:13, 30. Jul 2006 (CEST)

geldgierig

  • Breker scheint mir eher eitel als geldgierig gewesen zusein, eitel in bezug auf sein werk, sh link interview. wie einbauen?Lefanu 10:19, 30. Jul 2006 (CEST)

Geht doch alles und passt doch bestens zusammen: Eitel + geldgierig + grössenwahnsinnig. Wäre nicht der erste und nicht der letzte in der Geschichte.--80.130.106.185 00:36, 21. Aug 2006 (CEST)

abgeschlossene Lesenswert-Kandidatur (gescheitert)

Umfangreiche Biographie, viele Bilder, z.Zt. sehr gefragter Künstler. [1]. 84.191.228.28 21:23, 31. Jul 2006 (CEST)

  • Kontra Zu listenhaft, außerdem ist der Artikel im Verhältnis zu seiner Länge eine regelrechte Bilderflut Antifaschist 666 21:38, 31. Jul 2006 (CEST)
  • Kontra Ich finde überhaupt nichts zur Rezeption und kunstgeschichtlichen Bedeutung seines Werks, nur die Zitate geben einen kleinen Eindruck davon, wie Breker wahrgenommen wurde. Meiner Meinung nach noch ganz weit von Bapperln entfernt. --Scherben 21:42, 31. Jul 2006 (CEST)
btw: Der Literaturliste würde eine Überarbeitung hinsichtlich des Standards (WP:LIT) sicher guttun. --Scherben 21:45, 31. Jul 2006 (CEST)
  • Kontra Zu früh, sowohl Werk- wie Literaturverzeichnis noch dilettantisch, mehr zur Breker-Rezeption unbedingt erforderlich, Bilder können reduziert werden, ABER NICHT DIE GALLERY. Quoth 21:56, 31. Jul 2006 (CEST)
  • contra Fast alle Bilder seiner Werke sind URV, da nicht unter Panoramafreiheit fallend. --Finanzer 00:43, 1. Aug 2006 (CEST)
  • Kontra D´Accord und raus!--Mahatma 11:35, 1. Aug 2006 (CEST)
  • Es fehlen eigentlich die Bilder (Statuen), die das Aggressionspotential seines "Werks" verdeutlichen - wie etwa die "Bereitschaft" usw. . Ist jemand in der Lage diese Bilder zu laden? (Falls sie "frei" sind)--80.130.90.137 00:46, 2. Aug 2006 (CEST)


Das ging ja schnell und leider mit geringer Beteiligung. Der letzte Kommentator fragt nach einem Bild, welches enthalten ist! (Drittes von links in der Gallery! So aus'm Bauch raus, machts auch keinen Spaß! Viborg 17:29, 2. Aug 2006 (CEST)

Das dritte Bild von links ist "Kameraden" nicht "Bereitschaft".--80.130.103.164 23:12, 3. Aug 2006 (CEST) Das ist ja auch das "Problem" der Ausstellung in Schwerin: Man zeigt die "braven" Figuren Brekers , weil man über die aggressiven nicht mehr verfügen kann - da "abgebaut" oder weggeschossen. Und so entsteht dann das Bild eines "harmlosen" Künstlers, den man doch bitte schleunigst rehabilitieren möchte. Da hier im Artikel aber mit Fotos gearbeitet wird, könnte man einen besseren Überblick über sein Gesamtwerk zeigen und den "ganzen" Breker zeigen.--80.130.101.9 02:03, 4. Aug 2006 (CEST)

Ja, es ist natürlich Kameraden. In der Ausstellung gibt es aber zumindest den Kopf der "Bereitschaft" zu sehen". Mein Tip: Auf nach Schwerin, selber gucken. Nach dem Trara wirds so bald keine Breker Ausstellung mehr geben.Viborg 19:58, 7. Aug 2006 (CEST)

Das Problem sind jeweils die Bildrechte, die bei der Witwe Brekers und nach ihr bei seinen Kindern liegen. Die Foto-Gallery aus der Schweriner Ausstellung ist ein kleiner Glücksfall, die Bilder wurden offenbar von einem Wikipedianer aufgenommen und zur Verfügung gestellt.

Es ist völlig zutreffend: Die propagandistische und faschistische Wucht von Brekers Produkten aus der Nazi-Zeit wäre nur mit Reproduktionen damaliger Fotos darstellbar, und für die sind die Rechte schwer, wenn nicht gar nicht zu bekommen.
Die Ausstellung in Schwerin scheint auch den für Rodin-Bronzen typischen Verwitterungsaspekt zu nutzen (Vergrünung) - dadurch werden die Figuren ästhetisch stark in die Nähe der "Bürger von Calais" gerückt, ohne doch mit deren Freiheitspathos das Mindeste zu tun zu haben.
An Viborg: Die Lesenswert-Diskussion hast du "aus'm Bauch" angezettelt, ohne dich mit den hier Schreibenden im Geringsten abzustimmen. Das nächste mal bitte etwas mehr Umsicht! Der Breker-Artikel braucht bestimmt noch ein Jahr des "Abreifens", wie sich z.B. an den neuen Infos über Breker zeigt.
An 80.130.103.164: Keine Weblinks im Fließtext des Lemma! Ich hab den STERN-link unter die Weblinks gestellt. Gruß Quoth 08:03, 4. Aug 2006 (CEST)

Besten Dank. Kannte mich noch nicht so damit aus.

Grabschmuckbilder

Die Bilder von Brekers Grabschmuck halte ich nicht nur für entbehrlich, sondern für überflüssig. Der Artikel ist bebildert genug, und sie lenken das Interesse des Lesers auf nichts neues Wesentliches, sondern fordern eher eine Haltung pietätvollen Angedenkens ein, die deplaziert ist. Ich lösche sie, wenn sich hier kein überzeugender Widerspruch regt. Quoth 23:54, 5. Aug 2006 (CEST)

Nun sind die Grabschmuckbilder bald die letzten des Artikels - dennoch finde ich sie weiterhin überflüssig. Quoth 10:15, 7. Aug 2006 (CEST)

Natürlich überflüssig. Welchen Erkenntniszuwachs sollte denn eine Grabplatte bringen?--80.130.109.130 23:06, 7. Aug 2006 (CEST)

Die Urkunde und der Grabstein sollten raus, bitte abstimmenLefanu 08:09, 19. Aug 2006 (CEST)

Wo sind die Bilder hin

Benutzer h-stt ist der Meinung: dass alle Bilder aus den Ausstellungen Urheberrechtsverletzungen sind und unverzüglich gelöscht werden müssen? Fotos von Kunstwerken sind erst 70 Jahre nach dem Tod des Künstlers frei von Rechten - oder wenn die Werke dauerhaft im öffentlichen Raum stehen. Ausstellungen reichen dafür nicht. Löschanträge wegen Urheberrechtsverletzung sind gestellt und die Bilder aus dem Artikel entfernt. Weitere Infos unter.commons:template:deletion_requests.

Da fast alle diese Bilder von mir sind/waren, finde ich diese Entscheidung natürlich traurig. Und bin auch anderer Meinung, denn in der Ausstellung war fotografieren ausdrücklich erlaubt. Eine Lösung wäre, wenn jemand nach Nörvenich fährt, und die gleichen Bilder im dortigen Park, einem öffentlichen Raum macht.
Die Grabfigur Breker ist von ihm, wäre also die letzte Chance, hier eines seiner Werke zu zeigen.Viborg 19:58, 7. Aug 2006 (CEST)
Dann müssten wir Näheres zu dieser Figur wissen: Wann und unter welchem Namen entstanden? Da es sich um eine Figur aus der letzten Schaffensphase handelt, die keineswegs typisch für sein Gesamtwerk ist, würde sie ein völlig unzutreffendes Bild von ihm geben. Quoth 06:58, 8. Aug 2006 (CEST)

Zitate

Man sollte mal über die Löschung der Zitate nachdenken. Hat sonst kein anderer Künstler in der wikipedia, schon überhaupt nicht in dieser Fülle!84.191.244.59 20:14, 8. Aug 2006 (CEST)

Im Artikel werden überwiegend nur Fakten aufgelistet. Die - gegensätzlichen - Zitate zeigen das Zwiespältige an Breker und geben dem Leser weitere Denkanstösse. Wenn sie rausgenommen werden, müsste sowas wie eine abschliessende "Würdigung" geschrieben werden.--80.130.73.111 00:08, 9. Aug 2006 (CEST)
Eine abschließende "Würdigung" ist nicht möglich: Es gibt sie nicht. Zitate sind die beste Lösung Lefanu 09:39, 9. Aug 2006 (CEST)
Die Zitate sind das Beste an dem ganzen Lemma. Der Leser wird auf sie bereits in der Eingangszeile gespannt gemacht und vorbereitet. Quoth 12:40, 9. Aug 2006 (CEST)
  • schlage vor: nur ein zitat pro naseLefanu 11:37, 11. Aug 2006 (CEST)
  • Wäre einverstanden. Allerdings: Gerade bei Henning Ritter etwas schwierig, weil BEIDE Zitate gut (und zutreffend) sind.--80.130.72.105 23:19, 11. Aug 2006 (CEST)
  • Stammen nicht beide Zitate aus demselben Artikel und lassen sich in richtiger Reihenfolge mit ... zu einem verbinden? Quoth 07:42, 12. Aug 2006 (CEST)
  • gute IdeeLefanu 07:55, 12. Aug 2006 (CEST)

Breker als Architekt

"Er nahm an einigen Architekturwettbewerben teil, allerdings wurden nur wenige Bauten verwirklicht." Wer hat diesen Satz geschrieben? Er ist so m.E. wertlos, es sei denn, wir würden erfahren, bei welchen Wettbewerben er abblitzte und welche seiner Entwürfe gebaut wurden. Quoth 07:48, 12. Aug 2006 (CEST)

  • Auf www.werner-steinbach.de (Fan-Seite) war nachzulesen, dass Breker (angeblich) im Jahre 1956 Architekturaufträge in München, Essen, Siegen und Düsseldorf ausgeführt hat. Was das konkret gewesen sein sollte, wurde nicht gesagt (ist also anzuzweifeln).--80.130.115.184 22:48, 12. Aug 2006 (CEST)
  • Wenn das die einzige Quelle ist, lösche ich die Passage.Quoth 07:53, 13. Aug 2006 (CEST)
    • Wenn es keine Belege für seine Tätigkeit als Architekt gibt und ein Architektur-Kurs an der Hochschule sowie seine "Kunst am Bau" das ganze Schaffen Brekers als Architekt darstellt sollte die Kategorie:Deutscher Architekt meiner Meinung nach entfernt werden. TomAlt 11:40, 13. Aug 2006 (CEST)
      • Halte ich auch für besser.Quoth 11:49, 13. Aug 2006 (CEST)

Es wird demnächst etwas über ihn als Architekt erscheinen, da er tatsächlich viel mehr gebaut hat, als bisher bekannt. Deshalb: behalten. 84.191.227.125 20:26, 16. Aug 2006 (CEST)

Mängel der Seite

- Das Werkverzeichnis enthält zu viele undatierte Werke, vielleicht ohnehin zu viele - oder eben nicht alle. Hier müsste eine Entscheidung fallen. - Die Schriften, die Literatur und die Dokumentarfilme sind überwiegend völlig unzureichend dokumentiert: Keine Orts- und Erscheinungsjahrangaben, keine ISBN-Nummern usw. So sind diese Verzeichnisse Schrott. Quoth 11:49, 13. Aug 2006 (CEST)

  • es ist dir erlaubt das zuergänzen....bitte mal ein bild verlinken für: während die weiblichen einseitig die Frau verherrlichen, die in der Mutterschaft höchste Erfüllung sucht...finde keinesLefanu 12:17, 13. Aug 2006 (CEST)
  • Es ist doch überhaupt nicht nötig sämtliche "Werke" aufzulisten. Wer sich dafür interessiert wird ja über die Link-Liste zu den entsprechenden Seiten weitergeleitet. (So sieht das aus wie eine Bodenstein-Verkaufskatalog / Soll es das vielleicht sein?). Die prägnantesten Werke sind ja im Text des Artikels genannt. Zur Auflistung "jedes einzelnen Schädels":Ernst Jünger, der sich von Breker hat proträtieren lassen ("zur Vermehrung des Schädel-Kabinetts" - wie er schrieb / Jünger/Tagebuch) schien von Brekers "Künsten" nicht allzu überzeugt. Er bemerkte:"Zum mindesten kann man sagen, daß Breker sein Handwerk versteht, was gerade beim Porträt unentbehrlich ist“. Wo er recht hat, hat er recht.--80.130.98.163 21:02, 13. Aug 2006 (CEST)
  • Meinst du nicht, dass die Seite auch einen Eindruck vom Umfang des Werks und von der Fülle an Prominenz geben muss, die sich von B. hat porträtieren lassen??? Quoth 14:54, 16. Aug 2006 (CEST)

Breker bis zum Tod ein Freund der Rechten? (STERN + SPIEGEL-Berichte)

Vielleicht folgendes zur weiteren Klärung: Jedes Jahr im Herbst finden in Österreich am Ulrichsberg, einem Hügel am Rande der Kärntner Landeshauptstadt Klagenfurt, sogenannte "Heimkehrerfeiern" statt. Unter dem Motto "Der Ulrichsberg ruft" treffen sich seit 1958 ehemalige Angehörige der Wehrmacht und der Waffen-SS mitsamt Verwandtschaft und ideologischen "Nachfahren". Die Verherrlichung der Kriegskameradschaft und das damit verbundene Gedenken an die Gefallenen im zurechtgedeuteten "Kampf gegen den Kommunismus", stehen im Zentrum der Traditionspflege. Organisiert und ausgerichtet werden die Feiern vom "Verein für die Heimkehrergedenkstätte 'Ulrichsberg'" (kurz Ulrichsberggemeinschaft). Diese ist ein Zusammenschluss von Wehrmachts- und SS-Veteranenverbänden sowie deutschnationalen Kärntner Heimatverbänden, in der die rechtsextreme SS-Veteranenorganisation "Kameradschaft IV" tonangebend ist. Es werden intensive Kontakte zu diversen Organisationen ehemaliger SS-Angehöriger in anderen Ländern gepflegt – nach Deutschland etwa zur HIAG (Hilfsgemeinschaft auf Gegenseitigkeit für ehemalige Angehörige der Waffen-SS), oder zur „Stillen Hilfe“ (einem 1951 gegr. Verein der sich bewusst in die Tradition der SS stellt / Motto:“Unsere Ehre heisst Treue“.) Am Ulrichsberg befinden sich ein riesiges Stahlkreuz, eine Kapellenruine, in der sich ein sog. „Ehrenhain“ mit Gedenktafeln befindet, die das Andenken an verschieden Wehrmachts- und insbesondere Gebirgsjägerheiten und ehemalige SS-Freiwilligen-Verbände aus ganz Europa hochhalten. Was hat das mit Arno Breker zu tun? Nun - Brekers „berühmtes“ Relief „Kameraden“ hängt direkt über dem Eingang der o.g. Kapellenruine. Man könnte jetzt argumentieren: Einem Künstler kann ja nicht angelastet werden, wenn eines seiner Werke von Ewiggestrigen und Neu-Braunen missbraucht wird. Wenn....Wenn nicht auf der Seite (www.u-berg.at/texte/foto20.htm) folgendes nachzulesen wäre: Schon im Jahr 1979 erhielt Architekt S. Bretterbauer, der damalige Obmann der Kameradschaft IV Land Kärnten, von Arno Breker die persönliche Zusage, dass das Relief im Ehrenhain montiert werden darf. Arno Breker stellte das Relief als Geschenk zur Verfügung und die Kosten für den Bronzeabguss wurden von treuen Ulrichsbergfahrern aus Deutschland, für die Klagenfurt einst Garnisonsstadt war, übernommen. Unter diesen treuen Kameraden Schulze-Kossens und Hubert Meyer, beide ehemalige Obersturmbannführer der Waffen-SS, die sich federführend für die Finanzierung des Reliefs einsetzten. Schulze-Kossens war persönlicher Adjutant Hitlers und nach dem Krieg galt er als einer der Beauftragten der ehemaligen Fluchthilfeorganisation ODESSA (Organisation der ehemaligen SS-Angehörigen), die nach 1945 vor allem im Raum Süddeutschland, Oberösterreich, Steiermark und Kärnten NS-Funktionären die Flucht aus den Lagern ermöglichte. Die Kameraden Schulze-Kossens und Hubert Meyer waren auch beide in der HIAG (Hilfsgemeinschaft auf Gegenseitigkeit der ehemaligen Angehörigen der Waffen-SS e.V.) tätig. Adressen: www.u-berg.at/index.htm bzw. www.u-berg.at/sitemap.htm und die schon im Text angegebene Adresse.--80.130.101.60 20:47, 13. Aug 2006 (CEST)

...„Die Bauernschaft“ wurde herausgegeben vom ehemaligen Wehrmachts-Offizier in Auschwitz-Birkenau, Thies Christophersen, der 1974 mit seiner Broschüre „Die Auschwitz-Lüge“ weltweit für Empörung sorgte......" Warum ist dieser Satz gelöscht worden. Dafür möchte ich eine Begründung hören.--80.130.110.9 18:24, 19. Aug 2006 (CEST)

Die Begründung von Lefanu, der den Satz gestrichen hat, obwohl ich ihm widersprach, findest du im Folgenden unter "Bilder?". Du kannst ihn ja wieder reinsetzen, dabei aber den Nebensatz zu Christophersen weglassen, da dieser verlinkt ist. Da lässt sich das dann nachlesen. Quoth 18:40, 19. Aug 2006 (CEST)

So soll Breker im Jahre 1979 einen Bronzeabguss seines Relief „Kameraden“ als Geschenk für den „Ehrenhain“ der „Europa-Heimkehrergedenkstätte“ am Ulrichsberg (Nähe Klagenfurt / Kärnten / Österreich) zur Verfügung gestellt haben. Am Ulrichsberg treffen sich alljährlich Mitte September ehemalige Angehörige der Wehrmacht und (Waffen-)SS und deren „ideologische Nachfahren“ - darunter auch deutsche Rechtsextreme – etwa Angehörige der HIAG oder der „Stille Hilfe“. Quelle hierfür war: www.u-berg.at/index.htm und www.u-berg.at/texte/foto20.htm--80.130.90.101 21:07, 19. Aug 2006 (CEST)

bilder?

  • wieso sind die wieder drinn?Lefanu 15:00, 16. Aug 2006 (CEST)
Sind wieder raus. --h-stt !? 16:13, 16. Aug 2006 (CEST)
Ich fände es auch schön, wenn die "Gallery" drinbleiben könnte. Aber das Recht, in der Ausstellung zu fotografieren, umfasst nicht das Recht, diese Fotos öffentlich zu machen und damit zu "entprivatisieren". Die Gallery wird keinen Bestand haben. Quoth 14:47, 16. Aug 2006 (CEST)
„Die Bauernschaft“ wurde herausgegeben vom ehemaligen Wehrmachts-Offizier in Auschwitz-Birkenau, Thies Christophersen, der 1974 mit seiner Broschüre „Die Auschwitz-Lüge“ weltweit für Empörung sorgte. was hat das hier im Artikel zusuchen?Lefanu 08:04, 19. Aug 2006 (CEST)
Angesichts der Weigerung des Breker-Clans, Daten und Dokumente herauszugeben, sind solche Hinweise für die Beurteilung des Nachkriegs-Breker durchaus von Wert. Quoth 09:47, 19. Aug 2006 (CEST)

Zitat?

  • , da sie eine Heroisierung des kriegsbereiten Körpers darstellen und sich in ihnen niederschlägt, was Nationalsozialisten unter "Ariertum" verstanden. Seine männlichen Skulpturen "glänzen" durch einen muskulösen, geradezu martialischen Stil, durch latente Aggressivität, während die weiblichen einseitig die Frau verherrlichen, die in der Mutterschaft höchste Erfüllung sucht.
wenn das ein Zitat ist, bitte mit Quelle wieder rein. sonst raus. Breker hat Leistungssportlerinnen modeliert!keine werdenden Mütter. - und weil das Stichwort" Homosexuel" gefallen ist, ..ich sehe darin einen Schlüssel, das geht dann in die Verlängerung zu Schwarzen Egger, mangels Quellen kann ich nichts Beitragen. Aber nochmal: Keine privaten Ansichten! (PS: Bazon Brock IST ein Schwätzer, gibs da nicht bessere?)Lefanu 08:39, 19. Aug 2006 (CEST)
  • Du guckst dir die Sachen nicht an, Lefanu: Weder die "Flora", noch die "Psyche", noch die "Anmut", noch "Eos" sind Abbilder von Leistungssportlerinnen, auf die hat Breker sich erst später, als es um seine Rechtfertigung ging, verlegt - in der Nazizeit stellt einzig die "Siegerin" von 1935 einen athletischen Frauentyp vor, die anderen strahlen die von Hiltrud Kier korrekt bemerkte "schlüpfrige Verfügbarkeit" von Sexualobjekten aus. Nicht zufällig war es ein Schüler Brekers, der eine Sexpuppe für die Wehrmacht mitentwickelt haben soll. Und was Bazon Brock betrifft: Auch Schwätzer sagen schon mal die Wahrheit. Quoth 09:44, 19. Aug 2006 (CEST)

setze es doch als zitat von Xy ein, dann ist doc alles ok, auch schwätzerinnen können schließlich irrenLefanu 12:55, 19. Aug 2006 (CEST)

Und noch eine Schwätzerin, dann haben wir schon zweie [2] muß nicht rein, oder?Lefanu 13:11, 19. Aug 2006 (CEST)

Es sollte doch eine Frauenbildnis (ein "Bild" der Frau) geschaffen werden, dass von Adolf Hitler-Schicklhuber so umrissen wurde: "Die Welt des Mannes ist gross, verglichen mit der Frau. Der Mann gehört seiner Pflicht, und nur ab und zu schweift sein Gedanke zur Frau hinüber. Die Welt der Frau ist der Mann. An anderes denkt sie nur ab und zu."(Hitler/Tischgespräche). Und so musste die - wie die Nazis es nannten - "jüdische Lehre von der Geschlechtergleichheit und Geschlechterfreiheit" korrigiert bzw. beseitigt werden. Das Emanzipationsbegehren der Frau wurde von Reichsbauernführer Darré sogar als "Drüsenkrankheit" bezeichnet.

Abgesehen davon warte ich immer noch auf einen Beleg dafür, dass es ausschliesslich Max Liebermann war, der Breker dazu bewegt haben soll nach Berlin zurückzukehren. Sonst ist es was es ist: Ne selbstgestrickte Breker-Legende. Dasselbe gilt für seine (angeblich) zahlreichen Rettungsaktionen. Belege auch dafür wären schön - sonst raus damit. Ein Lexikon-Artikel ist doch nicht dazu da Legenden von Alt-Nazis zu verbreiten.--80.130.122.165 18:43, 19. Aug 2006 (CEST)