Das griechische Flüchtlingslager Moria (griechisch προσφυγικό κέντρο Μόριας prosfygikó kéndro Mórias) befindet sich im Landesinneren der ostägäischen Insel Lesbos nahe der Ortschaft Moria in der Gemeinde Mytilini. In dem für 2.800 Personen konzipierten Lager lebten zeitweilig 20.000 Menschen (März 2020); es ist Europas größtes Flüchtlingslager.[1] Anfang September 2020 ereignete sich ein Großbrand in dem Lager, das dabei fast vollständig zerstört wurde. Am 15. September wurden sechs mutmaßliche Brandstifter verhaftet.

Registrierungs- und Aufnahmezentrum
Am 25. September 2013 wurde bei Moria ein Lager als Screening-Center und Abschiebehaftgefängnis eröffnet, das Platz für 98 Menschen bot. Die maximale Verweildauer in dem Lager war auf 30 Tage ausgelegt.[2] Direkt daneben[3] wurde auf dem früheren Areal des griechischen Militärs 2014 ein größeres Erstaufnahmezentrum errichtet. Die Kosten dafür trug zu 75 Prozent die Europäische Union, 25 Prozent stammten vom griechischen Staat.[4] Ende 2014 waren die Bauarbeiten abgeschlossen.[5] Der Betriebsbeginn des neuen Lagers war für Januar 2015 vorgesehen.[2]
Infolge der Flüchtlingskrise 2015 war das für 410 Personen konzipierte Lager bald überbelegt.[6] Als Reaktion wurden die Kapazitäten des Lagers ausgebaut.[7]
Das Lager wurde von der Europäischen Union (EU) als Registrierungs- und Aufnahmezentrum („Hotspot“) zur Erstregistrierung von Geflüchteten und zur Durchführung der Asylverfahren vorgesehen.[8] Am 8. Oktober 2015 wurde das Lager zum „Hotspot“ erklärt. Die Verwaltung des nun für 2.800 Personen ausgelegten Lagers oblag der griechischen Polizei gemeinsam mit dem UNHCR.[9] Neben dem Flüchtlingslager Moria bestehen noch zwei weitere Flüchtlingslager auf der Insel, das Lager Kara Tepe direkt an der Küste vor allem für Familien sowie ein weiteres (Lager PIKPA) für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Weitere Flüchtlingslager befinden sich auf den benachbarten Inseln.
Im Lager Moria herrschten fatale humanitäre Zustände. Zelte und Hygienemöglichkeiten wurden von den Behörden nicht bereitgestellt, so dass die Flüchtlinge sich selbst Behausungen bauten. Eine Versorgung mit Nahrungsmitteln war nicht gewährleistet.[10]
Das Lager Moria besteht seit Mitte Oktober 2015 und diente ursprünglich der Registrierung von Asylsuchenden, die nach kurzer Aufenthaltsdauer auf das griechische Festland gebracht wurden. Seit Frühjahr 2016 ist es zur Umsetzung des EU-Türkei-Abkommens vom 18. März 2016 zur Rücknahme der von der Türkei kommenden Flüchtlinge hauptsächlich Verweilzentrum, in dem Asylsuchende darauf warten, in Griechenland Asyl zu beantragen, um auf andere europäische Staaten u. a. im Rahmen von Familienzusammenführungen verteilt oder abgeschoben zu werden.[11] Seit 2016 leitete Giannis Balpakakis das Lager; wegen der zunehmend chaotischen Umstände gab er im September 2019 auf.[12]
Nach dem EU-Türkei-Abkommen
Migranten und Flüchtlinge, die seit dem 20. März 2016 auf den griechischen Inseln ankommen, werden häufig nicht mehr aufs griechische Festland gebracht, um die Abschiebung abgelehnter Asylsuchender in die Türkei gemäß EU-Türkei-Abkommen vom 18. März 2016 zu erleichtern[13].[14] Der Europarat und Menschenrechtsorganisationen kritisieren die mit dieser Politik verbundene systematische Überfüllung der Lager, in denen durch unzureichende Versorgung mit Wasser, Lebensmitteln, sanitären Einrichtungen und Medikamenten Bedingungen geschaffen werden, die Menschen davon abhalten sollen, in die EU zu fliehen.[15][16][17] Bewohnerinnen und Bewohner sowie Bürgermeister der Inseln forderten wiederholt die Schließung der Lager und den Transfer der Asylsuchenden auf das Festland.[18][19]
Am 19. September 2016 zerstörte ein Brand rund 60 % der Einrichtung des Flüchtlingslagers. Etwa 3000 Lagerbewohner flohen in die Umgebung.[20] Am 15. November 2016 lieferten sich Insassen stundenlange Auseinandersetzungen mit Sicherheitskräften. In der Nacht starben zwei Migranten bei einer Gasexplosion.[21]
Im August 2019 war das für 2.800 Menschen ausgelegte[22] Lager mit dem Vierfachen seiner Kapazität zur Aufnahme von Schutzsuchenden überbelegt.[23]
Am 29. September 2019 starben bei einem Brand zwei Menschen.[24] Im Oktober 2019 zählte das Lager 13.000 Menschen.[25] Einige hundert besonders schutzbedürftige Personen wurden unter Aufsicht der Internationalen Organisation für Migration aufs Festland gebracht.[26]
Im Januar 2020 waren es bereits 19.000.[27] Am 3. Februar 2020 liefen etwa 2000 Flüchtlinge zum Hafen der Inselhauptstadt Mytilini, forderten die Bearbeitung ihrer Asylanträge und protestierten gegen die Lebensbedingungen im überfüllten Lager. Die Polizei blockierte die Straßen und setzte Tränengas gegen die Demonstranten ein.[28] Der Hohe Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen forderte im Februar 2020 die Verlegung von Familien und Kranken an andere Orte.[29] In dem Lager gab es im Februar nur drei Ärzte, acht Krankenschwestern und zwei Hebammen.[30] Eine im Lager tätige Ärztin warnte angesichts der damals beginnenden COVID-19-Pandemie vor der Gefahr einer Epidemie in dem unzureichend medizinisch versorgten übervollen Flüchtlingslager.[29] Am 16. März 2020 starb bei einem Brand ein sechsjähriges Mädchen, woraufhin erneut eine Evakuierung des Lagers gefordert wurde.[31]
Die Organisation Ärzte ohne Grenzen forderte angesichts der Covid-19-Pandemie im März 2020 eine sofortige Evakuierung des Lagers und eine dezentrale Verteilung der Menschen. In dem Lager teilten sich 1.300 Menschen einen Wasserhahn; Seife zum Händewaschen sei nicht erhältlich und es gebe keine Möglichkeit, räumliche Distanz zu wahren. Ein Covid-19-Ausbruch in dem Lager sei nicht einzuhegen.[32][33] Anfang April 2020 forderte Florian Westphal, der Geschäftsführer der deutschen Sektion von Ärzte ohne Grenzen, erneut „sofort eine Notevakuierung aller Geflüchteten der Covid-19-Hochrisikogruppe, bevor das Virus in die Lager gelangt.“[34] Führer religiöser Gemeinschaften – darunter der evangelische Bischof Christian Stäblein[35] und Kardinal Rainer Maria Woelki[36] – forderten ebenfalls Ende März und Anfang April 2020, die Menschen auf das Festland zu bringen. Der deutsche Entwicklungsminister Gerd Müller sah Anfang April 2020 die Missstände des Lagers im Vergleich mit anderen Lagern in der Welt als unübertroffen an. Er verwies auf Aussagen des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen, wonach dessen Hilfe bereits hätte genutzt werden können, um die Infrastruktur des Lagers zu verbessern.[37]
Im April 2020 wurden hunderte Flüchtlinge aus dem Lager evakuiert (darunter auch nach Belgien und Deutschland gebrachte unbegleitete Kinder und Jugendliche).[38]
Wegen der COVID-19-Pandemie in Griechenland durften die Flüchtlinge von 21. März bis mindestens 19. Juli 2020 das Gelände nur noch in Ausnahmefällen verlassen.[39][40]
Anfang Mai verlegte die griechische Regierung 500 der etwa 19.300 in Moria lebenden Menschen auf das griechische Festland.[41][42][43] Ende Mai 2020 lebten rund 17.000 Flüchtlinge im Lager.[40] Anfang September 2020 waren es etwa 13.000.[44]
Die griechischen Behörden errichteten Isolierstationen für den Fall, dass im Lager Moria Covid-19-Infektionen auftreten.[45] Anfang September 2020 wurde der erste bestätigte Covid-19-Fall im Lager bekannt, daraufhin wurde eine zweiwöchige Ausgangssperre über das Lager verhängt.[46] Ärzte ohne Grenzen kritisierte die verhängte Massenquarantäne angesichts der Überfüllung des Lagers, der schlechten hygienischen Bedingungen sowie fehlender medizinischer Versorgung als unverantwortlich und gefährlich.[44] Am 8. September 2020 wurde bekanntgegeben, dass bei 35 Bewohnern des Lagers Covid-19 festgestellt worden war.[47]
Großbrand 2020 und die Folgen
Während Protesten von Migranten, die nach einer positiven COVID-19-Testung nicht in Isolation gehen wollten, brach am späten Abend des 8. September 2020 ein Brand im Lager aus.[22][48] Die Flammen wurden von bis zu 70 Stundenkilometer schnellen Winden angefacht.[47] Das Lager brannte dabei fast völlig aus. Am Morgen des 9. September war das Feuer weitgehend unter Kontrolle gebracht. Ersten Meldungen zufolge gab es keine Verletzten.[49]
Am 15. September wurden sechs mutmaßliche Brandstifter verhaftet.[50] Nach Polizeiangaben handelt es sich bei den Verhafteten um Afghanen, deren Asylanträge abgelehnt worden waren.[51] Mehr als 12.000 Menschen wurden durch das Feuer obdachlos.[52] In der EU brach daraufhin erneut ein Streit über die Flüchtlingspolitik der Staatengemeinschaft aus.[53] In Deutschland forderten zahlreiche Politikerinnen und Politiker, Hilfsorganisationen, die Kirchen und der Zentralrat der Muslime eine sofortige Evakuierung der Menschen.[54][55][56] Viele deutsche Bundesländer und ein Bündnis aus Städten und Kommunen boten dafür Plätze in ihren Geflüchtetenunterkünften an und appellierten an die Bundesregierung, diese Plätze zu nutzen.[57][58]
Hilfsorganisationen wie die Caritas organisierten Lieferungen mit Medikamenten und Covid-19-Schutzkleidung nach Moria mit dem Ziel, eine medizinische Grundversorgung für die obdachlosen Menschen aufzubauen.[59] Auf Bitten der griechischen Regierung erklärten sich Deutschland und Frankreich bereit, gemeinsam mit anderen EU-Staaten 400 unbegleitete Minderjährige aus Moria aufzunehmen, die direkt nach den Bränden auf das griechische Festland evakuiert worden waren.[60] Diese Aufnahmen erfolgen zusätzlich zu einer Europäischen Hilfsaktion, bei der unter Beteiligung von elf EU-Mitgliedstaaten sowie Serbien und Norwegen Asylsuchende von den griechischen Inseln aufgenommen werden.[61][62] Am 15. September gab Deutschland nach Rücksprache mit der griechischen Regierung bekannt, zusätzlich 408 Familien mit Kindern von den griechischen Inseln aufzunehmen. Die griechische Regierung legte dabei Wert darauf, dass Flüchtlinge nicht nur aus Lesbos und dem abgebrannten Lager Moria, sondern von allen griechischen Inseln aufgenommen werden.[63] Belgien erklärte sich nach Abstimmung mit Griechenland bereit 150 zusätzliche Geflüchtete aus dem Lager Moria aufzunehmen.[64]
Am 15. September berichtete der Stern, Griechenland habe bislang lediglich hinsichtlich von 400 unbegleiteten Minderjährigen um die Aufnahme in anderen EU-Staaten gebeten.[65] Belgien erklärte sich bereit, 12 dieser asylsuchenden unbegleiteten Minderjährigen aufzunehmen.[66] Auf griechischer Seite besteht die Befürchtung, dass Migranten auf anderen Inseln Lager anzünden, um ihre Weiterreise zu erzwingen. Bei einem positiven Bescheid sollen sie aufs Festland reisen dürfen, bei einem negativen Bescheid in die Türkei zurückgeschickt werden. Griechenland strebt eine generelle EU-Lösung mit einer Quote, nach der andere EU-Staaten Asylberechtigte abnehmen an. Auf Lesbos wird nun ein (neues) Zeltlager gebaut, in dem die obdachlosen Menschen erst einmal unterkommen sollen.[65]
Die von den Deutschen Regierungsparteien zugesicherten 1553 Personen sind nach Angaben der Regierung bereits anerkannte Flüchtlinge, die vom UNHCR ausgewählt werden und nicht zwingend von der Insel Lesbos kommen.[67] Führer religiöser Gruppen und Aktivisten hatten dagegen gefordert, auch Personen aufzunehmen, die noch kein Aslyverfahren durchlaufen haben.[68] Auch ein Sprecher des UNHCR wies darauf hin, dass es sinnvoller wäre, Flüchtlinge ohne abgeschlossenes Verfahren in Deutschland aufzunehmen.[69]
Rezeption
Während der COVID-19-Pandemie veröffentlichte die Band Die Ärzte am 27. März 2020 ihr Musikvideo Ein Lied für jetzt und erinnert darin an das Schicksal der Migranten in dem Lager.[70]
Im April 2020 gründete Hans Maier mit seiner Familie die Hilfsinitiative Osterlicht Moria.[71]
Der Soziologe und ehemalige UN-Sonderberichterstatter Jean Ziegler verarbeitete Eindrücke des Flüchtlingslagers, das er im Mai 2019 in seiner Funktion als Vizepräsident des Beratenden Ausschusses des UN-Menschenrechtsrats besucht hatte, in seinem 2020 erschienenen Buch Die Schande Europas.[72]
Einzelnachweise
- ↑ Jonas Breng: Lesbos im Chaos: „Wir müssen das Camp evakuieren“. In: stern.de. 19. März 2020, abgerufen am 6. Juni 2020.
- ↑ a b Internationale Organisation für Migration (Hrsg.): Assessment Report: The Health Situation at EU Southern Borders - Migrant Health, Occupational Health, and Public Health. Greece. (PDF; 1,59 MB) In: iom.int. 2013, S. 24, 56, abgerufen am 16. September 2020 (englisch).
- ↑ Lesvos: Voices from inside Moria - The new Pagani of Troika. In: lesvos.w2eu.net. 30. Juni 2014, abgerufen am 16. September 2020 (englisch).
- ↑ Ann Singleton, John Moore, Tony Bunyan: Moria First Reception Centre Report. (PDF; 520 kB) In: statewatch.org. 19. Juli 2014, abgerufen am 16. September 2020 (englisch).
- ↑ UNHCR (Hrsg.): Greece. As a Country of Asylum. UHHCR Observations on the Current Situation of Asylum in Greece. (PDF; 1,93 MB) In: refworld.org. Dezember 2014, S. 9 (Fußnote 22), abgerufen am 16. September 2020 (englisch).
- ↑ UNHCR (Hrsg.): Flüchtlingszahlen auf griechischer Insel steigen. In: unhcr.org. 10. Juni 2015, abgerufen am 16. September 2020.
- ↑ UNHCR (Hrsg.): UNHCR verstärkt Hilfe auf griechischer Insel Lesbos. In: unhcr.org. 13. November 2015, abgerufen am 16. September 2020.
- ↑ Annette Kögel: Wo die Flüchtlingskrise nicht enden will. In: tagesspiegel.de. 4. Oktober 2019, abgerufen am 19. Januar 2020.
- ↑ UNHCR (Hrsg.): Lesvos Island - Greece. Facsheet. (PDF; 633 kB) In: unhcr.org. 12. November 2015. S. 1, abgerufen am 16. September 2020 (englisch).
- ↑ Das Flüchtlingscamp Moria auf Lesbos: Europa als Albtraum. Abgerufen am 13. September 2020.
- ↑ Brigitta Kuster, Vassilis S. Tsianos: Hotspot Lesbos: «Aus den Augen, aus dem Sinn» – Flüchtlinge und Migranten an den Rändern Europas. Hrsg.: Heinrich-Böll-Stiftung. August 2016, S. 21.
- ↑ Flüchtlingslager auf Lesbos: Moria-Leiter gibt auf. In: tagesschau.de. 12. September 2019, abgerufen am 20. Januar 2020.
- ↑ Erklärung EU-Türkei, 18. März 2016. Europäischer Rat, 18. März 2016, abgerufen am 20. September 2020.
- ↑ "EU-Türkei-Deal " proasyl.de
- ↑ Griechenland: Flüchtlings-„Hotspots“ gefährlich und unhygienisch. Human Rights Watch, 2. Juni 2016, abgerufen am 20. September 2020.
- ↑ Europarat alarmiert über Zustände in griechischen Flüchtlingslagern. In: derstandard.at. 19. Februar 2019, abgerufen am 20. September 2020.
- ↑ Franziska Vilmar: Gefangen auf den griechischen Inseln. Amnesty International Deutschland, 26. März 2019, abgerufen am 20. September 2020.
- ↑ Lage auf Lesbos laut Regierung "sehr schwierig bis grenzwertig". Zeit Online, 6. September 2018, abgerufen am 20. September 2020.
- ↑ Generalstreik auf griechischen Inseln. In: tagesschau.de. 22. Januar 2020, abgerufen am 20. September 2020.
- ↑ Mehrere Festnahmen nach Brand in Flüchtlingslager auf Lesbos. Welt Online, 20. September 2016, abgerufen am 20. September 2016.
- ↑ Kämpfe zwischen Flüchtlingen und Polizei. FAZ.net, 25. November 2016, abgerufen am 25. November 2016.
- ↑ a b Lager Moria abgebrannt: Suche nach Quartier für Flüchtlinge. In: orf.at. 9. September 2020, abgerufen am 10. September 2020.
- ↑ Volker Pabst: Die steigende Zahl von Flüchtlingen in der Ägäis drängt Griechenlands neue Regierung zum Handeln. In: NZZ.ch. 3. September 2019, abgerufen am 19. Januar 2020.
- ↑ Feuer und Unruhen in Flüchtlingslager Moria. In: zeit.de. 29. September 2019, abgerufen am 19. Januar 2020.
- ↑ Annette Kögel: Wo die Flüchtlingskrise nicht enden will. In: tagesspiegel.de. 4. Oktober 2019, abgerufen am 19. Januar 2020.
- ↑ Decongestion of Greek Islands Continues as 700 Refugees and Migrants Move to Mainland. In: iom.int. 8. Oktober 2019, abgerufen am 9. September 2020 (englisch).
- ↑ Harriet Grant, Giorgos Moutafis: ‘Moria is a hell’: new arrivals describe life in a Greek refugee camp. In: theguardian.com. 17. Januar 2020, abgerufen am 19. Januar 2020 (englisch).
- ↑ Griechische Polizei setzt Tränengas gegen Migranten ein. In: orf.at. 3. Februar 2020, abgerufen am 3. Februar 2020.
- ↑ a b Harriet Grant: UN calls for urgent evacuation of Lesbos refugee camp. In: theguardian.com. 11. Februar 2020, abgerufen am 12. Februar 2020 (englisch).
- ↑ Lesbos als „Pulverfass kurz vor Explosion“. In: orf.at. 13. Februar 2020, abgerufen am 14. Februar 2020.
- ↑ Lesbos: Feuer im Flüchtlingscamp Moria. Spiegel Online, 16. März 2020, abgerufen am 6. Juni 2020 (deutsch).
- ↑ Michael Martens: Corona in Flüchtlingslagern: Muss bald die Armee Moria versorgen? In: faz.net. 18. März 2020, abgerufen am 20. März 2020.
- ↑ Coronavirus: Evakuierung der EU-Flüchtlingslager in Griechenland dringender denn je. In: aerzte-ohne-grenzen.de. 13. März 2020, abgerufen am 20. März 2020.
- ↑ Planlos in Brüssel, Spiegel Online, 3. April 2020.
- ↑ Bischof fordert humanitäre Lösung für überfüllte Flüchtlingscamps. evangelisch.de vom 31. März 2020
- ↑ „Lager wie das auf Lesbos müssen aufgelöst werden“, domradio.de vom 1. April 2020
- ↑ Martin Knobbe, Julia Amalia Heyer: Entwicklungsminister Gerd Müller – „Brechen Entwicklungsländer zusammen, gibt es Chaos, Unruhen und Bürgerkrieg“. In: Der Spiegel. Abgerufen am 4. April 2020.
- ↑ Carolin Katschak: Flüchtlingskinder in Moria: „Ich bin glücklich, dass sie ihn aus dieser Hölle befreien“. In: spiegel.de. 15. April 2020, abgerufen am 3. Mai 2020.
- ↑ Athen verlängert Ausgangssperre in Flüchtlingslagern. In: orf.at. 4. Juli 2020, abgerufen am 8. September 2020.
- ↑ a b Franziska Grillmeier: Flüchtlingslager Moria: Sie kämpfen um ihre Würde. In: zeit.de. 30. Mai 2020, abgerufen am 8. September 2020.
- ↑ DER SPIEGEL: Flüchtlingslager Moria: Griechenland bringt Hunderte Menschen aufs Festland - DER SPIEGEL - Politik. Abgerufen am 3. Mai 2020.
- ↑ Athen bringt Hunderte Flüchtlinge aus Lesbos zum Festland. In: orf.at. 3. Mai 2020, abgerufen am 8. September 2020.
- ↑ Athen brachte erneut Tausende Geflüchtete aufs Festland. In: orf.at. 4. Juni 2020, abgerufen am 8. September 2020.
- ↑ a b Ärzte ohne Grenzen verurteilt Quarantäne im Lager Moria – Appell an Bundesregierung. In: aerzte-ohne-grenzen.de. 3. September 2020, abgerufen am 8. September 2020.
- ↑ 17 Migranten auf Lesbos positiv getestet. In: orf.at. 10. August 2020, abgerufen am 8. September 2020.
- ↑ Adelheid Wölfl, Michael Völker: Wie es in Moria zum Inferno kam – und wie es nun weitergeht. In: derstandard.at. 10. September 2020, abgerufen am 10. September 2020.
- ↑ a b Flüchtlingslager Moria auf Lesbos steht in Flammen. In: zeit.de. 9. September 2020, abgerufen am 9. September 2020.
- ↑ Moria nach Feuer offenbar fast vollständig zerstört. In: t-online.de. 9. September 2020, abgerufen am 10. September 2020.
- ↑ Lager Moria fast völlig ausgebrannt. In: orf.at. 9. September 2020, abgerufen am 9. September 2020.
- ↑ Minister droht mit Zwangsumsiedlung – Fünf Migranten festgenommen. In: welt.de. 15. September 2020, abgerufen am 16. September 2020.
- ↑ Nach Brand im Lager Moria: Sechs Verdächtige festgenommen, In: Tagesschau.de. 15. September 2020, abgerufen am 16. September 2020.
- ↑ Obdachlose Flüchtlinge aus Moria sollen auf Schiffe gebracht werden. In: zeit.de. 9. September 2020, abgerufen am 10. September 2020.
- ↑ Reaktionen auf Moria: „Europäische Solidarität ist gefragt“. In: tagesschau.de. 10. September 2020, abgerufen am 9. September 2020.
- ↑ Scholz will mehr Flüchtlinge aufnehmen. In: tagesschau.de. 12. September 2020, abgerufen am 13. September 2020.
- ↑ Brände in Moria: Verbände fordern sofortige Evakuierung. Evangelischer Pressedienst, 11. September 2020, abgerufen am 13. September 2020.
- ↑ Deutschland muss jetzt Menschen aus Moria aufnehmen um der Menschenwürde willen. Zentralrat der Muslime in Deutschland, 11. September 2020, abgerufen am 13. September 2020.
- ↑ Seehofer unter Druck wegen Aufnahme von Moria-Migranten. Deutsche Presseagentur, 11. September 2020, abgerufen am 13. September 2020.
- ↑ Zehn deutsche Städte wollen Flüchtlinge aufnehmen. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11. September 2020, abgerufen am 13. September 2020.
- ↑ Flüchtlings-Katastrophe auf Lesbos: „Wir haben gesehen, dass die Leute das Abwasser trinken“. In: wdr.de. 12. September 2020, abgerufen am 13. September 2020.
- ↑ Berlin und Paris nehmen Minderjährige auf. In: tagesschau.de. 10. September 2020, abgerufen am 16. September 2020.
- ↑ Asylverfahren: Sechs weitere Jungen von griechischen Inseln in Deutschland gelandet. In: Die Welt. 4. Juli 2020, abgerufen am 17. September 2020.
- ↑ Europäische Hilfsaktion: Erneut Flug mit Kindern aus Griechenland gelandet. Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, 15. September 2020, abgerufen am 16. September 2020.
- ↑ Deutschland nimmt zusätzlich 1.553 Migranten auf. In: Zeit Online. 15. September 2020, abgerufen am 17. September 2020.
- ↑ Belgien will bis zu 150 weitere Menschen aus Lesbos aufnehmen. In: Zeit. 16. September 2020, abgerufen am 17. September 2020.
- ↑ a b Europäische Lösung? So stehen andere EU-Länder zur Aufnahme von Migranten aus Moria. In: Stern. 15. September 2020, abgerufen am 16. September 2020.
- ↑ Belgien will bis zu 150 weitere Menschen aus Lesbos aufnehmen. In: Zeit. 16. September 2020, abgerufen am 17. September 2020.
- ↑ Frank Hofmann: ""Familien nicht nur aus Moria"" sr.de vom 16. September 2020
- ↑ "Kirchen nach Moria-Brand: Europa muss jetzt helfen" ekd.de vom 10. September 2020
- ↑ "UNHCR: Deutsche Auswahl der Flüchtlinge in Griechenland überrascht" handelsblatt.com vom 16. September 2020
- ↑ Ärzte grüßen mit Corona-Song aus dem Homeoffice. In: berliner-zeitung.de. 27. März 2020, abgerufen am 9. September 2020.
- ↑ „Wir dürfen nicht eine Not gegen die andere ausspielen“ In: sueddeutsche.de. 11. April 2020, abgerufen am 9. September 2020.
- ↑ Carola Wittrock: Bücherjournal: Eine Abrechnung mit der Flüchtlingspolitik der EU. In. ndr.de. 10. Februar 2020, abgerufen am 5. März 2020.
Koordinaten: 39° 8′ 4,6″ N, 26° 30′ 12,6″ O